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Champions League

VfB Stuttgart verpasst Heimsieg in der Champions League: Die Noten gegen Sparta Prag

  • Aktualisiert: 01.10.2024
  • 21:07 Uhr
  • Dominik Hager

Der VfB Stuttgart muss sich im ersten Heimspiel der Champions-League-Saison mit einem 1:1 gegen Sparta Prag begnügen. Die Schwaben zeigten eine druckvolle zweite Halbzeit, belohnten sich aber nicht. Wir haben den VfB benotet.

Im Kampf um die K.o.-Runde in der Champions League muss der VfB Stuttgart nach der unglücklichen Niederlage gegen Real Madrid einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Beim Heimspiel gegen den tschechischen Underdog Sparta Prag reichte es nur zu einem 1:1. Damit ließ der VfB zwei wichtige Punkte liegen.

Dabei hatte die Partie mit dem 1:0 durch Enzo Millot eigentlich noch optimal begonnen. Kann Kairinen glich jedoch per in der 32. Minute durch einen sehenswerten Freistoß aus. Nach einer wackligen ersten Halbzeit steigerte sich der VfB in Durchgang zwei, konnte aber seine Überlegenheit nicht mehr in Tore ummünzen.

ran zeigt die Noten in der Einzelkritik.

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Alexander Nübel

Die Gäste tauchten häufiger vor dem Tor von Alexander Nübel auf, als es diesem recht gewesen sein dürfte. Zum Glück des VfB-Schlussmanns zielten sie aber teilweise zu genau - und ließen in Durchgang eins gleich zweimal das Alu wackeln. Kean Kairinen zauberte nach gut einer halben Stunde dafür einen Freistoß direkt in den Winkel. Nübel hätte diesen beinahe noch zu fassen bekommen, war aber letztlich machtlos. Bärenstark war dann seine Parade gegen Birmancevic kurz nach der Pause. Im Anschluss kam nicht mehr viel auf sein Tor. ran-Note: 3

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Pascal Stenzel

Pascal Stenzel gehörte zu den Schwachstellen im VfB-Spiel. Der Rechtsverteidiger bekam seine Seite nie so ganz in den Griff und verzeichnete offensiv keine nennenswerten Aktionen. Stenzel schleppte auch lange eine Verwarnung mit sich mit und wurde konsequenterweise in der 62. Minute von Chase ersetzt. ran-Note: 4

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Anthony Rouault

Dem Franzosen ging immer wieder die nötige Präsenz und Schnelligkeit ab. Beispielhaft dafür steht die Szene vor dem zweiten Lattentreffer der Gäste, dem sein verlorenes Laufduell auf dem Flügel vorausging. Im zweiten Durchgang hatte Rouault dann weniger Probleme, wurde aber auch nicht mehr so oft gefordert. Kurz vor dem Ende versuchte er es selbst mit einem wuchtigen Distanzschuss. ran-Note: 4

Julian Chabot

Chabot machte in den Zweikämpfen den etwas stabileren Eindruck als Nebenmann Rouault, wenngleich er in den Kopfballduellen nicht immer das bessere Ende hatte. Zudem wackelte der Ex-Kölner im Spielaufbau in der ein oder anderen Szene ein wenig. In Durchgang zwei ließ sich Chabot dann wenig zu Schulden kommen, war aber auch selten gefordert. ran-Note: 3

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Maximilian Mittelstädt

Der Linksverteidiger hat sein Formtief vom Saisonstart überwunden. Nach drei Assists in den vergangenen zwei Bundesliga-Spielen bereitete Mittelstädt in der siebten Minute das 1:0 von Millot mit einer punktgenauen Flanke vor. Der Nationalspieler hatte am 1:1 aber eine Teilschuld, weil er den Freistoß unnötigerweise verursacht hatte. Mittelstädt bliebt über die gesamte Partie ein Aktivposten und kombinierte gut mit Führich. Seinen Flanken fehlte in Durchgang zwei aber die Präzision. ran-Note: 3

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Atakan Karazor

Karazor begeisterte wie gewohnt mit einer hervorragenden Passquote und einem fast fehlerfreien Auftritt am Ball. Ins Risiko ging der Sechser dabei aber praktisch nie. In Summe ein sehr solider Auftritt ohne wirkliche Höhen und Tiefen. Karazor wurde 15 Minuten vor dem Ende durch Touré ersetzt. ran-Note: 3

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Angelo Stiller

Angelo Stiller spielte ein wenig mutiger als Nebenmann Karazor und traute sich immer wieder vertikale und längere Bälle zu. Wie gewohnt agierte der 23-Jährige dabei äußerst präzise. In Durchgang zwei hatte Stiller auch selbst Abschluss-Chancen, zielte dabei jedoch meist zu mittig auf das Prag-Gehäuse. Der entscheidende Key-Pass fehlte letztlich ein wenig. ran-Note: 3

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Enzo Millot

Enzo Millot ist derzeit einfach in Topform. Der Franzose rückte in der siebten Minute genau im richtigen Moment in den Strafraum und erzielte das Tor zum 1:0. Nicht weniger gut war sein Zauber-Pass auf Undav (27.), der diesen jedoch nicht veredeln konnte. Kurz vor der Pause bekam Millot bei einer Kopfball-Chance nicht ausreichend Druck auf den Ball. Millot hatte auch nach der Pause die zwei besten Chancen der Stuttgarter, scheiterte aber beide Male. Dennoch war der Franzose heute der beste Schwabe. ran-Note: 2

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Deniz Undav

Deniz Undav benötigte etwas Zeit, um ins Spiel zu kommen und tauchte erst in der 27. Minute erstmals gefährlich vor dem Tor auf. Zwar nahm er das Zuspiel von Millot glänzend mit, jedoch scheiterte er an Prag-Keeper Jensen. Eine Ablage auf Demirovic wäre in der Situation wohl besser gewesen. Im zweiten Durchgang kam Undav häufiger ins Kombinationsspiel, wurde aber selten gefährlich. Ein Schuss-Versuch aus spitzem Winkel ging zu sehr auf die Tormitte. ran-Note: 4

Jamie Leweling

Jamie Leweling zählte erneut zu den Aktivposten und beschleunigte das Spiel immer wieder auf dem linken Flügel. Mit seinem Zuspiel auf Mittelstädt leitete er das 1:0 als Pre-Assist-Geber vor. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins versuchte er es häufiger aus der Distanz, jedoch ohne dem ganz großen Erfolg. Zwar fehlte es ihm gelegentlich an Genauigkeit, jedoch war er dennoch häufig beteiligt, wenn es gefährlich wurde. ran-Note: 3

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Ermedin Demirovic

Ermedin Demirovic hatte gegen gut verteidigende Gäste einen schweren Stand und kam kaum mal in die gefährliche Zone. Zwar konnte er einige Bälle halten und verteilen, jedoch dauerte es bis zur 41. Minute, ehe er mit einer guten Hereingaben auf Millot an einer Chance beteiligt war. Abgesehen von der ein oder anderen Ablage kam vom Mittelstürmer auch in Durchgang zwei nicht. Dementsprechend war für ihn in der 62. Minute Schluss.ran-Note: 4

Das Wichtigste in Kürze

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Chris Führich (ab 62.)

Führich kam nach gut einer Stunde für Demirovic und zählte auf Anhieb zu den Aktivposten. Immer wieder zog er mit Tempo in die Mitte, jedoch fehlte dann meist der letzte Pass. In der 79. Minute probierte er es einmal selbst, verzog jedoch relativ deutlich.

ran-Note: 3

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Anrie Chase (ab 62.)

Chase wirkte in den Zweikämpfen etwas griffiger als Vorgänger Stenzel und hatte auch nach vorne ein paar wenige Szenen. Wirklich auffällig wurde er aber weder positiv noch negativ.

ran-Note: 3

El Bilal Touré (ab 76.)

Touré kam 15 Minuten vor dem Ende als zusätzlicher Stürmer. Zwar arbeitete er viel und  hatte auch die ein oder andere ordentliche Szene, jedoch verzeichnete er keine Abschluss-Chance und blieb im Wesentlichen ungefährlich.

ran-Note: 4

Fabian Rieder (ab 84.)

Der Schweizer gab direkt nach seiner Einwechslung einen wuchtigen Schuss aus 20 Metern ab, der nur durch einen klasse Reflex von Jensen entschärft werden konnte.

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