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FC Bayern München: Jerome Boateng und der FCB sagen umstrittene Hospitanz ab

  • Aktualisiert: 25.10.2025
  • 18:09 Uhr
  • SID

Jerome Boateng verzichtet auf Hospitanz beim FC Bayern München. Das teilte der Weltmeister von 2014 bei Instagram mit. Auch der Rekordmeister äußert sich.

Nach Protesten der Anhänger des FC Bayern München wird der ehemalige Nationalspieler Jerome Boateng keine Hospitanz beim deutschen Rekordmeister absolvieren.

Das teilten die Münchner nach dem 3:0-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach am Samstagabend mit.

"In einem konstruktiven Austausch, den der FC Bayern und Jerome Boateng in dieser Woche hatten, wurde entschieden, dass Jerome Boateng nicht beim FC Bayern hospitieren wird", hieß es in einem vom Klub veröffentlichten Statement.

Boateng fühle sich mit dem FC Bayern "sehr verbunden und möchte nicht, dass der FC Bayern aufgrund der aktuellen kontroversen Diskussion um seine Person Schaden nimmt".

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Boateng meldet sich selbst zu Wort

Auch Boateng selbst meldete sich am Samstagabend zu Wort. "Lieber FC Bayern, lieber Vincent", schrieb Boateng in seiner Insta-Story an den Verein und an Trainer Vincent Kompany gerichtet: "nach den jüngsten Diskussionen um meine Person bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich auf meine Themen - die A-Lizenz, RYZR und Arena2 zu konzentrieren."

Darauf liege gerade sein Fokus, führte der 37-Jährige weiter aus, "und Euer voller Fokus sollte einzig und allein dem Platz gehören - und dem Ziel, diese beeindruckende Serie von 13 Siegen in Folge fortzuführen."

Er sei der Klubführung, "und dir, lieber Vincent sehr dankbar für das Vertrauen und die Möglichkeit, Teil davon zu sein. Ich wünsche euch von Herzen, dass Ihr am Ende der Saison eure großen Zielen erreicht", so Boateng weiter.

Anschließend bedankte er sich noch bei "den vielen Fans" für die Nachrichten und die Unterstützung.

Zuvor hatte bereits der "Bayerische Rundfunk", dass sich Boateng und der FC Bayern darauf geeinigt hätten, auf die Hospitanz zu verzichten. Sportvorstand Max Eberl wollte sich nach dem Sieg bei Borussia Mönchengladbach (3:0) nicht zu dem Thema äußern. "Ich war ja beim Spiel", sagte Eberl.

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Boateng will Trainer werden

Boateng, Weltmeister von 2014, hatte im Sommer seine Karriere als Spieler beendet und will künftig als Trainer arbeiten. Die Bayern hatten ihm in Person von Trainer Vincent Kompany eine Hospitanz angeboten. Geplant war angeblich ein Praktikum über zehn Tage. Die Verantwortlichen der Münchner hatten dies auch nach den ersten Protesten der Fans gebilligt.

Die Anhänger in der Südkurve hatten zunächst beim Spiel gegen Borussia Dortmund (2:1) am vergangenen Samstag mit Transparenten gegen Boateng protestiert. Am Mittwoch beim Champions-League-Spiel gegen den FC Brügge (4:0) präsentierten sie ein weiteres Banner, auf dem zu lesen stand: "Gegen Machtmissbrauch und physische & psychische Gewalt in Beziehungen."

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Bayern-Fans protestieren gegen Boateng: Vorsätzliche Körperverletzung

Grund für die Proteste ist ein Urteil des Landgerichts München I vom Juli 2024. Boateng war dabei wegen vorsätzlicher Körperverletzung an einer ehemaligen Partnerin schuldig gesprochen und verwarnt worden. Als vorbestraft gilt er nicht.

Boateng bestreitet, jemals eine Frau geschlagen zu haben. Die Vorsitzende Richterin erklärte bei der Verkündung des Urteils, der Vorwurf des notorischen Frauenschlägers sei nicht zu halten gewesen sei. Für die erwiesenen Anklagepunkte erhielt Boateng eine Geldstrafe von 200.000 Euro sowie eine Verwarnung mit Strafvorbehalt.

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