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FC Bayern: Leverkusen-Boss Fernando Carro tritt wegen Florian Wirtz nach

  • Aktualisiert: 18.07.2025
  • 22:23 Uhr
  • Justin Kraft

Fernando Carro von Bayer Leverkusen hat gegen den FC Bayern München nachgetreten. Grund dafür ist der Transferpoker rund um Florian Wirtz.

Dass Bayer Leverkusen keinerlei Interesse daran hatte, Florian Wirtz an den FC Bayern München zu verkaufen, sei "kein Geheimnis", erklärte Fernando Carro nun in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag": "Als Florian und seine Eltern uns erzählten, dass es Liverpool wird, waren wir unter den gegebenen Umständen natürlich nicht traurig."

Vor allem die öffentliche Herangehensweise des Rekordmeisters hat den CEO aber verwundert: "So etwas gehört sich eigentlich nicht.

Mich hat es mehr gewundert als gestört, dass sie öffentlich so aggressiv waren. Aber ich glaube, dass es gegenüber Florian und seinen Eltern nicht geholfen hat."

Die Münchner hätten sich im Frühjahr bei ihm gemeldet. Jan-Christian Dreesen hätte ihm mitgeteilt, dass er und Karl-Heinz Rummenigge mit ihm über Wirtz sprechen wollen. "Ich habe gesagt: Wir haben kein Interesse, unseren besten Spieler nach München zu verkaufen", so Carro weiter.

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Anschließend habe es "keine konkreten Gespräche mehr" gegeben.: "Die Bayern waren anscheinend überzeugt, dass sich Florian für sie entscheiden würde. Ich habe ihnen gesagt: Wir haben da andere Informationen."

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"Verstehe ich nicht": Carro teilt auch gegen den BVB aus

Aber auch gegen den BVB teilte Carro ein wenig aus. "Ich habe da eine andere Meinung als Hans-Joachim Watzke.", sagte er mit Blick auf die Frage, ob es gut gewesen wäre, wenn Wirtz weiter Teil der Bundesliga sei: "Ich verstehe nicht, dass er sich als Chef von Borussia Dortmund gefreut hätte, wenn Wirtz nach München gegangen wäre. Dann wären die Bayern noch stärker gewesen."

Und weiter: "Ich will eine spannende Bundesliga. Ich freue mich, wenn mehr Vereine – außer uns – den Bayern das Leben schwer machen, weil ich glaube, dass die Bundesliga davon profitiert."

Lange hatte Carro sogar die Hoffnung, Wirtz halten zu können. "Wir haben ein paar Angebote von Liverpool abgelehnt", erklärte er. Man sei von den eigenen Forderungen nicht abgewichen. Am Ende konnte man sich mit den Reds einigen.

Das Gesamtpaket der Ablösesumme soll bei 150 Millionen Euro liegen. Verschiedene Medien berichteten von einem fixen Anteil von mindestens 125 Millionen Euro.

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