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Nach VerbandsWechsel

Doch keine Nominierung für Algerien! Absurde Posse um Werder-Profi Mitchell Weiser

  • Veröffentlicht: 07.11.2024
  • 15:16 Uhr
  • Luca Wolkstein

Um seinen WM-Traum zu realisieren, wechselte Mitchell Weiser vom DFB zum algerischen Verband. Auf eine Nominierung muss der Bremen-Star aber weiter warten.

Da seine Großmutter aus dem Algerien kommt, war es für Werder-Bremen-Profi Mitchell Weiser möglich, vom DFB zum algerischen Verband zu wechseln. "Für mich war es immer ein großes Ziel, ein großes Turnier zu spielen. Und ich glaube, dass ich da mit Algerien bessere Chancen habe", äußerte er bereits im Frühjahr 2023.

Doch trotz des Wechsels wird er bei den kommenden Länderspielen in Äquatorialguinea (10. November) und gegen Liberia (18. November) nicht für sein neues Nationalteam auflaufen.

Denn Trainer Vladimir Petkovic entschied sich dafür, auf Weiser zu verzichten. "Er ist ein Spieler, den ich in Deutschland beobachten konnte. Er hat eine Menge Erfahrung und Qualitäten, aber ich habe es vorgezogen, andere Wege zu gehen", begründete der 61-jährige Schweizer seine Entscheidung. Die Tür für Weiser sei allerdings nicht verschlossen, so Petkovic.

Bremens Lizenzleiter Peter Niemeyer zeigte sich gegenüber der "Deichstube" ob der Entscheidung verwundert: "Mitch hat die Info bekommen, dass er nicht dabei ist. Es ist sehr schade. Es wäre eine Auszeichnung für seine guten Leistungen gewesen."

"Wir hatten eine Einladung vom Verband für ihn erhalten, aus der man schließen konnte, dass es sich um die finale Nominierung handelt. Anscheinend war es aber nur der vorläufige Kader", erklärte Niemeyer weiter.

Weiser lief für alle Jugendmannschaften des DFB auf, gewann 2017 mit der U21 den EM-Titel. Für die Herren-Nationalmannschaft lief er aber nie auf.

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