FIFA Klub-WM, Finale: Luis Enrique gegen Joao Pedro! Welche Strafe dem PSG-Trainer nun droht

Das ist mal kurz eskaliert!

Nach dem Endspiel der FIFA Klub-WM kam es auf dem Spielfeld zu unschönen Szenen.

Im Mittelpunkt: PSG-Coach Luis Enrique, der nach der 0:3-Finalniederlage und anschließender Rudelbildung Chelseas Stürmer Joao Pedro ins Gesicht griff. Dieser ging daraufhin zu Boden.

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Für den spanischen Trainer könnte das nun Konsequenzen haben. Zwar verfallen mit dem Endspiel sämtliche Gelben und Roten Karten des Wettbewerbs, doch die FIFA könnte Enrique auf andere Art bestrafen.

Wie Ex-FIFA-Schiedsrichter Eduardo Iturralde Gonzalez beim spanischen Radiosender "Carrusel Deportivo" erklärte, könne die FIFA Enrique dennoch sperren.

"Gelbe und Rote Karten verfallen am Ende der Klub-WM, doch die FIFA kann auch danach noch Maßnahmen ergreifen. Er könnte sogar eine Sperre als Trainer erhalten," so Gonzalez.

Luis Enrique von Trainings ausgeschlossen?

Demnach würden laut Artikel 9.6 der FIFA-Regularien Sperren, die aus Karten resultieren, nicht über das Ende des Turniers hinausgehen. Doch Artikel 74 des FIFA-Disziplinar-Codes würde es erlauben, zusätzliche Strafen nach Platzverweisen auszusprechen.

"Außerdem könnte er nicht mehr trainieren. Man darf das Gesicht eines Gegners nicht berühren“, führte Gonzalez fort.

Enrique selbst versuchte nach der Aktion, die Wogen zu glätten.

"Nach dem Spiel gab es eine Situation, die für alle Beteiligten total vermeidbar gewesen wäre", sagte Enrique, betonte aber mehrfach: "Meine Absicht war, zu verhindern, dass die Dinge noch schlimmer werden."

Die nächste FIFA Klub-WM soll in vier Jahren stattfinden. Der Gastgeber des Turniers 2029 steht bislang allerdings noch nicht fest.