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DFB-Team

DFB-Team - Keine Bremse! Nagelsmann schürt EM-Euphorie

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Durch den überzeugenden Siege gegen Frankreich hat die deutsche Nationalmannschaft eine sanfte EM-Euphorie entfacht. Julian Nagelsmann will diese weiter anheizen, warnt aber gleichzeitig vor einer Überreaktion.

Vom DFB-Team berichtet Tobias Hlusiak

"Ich will kein Mahner sein!", sagte Julian Nagelsmann.

Und dann mahnte er doch ein kleines bisschen.

Denn als der Bundestrainer am Tag vor dem zweiten Länderspiel des EM-Jahres 2024 gegen die Niederlande in Frankfurt den Status Quo des Nationalteams einordnete, legte er viel Wert auf das richtige Maß an Begeisterung.

"Ich bin keine Euphoriebremse", sagte der 36-Jährige, aber die Mannschaft müsse "in der Lage sein, das richtig einzuordnen". Ebensowenig wie zuvor alles schlecht gewesen sei, wäre es nun falsch, "alles als wunderbar" hinzustellen.

Nagelsmann will viel mehr "einfach weitermachen!"

Am besten natürlich mit einem weiteren Sieg gegen den ewigen Rivalen aus dem Nachbarland (Deutschland gegen Niederlande: Dienstag ab 20:45 Uhr im Liveticker).

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alles zur Fußball-EM

  • Wirtz' Rekord-Tor: Ein perfekter Plan geht auf

  • Kommentar: Nagelsmann gebührt das größte Lob

Frankreich-Spiel ein wichtiger Schritt

Dem Bundestrainer war die Erleichterung, die ihm das gute Spiel und Ergebnis in Lyon verschafft hatten, dennoch deutlich anzumerken.

Fast alles, was er sich in den vier Monaten nach den missglückten Duellen mit der Türkei (2:3) und Österreich (0:2) zusammen mit seinem Trainerteam überlegt hatte, war aufgegangen.

Seine Mannschaft gab im Spiel gegen den großen Turnierfavoriten Frankreich ein mehr als deutliches Lebenszeichen von sich.

"Es ist wichtig, dass die Jungs Vertrauen in den eingeschlagenen Weg haben und wissen, dass er funktioniert", meinte Nagelsmann. Das gelte übrigens auch für "schwere Phasen, die kommen werden".

Dass die neue Kaderstruktur und Startaufstellung gleich beim ersten Mal so pralle Früchte produziert hatten, war für den ehemaligen Bayern-Trainer ein wichtiges Zeichen. Nach innen wie auch nach außen.

Denn Nagelsmann war ins Risiko gegangen. Drei Monate vor Turnierbeginn einen dermaßen tiefen Schnitt zu machen, das erfordert Mut. Mut, der belohnt wurde.

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Jeder Spieler im Kader kennt seine Rolle

Um im Flow zu bleiben, soll gegen die Niederlande - die mit einem 4:0 gegen Deutschlands ersten Gruppengegner Schottland ebenfalls stark ins Turnierjahr gestartet ist - deshalb wenn möglich eine unveränderte Mannschaft auflaufen.

Die Rollengespräche zu Beginn der Maßnahme im Teamquartier in Neu-Isenburg, betonte Nagelsmann, habe er schließlich "mit einer gewissen Idee geführt".

Soll heißen: Jeder kennt seine Aufgabe - der Stamm der "ersten zwölf, 13" Spieler, wie Nagelsmann es nennt, genau so wie die "Backups".

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Gleiche Elf wie gegen Frankreich

"Alle Pärchen, die wir gebildet haben, haben gut funktioniert", bilanzierte Nagelsmann und meinte sowohl die Innenverteidigung Tah/Rüdiger, die rechte Seite mit Kimmich und Musiala, das Gegenstück auf links mit Mittelstädt und Wirtz und das Herzstück im zentrum, bestehend aus Rückkehrer Toni Kroos und Robert Andrich.

Hinzu kommen Marc-Andre ter Stegen im Tor, Ilkay Gündogan als dritter Teil der "Zehner-Reihe" und Kai Havertz in der Spitze.

Diese Elf, so ist es Nagelsmanns Wunsch, soll sich nun einspielen und sich selbst und die Fans auf das Turnier einstimmen.

"Man merkt den Push aus der Bevölkerung", so der Bundestrainer.

<strong>Länderspieltore unter einer Minute</strong><br>Mit seinem 8-Sekunden-Tor hat Florian Wirtz Geschichte geschrieben. Noch nie jubelte ein DFB-Profi früher als der Leverkusener. Überhaupt sind Länderspieltore in der ersten Minute eine absolute Seltenheit. Genau genommen sind gerade einmal 22 Wundertore unter 60 Sekunden seit 1930 dokumentiert. <strong><em>ran</em></strong> zeigt sie im Ranking.
Länderspieltore unter einer Minute
Mit seinem 8-Sekunden-Tor hat Florian Wirtz Geschichte geschrieben. Noch nie jubelte ein DFB-Profi früher als der Leverkusener. Überhaupt sind Länderspieltore in der ersten Minute eine absolute Seltenheit. Genau genommen sind gerade einmal 22 Wundertore unter 60 Sekunden seit 1930 dokumentiert. ran zeigt sie im Ranking.
© 2024 imago
<strong>Platz 22: Mathias "Zanka" Jorgensen (Dänemark) - 55 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 2018 in Russland<br>Spiel: Achtelfinale gegen Kroatien 3:4 n. E.
Platz 22: Mathias "Zanka" Jorgensen (Dänemark) - 55 Sekunden
Turnier: WM 2018 in Russland
Spiel: Achtelfinale gegen Kroatien 3:4 n. E.
© 2018 imago
<strong>Platz 21: Celso Ayala (li./Paraguay) - 52 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1998 in Frankreich<br>Spiel: Vorrunde gegen Nigeria 3:1<br>Besonderes: Ayala gehört als Linksverteidiger zu den schnellsten Schützen bei einer WM
Platz 21: Celso Ayala (li./Paraguay) - 52 Sekunden
Turnier: WM 1998 in Frankreich
Spiel: Vorrunde gegen Nigeria 3:1
Besonderes: Ayala gehört als Linksverteidiger zu den schnellsten Schützen bei einer WM
© 1998 Getty Images
<strong>Platz 19 (geteilt): Seung-zin Pak (Nordkorea) - 50 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1966 in England<br>Spiel: Viertelfinale gegen Portugal 3:5<br>Besonderes: Portugal um Topstar Eusebio gewann nach einem 0:3-Rückstand noch mit 5:3.
Platz 19 (geteilt): Seung-zin Pak (Nordkorea) - 50 Sekunden
Turnier: WM 1966 in England
Spiel: Viertelfinale gegen Portugal 3:5
Besonderes: Portugal um Topstar Eusebio gewann nach einem 0:3-Rückstand noch mit 5:3.
© 1966 Getty Images
<strong>Platz 19 (geteilt): Adalbert Desu (Rumänien) - 50 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1930 in Uruguay<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Peru 3:1<br>Besonderes: Der Torschütze verstarb später mit nur 28 Jahren an einer Lungenentzündung. Im Bild ist eine Replik des WM-Balles zu sehen.
Platz 19 (geteilt): Adalbert Desu (Rumänien) - 50 Sekunden
Turnier: WM 1930 in Uruguay
Spiel: Gruppenspiel gegen Peru 3:1
Besonderes: Der Torschütze verstarb später mit nur 28 Jahren an einer Lungenentzündung. Im Bild ist eine Replik des WM-Balles zu sehen.
© 2022 imago
<strong>Platz 17 (geteilt): Emile Veinante (Frankreich) - 35 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1938 in Frankreich<br>Spiel: Achtelfinale gegen Belgien 3:1<br>Besonderes: Im selben Turnier gab es ein weiteres Tor nach nur 35 Sekunden. Im Bild ist das offizielle Turnierplakat zu sehen.&nbsp;
Platz 17 (geteilt): Emile Veinante (Frankreich) - 35 Sekunden
Turnier: WM 1938 in Frankreich
Spiel: Achtelfinale gegen Belgien 3:1
Besonderes: Im selben Turnier gab es ein weiteres Tor nach nur 35 Sekunden. Im Bild ist das offizielle Turnierplakat zu sehen. 
© imago
<strong>Platz 17 (geteilt): Arne Nyberg (3. von li./Schweden) - 35 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1938 in Frankreich<br>Spiel: Halbfinale gegen Ungarn 1:5<br>Besonderes: Im Achtelfinale hatte bereits der Franzose Veinante ebenfalls für ein Turbo-Tor gesorgt.
Platz 17 (geteilt): Arne Nyberg (3. von li./Schweden) - 35 Sekunden
Turnier: WM 1938 in Frankreich
Spiel: Halbfinale gegen Ungarn 1:5
Besonderes: Im Achtelfinale hatte bereits der Franzose Veinante ebenfalls für ein Turbo-Tor gesorgt.
© 1938 imago
<strong>Platz 16: Bernard Lacombe (Frankreich) - 31 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1978 in Argentinien<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Italien 1:2<br>Besonderes: Lacombe traf nach einer knappen halben Minute per Kopf
Platz 16: Bernard Lacombe (Frankreich) - 31 Sekunden
Turnier: WM 1978 in Argentinien
Spiel: Gruppenspiel gegen Italien 1:2
Besonderes: Lacombe traf nach einer knappen halben Minute per Kopf
© 1978 imago
<strong>Platz 15: Clint Dempsey (USA) - 29 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 2014 in Brasilien<br>Spiel: Vorrunde gegen Ghana 2:1<br>Besonderes: Die Fifa gab zunächst an, das Tor sei nach 34 Sekunden gefallen. Dies wurde später korrigiert.
Platz 15: Clint Dempsey (USA) - 29 Sekunden
Turnier: WM 2014 in Brasilien
Spiel: Vorrunde gegen Ghana 2:1
Besonderes: Die Fifa gab zunächst an, das Tor sei nach 34 Sekunden gefallen. Dies wurde später korrigiert.
© 2014 Getty Images
<strong>Platz 14: Bryan Robson (England) - 28 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1982 in Spanien<br>Spiel: Vorrunde gegen Frankreich 3:1<br>Besonderes: Es war Englands erstes WM-Tor nach zwölf Jahren.
Platz 14: Bryan Robson (England) - 28 Sekunden
Turnier: WM 1982 in Spanien
Spiel: Vorrunde gegen Frankreich 3:1
Besonderes: Es war Englands erstes WM-Tor nach zwölf Jahren.
© 1982 imago
<strong>Platz 13: Ernst Lehner (Deutschland) - 25 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1934 in Italien<br>Spiel: Spiel um Platz drei gegen Österreich 3:2<br>Besonderes: Lehner war einer der besten deutschen Stürmer in der Vorkriegszeit. In 65 Länderspielern gelangen ihm 31 Treffer.
Platz 13: Ernst Lehner (Deutschland) - 25 Sekunden
Turnier: WM 1934 in Italien
Spiel: Spiel um Platz drei gegen Österreich 3:2
Besonderes: Lehner war einer der besten deutschen Stürmer in der Vorkriegszeit. In 65 Länderspielern gelangen ihm 31 Treffer.
© 1934 imago
<strong>Platz 12: Vaclav Masek (Tschechoslowakei) - 15 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1962 in Chile<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Mexiko 1:3<br>Besonderes: Maseks Treffer war 40 Jahre lang der schnellste bei einer WM, bis ihn Hakan Sükür schließlich unterbot.
Platz 12: Vaclav Masek (Tschechoslowakei) - 15 Sekunden
Turnier: WM 1962 in Chile
Spiel: Gruppenspiel gegen Mexiko 1:3
Besonderes: Maseks Treffer war 40 Jahre lang der schnellste bei einer WM, bis ihn Hakan Sükür schließlich unterbot.
© 1962 imago
<strong>Platz 11: Neymar (Brasilien) - 14 Sekunden</strong><br>Turnier: Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien)<br>Spiel: Halbfinale gegen Honduras 6:0<br>Besonderes: Neymar profitiert von einem fatalen Fehlpass kurz vor der Strafraumgrenze des Gegners. Es ist das schnellste Tor in der Olympia-Geschichte.
Platz 11: Neymar (Brasilien) - 14 Sekunden
Turnier: Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien)
Spiel: Halbfinale gegen Honduras 6:0
Besonderes: Neymar profitiert von einem fatalen Fehlpass kurz vor der Strafraumgrenze des Gegners. Es ist das schnellste Tor in der Olympia-Geschichte.
© 2016 imago
<strong>Platz 10: Yan Niang Oo (li./Myanmar) - 13 Sekunden</strong><br>Turnier: Asienmeisterschaft Qualifikation 2017<br>Spiel: Quali-Spiel gegen Indien 2:2<br>Besonderes: Oo trifft per Kopf.
Platz 10: Yan Niang Oo (li./Myanmar) - 13 Sekunden
Turnier: Asienmeisterschaft Qualifikation 2017
Spiel: Quali-Spiel gegen Indien 2:2
Besonderes: Oo trifft per Kopf.
© 2017 imago
<strong>Platz 8 (geteilt): I. M. Vijayan (Indien) - 12 Sekunden</strong><br>Turnier: Südasienmeisterschaft 1999 in Nepal&nbsp;<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Bhutan 3:0<br>Besonderes: Indiens Stürmerstar sorgte wie schon im ersten Gruppenspiel gegen Pakistan zwei Tage zuvor für einen Hattrick.
Platz 8 (geteilt): I. M. Vijayan (Indien) - 12 Sekunden
Turnier: Südasienmeisterschaft 1999 in Nepal 
Spiel: Gruppenspiel gegen Bhutan 3:0
Besonderes: Indiens Stürmerstar sorgte wie schon im ersten Gruppenspiel gegen Pakistan zwei Tage zuvor für einen Hattrick.
© 1999 Getty Images
<strong>Platz 8 (geteilt): Diego Souza (Brasilien) - 12 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel 2017 gegen Australien 4:0<br>Besonderes: Souza absolvierte nur sieben Länderspiele für Brasilien, hält aber nach wie vor den Rekord für das schnellste Tor der Selecao.
Platz 8 (geteilt): Diego Souza (Brasilien) - 12 Sekunden
Turnier: ---
Spiel: Länderspiel 2017 gegen Australien 4:0
Besonderes: Souza absolvierte nur sieben Länderspiele für Brasilien, hält aber nach wie vor den Rekord für das schnellste Tor der Selecao.
© 2017 Getty Images
<strong>Platz 7: Hakan Sükür (Türkei) - 10,8 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 2002 in Japan und Südkorea<br>Spiel: Spiel um Platz drei gegen Südkorea 3:2<br>Besonderes: Sükür stellte mit seinem Blitz-Tor nach 40 Jahren einen neuen Rekord auf.
Platz 7: Hakan Sükür (Türkei) - 10,8 Sekunden
Turnier: WM 2002 in Japan und Südkorea
Spiel: Spiel um Platz drei gegen Südkorea 3:2
Besonderes: Sükür stellte mit seinem Blitz-Tor nach 40 Jahren einen neuen Rekord auf.
© 2002 Getty Images
<strong>Platz 5 (geteilt): Paul Onuachu (Nigeria) - 9 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel 2019 gegen Ägypten 1:0<br>Besonderes: Dank des Sekunden-Treffers feierte Nigeria den ersten Sieg über Ägypten nach 30 Jahren.
Platz 5 (geteilt): Paul Onuachu (Nigeria) - 9 Sekunden
Turnier: ---
Spiel: Länderspiel 2019 gegen Ägypten 1:0
Besonderes: Dank des Sekunden-Treffers feierte Nigeria den ersten Sieg über Ägypten nach 30 Jahren.
© 2019 imago
<strong>Platz 5 (geteilt): Lukas Podolski (Deutschland) - 9 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel 2013 gegen Ecuador 4:2<br>Besonderes: Poldi stand zuvor heftig in der Kritik. Seine Antwort: Nach Anpfiff luchst er Gabriel Achilier kurz vor der Strafraumgrenze den Ball ab und versenkt ihn eiskalt. Es war bis zu Wirtz' Treffer das schnellste Tor der DFB-Geschichte.&nbsp;
Platz 5 (geteilt): Lukas Podolski (Deutschland) - 9 Sekunden
Turnier: ---
Spiel: Länderspiel 2013 gegen Ecuador 4:2
Besonderes: Poldi stand zuvor heftig in der Kritik. Seine Antwort: Nach Anpfiff luchst er Gabriel Achilier kurz vor der Strafraumgrenze den Ball ab und versenkt ihn eiskalt. Es war bis zu Wirtz' Treffer das schnellste Tor der DFB-Geschichte. 
© 2013 imago
<strong>4. Platz: Davide Gualtieri (San Marino) - 8,3 Sekunden</strong><br>Turnier: Qualifikation für WM 1994<br>Spiel: Qualispiel gegen England 1:7<br>Besonderes: England hätte mit sieben Toren Unterschied gegen den Fußballzwerg gewinnen müssen, um sich für die WM zu qualifizieren. Gualtieri verhinderte das unter tatkräftiger Mithilfe von England-Keeper David Seaman.
4. Platz: Davide Gualtieri (San Marino) - 8,3 Sekunden
Turnier: Qualifikation für WM 1994
Spiel: Qualispiel gegen England 1:7
Besonderes: England hätte mit sieben Toren Unterschied gegen den Fußballzwerg gewinnen müssen, um sich für die WM zu qualifizieren. Gualtieri verhinderte das unter tatkräftiger Mithilfe von England-Keeper David Seaman.
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<strong>3. Platz: Christian Benteke (re./Belgien) - 8,1 Sekunden</strong><br>Turnier: Qualifikation für WM 2018&nbsp;<br>Spiel: Qualispiel 2016 gegen Gibraltar 6:0<br>Besonderes: Binnen weniger Stunden rutschte das Tor im Ranking von Platz eins auf Rang drei ab.
3. Platz: Christian Benteke (re./Belgien) - 8,1 Sekunden
Turnier: Qualifikation für WM 2018 
Spiel: Qualispiel 2016 gegen Gibraltar 6:0
Besonderes: Binnen weniger Stunden rutschte das Tor im Ranking von Platz eins auf Rang drei ab.
© 2018 imago
<strong>Platz 2: Florian WIrtz (Deutschland) - 7,92 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel gegen Frankreich 2:0<br>Besonderes: Wirtz erzielte das schnellste Tor in der DFB-Historie, verpasste den Weltrekord aber nur knapp, weil kurz zuvor ein anderer noch schneller war.
Platz 2: Florian WIrtz (Deutschland) - 7,92 Sekunden
Turnier: ---
Spiel: Länderspiel gegen Frankreich 2:0
Besonderes: Wirtz erzielte das schnellste Tor in der DFB-Historie, verpasste den Weltrekord aber nur knapp, weil kurz zuvor ein anderer noch schneller war.
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<strong>Platz 1: Christoph Baumgartner (Österreich) - 6,3 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel gegen die Slowakei 2:0<br>Besonderes: Baumgartner hält damit den Weltrekord. Noch nie traf jemand in einem Länderspiel schneller als der Österreicher.
Platz 1: Christoph Baumgartner (Österreich) - 6,3 Sekunden
Turnier: ---
Spiel: Länderspiel gegen die Slowakei 2:0
Besonderes: Baumgartner hält damit den Weltrekord. Noch nie traf jemand in einem Länderspiel schneller als der Österreicher.
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<strong>Länderspieltore unter einer Minute</strong><br>Mit seinem 8-Sekunden-Tor hat Florian Wirtz Geschichte geschrieben. Noch nie jubelte ein DFB-Profi früher als der Leverkusener. Überhaupt sind Länderspieltore in der ersten Minute eine absolute Seltenheit. Genau genommen sind gerade einmal 22 Wundertore unter 60 Sekunden seit 1930 dokumentiert. <strong><em>ran</em></strong> zeigt sie im Ranking.
<strong>Platz 22: Mathias "Zanka" Jorgensen (Dänemark) - 55 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 2018 in Russland<br>Spiel: Achtelfinale gegen Kroatien 3:4 n. E.
<strong>Platz 21: Celso Ayala (li./Paraguay) - 52 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1998 in Frankreich<br>Spiel: Vorrunde gegen Nigeria 3:1<br>Besonderes: Ayala gehört als Linksverteidiger zu den schnellsten Schützen bei einer WM
<strong>Platz 19 (geteilt): Seung-zin Pak (Nordkorea) - 50 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1966 in England<br>Spiel: Viertelfinale gegen Portugal 3:5<br>Besonderes: Portugal um Topstar Eusebio gewann nach einem 0:3-Rückstand noch mit 5:3.
<strong>Platz 19 (geteilt): Adalbert Desu (Rumänien) - 50 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1930 in Uruguay<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Peru 3:1<br>Besonderes: Der Torschütze verstarb später mit nur 28 Jahren an einer Lungenentzündung. Im Bild ist eine Replik des WM-Balles zu sehen.
<strong>Platz 17 (geteilt): Emile Veinante (Frankreich) - 35 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1938 in Frankreich<br>Spiel: Achtelfinale gegen Belgien 3:1<br>Besonderes: Im selben Turnier gab es ein weiteres Tor nach nur 35 Sekunden. Im Bild ist das offizielle Turnierplakat zu sehen.&nbsp;
<strong>Platz 17 (geteilt): Arne Nyberg (3. von li./Schweden) - 35 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1938 in Frankreich<br>Spiel: Halbfinale gegen Ungarn 1:5<br>Besonderes: Im Achtelfinale hatte bereits der Franzose Veinante ebenfalls für ein Turbo-Tor gesorgt.
<strong>Platz 16: Bernard Lacombe (Frankreich) - 31 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1978 in Argentinien<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Italien 1:2<br>Besonderes: Lacombe traf nach einer knappen halben Minute per Kopf
<strong>Platz 15: Clint Dempsey (USA) - 29 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 2014 in Brasilien<br>Spiel: Vorrunde gegen Ghana 2:1<br>Besonderes: Die Fifa gab zunächst an, das Tor sei nach 34 Sekunden gefallen. Dies wurde später korrigiert.
<strong>Platz 14: Bryan Robson (England) - 28 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1982 in Spanien<br>Spiel: Vorrunde gegen Frankreich 3:1<br>Besonderes: Es war Englands erstes WM-Tor nach zwölf Jahren.
<strong>Platz 13: Ernst Lehner (Deutschland) - 25 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1934 in Italien<br>Spiel: Spiel um Platz drei gegen Österreich 3:2<br>Besonderes: Lehner war einer der besten deutschen Stürmer in der Vorkriegszeit. In 65 Länderspielern gelangen ihm 31 Treffer.
<strong>Platz 12: Vaclav Masek (Tschechoslowakei) - 15 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 1962 in Chile<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Mexiko 1:3<br>Besonderes: Maseks Treffer war 40 Jahre lang der schnellste bei einer WM, bis ihn Hakan Sükür schließlich unterbot.
<strong>Platz 11: Neymar (Brasilien) - 14 Sekunden</strong><br>Turnier: Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien)<br>Spiel: Halbfinale gegen Honduras 6:0<br>Besonderes: Neymar profitiert von einem fatalen Fehlpass kurz vor der Strafraumgrenze des Gegners. Es ist das schnellste Tor in der Olympia-Geschichte.
<strong>Platz 10: Yan Niang Oo (li./Myanmar) - 13 Sekunden</strong><br>Turnier: Asienmeisterschaft Qualifikation 2017<br>Spiel: Quali-Spiel gegen Indien 2:2<br>Besonderes: Oo trifft per Kopf.
<strong>Platz 8 (geteilt): I. M. Vijayan (Indien) - 12 Sekunden</strong><br>Turnier: Südasienmeisterschaft 1999 in Nepal&nbsp;<br>Spiel: Gruppenspiel gegen Bhutan 3:0<br>Besonderes: Indiens Stürmerstar sorgte wie schon im ersten Gruppenspiel gegen Pakistan zwei Tage zuvor für einen Hattrick.
<strong>Platz 8 (geteilt): Diego Souza (Brasilien) - 12 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel 2017 gegen Australien 4:0<br>Besonderes: Souza absolvierte nur sieben Länderspiele für Brasilien, hält aber nach wie vor den Rekord für das schnellste Tor der Selecao.
<strong>Platz 7: Hakan Sükür (Türkei) - 10,8 Sekunden</strong><br>Turnier: WM 2002 in Japan und Südkorea<br>Spiel: Spiel um Platz drei gegen Südkorea 3:2<br>Besonderes: Sükür stellte mit seinem Blitz-Tor nach 40 Jahren einen neuen Rekord auf.
<strong>Platz 5 (geteilt): Paul Onuachu (Nigeria) - 9 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel 2019 gegen Ägypten 1:0<br>Besonderes: Dank des Sekunden-Treffers feierte Nigeria den ersten Sieg über Ägypten nach 30 Jahren.
<strong>Platz 5 (geteilt): Lukas Podolski (Deutschland) - 9 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel 2013 gegen Ecuador 4:2<br>Besonderes: Poldi stand zuvor heftig in der Kritik. Seine Antwort: Nach Anpfiff luchst er Gabriel Achilier kurz vor der Strafraumgrenze den Ball ab und versenkt ihn eiskalt. Es war bis zu Wirtz' Treffer das schnellste Tor der DFB-Geschichte.&nbsp;
<strong>4. Platz: Davide Gualtieri (San Marino) - 8,3 Sekunden</strong><br>Turnier: Qualifikation für WM 1994<br>Spiel: Qualispiel gegen England 1:7<br>Besonderes: England hätte mit sieben Toren Unterschied gegen den Fußballzwerg gewinnen müssen, um sich für die WM zu qualifizieren. Gualtieri verhinderte das unter tatkräftiger Mithilfe von England-Keeper David Seaman.
<strong>3. Platz: Christian Benteke (re./Belgien) - 8,1 Sekunden</strong><br>Turnier: Qualifikation für WM 2018&nbsp;<br>Spiel: Qualispiel 2016 gegen Gibraltar 6:0<br>Besonderes: Binnen weniger Stunden rutschte das Tor im Ranking von Platz eins auf Rang drei ab.
<strong>Platz 2: Florian WIrtz (Deutschland) - 7,92 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel gegen Frankreich 2:0<br>Besonderes: Wirtz erzielte das schnellste Tor in der DFB-Historie, verpasste den Weltrekord aber nur knapp, weil kurz zuvor ein anderer noch schneller war.
<strong>Platz 1: Christoph Baumgartner (Österreich) - 6,3 Sekunden</strong><br>Turnier: ---<br>Spiel: Länderspiel gegen die Slowakei 2:0<br>Besonderes: Baumgartner hält damit den Weltrekord. Noch nie traf jemand in einem Länderspiel schneller als der Österreicher.

Nagelsmann baut auch auf Sane

Stand jetzt scheinen die Startelfplätze erstmal vergeben. Und trotzdem öffnete Nagelsmann die Tür. Besonders für einen ganz bestimmten Spieler: Leroy Sane.

Der Bayern-Star ist nach der Roten Karte, die er in Wien kassierte, noch für zwei weitere Spiele gesperrt. Erst im letzten Vorbereitungsspiel gegen Griechenland genau eine Woche vor dem Eröffnungsspiel könnte er wieder auf dem Platz stehen. 

Die aufkommende Diskussion, ob Sane überhaupt mit zur EM fahren solle, erstickte der Bundestrainer im Keim. Nagelsmann plant mit dem 28-Jährigen.

"Leroy ist ein unglaublich guter Typ. Ich habe einen sehr guten Draht zu ihm. Am Ende muss er sich aber eingliedern und seine Rolle annehmen - wie alle anderen auch."

Sane habe, "Qualität, auf die wir nicht verzichten wollen".

Deutschland gegen Niederlande: Dienstag ab 20:45 Uhr im Liveticker

Bleibt der Bundestrainer länger?

Gleiches gilt auch für Nagelsmann selbst.

Der DFB hat die Qualitäten seines obersten Coaches nicht erst durch den Auftritt in Lyon schätzen gelernt und würde ihn gern länger als ursprünglich vereinbart im Verband halten.

Präsident Bernd Neuendorf kündigte unlängst an, "zeitnah offizielle Gespräche suchen" zu wollen. Sowohl mit Nagelsmann als auch mit Sportdirektor Rudi Völler. Beide sollen bis zur WM 2026 gebunden werden.

"Von unserer Seite aus wäre es absolut wünschenswert und würde dem nichts entgegenstehen", sagte Neuendorf. "Wir sind ein gutes Team, verstehen uns gut, tauschen uns sehr gut aus und haben oft die gleichen Ansichten", ergänzte er: "Es ist sehr harmonisch." Er sei daher "sehr zuversichtlich, dass wir dann zügig zu einem Ergebnis kommen".

Nagelsmann will seine Zukunft gern vor dem Turnier geklärt wissen. Das betonte er zuletzt immer wieder.

Ein weiterer Sieg am Abend gegen die Niederlande dürfte seine Verhandlungsposition sicher nicht schwächen.

Und ganz nebenbei die Euphorie im Land weiter anheizen...

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  • 28.04.2024
  • 10:48 Uhr

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