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Auckland City FC: So kurios ist der Gegner des FC Bayern München
Veröffentlicht: 14.06.2025
22:12 Uhr
Christoph Gailer
Der FC Bayern München trifft zum Auftakt der FIFA Klub-WM 2025 auf den neuseeländischen Underdog Auckland City FC. ran stellt den krassen Außenseiter mit zahlreichen Kuriositäten vor.
Während die Münchner die ganz große Fußballbühne gewohnt sind, ist es für die Amateur-Spieler aus Neuseeland eine einmalige Chance, sich mit den Besten der Welt zu messen.
ran stellt Bayerns ersten Gegner bei der FIFA Klub-WM, um den es viele kuriose Fakten gibt, näher vor.
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Duell der krassen Gegensätze
Ein viel krasseres Duell der Gegensätze wird es bei der FIFA Klub-WM in den USA nicht geben, als jenes zwischen den Münchnern und den Kickern aus Neuseeland - das zeigen diverse Zahlenvergleiche.
Zum einen wäre da der (natürlich nur fiktive) Kaderwert der beiden Kontrahenten. Bei den Bayern beläuft sich dieser Wert laut dem Portal "transfermarkt.de" auf 903,5 Millionen Euro.
Damit sind die Münchner unter den Teilnehmern der Klub-WM auf Platz 5 hinter Real Madrid (1,33 Milliarden Euro), Manchester City (1,31 Milliarden Euro), Paris St.-Germain (1,06 Milliarden Euro) und dem FC Chelsea (1,03 Milliarden Euro).
Abgeschlagen auf dem letzten Platz unter den Klub-WM-Teilnehmern in Sachen Kaderwert ist hingegen Bayerns Gegner Auckland mit nur 4,58 Millionen Euro.
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Unbezahlter Urlaub für die FIFA Klub-WM
Ähnliches gilt für die Gehälter der beiden Vereine, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während etwa Harry Kane in München über 20 Millionen Euro im Jahr kassieren soll, haben die Auckland-Spieler nicht mal einen Vollzeit-Vertrag. Vielmehr gehen die meisten Spieler der Neuseeländer einem täglichen Job wie Immobilienmakler oder Lehrer nach, oder sind Studenten.
Angus Kilkolly ist etwa im Vertrieb eines Unternehmens für Elektrowerkzeuge tätig. Für das Fußballspielen beim Auckland City FC, immerhin 13-maliger Champions-League-Sieger Ozeaniens, bekommt er nebenher eine überschaubare Aufwandsentschädigung von umgerechnet rund 90 Euro pro Woche, wie er der Nachrichtenagentur "AFP" berichtete.
Bundesliga-Transfergerüchte: Bedient sich der VfB Stuttgart bei Real Madrid?
Gonzalo Garcia (Real Madrid) Für den Januar 2026 sucht Stuttgart einen Stürmer. Laut "Sky" soll Reals Gonzalo Garcia der Wunschkandidat sein. Der 21-jährige Spanier sorgte bei der FIFA Klub-WM im Sommer 2025 mit vier Toren für Furore. Im Star-Ensemble von Real hat er aber nun einen schweren Stand. Dennoch sei dem Bericht nach ein fixer Transfer nach Stuttgart schwer umzusetzen. Die Madrilenen wollen das Talent ohnehin wohl nur verleihen, Garcia hat einen langfristigen Vertrag bis 2030. Außerdem berichtet die "FAZ", dass auch die Eintracht Garcia im Visier habe.
William Osula (Newcastle United) Bereits im Sommer hatte die Eintracht das dänische Sturmjuwel William Osula auf dem Zettel, im Winter könnte der Transfer nun über die Bühne gehen: Wie "Sky Sport" berichtet, besteht eine mündliche Einigung mit dem 22 Jahre altenTeamkollegen von Nick Woltemade. Frankfurt möchte auf ein ähnliches Modell wie zuvor bei Hugo Ekitike setzen: Eine Leihe bis Saisonende für rund drei Millionen Euro mit Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro. Nun liegt es an Newcastle, dem Angebot zuzustimmen.
Raphael Guerreiro (FC Bayern München) Der von Jose Mourinho trainierte Klub Benfica Lissabon erwägt laut "A Bola" wohl die Verpflichtung von Bayern-Profi Raphael Guerreiro. Demnach denken die Portugiesen wohl darüber nach, den Europameister von 2016 im Januar nach Lissabon zu lotsen. Guerreiros Vertrag läuft im Sommer 2026 aus, allerdings soll Bayern-Coach Vincent Kompany den flexibel einsetzbaren Profi wohl sehr schätzen, obwohl er kein Stammspieler in München ist. Dies macht einen Abgang vor dem Saisonende daher unwahrscheinlicher.
Jonas Wind (VfL Wolfsburg) Leverkusen wird mit einer möglichen Verpflichtung von Jonas Wind in Verbindung gebracht, um die Optionen in der Offensive zu erweitern. Laut Gianluca Di Marzio könnte der 26-jährige Däne im Januar von Wolfsburg zur Werkself wechseln, somit der VfL ein halbes Jahr vor Vertragsende noch Ablöse kassieren. Wind und Bayers Coach Kasper Hjulmand kennen sich von der dänischen Nationalmannschaft bereits bestens. Bei bislang 119 Pflichtspiel-Einsätzen für die "Wölfe" erzielte Wind 34 Treffer.
Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg) Liverpool bereitet sich wohl auf einen Abgang von Ibrahima Konate im Sommer 2026 vor. Dann läuft der Kontrakt des Ex-Leipzigers aus. Laut "Caught Offside" könnte der Nachfolger wieder aus der Bundesliga kommen. Demnach soll Wolfsburgs Innenverteidiger-Talent Konstantinos Koulierakis seit Monaten beobachtet werden. LFC-Coach Arne Slot soll vom jungen Griechen überzeugt sein., doch auch Tottenham dürfte Koulierakis längst ins Auge gefasst haben, obwohl er beim VfL noch Vertrag bis 2029 hat.
Giovane (Hellas Verona) Holt der BVB schon im Winter einen neuen Stürmer? Angesichts der aktuellen Torflaute von Serhou Guirassy und des noch nicht überzeugenden Backups Fabio Silva soll Borussia Dortmund laut "ESPN" Sturmjuwel Giovane von Hellas Verona ins Visier genommen haben. BVB-Scouts sollen Anfang November im Stadion gewesen sein, als der 21-jährige Brasilianer gegen Inter Mailand sein erstes Tor in der Serie A erzielt hatte.
Giovane (Hellas Verona) Der Mittelstürmer kam erst im Sommer von Corinthians Sao Paulo nach Verona. Für seinen neuen Klub gelangen ihm in zwölf Pflichtspielen neben dem Tor auch drei Vorlagen. Auch die beiden Mailänder Vereine sollen bereits Interesse am technisch starken und schnellen Angreifer haben. Allerdings soll Verona eine Ablöse von 30 Millionen Euro fordern.
Endrick (Real Madrid) Bei Real Madrid ist Juwel Endrick unter Coach Xabi Alonso außen vor und hat kaum Chancen auf regelmäßige Einsätze. Mit Blick auf die WM 2026 braucht der Brasilianer aber Spielpraxis, um es in den Kader der Selecao für die Endrunde zu schaffen. Daher soll nun wohl eine Leihe im Raum stehen. Laut "Foot Mercato" könnte der 19 Jahre alte Stürmer möglicherweise in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen landen. Demnach soll die "Werkself" zu den Interessenten zählen. Allerdings ...
Endrick (Real Madrid) ... dürfte der Kreis der interessierten Klubs riesig sein. Vereine aus Endricks Heimat Brasilien, den USA, Mexiko, Russland und dem Nahen Osten sollen sich um das Toptalent bemühen. Wie Fabrizio Romano berichtet, gilt jedoch Olympique Lyon als Favorit im Werben um Endrick. Im Gespräch sei demnach eine Leihe ohne Kaufoption, Lyon müsse dem Bericht nach 4,5 Millionen Euro Gebühr bzw. Gehalt bezahlten.
Juan Cruz Meza (River Plate) Borussia Dortmund beschäftigt sich laut "Sky" mit dem 17-jährigen Argentinier Juan Cruz Meza. Dieser steht bei River Plate unter Vertrag, absolvierte für die erste Mannschaft aber noch kein Spiel. Bei den Spielen der zweiten Mannschaft wurde der Offensivmann schon mehrfach von BVB-Scouts gesichtet. Doch die Dortmunder sind nicht alleine. Am Argentinier sind mehrere Top-Klubs aus Europa interessiert. Der Vertrag des 17-Jährigen bei River Plate läuft bis Ende 2026.
Kaua Prates (EC Cruzeiro) Der 17-jährige Defensivmann Kaua Prates ist laut "Sky" ein weiterer BVB-Kandidat aus Südamerika. Auch der junge Brasilianer wurde vor Ort mehrmals von Scouts der Dortmunder beobachtet. Der Linksverteidiger ist seit dieser Saison ein wichtiger Teil des Erstligisten Cruzeiro. Der BVB hat angeblich bereits konkrete Gespräche mit Cruzeiro geführt, von einem Deal ist man aber noch entfernt. Der 17-Jährige besitzt eine Ausstiegsklausel von über 30 Millionen Euro. Neben den Borussen gibt es aber wohl noch weitere Interessenten aus Europa.
Ayodele Thomas (PSV Eindhoven) Laut "Sky" beschäftigt sich Eintracht Frankfurt mit PSV-Talent Ayodele Thomas. Der 18-jährige Rechtsaußen soll demnach bereits in Kontakt mit den Verantwortlichen der SGE stehen. Thomas' Vertrag endet im kommenden Sommer, er wäre also ablösefrei. Eine Verlängerung in Eindhoven steht aktuell wohl nicht zur Debatte.
Said El Mala (1. FC Köln) Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen schon länger an Said El Mala Interesse zeigen. Offenbar hat der Offensivspieler des 1. FC Köln auch internationale Spitzenklubs auf den Plan gerufen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Inter Mailand und Paris Saint-Germain El Mala beobachten. Für den 19-Jährigen würde ein Wechsel im Winter unwahrscheinlich sein, realistischer sei der kommende Sommer.
Fisnik Asllani (1899 Hoffenheim) Die rasante Entwicklung von Hoffenheims Fisnik Asllani hat laut "Sky" wohl den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Demnach sollen die Katalanen den 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison noch für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga spielte, als möglichen Neuzugang für den Sommer 2026 im Blick haben. Dann könnten Interessenten von einer angeblichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des Deutsch-Kosovaren profitieren. Zuletzt benannte Asllani Barca in der "Sportbild" bereits als seinen Traumklub.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
"Für uns ist es ein Traum, gegen diese Mannschaften zu spielen. Auf demselben Spielfeld zu stehen, ist schon ein bisschen verrückt", sagte Kilkolly vor der FIFA Klub-WM. Um den Traum wahr werden zu lassen, nehmen die Auckland-Spieler auch einiges auf sich. "Ich muss mir vier Wochen Urlaub nehmen. So viel Urlaub habe ich eigentlich gar nicht mehr, also wird es ein unbezahlter Urlaub", erklärte Kilkolly.
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Höchstens 2.000 Fans bei den Ligaspielen
Umso mehr gilt es für die Spieler aus Auckland, auch die für sie einmalige Stimmung rund um das FIFA-Turnier in den USA aufzusaugen - denn auch atmosphärisch ist das gar kein Vergleich zu den Spielen in der heimischen Liga. Während zu den Partien von Auckland City zwischen 200 und 2.000 Fans kommen, werden bei der Klub-WM tausende von Fans in die Stadien pilgern.
"Wir haben einen schönen, kleinen Klubraum, und jeder genießt nach dem Spiel ein Getränk", schildert Kilkolly die Atmosphäre innerhalb des Vereins und rund um die Partien in der National League Neuseelands. "Auckland City FC ist ein Familienverein, in dem jeder willkommen ist, man kennt jeden, man sieht dieselben Leute bei jedem Spiel".
Doch auch in sportlicher Hinsicht hat der Klub einiges zu bieten. "Sie sind gut organisiert, ballsicher - und spielen mutig nach vorn. Sie haben einen klaren Plan", wird der neuseeländische Ex-Bayern-Profi Sarpreet Singh auf der Webseite der Münchner zitiert.
"Wir kassieren in Neuseeland nicht viele Tore, daher ist es natürlich unser Ziel, auch bei der WM nicht zu viele Tore zu kassieren", formulierte Kilkolly durchaus ambitionierte sportliche Ziele für das USA-Abenteuer.
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Ex-Rostock-Talent: Aucklands Torwarttrainer Jonas Hoffmann kommt aus Deutschland
Für einen Protagonisten im Team von Auckland wird die Begegnung wohl eine ganz besondere sein, nämlich für den deutschen Torwarttrainer Jonas Hoffmann.
Der 29-Jährige stammt aus Gera, spielte früher in der Jugend des 1. FC Magdeburg und bei Hansa Rostock und kümmert sich seit Februar 2025 um die Keeper von Auckland.
"Als Deutscher fiebere ich dem Spiel natürlich sehr entgegen. Als Kind und Jugendlicher waren die Bayern der Dominator des deutschen Fußballs, jetzt auf Michael Rechner und Manuel Neuer zu treffen, ist für mich natürlich unglaublich und surreal zugleich", erklärte Hoffmann bei "transfermarkt.de" und sagte über die FIFA Klub-WM: "Generell werden die drei Spiele für uns allesamt Karrierehighlights und Momente, die wir nicht vergessen werden."