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2. Bundesliga: Kloses Club verliert Krisen-Duell gegen Hertha - Hannover 96 schließt zur Spitze auf

Während Hertha der zweite Saisonsieg gelingt, wird die Lage in Nürnberg immer angespannter. Hannover präsentiert sich gnadenlos effektiv, Münster verschafft sich Luft.

Im Krisen-Duell mit dem 1. FC Nürnberg ist Hertha BSC der zweite Saisonsieg in der 2. Bundesliga gelungen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl, der einst 59 Spiele für den Club bestritten hatte, erwies sich dabei als gnadenlos effizient. Morten Winkel (2.), Michael Cuisance (42.) und Dawid Kownacki (85.) trafen beim 3:0 (2:0) für die Berliner.

Die Hertha machten einen Schritt weg vom Tabellenkeller. Die optisch überlegenen Nürnberger und Trainer Miroslav Klose befinden sich eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg dagegen schon wieder im Krisenmodus. Vor allem aufgrund seiner Schwäche im Abschluss bleibt der Club, der zum vierten Mal keinen Treffer erzielte, auf dem Relegationsplatz.

Nach dem 0:1 nach nur 99 Sekunden wirkten die Nürnberger keineswegs verzagt. Sie setzten sich bisweilen in der Hälfte der Hertha fest, sie wirkten ballsicher, holten Eckbälle heraus - vorne aber fehlte wie so oft die Durchschlagskraft. Mohamed Alì Zoma vergab zwischenzeitlich die größte Chance zum Ausgleich (18.).

Die Hertha kam nur gelegentlich zu offensiven Aktionen, machte dann aber aus ihrer zweiten Chance ihr zweites Tor. Auch danach überließen die Gäste den Club die Initiative und konzentrierten sich auf umsichtige Abwehrarbeit und Konter. Gegen unverdrossen angreifende, aber auch harmlose Nürnberger reichte das schon, zumal dann aus der dritten Chance auch das dritte Tor resultierte.

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Sieg gegen Bielefeld: Hannover schließt zur Spitze auf

Hannover 96 ist zurück in der Erfolgsspur. Die Niedersachsen besiegten Arminia Bielefeld in einem unterhaltsamen Zweitliga-Spiel mit 3:1 (0:1) und schlossen nach Punkten zur Tabellenspitze auf. Dank des fünften Dreiers im siebten Spiel hat Hannover nun wie Darmstadt 98 und die SV Elversberg 16 Zähler auf dem Konto.

Joel Felix brachte die Arminia zwar in Führung (35.). Doch Husseyn Chakroun (53.) und Hayate Matsuda (55.) drehten für die Gastgeber binnen 111 Sekunden das Spiel. Für den Endstand sorgte Boris Tomiak (90.+1, Foulelfmeter). Für Bielefeld war es die zweite Niederlage nacheinander. Mit weiterhin zehn Punkten verpasste das Team von Trainer Mitch Kniat die Möglichkeit, sich ans obere Tabellendrittel heranzupirschen.

Vor 49.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena lieferten sich beide Mannschaften ein munteres Spiel. Hannover, das zuletzt zweimal sieglos geblieben war, ließ sich dabei auch von einigen Rückschlägen in der ersten Halbzeit nicht beirren.

So wurde der Mannschaft von Coach Christian Titz ein früher Treffer nach VAR-Entscheid wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung aberkannt (5.). Zudem setzte Boris Tomiak einen Handelfmeter per Panenka an die Latte (44.) und verpasste kurz vor der Pause den möglichen Ausgleich.

Chakroun machte es im zweiten Abschnitt besser. Einen langen Abschlag von 96-Torhüter Nahuel Noll nahm der Mittelfeldspieler in vollem Tempo mit, sprintete auf und davon über das halbe Spielfeld und lupfte den Ball eiskalt ins Tor. Wenig später legte Chakroun perfekt auf den Japaner Matsuda quer, der im zweiten Versuch vollendete.

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Münster springt in die obere Tabellenhälfte

Preußen Münster hat sich in der 2. Bundesliga erst einmal aus den unteren Tabellenregionen verabschiedet. Nach zwei Niederlagen besiegten die Westfalen Eintracht Braunschweig mit 3:1 (1:0) und sprangen mit zehn Punkten auf den neunten Platz.

Oscar Vilhelmsson (23.), Etienne Amenyido (48.) und Oliver Batista Meier (59.) erzielten die Tore zum dritten Dreier der Saison für die Mannschaft von Trainer Alexander Ende. Für Braunschweig zeigt nach dem Treffer von Erencan Yardimci (69.) der Trend nach unten: Nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg rückt die Abstiegszone immer näher.

Münster brauchte ein wenig, um ein Rezept gegen das Braunschweiger Pressing zu finden, kombinierte sich dann aber immer besser aus der eigenen Hälfte heraus. Vor dem Führungstor setzte sich Lars Lokotsch auf der linken Seite durch und bediente Vilhelmsson. Die große Chance zum 2:0 vergab Jannis Heuer, der den Ball nach einer Freistoßflanke über das Tor setzte (40.).

Kurz nach der Pause schloss Amenyido eine sehenswerte Kombination der Preußen mit dem zweiten Treffer ab. Vor dem 3:0 tanzte Babis Makridis durch die Eintracht-Abwehr, ehe er Batista Meier in Szene setzte. Die Gastgeber überzeugten aber nicht nur in der Offensive, sondern standen auch defensiv deutlich besser als beim 1:4 vor einer Woche beim 1. FC Kaiserslautern. Der Braunschweiger Treffer resultierte aus einem Fehler von Torhüter Johannes Schenk. Kurz vor Schluss musste das Spiel für mehrere Minuten unterbrochen werden, weil Zuschauer in den Innenraum gelangt waren.

Tor und Vorlage: Hannovers Husseyn Chakroun (rechts)
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Sieg gegen Bielefeld: Hannover schließt zur Spitze auf

  • 28.09.2025
  • 16:04 Uhr