Europa League
Europa League: Strafstoß vergeben, VfB Stuttgart verliert in Basel
- Aktualisiert: 02.10.2025
- 22:56 Uhr
- SID
Zweites Spiel, erster Dämpfer: Der VfB Stuttgart hat in der Ligaphase der Europa League einen perfekten Start verpasst.
Der VfB Stuttgart von Trainer Sebastian Hoeneß unterlag in der Europa League trotz klarer Überlegenheit beim FC Basel 0:2 (0:1), dabei vergab Kapitän Ermedin Demirovic vor den Augen von Ex-Bundestrainer Joachim Löw einen Foulelfmeter (36.).
Der VfB geriet durch Albian Ajeti früh in Rückstand (3.), war danach meist spielbestimmend, blieb aber anfällig für Konter der Schweizer, die in der vergangenen Woche beim SC Freiburg verloren hatten (1:2).
- VfB Stuttgart: Fan-Ausschreitungen in Basel
- Europa League: Lille-Keeper Özer hält dreimal den gleichen Elfmeter
Der ehemaligen Bundesliga-Profi Marwin Hitz parierte nicht nur den Strafstoß von Demirovic, sondern weitere gute Chancen des VfB, der oft aufs Tor schoss - aber nicht genau genug. Ausgerechnet Basels deutscher Stürmer Moritz Broschinski (84.) erhöhte auf 2:0.
Ajeti trifft durch die Beine von Nübel zur Führung
Die Führung der Gastgeber entsprang einem schlimmen Fehlpass von Lorenz Assignon, einem von fünf Neuen beim VfB im Vergleich zum 2:1 beim 1. FC Köln. Der Ball landete so direkt im Lauf von Ajeti, der frei vor Nübel dem Stuttgarter Torhüter durch die Beine schoss. Die Gäste reagierten gut, hatten aber eine Viertelstunde später Glück, dass Koba Koindredi nur den Pfosten traf (18.).
Timo Werner, Serge Gnabry und Co.: Diese Bundesliga-Stars sind im Sommer 2026 ablösefrei zu haben
Stuttgart bestimmte dennoch das Spiel und kam zu Chancen. Zunächst setzte Demirovic eine Kopfball über das Tor (27.). Kurz darauf und nach einer fast zweiminütigen Wartezeit wegen der VAR-Überprüfung vergab er den an Tiago Tomás verschuldeten Strafstoß. Hitz, früher beim FC Augsburg und bei Borussia Dortmund, tauchte in die richtige Ecke.
Externer Inhalt
VfB-Offensive agiert zu unpräzise
Nach mehreren Schreckmomenten zum Ende der ersten Halbzeit drängte der VfB nach der Pause weiter auf den Ausgleich, war dabei aber auch oft zu ungenau in seinen Aktionen - der letzte entscheidende Pass kam nicht an. Auch die zahlreichen Schussversuche wurden nur selten gefährlich: Assignon jagte einen Schuss ans Außennetz (50.).
Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Stuttgart bereits 26 Mal das Tor der Basler ins Visier genommen - nicht zuletzt aber blieb Hitz ein starker Rückhalt seiner Mannschaft: Unter anderem parierte er einen Kopfball von Chema Andrés (58.) oder die Großchance von Tiago Tomás (81.), die meisten Schüsse oder auch die zahlreichen Flanken aber bereiteten ihm keine Probleme. Der aus Bochum gekommene Broschinski machte schließlich auf Vorlage des starken ehemaligen Münchners Xherdan Shaqiri alles klar.