FC Barcelona gegen Bayern München - Hansi Flick: Fast Bayern-Trainer, nun Barcas neuer Liebling
Aktualisiert: 23.10.2024
15:17 Uhr
Martin Volkmar
Hansi Flick wird nach seinem Traumstart in Barcelona von allen gefeiert. Dabei sah es zu Jahresbeginn lange nach einer Rückkehr zum Gegner FC Bayern aus.
Aus Barcelona berichtet Martin Volkmar
Es wird ein Wiedersehen, das beinahe ausgefallen wäre.
Denn eine Zeit lang sah es danach aus, als würde Hansi Flick in dieser Saison nicht den FC Barcelona, sondern den FC Bayern trainieren.
Wie konkret eine Rückkehr des einstigen Erfolgscoaches an die Säbener Straße war, darüber gibt es unterschiedliche Aussagen.
Auch darüber, welchen Einfluss die "grauen Eminenzen" Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge bei der Suche des Nachfolgers von Thomas Tuchel hatten.
Offiziell keine wesentliche.
"Uli Hoeneß und ich – auch wenn es noch so oft geschrieben wurde – haben uns nie aktiv in die Trainersuche eingemischt. Max Eberl ist Vorstand und Christoph Freund ist Sportdirektor – wir wollten da keine dominante oder gar operative Rolle einnehmen", sagte Rummenigge kürzlich dem "kicker".
Auch Hoeneß weist die Gerüchte aus gleich mehreren Quellen weit von sich, er und Rummenigge hätten sich mit Flick vor der Installierung von Vincent Kompany schon auf eine Zusammenarbeit geeinigt, die dann vor allem am Widerstand von Eberl gescheitert sei.
Allerdings war über eine grundsätzliche Übereinkunft mit dem Ex-Bundestrainer nun auch im "kicker" zu lesen, wenngleich mit einem etwas anderen Datum und ohne das Duo Rummenigge/Hoeneß als Initiatoren zu nennen.
Demnach habe Flick am Rande der Trauerfeier von Franz Beckenbauer am 19. Januar einen Einjahresvertrag als Übergangscoach akzeptiert, weil die FCB-Bosse damals für 2025 offenbar auf eine Zusammenarbeit mit Wunschkandidat Xabi Alonso hofften.
Die Details sollte dann Eberl mit Flick aushandeln, doch dazu kam es nie. Denn der Sportvorstand sei "kein Freund von Flick II" gewesen und habe stattdessen voll auf Kompany gesetzt – wobei die letzten Gespräche mit Flick in diesem zeitlichen Zusammenhang dann ja doch erst nach der Absage von Ralf Rangnick im April/Mai hätten stattgefunden haben müssen.
Trotz der Bestätigungen mehrerer Insider, auch ran gegenüber, bleiben die genauen Abläufe der ja auch sonst alles andere als perfekt gelaufenen Trainersuche im Dunkeln.
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Bayern und Flick: Vergangenheit soll kein Thema mehr sein
Auch vor dem Wiedersehen in der Champions League am Mittwoch (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran) will keine der beiden Seiten mehr darüber sprechen.
Er sei nun glücklich bei Barca, erklärte Flick auf der Pressekonferenz am Dienstag: "Ich bin keiner, der in der Vergangenheit lebt. Es zählt das hier und heute."
Und Sportdirektor Christoph Freund wiegelte auf Nachfrage vor dem Abflug der Bayern nach Katalonien ebenfalls ab.
"Wir haben uns lange genug damit beschäftigt und eine super Lösung gefunden. Wir sind sehr, sehr happy mit Vincent. Hansi ist jetzt Barcelona-Trainer und macht da einen super Job. Also ist es eine gute Lösung für alle Beteiligten, so wie es ist."
Bayern und Barca: Große Zufriedenheit mit Kompany und mit Flick
Dem würde momentan wohl kaum einer der Verantwortlichen und vermutlich auch kein Fan widersprechen – bei beiden Vereinen.
Kompany hat mit seiner Empathie, seinem Arbeitsethos und seinem attraktiven Offensivfußball binnen kurzer Zeit für regelrechte Begeisterung bei Anhängern, Spielern und Bossen gesorgt.
"Er hat einen großen Beitrag geleistet, dass in den ganzen Klub wieder Ruhe eingekehrt ist – in die Mannschaft sowieso. Seine Ruhe ist in vielen Teilen des Vereins gerne übernommen worden, und das ist auch gut so", meinte Rummenigge.
Was natürlich auch am Erfolg liegt, entsprechend wichtig war der 4:0-Sieg über Stuttgart am Wochenende nach zuvor drei sieglosen Spielen in Folge.
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Flick bei Barca: Dank Traumstart kam erst gar keine Kritik auf
Auch Flick hat mit seinem Traumstart bei Barca erst gar keine Kritik an seiner Verpflichtung hochkommen lassen, obwohl er den prestigeträchtigen Job als gescheiterter Bundestrainer und Nachfolger von Klubikone Xavi angetreten hatte.
Doch nach der enttäuschenden vergangenen Saison überzeugt Barca unter dem neuen "Mister" mit offensivem Fußball und thront nach dem 5:1 gegen den FC Sevilla an der Tabellenspitze vor Erzrivale Real Madrid, was in Katalonien besonders wichtig ist.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Florian Neuhaus will wohl trotz Malle-Skandal bei Gladbach bleiben
Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) Trotz des Mallorca-Videos, der Geldstrafe und der vierwöchigen Verbannung zur U23 ist das Verhältnis zwischen Neuhaus und seinem Verein nicht ruiniert. Laut "Sport Bild" strebt Neuhaus einen Verbleib an. Nur im Fall eines expliziten Transferwunsches des Vereins oder eines Angebots zur Vertragsauflösung mit Abfindung könnte sich seine Situation ändern. Ansonsten sei es sein Ziel, sich durchzubeißen und bei der U23 Argumente für sich zu sammeln.
Endrick (Real Madrid) Die "Königlichen" wollen ihr Supertalent Endrick verleihen! Das berichtet zumindest "Cadena SER". Der 18-Jährige wechselte 2024 für rund 47,5 Millionen Euro von Palmeiras zu den Madrilenen und soll nun offenbar andernorts Spielpraxis sammeln. Auch ein Wechsel in die Bundesliga scheint demnach möglich. In Madrid spielte sich derweil der 21-jährige Stürmer Gonzalo Garcia während der FIFA Klub-WM in den Fokus - Endrick laboriert momentan noch an einer Verletzung und dürfte auch unter dem neuen Trainer Xabi Alonso nicht mit viel mehr Einsatzzeiten rechnen.
Victor Boniface (Bayer Leverkusen) Nachdem Victor Boniface im Januar 2025 doch nicht nach Saudi-Arabien wechselte, könnte nun ein Abgang des Leverkusen-Stürmers bevorstehen. Laut dem Transfermarkt-Experten Sacha Tavolieri gibt es Gespräche zwischen dem Stürmer und Serie-A-Klub AC Milan. In Italien müsste Boniface allerdings in der Saison 2025/26 auf Europapokal-Einsätze verzichten, da die "Rossoneri" die Qualifikation verpasst haben. Bei Bayer läuft der Boniface-Vertrag noch bis 2028.
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Inter Mailand zeigt Interesse an Angelo Stiller. So berichten mehrere italienische Transfer-Insider wie Gianluigi Longari. Bei den Mailändern unter Neu-Trainer Cristian Chivu herrscht nach dem Aus bei der Klub-WM Zwist zwischen den Spielern. Hakan Calhanoglu und Kapitän Lautaro Martinez kamen aneinander. Martinez wirft manchen Mitspielern Lustlosigkeit vor, Calhanoglu zeigte sich von den Worten öffentlich enttäuscht. Inter-Präsident Beppe Marotta soll dem türkischen Nationalspieler einen Wechsel nahe gelegen haben, sollte er nicht mehr motiviert sein. Stiller wäre ein möglicher Ersatz. Denn ...
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Auch Stuttgart soll an einem Mailand-Talent interessiert sein: Aleksandar Stankovic. Um die Ablöse für Stiller zu drücken, käme für die Italiener ein Spielertausch den Berichten nach in Frage. Calhanoglu wird mit einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht. Sobald der erste Stein rollt, könnte Inter Mailand die Stiller-Verhandlungen zügig aufnehmen.
Malik Tillman (PSV Eindhoven) Die Anzeichen für einen Wechsel von Malik Tillman in die Bundesliga verdichten sich. Transfer-Insider Fabrizio Romano zufolge steht der Mittelfeldspieler, der in der Jugend für den FC Bayern aktiv war, kurz vor einem Wechsel nach Leverkusen. Eine mündliche Einigung zwischen den Parteien soll erzielt worden sein. Bayer zahlt demnach zwischen 35 und 40 Millionen Euro für den US-Amerikaner von der PSV Eindhoven, der einen langfristigen Vertrag beim Werksklub unterschreiben soll. Auch interessant: Borussia Mönchengladbach und Florian Neuhaus: Warum das Video so viel Sprengkraft besitzt
Timo Werner (RB Leipzig) Für Timo Werner könnte das Kapitel RB Leipzig im Sommer enden - der Ostklub will den Deutschen unbedingt verkaufen. Nun soll ein Transfer des Stürmers wieder heißer werden. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet über Interesse aus den USA - demnach soll der Schwesterklub aus New York Interesse an Werner zeigen. Auch die "Bild" berichtet davon. Demnach gibt es jedoch noch zwei Hürden, die einem Abgang im Weg stehen. ...
Timo Werner (RB Leipzig) ... Zum einen das Gehalt in Höhe von zehn Millionen Euro und zum anderen die Vertragslaufzeit. Die Verhandlungen sollen bereits laufen, Werner möchte wohl unbedingt in die US-Metropole. Neben der MLS besteht wenig Interesse an dem 29-Jährigen. Einzig aus der Türkei soll loses Interesse an Werner bestehen - im Gegensatz zu Leroy Sane schließt der ehemalige Nationalspieler den Schritt aber aus.
Dan Ndoye (FC Bologna) Während Jamie Gittens wohl kurz vor dem Wechsel zum FC Chelsea steht, läuft beim BVB offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger. Laut dem italienischen Transfer-Experten und Journalisten Gianluca Di Marzio beschäftigen sich die Borussen mit einer Verpflichtung von Dan Ndoye. Allerdings soll der FC Bologna bereits mit anderen Klubs in Verhandlungen stehen, darunter die SSC Neapel ...
Dan Ndoye (FC Bologna) ... Napoli gilt laut Di Marzio als Favorit im Poker um den 24 Jahre alten Schweizer, jedoch könne der BVB noch dazwischenfunken. Ndoye kann über beide Außenbahnen angreifen und überzeugt mit Tempo, Technik und guten Dribblings. In der abgelaufenen Serie-A-Saison konnte Ndoye in 30 Spielen acht Tore erzielen und vier Treffer auflegen. Sein Vertrag in Bologna läuft bis 2027.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Auf der Suche nach einem Flügelspieler kann der FC Bayern München wohl Bradley Barcola von der Wunschliste streichen. Wie "Sky" berichtet, haben die Verantwortlichen um Nasser Al-Khelaifi bei Paris Saint-Germain einen Wechsel des Youngsters ausgeschlossen. Demnach wolle Barcola selbst nicht wechseln und auch PSG möchte den Franzosen nicht abgeben.
Nicolas Kühn (Celtic Glasgow) Angreifer Nicolas Kühn ist einer der erfolgreichsten deutschen Spieler im Ausland. Der Stürmer von Celtic Glasgow erzielte in 51 Pflichtspielen in Schottland 36 Scorerpunkte. Damit spielte sich Kühn, der auch beim FC Bayern ausgebildet wurde, auf den Radar mehrerer deutscher Klubs, wie der schottische Ableger der "Sun" berichtet, unter anderem bei RB Leipzig. Die müssen wohl ohnehin eine Planstelle neu besetzen, denn...
Xavi Simons (RB Leipzig) ... dass Xavi Simons noch einmal für Leipzig aufläuft, ist unwahrscheinlich. Rasenballsport hat in der vergangenen Saison die internationalen Plätze verpasst, deswegen hat der Niederländer laut "The Athletic" bereits einen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen hinterlegt. Demnach fordern die Leipziger mindestens 70 Millionen Euro für den vielseitigen Offensivmann.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Der Abgang von Hugo Ekitike nimmt offenbar Formen an: Wie "ESPN" berichtet, haben sich Verantwortliche von Manchester United mit Repräsentanten von Eintracht Frankfurt getroffen, um einen möglichen Transfer auszuloten. Zuvor berichtete "Sky" über ein mögliches Interesse, was nun offenbar konkret wird. Die SGE erhofft sich von einem Verkauf von Ekitike offenbar rund 100 Millionen Euro.
Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) Die AC Mailand bemüht sich wohl um Granit Xhaka. Laut "sky" sollen erste Gespräche zwischen dem Verein und dem Management des Mittelfeldspielers bereits stattgefunden haben. In den kommenden Tagen soll auch ein Treffen folgen. Demnach kann sich der Schweizer einen Wechsel in die Modestadt durchaus vorstellen - noch sind die Verhandlungen jedoch in einem frühen Stadium.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor soll laut "Bild" Begehrlichkeiten in der Premier League geweckt haben. Demnach haben sich Newcastle United und Aston Villa wohl bei dessen Management über eine Transfermöglichkeit erkundigt. Allerdings sollen die beiden englischen Europapokal-Teilnehmer noch ...
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) ... keinen konkreten Vorstoß wegen Karazor beim VfB gemacht haben. Der Vertrag des Sechsers läuft noch bis zum Sommer 2028. Ihn wie auch Nebenmann Stiller würden die Schwaben wohl allzu gerne halten, haben aber dem Bericht nach eine Schmerzgrenze, ab der ein Verkauf denkbar erscheinen dürfte.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Die Transferphase entwickelt sich zum Ausverkauf bei Bayer Leverkusen. Nun soll auch Piero Hincapie kurz vor einem Abgang stehen. Laut "ESPN" ist Atletico Madrid in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Innenverteidiger. Dem Bericht zufolge soll die Ablöse für den 23-Jährigen bei 40 Millionen Euro liegen. Nach Jonathan Tah und Odilon Kossounou wäre Hincapie der dritte Innenverteidiger, der den Werksklub im Sommer verlässt.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Der 23 Jahre alte Keeper des SC Freiburg will sich bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (live in Sat. 1 und im Livestream auf ran.de und Joyn) ins Rampenlicht parieren. Doch bereits vorher gibt es Interesse am deutschen Torwart. Laut "Calciomercato" gab es ein Treffen zwischen den Verantwortlichen der AC Mailand und der Breisgauer.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
Kim Min-jae (FC Bayern München) Nach zwei Saisons beim FC Bayern könnte sich die Zeit in München für Kim Min-jae dem Ende zuneigen. Die sportliche Führung des Rekordmeisters ist nicht vollends von dem Koreaner überzeugt. Einem Verkauf ist man nicht abgeneigt. Nun soll sich auch der erste Interessent herauskristallisieren. Die AC Mailand soll sich um die Dienste des Innenverteidigers bemühen. Das berichtet die "Gazetta dello Sport". ...
Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
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Barcas Luxus-Kader: Etablierte Stars und viele Rohdiamanten
Zudem hat Flick in seinem trotz der großen Schuldenlast exzellent besetzten Kader neben etablierten Stars wie Robert Lewandowski, Pedri, Gavi, Aurajo oder Raphinha auch unfassbare viel hochtalentierte Youngster aus der legendären Nachwuchsschmiede "La Masia".
Allen voran Wunderkind und EM-Held Lamine Yamal, aber auch der ebenfalls erst 17 Jahre alte Abwehrchef Pau Cubarsi sowie weitere Rohdiamanten wie Sergi Dominguez (19), Hector Fort (18), Andres Cuenaca (17) oder Guille und Toni Fernandez (beide 16).
Entsprechend zufrieden sind die Fans, aber auch die sonst so kritischen Medien. Die Presse lobt Flick nicht nur wegen des sportlichen Höhenflugs, sondern für sein souveränes Auftreten und spricht gar von der "Methode Flick" als neuem Erfolgsgeheimnis.
"Ich bin hier total happy, ich mag die Menschen, ihre Leidenschaft, ihre Offenheit. Der Verein ist einfach grandios, es macht jeden Tag sehr viel Spaß, hier zu arbeiten", sagte der gebürtige Badener.
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Flick bei Barca: Zwischen souveränem Auftreten und Allgemeinplätzen
Der 59-Jährige macht auch deshalb alles richtig, weil er keine Einzelinterviews und Pressekonferenzen nur auf Englisch gibt, so dass er in Spanien weltgewandt rüberkommt, obwohl er oft wenig mehr als Allgemeinplätze von sich gibt.
Aber Erfolg macht eben interessant – und so erlebt Flick in Barcelona gerade das Gegenteil der teils hämischen Kritik in Deutschland nach dem frühen WM-Aus in Katar inklusive seines wenig überzeugenden Auftretens in der dabei gedrehten Amazon-Doku.
Entsprechend wichtig wird ihm der Eindruck sein, den er und sein Team beim Duell mit den Bayern in seiner Heimat hinterlassen – zumal Barcelona in den letzten fünf Pflichtspielen gegen Bayern die desaströse Bilanz von fünf Niederlagen und 2:19 Toren aufweist.
Zugeben würde Flick das natürlich nicht – aber mit dem Verschweigen von offensichtlichen Tatsachen ist er ja nicht alleine, wie die Münchner Trainersuche gezeigt hat.