FC Bayern München: "Loan Watch" - So läuft es bei den Leihspielern des Rekordmeisters
Aktualisiert: 24.09.2025
15:25 Uhr
Julian Erbs
Nach einem äußerst hektischen Ende des Transferfensters ist beim Rekordmeister Ruhe eingekehrt. ran wirft einen Blick auf alle Spieler, die der FC Bayern verliehen hat.
Von Julian Erbs
Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2025/26 wieder zahlreiche Spieler aus dem Profikader verliehen, um ihnen mehr Spielpraxis auf hohem Niveau zu ermöglichen. Dabei sind die Leihstationen über ganz Europa verteilt – von Bundesliga-Konkurrenten über Vereine in England und Spanien bis hin zu Klubs in der Schweiz.
Ziel dieser Strategie ist es, jungen Talenten den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu ermöglichen oder Spielern, die im aktuellen Mannschaftsgefüge keine Rolle mehr spielen, die Chance zu geben, sich anderweitig zu präsentieren und im Idealfall ihren Marktwert zu steigern. Gleichzeitig will der Rekordmeister damit langfristig Optionen für die eigene Zukunft offenhalten.
ran zeigt, wo die Bayern-Profis aktuell im Einsatz sind und welche Perspektiven sich für ihre weitere Karriere ergeben könnten. (Stand: 23. September 2025 / Quelle: transfermarkt.de)
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Joao Palhinha
Im Sommer 2024 für 51 Millionen Euro mit großen Vorschusslobeeren vom FC Fulham zum FC Bayern gewechselt, entpuppte er sich als großes Missverständnis. In 25 Einsätzen stand er nur viermal über die volle Distanz auf dem Platz, war häufig verletzt und wirkte insgesamt unglücklich im Trikot des FCB.
In diesem Sommer entschied sich Tottenham Hotspur, nach Mathys Tel den zweiten Spieler des FC Bayern nach London zu holen. Der Portugiese wechselte allerdings vorerst nur per Leihgeschäft für ein Jahr auf die Insel, gegen eine Gebühr von fünf Millionen Euro inklusive Kaufoption von 30 Millionen Euro.
In der Premier League fühlt er sich offenbar wohler als in der Bundesliga. Beim 2:0-Sieg gegen Manchester City wurde er kürzlich sogar zum Player of the Match gewählt und gehört auch sonst zum festen Stammpersonal der Spurs.
Es ist gut vorstellbar, dass Tottenham im Sommer die Kaufoption für den Portugiesen zieht, während eine Rückkehr zum FC Bayern als ausgeschlossen gilt.
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Alexander Nübel
Bereits 2020 wechselte der Torhüter ablösefrei zum FC Bayern, kam dort jedoch bislang nur auf vier Einsätze. 2021 wurde er zunächst für zwei Jahre nach Monaco verliehen und steht seitdem beim VfB Stuttgart unter Vertrag – ebenfalls auf Leihbasis.
Bei den Stuttgartern ist er nicht nur die unangefochtene Nummer eins, sondern auch ein fester Bestandteil der Torhütergruppe, die in den Länderspielpausen für den DFB nominiert wird.
Die Bayern verlängerten seinen Vertrag vorzeitig, obwohl sie mit Jonas Urbig direkte Konkurrenz verpflichteten. Nübel ließ sich davon jedoch nicht beirren und formulierte seine Ziele in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" klar: "Wenn Manuel (Neuer, Anm. d. Red.) irgendwann zurücktritt, hoffe ich, dass ich dann im Tor des FC Bayern stehen kann. Ich freue mich auf diese Zeit, bin aber gleichzeitig relativ entspannt."
Bundesliga-Transfergerüchte: Holt Liverpool den möglichen Nachfolger für Ibrahima Konate aus Wolfsburg?
Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg) Liverpool bereitet sich wohl auf einen Abgang von Ibrahima Konate im Sommer 2026 vor. Dann läuft der Kontrakt des Ex-Leipzigers aus. Laut "Caught Offside" könnte der Nachfolger wieder aus der Bundesliga kommen. Demnach soll Wolfsburgs Innenverteidiger-Talent Konstantinos Koulierakis seit Monaten beobachtet werden. LFC-Coach Arne Slot soll vom jungen Griechen überzeugt sein., doch auch Tottenham dürfte Koulierakis längst ins Auge gefasst haben, obwohl er beim VfL noch Vertrag bis 2029 hat.
Giovane (Hellas Verona) Holt der BVB schon im Winter einen neuen Stürmer? Angesichts der aktuellen Torflaute von Serhou Guirassy und des noch nicht überzeugenden Backups Fabio Silva soll Borussia Dortmund laut "ESPN" Sturmjuwel Giovane von Hellas Verona ins Visier genommen haben. BVB-Scouts sollen Anfang November im Stadion gewesen sein, als der 21-jährige Brasilianer gegen Inter Mailand sein erstes Tor in der Serie A erzielt hatte.
Giovane (Hellas Verona) Der Mittelstürmer kam erst im Sommer von Corinthians Sao Paulo nach Verona. Für seinen neuen Klub gelangen ihm in zwölf Pflichtspielen neben dem Tor auch drei Vorlagen. Auch die beiden Mailänder Vereine sollen bereits Interesse am technisch starken und schnellen Angreifer haben. Allerdings soll Verona eine Ablöse von 30 Millionen Euro fordern.
Endrick (Real Madrid) Bei Real Madrid ist Juwel Endrick unter Coach Xabi Alonso außen vor und hat kaum Chancen auf regelmäßige Einsätze. Mit Blick auf die WM 2026 braucht der Brasilianer aber Spielpraxis, um es in den Kader der Selecao für die Endrunde zu schaffen. Daher soll nun wohl eine Leihe im Raum stehen. Laut "Foot Mercato" könnte der 19 Jahre alte Stürmer möglicherweise in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen landen. Demnach soll die "Werkself" zu den Interessenten zählen. Allerdings ...
Endrick (Real Madrid) ... dürfte der Kreis der interessierten Klubs riesig sein. Vereine aus Endricks Heimat Brasilien, den USA, Mexiko, Russland und dem Nahen Osten sollen sich um das Toptalent bemühen. Wie Fabrizio Romano berichtet, gilt jedoch Olympique Lyon als Favorit im Werben um Endrick. Im Gespräch sei demnach eine Leihe ohne Kaufoption, Lyon müsse dem Bericht nach 4,5 Millionen Euro Gebühr bzw. Gehalt bezahlten.
Juan Cruz Meza (River Plate) Borussia Dortmund beschäftigt sich laut "Sky" mit dem 17-jährigen Argentinier Juan Cruz Meza. Dieser steht bei River Plate unter Vertrag, absolvierte für die erste Mannschaft aber noch kein Spiel. Bei den Spielen der zweiten Mannschaft wurde der Offensivmann schon mehrfach von BVB-Scouts gesichtet. Doch die Dortmunder sind nicht alleine. Am Argentinier sind mehrere Top-Klubs aus Europa interessiert. Der Vertrag des 17-Jährigen bei River Plate läuft bis Ende 2026.
Kaua Prates (EC Cruzeiro) Der 17-jährige Defensivmann Kaua Prates ist laut "Sky" ein weiterer BVB-Kandidat aus Südamerika. Auch der junge Brasilianer wurde vor Ort mehrmals von Scouts der Dortmunder beobachtet. Der Linksverteidiger ist seit dieser Saison ein wichtiger Teil des Erstligisten Cruzeiro. Der BVB hat angeblich bereits konkrete Gespräche mit Cruzeiro geführt, von einem Deal ist man aber noch entfernt. Der 17-Jährige besitzt eine Ausstiegsklausel von über 30 Millionen Euro. Neben den Borussen gibt es aber wohl noch weitere Interessenten aus Europa.
Ayodele Thomas (PSV Eindhoven) Laut "Sky" beschäftigt sich Eintracht Frankfurt mit PSV-Talent Ayodele Thomas. Der 18-jährige Rechtsaußen soll demnach bereits in Kontakt mit den Verantwortlichen der SGE stehen. Thomas' Vertrag endet im kommenden Sommer, er wäre also ablösefrei. Eine Verlängerung in Eindhoven steht aktuell wohl nicht zur Debatte.
Said El Mala (1. FC Köln) Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen schon länger an Said El Mala Interesse zeigen. Offenbar hat der Offensivspieler des 1. FC Köln auch internationale Spitzenklubs auf den Plan gerufen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Inter Mailand und Paris Saint-Germain El Mala beobachten. Für den 19-Jährigen würde ein Wechsel im Winter unwahrscheinlich sein, realistischer sei der kommende Sommer.
Fisnik Asllani (1899 Hoffenheim) Die rasante Entwicklung von Hoffenheims Fisnik Asllani hat laut "Sky" wohl den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Demnach sollen die Katalanen den 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison noch für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga spielte, als möglichen Neuzugang für den Sommer 2026 im Blick haben. Dann könnten Interessenten von einer angeblichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des Deutsch-Kosovaren profitieren. Zuletzt benannte Asllani Barca in der "Sportbild" bereits als seinen Traumklub.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
Bremer (Juventus Turin) Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
Almugera Kabar (Borussia Dortmund) Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
In Stuttgart fühle er sich sehr wohl, ergänzte Nübel, der seit 2023 beim VfB spielt und dort vergangene Saison DFB-Pokalsieger geworden war. Klar ist allerdings auch, dass die Schwaben sein Gehalt von geschätzt rund zehn Millionen Euro nicht zahlen könnten und daher eine feste Verpflichtung kein Thema ist.
Aktuell soll der VfB dem Vernehmen nach nur rund ein Drittel davon bezahlen, den Rest übernehmen die Bayern.
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Bryan Zaragoza
Als großes Talent wurde der 1,64 Meter große Tempodribbler trotz der Abmachung, dass der Transfer erst im Sommer 2024 erfolgen sollte, bereits im Winter zuvor für eine Leihgebühr von 4 Millionen Euro als Soforthilfe vom FC Granada verpflichtet.
In seinem ersten halben Jahr beim FCB kam er lediglich auf 171 Einsatzminuten ohne Scorerpunkt und wurde anschließend nach Spanien verliehen – zu CA Osasuna, wo er sich als Stammkraft etablierte.
Auch in dieser Saison sah die Führungsriege des FCB keinen Platz für ihn im Kader, weshalb er erneut auf Leihbasis nach Spanien ging, diesmal zu Celta Vigo.
Dort absolvierte er bisher zwei Startelfeinsätze und ist noch ohne Torbeteiligung; die Galicier haben fünf ihrer sechs Ligaspiele mit 1:1 beendet und treffen am 1. Spieltag der Europa League auf den VfB Stuttgart.
Dem Vernehmen nach zahlt Vigo zunächst eine Leihgebühr von einer Million Euro. Im kommenden Sommer könnte dann eine Kaufklausel in Höhe von marktwertgerechten zwölf Millionen Euro greifen. Diese soll verpflichtend werden, wenn Zaragoza rund 70 Prozent der möglichen Spielminuten absolviert und der Klub in LaLiga mindestens Platz elf erreicht. Der Linksaußen würde anschließend einen Vertrag bis 2030 erhalten.
Bei den Bayern hat er keine Zukunft.
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Arijon Ibrahimovic
Der deutsche U20-Nationalspieler wechselte 2018 aus der Jugend des 1. FC Nürnberg in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern, durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften und wurde im Sommer 2023 in die zweite italienische Liga zu Frosinone Calcio verliehen. Dort konnte er sich jedoch nicht nachhaltig durchsetzen.
Ein halbes Jahr gehörte er anschließend zum erweiterten Kader der ersten Mannschaft des FCB, durfte sogar sein Bundesliga- und Champions-League-Debüt feiern, bevor er im Winter 2024 erneut verliehen wurde – diesmal zu Lazio Rom. Diese Station verlief allerdings weniger erfolgreich, da er in einem halben Jahr nur auf 19 Einsatzminuten kam.
Im Sommer entschied sich der FCB schließlich für eine Leihe innerhalb der Bundesliga und gab Ibrahimovic an den 1. FC Heidenheim ab. Zwar läuft es für die Mannschaft derzeit nicht rund, doch seine persönliche Entwicklung ist positiv: In allen Spielen stand er von Beginn an auf dem Platz und erzielte im DFB-Pokal sein erstes Tor.
Ob er sich nach einer Rückkehr langfristig beim Rekordmeister durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.
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Maurice Krattenmacher
Ein weiterer deutscher U-20-Nationalspieler, der beim FC Bayern unter Vertrag steht. 2024 wechselte Krattenmacher von Unterhaching zum Rekordmeister und wurde in seiner ersten Saison direkt an den SSV Ulm in die zweite Bundesliga verliehen.
Dort entwickelte sich der offensive Mittelfeldmann zur absoluten Stammkraft, absolvierte 32 Einsätze und steuerte elf Scorerpunkte bei. In diesem Sommer folgte eine Leihe zu Hertha BSC, wo er sich bei den kriselnden Hauptstädtern zwar noch nicht dauerhaft als Stammspieler etablieren konnte, bislang aber in jedem Pflichtspiel zum Einsatz kam.
Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis Sommer 2027.
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Daniel Peretz
Der Torhüter wechselte im Sommer 2023 von Maccabi Tel Aviv zum FC Bayern, um Sven Ulreich zu konkurrieren, der damals den verletzten Manuel Neuer ersetzte. Doch weder an Ulreich noch an Neuer oder an Neuzugang Jonas Urbig kam er vorbei, sodass er ab Winter 2024 sogar nur noch die Rolle als dritter Torwart inne hatte.
Daraufhin entschied er sich im Sommer für einen Leihwechsel innerhalb der Bundesliga zum HSV, um dort auf sich aufmerksam zu machen. Für den Wechsel nach Hamburg lehnte er sogar Angebote des italienischen Erstligisten CFC Genua und des französischen Klubs Stade Brest ab.
Beim HSV verlor er jedoch das Duell um die Nummer eins gegen Aufstiegsheld und Fanliebling Daniel Heuer Fernandes und muss sich auch dort mit der Bank zufriedengeben. Ob er beim FC Bayern eine Zukunft hat, ist derzeit unklar.
Armindo Sieb
Die Münchener verkauften den Stürmer, der 2020 aus der Hoffenheimer Jugend an die Isar gewechselt war, zwei Jahre später an Greuther Fürth. Dort avancierte er in der 2. Bundesliga zur Stammkraft und überzeugte auch mit Torbeteiligungen.
Dank einer zuvor vereinbarten Rückkaufoption holte der FC Bayern ihn für 1,5 Millionen Euro zurück, verlieh ihn jedoch direkt wieder für zwei Jahre an Mainz 05 – gegen eine Leihgebühr von einer Million Euro. Bei den Mainzern kam er in der vergangenen wie auch in dieser Saison überwiegend als Einwechselspieler zum Einsatz. Am 4. Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison erzielte er bei seinem ersten Startelfeinsatz in dieser Spielzeit gegen den FC Augsburg allerdings direkt sein erstes Tor.
Dass Sieb nach seiner Rückkehr in der stark besetzten Offensive des FC Bayern eine Chance erhält, gilt als sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass die Mainzer die Kaufoption ziehen: Für rund fünf Millionen Euro könnten sie Sieb fest verpflichten.
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Jonah Kusi-Asare
2024 wechselte das Sturmtalent aus Schweden zum FC Bayern und feierte im April 2025 sein Bundesligadebüt. In der Vorbereitung auf die aktuelle Saison wusste der 18-Jährige zu überzeugen und traf in zwei aufeinanderfolgenden Testspielen jeweils einmal.
Dennoch hielten die Verantwortlichen Kusi-Asare noch nicht für bereit, um als Backup hinter Harry Kane zu fungieren. Stattdessen verpflichteten sie Nicolas Jackson per Leihe und verliehen den 1,96 Meter großen Angreifer an den FC Fulham. Zuvor hatte er seinen Vertrag in München verlängert.
Ballon d’Or: Alle Titelträger seit 1990 - Dembele der sechste Franzose
Die Gewinner des Ballon d'Or seit 1990 Der Ballon d'Or ist die prestigeträchtigste Auszeichnung, die ein Fußballer gewinnen kann. Welchen Spielern wurde diese besondere Ehre in den vergangenen Jahrzehnten zuteil? ran zeigt die Preisträger seit 1990.
Die Gewinner des Ballon d'Or seit 1990 Über die Jahre hat sich das Prozedere rund um die Wahl immer wieder geändert. Erst seit 1995 dürfen auch nicht-europäische Spieler gewählt werden, zwischen 2010 und 2015 vergaben "France Football" und die FIFA den Ballon d'Or gemeinsam. Danach trennten sich die Wege wieder. Seit 2022 ist auch beim Ballon d'Or eine Saison von August bis Juli maßgebend, nicht mehr das Kalenderjahr.
2020: Ballon d’Or Dream Team
2020 fiel die Wahl zum Weltfußballer aufgrund der Corona-Pandemie aus. Robert Lewandowski, der nach dem "Sextuple"-Gewinn mit dem FC Bayern als Favorit galt, ging leer aus. Stattdessen wählte die französische Fußball-Fachzeitschrift "France Football" eine fiktive "beste Fußballmannschaft aller Zeiten". Das Ballon d'Or Dream Team 2020: Tor: Lev Yaschin; Verteidigung: Paolo Maldini, Franz Beckenbauer (M.), Cafu; Mittelfeld: Lothar Matthäus, Xavi, Pele (r.), Diego Armando Maradona; Angriff: Cristiano Ronaldo, Ronaldo (l.), Lionel Messi
Die Cottagers bestätigten eine Kaufoption, während sich die Bayern laut Medienberichten zusätzlich eine Rückkaufklausel sicherten. Die Leihgebühr soll bei rund vier Millionen Euro liegen.
Bisher kam er bei Fulham auf noch keine Kaderberufung. Nichtsdestotrotz werden bei den Bayern große Stücke auf ihn gehalten und es wird davon ausgegangen, dass er nach der Leihe auf jeden Fall zum FCB zurückkehren wird.
Lovro Zvonarek
Aus Kroatien ursprünglich 2022 für die zweite Mannschaft verpflichtet, schaffte es Zvonarek 2024 in den Profikader des FC Bayern und kam auf fünf Bundesligaeinsätze sowie ein Tor.
Im Sommer 2024 wurde er an Sturm Graz nach Österreich verliehen. Dort startete er zunächst vielversprechend, verlor aber besonders in der zweiten Saisonhälfte den Anschluss und brachte es im Kalenderjahr 2025 nach einem Trainerwechsel nur noch auf 28 Einsatzminuten in allen Wettbewerben.
In diesem Sommer folgte der Wechsel in ein weiteres Nachbarland, zu den Grasshoppers Zürich in die Schweiz. Dort verläuft die Saison bislang positiv: Stand er im Kader, dann von Beginn an - und nach fünf Spielen hat der Mittelfeldakteur bereits drei Scorerpunkte gesammelt.
Wenn er so weitermacht, stehen seine Chancen auf eine Rückkehr zum FCB nicht schlecht.
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Tarek Buchmann
Das Innenverteidigertalent wechselte 2019 vom FC Augsburg in die Jugend des FC Bayern, durchlief dort alle Nachwuchsteams und galt lange als großes Versprechen für die Abwehr.
Doch Buchmann wird seit Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen: Außenbandriss, Kapselverletzung, Oberschenkelverletzung, zwei Muskelbündelrisse und eine Schulterverletzung – so liest sich seine Krankengeschichte seit Sommer 2022.
Beim 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga sollte er nun endlich Spielpraxis sammeln. Doch es kam, wie es fast schon zu erwarten war: Eigentlich für Einsätze in der ersten Mannschaft des FCN eingeplant, verletzte sich der 20-Jährige Anfang September in der 63. Minute an der Fußsohle bei einem Einsatz für die zweite Mannschaft der Nürnberger und fällt seitdem erneut aus.
Wenn er verletzungsfrei bleibt, könnte es klappen beim FCB, ansonsten wird es schwierig.