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Pressekonferenz in der Allianz Arena

FC Bayern München: Sportvorstand Max Eberl stellt klar: "Bin kein Heilsbringer"

  • Aktualisiert: 27.02.2024
  • 13:56 Uhr
  • ran.de
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Max Eberl wird der neue Sportvorstand beim FC Bayern München. Das bestätigte der Rekordmeister am Montagabend. Auf seiner ersten Pressekonferenz spricht Eberl erstmals über seine neue Aufgabe. 

Am 1. März tritt Max Eberl seinen neuen Job als Sportvorstand beim FC Bayern München an. Ein Lebenstraum für den 50-Jährigen, dessen Herz immer für den FC Bayern geschlagen hat. "Daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht",  sagte er bei seiner offiziellen Vorstellung in der Allianz Arena.

Eberl wird damit Nachfolger von Hasan Salihamidzic, der im vergangenen Sommer entlassen worden war.

"Willkommen dahoam", begrüßte Klub-Boss Jan-Christian Dreesen seinen neuen Vorstandskollegen, der schon als junger Spieler in Diensten des FC Bayern gestanden hatte. 

Eberl bringt 20 Jahre Manager-Erfahrung mit, sieht sich aber nicht als Retter in der Not: "Ich bin kein Heilsbringer. Ich bin ein Typ, der anpacken möchte", so Eberl. Es müsse beim FC Bayern München möglich sein, Erfolg zu haben und trotzdem "Entwicklung zu gestalten".

Auch wenn man sich in dieser Saison in der ungewohnten Jägerrolle befinde, wolle er die Saison nicht einfach hergeben. "Es sind noch genug Spiele, um den Druck hochzuhalten." Sprich, wenn sich alle am Riemen reißen und die Konkurrenz schwächelt, ist vielleicht doch noch ein Titel drin. 

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Trainersuche als wichtigste Aufgabe

Eberls wichtigste Aufgabe wird jedoch die Suche eines Tuchel-Nachfolgers sein. Hier legte sich der Sportvorstand fest: "Der richtige Trainer muss ein Sprache sprechen, die wir alle sprechen. Deutsch oder Englisch. Bei Französisch wird's bei mir schon schwieriger", sagte er. Damit scheint ein Engagement von Zinedine Zidane aktuell eher unwahrscheinlich.

Was den Kader betrifft, gab sich der 50-Jährige bedeckt. Natürlich wolle man Stars holen, wenn es finanzierbar ist. Aber wichtig sei vor allem, junge Spieler wie Mathys Tel zu entwickeln. Damit widersprach er indirekt Thomas Müller, der nach dem 2:1 über RB Leipzig noch darauf verwiesen hatte, dass Entwicklung beim FC Bayern nicht oder nur kaum möglich sei, weil jeden Mittwoch und Samstag alles funktionieren müsse.

Eberl verwies darauf, wie es etwa Real Madrid gelungen ist, junge, aufstrebende Spieler in eine hochkarätige Mannschaft zu integrieren.

Gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund aber auch mit Präsident Herbert Hainer, Klub-Boss Jan-Christian Dreesen sowie den Aufsichtsratsmitgliedern Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge wolle man den größtmöglichen Erfolg für den FC Bayern in den kommenden Jahren.

Die Pressekonferenz zum Nachlesen im Liveticker

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+++ Update, 27. Februar, 11:45 Uhr: Eberl schweigt zur Kaderplanung"+++

Über Kaderplanung will Eberl noch nicht sprechen. Zuerst wolle er die Spieler kennenlernen und ihre Gedanken erfahren. Feststehe, dass der FC Bayern keinen Spieler ablösefrei gehen lassen möchte. 

Das war's. Am 1. März fängt Eberl mit seiner neuen Tätigkeit offiziell an.

+++ Update, 27. Februar, 11:45 Uhr: Eberl setzt auf "Mia san Mia" +++

Das Motto des FC Bayern ist seit den 80ern das berüchtigte "Mia san Mia". Für Eberl bedeutet das: "Wir wollen erfolgreich, authentisch und glaubwürdig sein. Das hat der Klub gelebt und ich versuche es fortzusetzen."

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+++ Update, 27. Februar, 11:45 Uhr: Eberl hat Psychologen immer dabei +++

Eberl wird über sein Burnout vor zwei Jahren gefragt. Diese Frage hat er erwartet und erklärt ausführlich: Er sei damals an einem Punkt gewesen, an dem es einfach nicht mehr weiter ging. Deshalb habe er sich sehr bewusst herausgenommen. Es habe ihm sehr gut getan. "Ich bin sehr mit mir ins Gericht gegangen, was habe ich erlebt, was will ich besser machen." Jetzt habe er "richtig Lust" und keine Angst. Er hat immer einen Psychologen an seiner Seite, den er aber immer seltener brauche. All das habe ihn als "Mensch sehr wachsen lassen."

+++ Update, 27. Februar, 11:40 Uhr: Eberl schweigt zu Alonso +++

Eberl hatte als Gladbach-Sportdirektor einst versucht, Xabi Alonso zur Borussia zu locken. Damals sei es ein sehr gutes Gespräch gewesen, dem Spanier sei es aber noch zu früh gewesen. Ob er ein möglicher Kandidat für den FC Bayern sei, wollte Eberl nicht kommentieren.

Derzeit ist Alonso mit Bayer Leverkusen auf Meisterschaftskurs.

+++ Update, 27. Februar, 11:36 Uhr: Keine Freund-Entmachtung +++

Sportdirektor Freund und Sportvorstand Eberl wollen als Team agieren. "Wir werden versuchen gute Vorschläge zu machen und gute Spieler für Bayern München zu finden." Es gebe gegenseitige Wertschätzung und Augenhöhe, von einer Entmachtung Freunds kann gar keine Rede sein, betont Eberl.

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+++ Update, 27. Februar, 11:35 Uhr: Eberl: "Bin kein Heilsbringer" +++

"Ich bin kein Heilsbringer. Ich bin ein Typ, der anpacken möchte. Der sehr gut im Team arbeiten kann und möchte. Aber es ist kein Hexenwerk." Das habe er sowohl in Gladbach als auch in seiner kurzen Zeit in Leipzig getan.

Natürlich sei der Aufgabenzettel groß, aber "es macht einfach Spaß, weil alle an einem Strang ziehen".

Hainer fügt hinzu: "Beim FC Bayern ist das keine One Man Show". Eberl bekäme alle Unterstützung aus dem Vorstand.

Das Wichtigste in Kürze

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+++ Update, 27. Februar, 11:30 Uhr: Erfolg und Entwicklung beim FC Bayer muss möglich sein +++

Jetzt wird Eberl zur Transferphilosophie gefragt. Bayern sei nicht umsonst elfmal deutscher Meister geworden, so Eberl. Der Kader sei immer herausragend gewesen, auch international. "Auch in diesem Jahr ist es ein spannen der Kader mit Perspektive und Qualität. Warum nicht alles so laufe, liege auch an den zahlreichen Verletzungen.

Bayern wolle sportlichen Erfolg mit finanzieller Solidität. "Andere kriegen Geldspritzen, dieser Klub ist einfach solide gewachsen." Man wird natürlich über die ein oder anderen Stars nachdenken. Aber "es muss möglich sein, Bayern München erfolgreich zu führen und Entwicklung gestalten zu lassen." Speziell denke Eberl an Mathys Tel, der ein herausragendes Beispiel sei.

Sportdirektor Freund habe auch schon junge Spieler gefunden, die dann ein halbes Jahr später Stars wurden. Eberl dürfte hier womöglich an Erling Haaland denken, den er einst bei RB Leipzig entdeckt hatte. 

+++ Update, 27. Februar, 11:25 Uhr: Eberl will deutsch- oder englischsprachigen Trainer und Mix aus Stars und jungen Spielern +++

Der richtige Trainer müsse deutsch- oder englischsprachig sein, "eine Sprache, die wir alle sprechen". Bei Französisch werde es schon etwas dünner. Ein Ausschlusskriterium sei dies aber nicht. Zuletzt wurde auch häufig über Zinedine Zidane als möglicher Tuchel-Nachfolger spekuliert.

Was die Spieler betrifft wünscht sich Eberl einen Trainer, der auf Stars aber auch auf junge Spieler setzt. Er erinnert an Real Madrid. Den Königlichen sei es gelungen in ein arriviertes Mittelfeld auch Spieler wie Camavinga einzusetzen und zu etablieren. Bei Bayern müsse man sich überlegen, ob man nicht Mathys Tel und Jamal Musiala mehr Einsatzzeiten gebe. 

"Unsere Philosophie ist es, die bestmöglichen Spieler zum FC Bayern zu bringen, die den größtmöglichen Erfolg, heißt Titel, erreichen können. Bayern hat das immer mit sehr großer Weitsicht gemacht. Das ist herausragend. Natürlich werden wir auch schauen, dass wir Stars finden. Ob die realisierbar sind, wird sich zeigen. Aber wir wollen auch die Entwicklung von Spielern wie Tel fördern.“

Die Entscheidung sich von Tuchel zu trennen, sei die richtige Entscheidung für den FC Bayern gewesen, so Eberl. Wenn das Entscheider-Trio aus Freund, Hainer und Dreesen diesen Impuls hatte, dann sei das richtig. Eberl selbst sei in den Prozess nicht involviert gewesen.

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+++ Update, 27. Februar, 11:16 Uhr: Eberl erfüllt sich einen Lebenstraum: "Es ist eine große Ehre" +++

Eberl über seine Aufgabe : "Ich werde viel beim Trainer sein. Das ist der Kern, warum ich hier bin. Ich möchte Titel feiern. Dafür ist ein eenge Beziehung zur Trainre und zur Mannschaft elementar wichtig." Das permanente Gespräch sei wichtig, um "zu unterstützen, wo ich unterstützen kann".

Eberl erfüllt sich beim FC Bayern einen Lebenstraum. Er hat den Klub in seiner Jugend wachsen sehen. "Als der Fanshop in den 90ern eröffnet hatte, musste ich mit Didi Hamann Pakete packen, damit wir in der Sommerpause nicht herumlungern". Sein Herz habe dementsprechend immer für den FC Bayern geschlagen. Er habe davon geträumt, aber jetzt ist es "eine klare Herausforderung, in einem Umfeld, in dem ich sich sehr wohl fühle". 

"Ich bin ein absoluter Team-Player", so Eberl. Dass er in die Fußstapfen von Uli Hoeneß trete, sei eine große Ehre. "Ich weiß aber auch, dass das Erbe sehr groß ist und bin über jede Hilfe dankbar, die ich bekommen kann, um diesen Klub groß zu halten."

+++ Update 27. Februar, 11:13 Uhr: Eberl: "Müssen den passenden Trainer für Bayern finden" +++

Sportvorstand Max Eberl sieht den FC Bayern ungewohnt in der "Jägerrolle". "Aber es gibt noch genug Spiele, um den Druck weiter hochzuhalten. Ich möchte die Saison einfach nicht hergeben." Vielleicht sei sogar noch ein Titel möglich, gibt sich Eberl kämpferisch. Er sei auch da, um Titel zu holen. 

Sportdirektor Christoph Freund sieht Eber als ein Partner, um den größtmöglichen Erfolg herauszuholen - und zeitnah einen Trainer zu finden. 

"Es werden ja schon viele Namen spekuliert und für gut befunden." Der Trainer habe immer Mitspracherecht. "Aber Bayern München muss als Verein stark sein. Wir müssen den passenden Trainer für Bayern München finden." Die Spieler müssen dann zum Trainer passen.

"Maximaler sportlicher Erfolg bei wirtschaftlicher Solidität", das sei die Devise laut Dreesen. Diesen Erfolg wolle man nachhaltig feiern. Deshalb will man auf dem Transfermarkt mit Weitsicht agieren.

+++ Update 27. Februar, 11:05 Uhr: Eberl war Wunschkandidat - "Willkommen Dahoam" +++

Präsident Hainer erklärt, wie es zur Verpflichtung von Max Eberl kam. Demnach habe man sich nach der Entlassung von Hasan Salihamidzic mit der Berufung eines Nachfolgers Zeit gelassen, um den besten Kandidaten zu bekommen. 

Nachdem sich Eberl und RB Leipzig getrennt hatten, nahm Hainer die Gespräche mit Eberl auf. Es war sehr schnell klar, wie gerne Eberl diesen Job machen wolle."

"Zuverlässig, verlässlich und vertrauensvoll" - so soll die Zusammenarbeit mit Max Eberl sein, sagt Vorstands-Boss Jan-Christian Dreesen. Eberl bringe Qualität und Kompetenz mit. Auch der Führungskreis müsse ein Team sein.

Eberls Herz "hat nie aufgehört für den FC Bayern zu schlagen", so Dreesen. "Willkommen Dahoam!"

+++ Update 27. Februar, 11:00 Uhr: Hainer stellt neuen Vorstand vor +++

Zunächst ergreift sich Präsident Herbert Hainer zu Wort. Neben der Besetzung des Sportvorstandes hat der FC Bayern in dieser Woche auch den Vorstand verschlankt, um "flexibler und handlungsfähiger zu werden". Nach dem Ausscheiden von Andreas Jung im Juli wird der Vorstand aus Jan-Christian Dreesen (Vorsitzender), Michael Diederich (Finanzen, Personal, Sponsoring) und Max Eberl (Sport) bestehen. 

Die klare Rollenverteilung unter den Vorständen sei eine "klare Struktur mit drei Top-Leuten", so Hainer.

+++ Update 27. Februar, 10:45 Uhr: Eberl in der Allianz Arena angekommen +++

Gleich geht's los! Der neue Sportvorstand ist schon einmal in der Allianz Arena eingetroffen.

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+++ Update 27. Februar, 10:10 Uhr: Hainer als Aufsichtsratschef bestätigt +++

Präsident Herbert Hainer ist vom Verein einstimmig als Aufsichtsratschef bestimmt worden. "Ich freue mich sehr, diesem hochkarätig besetzten Gremium weiter vorstehen zu können und möchte mich bei allen Kollegen im Aufsichtsrat für die stets vertrauensvolle, zielgerichtete Zusammenarbeit bedanken. Kontinuität ist ein zentrales Schlüsselwort beim FC Bayern, und wir wollen weiter unseren Beitrag für eine erfolgreiche Zukunft des FC Bayern leisten", erklärte der 69-Jährige in einer offiziellen Mitteilung des Klubs.

Demnach wurden auch die Stellvertreter Werner Zedelius (Allianz), Gernot Döllner (Audi) und Jan Heinemann (adidas) in ihren Ämtern bestätigt - ebenfalls einstimmig.

+++ 27. Februar, 10 Uhr: Pressekonferenz mit Eberl in der Allianz Arena +++

Lang galt Max Eberl als heißer Kandidat, jetzt ist es fix. Der 50-Jährige wird ab 1. März Sportvorstand beim FC Bayern München. Der Aufsichtsrat beschloss die Verpflichtung einstimmig, dennoch gilt Ehrenpräsident Uli Hoeneß als treibende Kraft hinter dem Eberl-Deal.

Ab 11 Uhr wird Eberl auf der Pressekonferenz in der Allianz Arena offiziell von Präsident Herbert Hainer und Vereins-Boss Jan-Christian Dreesen vorgestellt.

Wir tickern für euch mit.

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