Beide müssen sich vor Gericht verantworten
NBA-Skandal um Glücksspiel: Head Coach Chauncey Billups und Terry Rozier gegen Kaution freigelassen
- Aktualisiert: 24.10.2025
- 08:36 Uhr
- SID
Der NBA-Skandal um illegales Glücksspiel zieht weiter seine Kreise. Nun wurden Chauncey Billups und Terry Rozier gegen eine Kaution freigelassen.
Der im Rahmen von Ermittlungen wegen illegalen Glücksspiels festgenommene NBA-Head-Coach Chauncey Billups (Portland Trail Blazers) und Profi Terry Rozier (Miami Heat) sind vorerst wieder auf freiem Fuß.
Die beiden wurden jeweils unabhängig voneinander einem Gericht vorgeführt und gegen Zahlung einer Kaution freigelassen. Billups und Rozier werden unterschiedliche Fälle illegalen Glücksspiels vorgeworfen.
- Alles zur NBA-Saison 2025/26
- Alle Hintergründe zum Glücksspiel-Skandal
- NBA-Skandal: Auch LeBron James offenbar beteiligt
Billups wurde nach seinem Erscheinen vor einem Bundesgericht in Portland gegen Kaution freigelassen, er muss am 24. November vor ein Bundesgericht in New York treten. Rozier erschien vor einem Bundesgericht in Orlando, wo er nach dem Saisonauftakt seines Teams festgenommen worden war.
Neben der Zahlung einer Kaution mussten beide ihre Reisepässe abgeben, um freigelassen zu werden. Rozier habe laut US-Richter Robert Norway sein Haus in Florida als Kaution hinterlegen müssen und soll am 8. Dezember ebenfalls vor einem Gericht in New York erscheinen.
NBA-Beben wegen illegalem Glücksspiel
Die Festnahmen der beiden durch das FBI hatten am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Billups werde mit illegalen Pokerspielen unter Beteiligung der Mafia in Verbindung gebracht, hatte FBI-Direktor Kash Patel erklärt. Rozier und der ehemalige NBA-Spieler Damon Jones seien im Zusammenhang mit verbotenen Sportwetten verhaftet worden.
Die NBA hatte den Behörden bereits Unterstützung bei der Aufklärung zugesichert, in einer Stellungnahme hieß es: "Wir nehmen diese Vorwürfe äußerst ernst. Die Integrität unseres Spiels hat für uns weiterhin höchste Priorität." Sowohl Billups als auch Rozier mussten ihre Teams umgehend verlassen.