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Bayern erst in der 3. Ausgabe dabei

Union Berlin Nummer 15: Die Debüts der deutschen Teams in der Gruppenphase der Champions League

  • Aktualisiert: 20.09.2023
  • 18:20 Uhr
  • Kai Esser

Union Berlin startet in das Abenteuer Champions League. Die Eisernen bestreiten ausgerechnet bei Rekordsieger Real Madrid an diesem Mittwoch (ab 18:45 Uhr im Liveticker) ihr erstes Spiel in der Königsklasse. Doch wie schlugen sich die bisherigen deutschen Teilnehmer in Europas Elite-Wettbewerb bei ihrem ersten Spiel in der Gruppenphase? ran hat eine Übersicht für euch.

Von Kai Esser

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1993: Werder Bremen

Das erste deutsche Team, das es in die Gruppenphase der Champions League schaffte, war Werder Bremen. Der deutsche Meister der Vorsaison setzte sich in zwei Qualifikationsrunden gegen Dinamo Minsk und Levski Sofia durch.

In der Gruppenphase bekamen es die Hanseaten unter der Leitung von Trainer Otto Rehhagel mit dem FC Porto, die AC Mailand und dem RSC Anderlecht zu tun. Das erste Gruppenspiel gegen Porto ging auswärts mit 2:3 verloren, die Tore von Bernd Hobsch und Wynton Rufer kamen zu spät. Im weiteren Verlauf der Gruppe holte Werder nur zwei Siege - beide gegen Anderlecht - und schied als Dritter aus.

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1994: FC Bayern München

Zur Saison 1994/95 wurde die Gruppenphase der Champions League auf vier Gruppen aufgestockt und auch der FC Bayern war erstmals vertreten.

Wie allerdings zuvor schon Werder verloren auch die Münchner ihr erstes Spiel in der Königsklasse. Bei Paris St. Germain, damals noch ohne Katar-Sponsoring, unterlag das Team von Giovanni Trapattoni mit 0:2. Der legendäre George Weah eröffnete seinerzeit den Torreigen.

In der Gruppe mit PSG, Spartak Moskau und Dynamo Kiew setzten sich die Bayern jedoch durch und schafften es nach zwei Remis gegen IFK Göteborg (0:0, 2:2) bis ins Halbfinale, wo gegen den späteren Sieger Ajax Amsterdam jedoch nichts zu holen war (0:0, 2:5).

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1995: Borussia Dortmund

Im September 1995 schickte die Bundesliga den nächsten Neuling ins Rennen um die Champions League, diesmal Borussia Dortmund.

Besser machte es der BVB jedoch auch nicht, denn auch er verlor den ersten Auftritt in der Gruppenphase. Gegen Juventus Turin setzte es ein 1:3 für das Team von Ottmar Hitzfeld, obwohl Andreas Möller nach wenigen Sekunden das 1:0 erzielte. Michele Padovano, Alessandro Del Piero und Antonio Conte drehten das Spiel für den späteren Titelträger jedoch noch.

In der Gruppe wurde Dortmund Zweiter vor Steaua Bukarest und den Glasgow Rangers, im Viertelfinale war allerdings gegen Finalist Ajax Amsterdam kein Kraut gewachsen (0:2, 0:1).

1997: Bayer 04 Leverkusen

Zur Saison 1997/98 wurde die Champions League auf die 32 Teilnehmer aufgestockt, wie sie heute bekannt ist. Daher durfte neben Meister Bayern und dem BVB auf Platz 3 auch Vizemeister Bayer 04 Leverkusen in der Gruppenphase mitmischen.

Das Team von Christoph Daum sorgte auch für ein Novum, erstmals gewann ein deutsches Team sein Debüt in der Gruppenphase der Königsklasse. Mit 1:0 schlug die Werkself den belgischen Meister Lierse SK, das Tor des Tages gelang Stefan Beinlich per Elfmeter. Später flog Beinlich übrigens noch vom Platz.

In der Gruppe mit Lierse, Sporting Lissabon und der AS Monaco wurde Bayer 04 Zweiter hinter den Monegassen, im Achtelfinale war Real Madrid jedoch eine Nummer zu groß (1:1, 0:3).

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1998: 1. FC Kaiserslautern

Der 1. FC Kaiserslautern ist die wohl bis heute größte Underdog-Story im deutschen Fußball. Als Aufsteiger holten die "Roten Teufel" unter Otto Rehhagel sensationell die Meisterschaft und zogen auch in die Champions League ein.

Dort ging das pfälzische Märchen weiter. Nicht nur holte der FCK im ersten Spiel gegen Benfica Lissabon durch einen Treffer von Martin Wagner den ersten Sieg, er gewann die Gruppe mit Benfica, HJK Helsinki und der PSV Eindhoven gar souverän mit fünf Zählern Vorsprung.

Im Achtelfinale, als deutsche Duelle noch möglich waren, wurde der FC Bayern zugelost. Verlor der FCK das Auswärtsspiel im Olympiastadion noch knapp mit 0:1, musste man sich auf dem Betzenberg mit 0:4 geschlagen geben.

1999: Hertha BSC

Platz drei in der Bundesliga-Saison 1998/99 berechtigte den Hauptstadtklub Hertha BSC erstmals zur Teilnahme an der Champions League. Erstmals seit dem BFC Dynamo 1988 durfte wieder ein Klub aus Berlin im höchsten europäischen Wettbewerb spielen.

Beim CL-Debüt hatte Hertha beste Voraussetzungen für einen Sieg. Bei Galatasaray Istanbul führte das Team von Jürgen Röber durch einen Doppelschlag von Michael Preetz und Dariusz Wosz schnell mit 2:0. Die Gala-Ikonen Hakan Sükür und Gheorghe Hagi verhinderten jedoch den Berliner Auswärtssieg und retteten ein 2:2.

Dennoch qualifizierte sich die "alte Dame" in einer Gruppe mit Gala, der AC Mailand und dem FC Chelsea für die zweite Gruppenphase. Dort schied man gegen den FC Barcelona, den FC Porto und Sparta Prag jedoch als Letzter aus. Das 1:1 gegen Barcelona, das legendäre "Nebel-Spiel", ging in die Berliner Vereinsgeschichte ein.

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2000: Hamburger SV

Im Gegensatz zum TSV 1860 München, der eine ehrenvolle Erwähnung findet, überstand der Hamburger SV die Qualifikationsrunde zur Champions League.

Das Debüt in der Gruppenphase ist das wildeste, was eine deutsche Mannschaft bisher gezeigt hat. Gegen Juventus Turin im Volksparkstadion lag der HSV schnell mit 1:3 zurück, ehe die "Rothosen" - unter anderem durch ein Elfmetertor von Hans-Jörg Butt - auf 4:3 stellten. Die Mannschaft von Frank Pagelsdorf wurde jedoch kurz vor Schluss kalt erwischt, Filippo Inzaghi schnürte in der 88. Minute seinen Dreierpack zum Endstand.

Während Juve als Letzter ausschied, überwinterte der HSV wenigstens im UEFA Cup, während Deportivo La Coruna und Panathinaikos Athen weiterkamen.

Champions League: So lief die letzte Saison ohne Messi und Ronaldo

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<strong>Champions League: So lief die letzte Saison ohne Messi und Ronaldo</strong><br>Keine Spieler haben die Champions League so sehr geprägt wie die Rivalen Messi und Ronaldo. Nach 21 Jahren hat sich das Kapitel der beiden Superstars im europäischen Spitzenfußball aber geschlossen. Die kommende Edition der Königsklasse wird damit die erste seit der&nbsp;Saison 2002/2003 sein, die ohne die Beiden stattfindet. <strong><em>ran</em></strong> blickt zurück.
© Imago

Champions League: So lief die letzte Saison ohne Messi und Ronaldo
Keine Spieler haben die Champions League so sehr geprägt wie die Rivalen Messi und Ronaldo. Nach 21 Jahren hat sich das Kapitel der beiden Superstars im europäischen Spitzenfußball aber geschlossen. Die kommende Edition der Königsklasse wird damit die erste seit der Saison 2002/2003 sein, die ohne die Beiden stattfindet. ran blickt zurück.

<strong>Champions League 2002/2003: Der Modus</strong><br>Die Saison 2002/03 war die elfte Edition der UEFA Champions League und zählte wie heute noch 32 teilnehmende Mannschaften. Anders als heute mussten die Teams aber durch zwei Gruppenphasen durch, bevor es mit der K.o.-Phase, die mit dem Viertelfinale startete, weiterging.
© Pro Shots

Champions League 2002/2003: Der Modus
Die Saison 2002/03 war die elfte Edition der UEFA Champions League und zählte wie heute noch 32 teilnehmende Mannschaften. Anders als heute mussten die Teams aber durch zwei Gruppenphasen durch, bevor es mit der K.o.-Phase, die mit dem Viertelfinale startete, weiterging.

<strong>Champions League 2002/2003: Die deutschen Teilnehmer</strong><br>Die zwei Bestplatzierten aus der vorangehenden Bundesliga-Saison qualifizierten sich automatisch für die CL-Gruppenphase. 2002 waren das Meister Borussia Dortmund und der Tabellenzweite Bayer Leverkusen. Bayern München musste als Bundesliga-Dritter durch eine Qualifikationsrunde, wo sie mit einem Gesamtergebnis von 6:1 gegen Partizan Begrad das Ticket für die Gruppenphase lösten.
© Bongarts

Champions League 2002/2003: Die deutschen Teilnehmer
Die zwei Bestplatzierten aus der vorangehenden Bundesliga-Saison qualifizierten sich automatisch für die CL-Gruppenphase. 2002 waren das Meister Borussia Dortmund und der Tabellenzweite Bayer Leverkusen. Bayern München musste als Bundesliga-Dritter durch eine Qualifikationsrunde, wo sie mit einem Gesamtergebnis von 6:1 gegen Partizan Begrad das Ticket für die Gruppenphase lösten.

<strong>Champions League 2002/2003: Die Favoriten</strong><br>Titelverteidiger Real Madrid mit Zinedine Zidane, Raul, Roberto Carlos und Neuzugang Ronaldo war der wohl heißeste Anwärter auf den Henkelpott. Der FC Arsenal, angeführt von Thierry Henry, der FC Valencia, trainiert von Rafa Benitez, und Juventus Turin, mit Kapitän Alessandro Del Piero, gingen als amtierende Ligameister ebenfalls mit großen Hoffnungen in die Saison.
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Champions League 2002/2003: Die Favoriten
Titelverteidiger Real Madrid mit Zinedine Zidane, Raul, Roberto Carlos und Neuzugang Ronaldo war der wohl heißeste Anwärter auf den Henkelpott. Der FC Arsenal, angeführt von Thierry Henry, der FC Valencia, trainiert von Rafa Benitez, und Juventus Turin, mit Kapitän Alessandro Del Piero, gingen als amtierende Ligameister ebenfalls mit großen Hoffnungen in die Saison.

<strong>Champions League 2002/2003: Die Gruppenphasen</strong><br>Für die deutschen Mannschaften verliefen die Gruppenphasen eher unglücklich: Der FC Bayern erlebte ein absolutes Desaster, scheiterte bereits in der ersten Phase als Gruppenletzter hinter der AC Milan Deportivo La Coruna und RC Lens. Der BVB und Leverkusen schafften es in die zweite Runde, flogen dann aber ebenfalls raus.
© Bongarts

Champions League 2002/2003: Die Gruppenphasen
Für die deutschen Mannschaften verliefen die Gruppenphasen eher unglücklich: Der FC Bayern erlebte ein absolutes Desaster, scheiterte bereits in der ersten Phase als Gruppenletzter hinter der AC Milan Deportivo La Coruna und RC Lens. Der BVB und Leverkusen schafften es in die zweite Runde, flogen dann aber ebenfalls raus.

<strong>Champions League 2002/2003: Barcelonas makellose Gruppenphase</strong><br>Der FC Barcelona dominierte die zwei Vorrunden mit elf Siegen und nur einem Unentschieden. Die "Blaugrana" stellten unter Trainer Louis van Gaal die beste Abwehr und den besten Angriff der Gruppenphase, angeführt von Frank de Boer und Carles Puyol in der Verteidigung, einem 22-jährigen Xavi und Kapitän Luis Enrique im Mittelfeld, und den Stürmern Patrick Kluivert und Javier Saviola.
© Marca

Champions League 2002/2003: Barcelonas makellose Gruppenphase
Der FC Barcelona dominierte die zwei Vorrunden mit elf Siegen und nur einem Unentschieden. Die "Blaugrana" stellten unter Trainer Louis van Gaal die beste Abwehr und den besten Angriff der Gruppenphase, angeführt von Frank de Boer und Carles Puyol in der Verteidigung, einem 22-jährigen Xavi und Kapitän Luis Enrique im Mittelfeld, und den Stürmern Patrick Kluivert und Javier Saviola.

<strong>Champions League 2002/2003: Juventus düpiert Barca</strong><br>Trotz der nahezu perfekten Gruppenphase scheiterte der FC Barcelona bereits im Viertelfinale an Juventus Turin. Die "Bianconeri" konnten das Duell in der Verlängerung entscheiden, obwohl mit Edgar Davids einer ihrer besten Spieler vom Platz gestellt worden war.
© 2003 Getty Images

Champions League 2002/2003: Juventus düpiert Barca
Trotz der nahezu perfekten Gruppenphase scheiterte der FC Barcelona bereits im Viertelfinale an Juventus Turin. Die "Bianconeri" konnten das Duell in der Verlängerung entscheiden, obwohl mit Edgar Davids einer ihrer besten Spieler vom Platz gestellt worden war.

<strong>Champions League 2002/2003: Standing Ovation für Ronaldo</strong><br>Nachdem Real Madrid das Viertelfinal-Hinspiel gegen Manchester United mit 3:1 gewann, mussten die "Galacticos" im Rückspiel etwas zittern. Doch dank eines Hattricks von Superstar Ronaldo zogen die Spanier trotz 3:4-Niederlage ins Halbfinale ein. Bei seiner Auswechslung erhielt der brasilianische Torjäger auch vom gegnerischen Publikum im Old Trafford Standing Ovations.
© Allstar

Champions League 2002/2003: Standing Ovation für Ronaldo
Nachdem Real Madrid das Viertelfinal-Hinspiel gegen Manchester United mit 3:1 gewann, mussten die "Galacticos" im Rückspiel etwas zittern. Doch dank eines Hattricks von Superstar Ronaldo zogen die Spanier trotz 3:4-Niederlage ins Halbfinale ein. Bei seiner Auswechslung erhielt der brasilianische Torjäger auch vom gegnerischen Publikum im Old Trafford Standing Ovations.

<strong>Champions League 2002/2003: Italienische Halbfinal-Dominanz</strong><br>Drei der vier Halbfinal-Teams stellte die Serie A: Inter und AC Mailand standen sich im Stadtderby gegenüber, während Juventus gegen Real Madrid um den zweiten Finalplatz spielte. Die "Bianconeri" verloren das Hinspiel im Santiago Bernabeu mit 2:1, drehten das Duell aber im Rückspiel mit 3:0 dank Treffern von David Trezeguet, Del Piero und Pavel Nedved.
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Champions League 2002/2003: Italienische Halbfinal-Dominanz
Drei der vier Halbfinal-Teams stellte die Serie A: Inter und AC Mailand standen sich im Stadtderby gegenüber, während Juventus gegen Real Madrid um den zweiten Finalplatz spielte. Die "Bianconeri" verloren das Hinspiel im Santiago Bernabeu mit 2:1, drehten das Duell aber im Rückspiel mit 3:0 dank Treffern von David Trezeguet, Del Piero und Pavel Nedved.

<strong>Champions League 2002/2003: Milan gewinnt Derby della Madonnina</strong><br>Die Stadtrivalen Milan und Inter lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf. Nach dem torlosen Hinspiel trennten sich die Mailänder im Rückspiel nach den Toren von Andrij Schewtschenko für AC und Obafemi Martins für Inter mit 1:1. Obwohl beide Partien im San Siro ausgetragen wurden, profitierte Milan am Ende von der Auswärtstorregel und zog in das Finale ein.
© Buzzi

Champions League 2002/2003: Milan gewinnt Derby della Madonnina
Die Stadtrivalen Milan und Inter lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf. Nach dem torlosen Hinspiel trennten sich die Mailänder im Rückspiel nach den Toren von Andrij Schewtschenko für AC und Obafemi Martins für Inter mit 1:1. Obwohl beide Partien im San Siro ausgetragen wurden, profitierte Milan am Ende von der Auswärtstorregel und zog in das Finale ein.

<strong>Champions League 2002/2003: Elfmeter-Drama im italienischen Finale</strong><br>Zum ersten Mal in der Geschichte standen sich zwei italienische Mannschaften im Finale gegenüber. Das Spiel war kein Offensiv-Spektakel und endete auch nach der Verlängerung mit 0:0. Im Elfmeterschießen dominierten die beiden Torhüter: Milan-Keeper Dida hielt drei von fünf Elfern. Juves Gianluigi Buffon parierte zweimal, bevor Schewtschenko den entscheidenden Elfmeter für Milan versenkte.
© Colorsport

Champions League 2002/2003: Elfmeter-Drama im italienischen Finale
Zum ersten Mal in der Geschichte standen sich zwei italienische Mannschaften im Finale gegenüber. Das Spiel war kein Offensiv-Spektakel und endete auch nach der Verlängerung mit 0:0. Im Elfmeterschießen dominierten die beiden Torhüter: Milan-Keeper Dida hielt drei von fünf Elfern. Juves Gianluigi Buffon parierte zweimal, bevor Schewtschenko den entscheidenden Elfmeter für Milan versenkte.

<strong>Champions League 2002/2003: AC Milan triumphiert zum sechsten Mal</strong><br>Im Sieger-Team des AC Mailand wimmelte es nur so von Fußball-Ikonen: Trainiert wurde die Mannschaft von Carlo Ancelotti, den Pokal hebt Vereinslegende Paolo Maldini in die Luft. Neben Schewtschenko und Dida liefen außerdem noch Rui Costa, Filippo Inzaghi, Clarence Seedorf, Andrea Pirlo, Alessandro Nesta und Gennaro Gattuso für Milan auf.&nbsp;
© 2003 Getty Images

Champions League 2002/2003: AC Milan triumphiert zum sechsten Mal
Im Sieger-Team des AC Mailand wimmelte es nur so von Fußball-Ikonen: Trainiert wurde die Mannschaft von Carlo Ancelotti, den Pokal hebt Vereinslegende Paolo Maldini in die Luft. Neben Schewtschenko und Dida liefen außerdem noch Rui Costa, Filippo Inzaghi, Clarence Seedorf, Andrea Pirlo, Alessandro Nesta und Gennaro Gattuso für Milan auf. 

<strong>Champions League 2002/2003: Die besten Torschützen</strong><br>Torschützenkönig des Turniers wurde mit zwölf Treffern Ruud van Nistelrooy von Manchester United. Jan Koller erzielte für den BVB trotz Vorrunden-Aus neun Tore. Roy Makaay gelang in seiner letzten Saison bei Deportivo La Coruna acht Treffer, ehe er nach München wechselte und ein 20-jähriger Zlatan Ibrahimovic schoss in seiner ersten CL-Saison fünf Tore.
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Champions League 2002/2003: Die besten Torschützen
Torschützenkönig des Turniers wurde mit zwölf Treffern Ruud van Nistelrooy von Manchester United. Jan Koller erzielte für den BVB trotz Vorrunden-Aus neun Tore. Roy Makaay gelang in seiner letzten Saison bei Deportivo La Coruna acht Treffer, ehe er nach München wechselte und ein 20-jähriger Zlatan Ibrahimovic schoss in seiner ersten CL-Saison fünf Tore.

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2001: FC Schalke 04

Es war die wohl bitterste Qualifikation für die Champions League jemals. Vier Minuten lang war der FC Schalke 04 Meister, bevor Patrik Andersson und der FC Bayern Königsblau wieder auf Rang zwei schossen. Immerhin: 2001 durften die Schalker als Vizemeister erstmals in der Champions League ran.

Das Drama vom Parkstadion setzte sich jedoch auch in der neuen Veltins-Arena und der Champions League fort. Nicht nur verlor S04 das Debüt gegen Panathinaikos mit 0:2, gleich die ersten drei Spiele gingen verloren.

Zwar feierte Schalke am Ende ein 4:0 beim RCD Mallorca und einen 3:1-Heimerfolg gegen den FC Arsenal, für das Team von Huub Stevens war es aber zu wenig um weiterzukommen.

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2003: VfB Stuttgart

Rein theoretisch war der VfB Stuttgart 1992 der erste Debütant in der Champions League. Da es damals jedoch noch zwei Qualifikationsrunden unter allen Meistern gab, schaffte es der VfB nicht in die Gruppenphase. Dieses Versäumnis wurde mit der Vize-Meisterschaft 2003 nachgeholt.

Das Debüt setzte das Team von Felix Magath jedoch in den Sand. Trotz Führung durch Kevin Kuranyi gab der VfB das Auswärtsspiel bei den Glasgow Rangers durch einen Doppelschlag von Christian Nerlinger und Peter Lövenkrands noch mit 1:2 her.

Danach allerdings drehten die Stuttgarter auf. Schon an Spieltag zwei folgte ein fulminantes 2:1 gegen Sir Alex Ferguson und Manchester United. Am Ende lief der VfB hinter den "Red Devils" und vor den Rangers und Panathinaikos auf Rang zwei ein. Im Achtelfinale war denkbar knapp gegen den FC Chelsea Schluss (0:1, 0:0).

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Provedels Vorgänger: Keeper-Tore der Champions League

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<strong>Die Torwart-Torschützen der Champions League</strong><br>Mit seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 für Lazio Rom gegen Atletico Madrid hat Keeper Ivan Provedel einen Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Doch es war nicht das erste Torwart-Tor in der Hauptrunde der Königsklasse. <em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Keeper vor dem Italiener erfolgreich waren.
© ABACAPRESS

Die Torwart-Torschützen der Champions League
Mit seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 für Lazio Rom gegen Atletico Madrid hat Keeper Ivan Provedel einen Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Doch es war nicht das erste Torwart-Tor in der Hauptrunde der Königsklasse. ran zeigt, welche Keeper vor dem Italiener erfolgreich waren.

<strong>Vincent Enyeama</strong><br>Das zuvor letzte Torwart-Tor der Königsklasse gelang dem nigerianischen Keeper Vincent Enyeama. Der WM-Teilnehmer von 2014 trat 2010 für Hapoel Tel Aviv gegen Olympique Lyon zum Elfmeter an und versenkte zum 1:2. Es half nichts, Hapoel verlor mit 1:3. Übrigens: Bereits in der Quali der Saison 2010/11 traf Enyeama, damals bei Red Bull Salzburg zum 3:2-Sieg.
© ABACAPRESS

Vincent Enyeama
Das zuvor letzte Torwart-Tor der Königsklasse gelang dem nigerianischen Keeper Vincent Enyeama. Der WM-Teilnehmer von 2014 trat 2010 für Hapoel Tel Aviv gegen Olympique Lyon zum Elfmeter an und versenkte zum 1:2. Es half nichts, Hapoel verlor mit 1:3. Übrigens: Bereits in der Quali der Saison 2010/11 traf Enyeama, damals bei Red Bull Salzburg zum 3:2-Sieg.

<strong>Sinan Bolat</strong><br>Das erste Torwart-Tor in der Historie der Champions League aus dem Spiel heraus - auch, wenn es nach einem Standard fiel - erzielte Sinan Bolat von Standard Lüttich. Im letzten Gruppenspiel gegen AZ Alkmaar in der Saison 2009/10 erzielte er mit einem Traum-Kopfball den 1:1-Ausgleich und sicherte den Belgiern so den Einzug in die Europa League.
© Belga

Sinan Bolat
Das erste Torwart-Tor in der Historie der Champions League aus dem Spiel heraus - auch, wenn es nach einem Standard fiel - erzielte Sinan Bolat von Standard Lüttich. Im letzten Gruppenspiel gegen AZ Alkmaar in der Saison 2009/10 erzielte er mit einem Traum-Kopfball den 1:1-Ausgleich und sicherte den Belgiern so den Einzug in die Europa League.

<strong>Hans-Jörg Butt</strong><br>Kaum zu glauben, aber nur einen Tag zuvor gab es bereits einen Treffer eines Torwarts in der Champions League. Allerdings war dieser nichts Neues. Hans-Jörg Butt verwandelte beim 4:1 des FC Bayern München bei Juventus Turin den letzten seiner 37 Karriere-Elfmeter. Es war der 1:1-Ausgleich im wichtigen Spiel um den Einzug ins Achtelfinale. Bayern erreichte 2010 das Finale gegen Inter (0:2).
© 2009 Getty Images

Hans-Jörg Butt
Kaum zu glauben, aber nur einen Tag zuvor gab es bereits einen Treffer eines Torwarts in der Champions League. Allerdings war dieser nichts Neues. Hans-Jörg Butt verwandelte beim 4:1 des FC Bayern München bei Juventus Turin den letzten seiner 37 Karriere-Elfmeter. Es war der 1:1-Ausgleich im wichtigen Spiel um den Einzug ins Achtelfinale. Bayern erreichte 2010 das Finale gegen Inter (0:2).

<strong>Hans-Jörg Butt</strong><br>Nicht nur kurz vor seinem Karriereende ärgerte Butt die "Alte Dame" aus Turin. Bereits 2002 trug er sich in die Torschützenliste ein, seinerzeit noch für Bayer Leverkusen. Das 1:0 gegen Juve war der Dosenöffner für den 3:1-Erfolg gegen den italienischen Top-Klub . Wie auch Bayern 2010 kam Leverkusen mit Butt ins Finale, aber wie der FCB unterlag die Werkself, damals Real Madrid (1:2).
© Team 2

Hans-Jörg Butt
Nicht nur kurz vor seinem Karriereende ärgerte Butt die "Alte Dame" aus Turin. Bereits 2002 trug er sich in die Torschützenliste ein, seinerzeit noch für Bayer Leverkusen. Das 1:0 gegen Juve war der Dosenöffner für den 3:1-Erfolg gegen den italienischen Top-Klub . Wie auch Bayern 2010 kam Leverkusen mit Butt ins Finale, aber wie der FCB unterlag die Werkself, damals Real Madrid (1:2).

<strong>Hans-Jörg Butt</strong><br>Es hatte im Jahr 2000 noch niemand ahnen können, dass der Name Hans-Jörg Butt in Turin irgendwann auf dem Index stehen würde. Sein erstes Champions-League-Tor erzielte er im Jahr 2000 für den Hamburger SV gegen seinen ausgemachten Lieblingsgegner zum 3:3-Zwischenstand. Am Ende stand es 4:4 im Volkspark, der HSV zog jedoch - anders als Bayern und Bayer 04 - nicht ins Finale ein.
© Team 2

Hans-Jörg Butt
Es hatte im Jahr 2000 noch niemand ahnen können, dass der Name Hans-Jörg Butt in Turin irgendwann auf dem Index stehen würde. Sein erstes Champions-League-Tor erzielte er im Jahr 2000 für den Hamburger SV gegen seinen ausgemachten Lieblingsgegner zum 3:3-Zwischenstand. Am Ende stand es 4:4 im Volkspark, der HSV zog jedoch - anders als Bayern und Bayer 04 - nicht ins Finale ein.

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2009: VfL Wolfsburg

Bis zum heutigen Tag ist der VfL Wolfsburg der letzte deutsche Meister, der nicht Borussia Dortmund oder Bayern München hieß. Durch den Überraschungstitel 2009 qualifizierten sich die Wölfe erstmals für die Champions League.

Das Debüt der Niedersachsen hätte kein Drehbuchautor besser schreiben können. Gegen ZSKA Moskau war es Grafite, der Top-Torjäger aus der Vorsaison, dem ein Dreierpack gelang. Am Ende siegten die Wölfe mit 3:1.

In der Gruppe mit Manchester United und Besiktas Istanbul schlug sich das Team von Felix Magath auch wacker, jedoch reichte es am Ende nur für sieben Punkte und Platz drei, ZSKA und United zogen ins Achtelfinale ein.

2015: Borussia Mönchengladbach

Bereits im Jahr 2012 hätte Borussia Mönchengladbach in der Champions League debütieren können, scheiterte jedoch in der Qualifikation an Dynamo Kiew. 2015 war es dank Platz drei in der Liga soweit.

Das Debüt der Gladbacher in der Königsklasse lief jedoch schrecklich. Unter Lucien Favre verlor die Borussia mit 0:3 beim FC Sevilla. Kevin Gameiro, Ever Banega und Yevhen Konoplyanka sorgten für die Tore. Wenig später nahm der Schweizer Chefcoach seinen Hut, Andre Schubert übernahm.

Unter dem wurde es sichtlich besser. Das zweite Spiel gegen Manchester City verlor Gladbach denkbar knapp mit 1:2, gegen Juventus Turin gab es zwei Unentschieden. Am Ende war die Gruppe zu stark, Mönchengladbach schied mit fünf Punkten als Letzter aus.

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2017: RB Leipzig

Dass es nicht lange dauern würde, bis man RB Leipzig in der Champions League sehen würde, war allen nach dem Aufstieg in die Bundesliga klar. Doch bereits in der Premierensaison wurde RB Vizemeister und berechtigte sich somit einen Platz in der Königsklasse.

Zur Premiere war die AS Monaco zu Gast. Die Mannschaft von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl erzielte zwar das 1:0 durch Emil Forsberg, das wurde jedoch von Youri Tielemans schnell wieder ausgeglichen. Das 1:1 war auch der Endstand.

In der Gruppe mit der ASM, Besiktas und den FC Porto gab es nur noch zwei weitere Siege, die lediglich für Platz drei reichten.

2018: TSG 1899 Hoffenheim

Bereits ein Jahr zuvor war die TSG 1899 Hoffenheim drauf und dran, in die Champions League zu kommen. In der Qualifikation war Jürgen Klopps FC Liverpool jedoch zu stark. Durch Platz drei qualfizierten sich die Hoffenheimer jedoch 2018 für die CL.

Das Debüt der Mannschaft von Julian Nagelsmann war mit einem 2:2 bei Shakhtar Donezk nicht sonderlich erfolgreich. Auch, weil Florian Grillitsch und Havard Nordtveit die Kraichgauer zwei Mal in Führung brachten und man zwei Mal die Führung nicht verteidigen konnte.

Die TSG war zwar in jedem Spiel konkurrenzfähig, aber mehr als unglücklich. Am Ende stand in einer Gruppe mit den Ukrainern, Manchester City und Olympique Lyon mit drei Punkten nur Platz vier zu Buche.

2022: Eintracht Frankfurt

Der letzte CL-Debütant vor Union Berlin war Eintracht Frankfurt. Die SGE ist die erste Mannschaft aus Deutschland, die sich nicht über die Liga für die Champions League qualifizierte. Teilnehmen durfte die Eintracht, weil sie in der Saison zuvor die Europa League gewann.

Beim lang erwarteten ersten Spiel in der Königsklasse ging das Team von Oliver Glasner jedoch gehörig baden. Mit 0:3 verlor die SGE gegen Sporting Lissabon. Marcus Edwards, Trincao und Nuno Santos besorgten die Tore. Frankfurt fing sich jedoch, gestaltete jedes Spiel in der Gruppe mit den Portugiesen, Tottenham Hotspur und Olympique Marseille mindestens ausgeglichen und rächte sich am letzten Spieltag, als ein Auswärtssieg bei Sporting den Einzug ins Achtelfinale bedeutete.

Dort wurden den Hessen jedoch die Grenzen aufgezeigt. Mit 0:2 und 0:3 verloren die Mainstädter gegen den SSC Neapel, den späteren italienischen Meister. Randal Kolo Muani flog im Hinspiel mit Rot vom Platz.

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