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Premier League

FC Liverpool im Kaufrausch: Antworten auf den Transfer-Wahnsinn des Meisters

  • Aktualisiert: 10.09.2025
  • 19:25 Uhr
  • Carolin Blüchel

Der englische Meister hat den Sommer 2025 genutzt wie kein anderes Team. Rekordausgaben in der Premier League, teuerster und zweitteuerster Transfer der Saison: eine Shopping-Tour mit Ansage und Hirn. ran zieht Bilanz.

Von Carolin Blüchel

Der FC Liverpool hat das Transferfenster gesprengt. Sechs Neuzugänge für satte 482,9 Millionen Euro. Das ist nicht nur Vereinsrekord, kein anderer Klub weltweit griff in diesem Sommer tiefer in die Tasche als der englische Meister.

Möglich machte den Kraftakt der Eigentümer, die Fenway Sports Group um John W. Henry, der die Schatulle weit öffnete. Die Botschaft: Titel verteidigen, Europa angreifen, Kader verjüngen.

Gekrönt wurde der Kaufrausch am Deadline Day mit dem Königstransfer von Alexander Isak. Liverpool zahlte rund 145 Millionen Euro an Newcastle United – der teuerste Einkauf der Premier-League-Geschichte.

Der Deal zog sich über Wochen und drohte zu platzen, ehe die "Magpies" mit Nick Woltemade ihren Ersatz holten und dem Schweden den Weg zu seinem Traum ebneten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Premier League: Der 4. Spieltag im Überblick

  • Premier League: Die Tabelle

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Mit Florian Wirtz (125 Mio, Bayer Leverkusen), Hugo Ekitike (95 Mio, Eintracht Frankfurt), Milos Kerkez (47 Mio, AFC Bournemouth), Jeremie Frimpong (40 Mio, Bayer Leverkusen) und Giovanni Leoni (31 Mio, Parma Calcio) luden die "Reds" gleichzeitig Breite, Tempo, Qualität und Jugend nach – entlang der neuralgischen Positionen.

Wichtig für die Hierarchie: Schon im April verlängerten Kapitän Virgil van Dijk und Torjäger Mohamed Salah ihre Verträge.

"ESPN" kürte Liverpool zum Gewinner des Transfersommers. Doch der Shopping-Wahnsinn wirft Fragen auf.

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1. Warum hat Liverpool derart zugeschlagen?

Dahinter stecken mehrere Gründe. Erstens: In der Ära Klopp gab es einen festen Mannschaftskern, der immer wieder punktuell ergänzt wurde.

Als Arne Slot vor einem Jahr übernahm, war klar, dass der Kader zeitnah eine Verjüngungskur braucht. Der Niederländer wollte sich allerdings zunächst selbst ein Bild machen, weshalb Liverpool im Transfersommer 2024 zurückhaltend blieb (42 Mio Euro Ausgaben, 47 Mio Euro Einnahmen).

So standen 2025 mehr Mittel bereit, um den angesichts der Altersstruktur dringenden Umbruch einzuleiten. Isak, Wirtz, Ekitike, Frimpong, Leoni – sie alle sind auch Investitionen in die Zukunft, mit langfristigen Verträgen.

Zweitens: Die Abgänge von Trent Alexander-Arnold und Luis Diaz mussten sportlich und strukturell kompensiert werden. Rechts weg vom "Quarterback-Verteidiger", hin zu mehr Tiefenläufen (Frimpong), dazu frische Durchschlagskraft in der Offensive.

Drittens: Mit dem tragischen Tod von Diogo Jota entstand nicht nur menschlich eine Lücke. Sportlich fehlte damit ein Pressing-Leuchtturm, Vorbereiter und Vollstrecker. Trotz aller Trauer gilt auch an der Merseyside: The show must go on.

Viertens: Momentum. Wer im ersten Slot-Jahr Meister wird, darf groß denken – und will die Champions League nicht nur spielen, sondern gewinnen. Dafür sollten die Schlüsselpositionen im Optimalfall doppelt besetzt sein.

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2. Wie kann sich Liverpool das leisten?

Mit der Fenway Sports Group steht ein finanzkräftiger Eigner hinter dem Klub – aber wahllos wird nicht verjubelt. Auf der Verkaufsseite tat sich viel: Luis Diaz (FC Bayern) brachte 70 Millionen Euro, Darwin Nunez (Al-Hilal) 53 Millionen. Insgesamt generierte Liverpool knapp 220 Millionen Euro an Spielererlösen. Der Netto-Invest von circa 263 Millionen liegt damit unter dem des FC Arsenal – trotz der höchsten Bruttoausgaben.

Hinzu kommen die Zentralerlöse der Premier League für den Meister von rund 200 Millionen Euro, der neue Ausrüstervertrag mit Adidas (ca. 70 Mio pro Jahr) sowie steigende Matchday-Einnahmen, seit Anfield nach dem Ausbau 61.276 Fans Platz bietet.

Premier League: Die 15 teuersten Transfers der Geschichte - Liverpool mit Rekord-Sommer

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<em><strong>Premier League: Das sind die 15 teuersten Transfers der Geschichte</strong><br> Der englische Fußball ist dafür bekannt, Unsummen an Geld für Transfers auszugeben und immer wieder die eigenen Rekorde zu brechen. Doch auch einkassieren können die Premier-League-Klubs. Im Sommer 2025 investierte vor allem der FC Liverpool gehörig auf dem Transfermarkt und wickelte gleich zwei Mega-Transfers ab. <strong>ran</strong> zeigt die 15 teuersten Transfers der englischen Historie.</em>
© Imago

Premier League: Das sind die 15 teuersten Transfers der Geschichte
Der englische Fußball ist dafür bekannt, Unsummen an Geld für Transfers auszugeben und immer wieder die eigenen Rekorde zu brechen. Doch auch einkassieren können die Premier-League-Klubs. Im Sommer 2025 investierte vor allem der FC Liverpool gehörig auf dem Transfermarkt und wickelte gleich zwei Mega-Transfers ab. ran zeigt die 15 teuersten Transfers der englischen Historie.

<strong>Platz 15: Cristiano Ronaldo (von Manchester United zu Real Madrid)</strong><br>2009 wechselte Superstar Cristiano Ronaldo für die damalige Rekordsumme von <strong>94 Millionen Euro</strong> von Manchester United zu Real Madrid. Der Wechsel des Portugiesen zu den "Blancos" ist damit der einzige unter den 30 teuersten Transfers der Fußballgeschichte, der vor 2013 über die Bühne ging.
© 2009 Getty Images

Platz 15: Cristiano Ronaldo (von Manchester United zu Real Madrid)
2009 wechselte Superstar Cristiano Ronaldo für die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. Der Wechsel des Portugiesen zu den "Blancos" ist damit der einzige unter den 30 teuersten Transfers der Fußballgeschichte, der vor 2013 über die Bühne ging.

<strong>Platz 13 (geteilt): Antony (von Ajax Amsterdam zu Manchester United)</strong><br>Der brasilianische Flügelspieler Antony wurde 2022 von Manchester United für <strong>95 Millionen Euro</strong> verpflichtet, was ihn zum drittteuersten Brasilianer machte. In England konnte der Tempodribbler aber nie Fuß fassen - auch deswegen wurde Antony im Winter 2024 nach Spanien zu Betis Sevilla ausgeliehen. Im Sommer 2025 kehrte der 25-Jährige zu den "Red Devils" zurück, wechselte nach zähen Verhandlungen zur Transfer Deadline aber doch noch fest zu Betis. Inklusive Boni soll die Ablösesumme auf bis zu 25 Millionen Euro ansteigen können.
© Getty Images

Platz 13 (geteilt): Antony (von Ajax Amsterdam zu Manchester United)
Der brasilianische Flügelspieler Antony wurde 2022 von Manchester United für 95 Millionen Euro verpflichtet, was ihn zum drittteuersten Brasilianer machte. In England konnte der Tempodribbler aber nie Fuß fassen - auch deswegen wurde Antony im Winter 2024 nach Spanien zu Betis Sevilla ausgeliehen. Im Sommer 2025 kehrte der 25-Jährige zu den "Red Devils" zurück, wechselte nach zähen Verhandlungen zur Transfer Deadline aber doch noch fest zu Betis. Inklusive Boni soll die Ablösesumme auf bis zu 25 Millionen Euro ansteigen können.

<strong>Platz 13 (geteilt): Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München)</strong><br>Es war eine zermürbende Transfer-Saga: Harry Kane wechselte 2023 nach langem Hin und Her für <strong>95 Millionen Euro</strong> garantierte Transfersumme von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München. Der Engländer wird damit zum teuersten Neuzugang in der Historie der Bundesliga. Im zweiten Jahr in München gelang dem Stürmer-Star mit der Meisterschaft der erste Mannschaftstitel seiner Karriere.
© IMAGO/Offside Sports Photography

Platz 13 (geteilt): Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München)
Es war eine zermürbende Transfer-Saga: Harry Kane wechselte 2023 nach langem Hin und Her für 95 Millionen Euro garantierte Transfersumme von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München. Der Engländer wird damit zum teuersten Neuzugang in der Historie der Bundesliga. Im zweiten Jahr in München gelang dem Stürmer-Star mit der Meisterschaft der erste Mannschaftstitel seiner Karriere.

<strong>Platz 12: Kai Havertz (von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea)</strong><br>Zur Saison 2020/21 wechselte der Deutsche von Bayer Leverkusen zu den Blues. Die Sockelablöse von 80 Millionen plus weitere Bonuszahlungen ließen die Ablösesumme auf insgesamt 100 Millionen Euro anwachsen. Havertz gewann mit Chelsea die Champions League, im Sommer 2023 wechselte er schließlich zum FC Arsenal.
© imago images/PA Images

Platz 12: Kai Havertz (von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea)
Zur Saison 2020/21 wechselte der Deutsche von Bayer Leverkusen zu den Blues. Die Sockelablöse von 80 Millionen plus weitere Bonuszahlungen ließen die Ablösesumme auf insgesamt 100 Millionen Euro anwachsen. Havertz gewann mit Chelsea die Champions League, im Sommer 2023 wechselte er schließlich zum FC Arsenal.

<strong>Platz 11: Gareth Bale (von Tottenham Hotspur zu Real Madrid)</strong><br>Der erste 100-Millionen-Euro-Deal der Geschichte des Fußballs kam im Sommer 2013 zustande, als Gareth Bale für <strong>101 Millionen Euro</strong> von Tottenham zu Real Madrid wechselt. Mit den Blancos holte der Waliser ganze 17 Titel, darunter fünfmal die Champions League, drei spanische Meisterschaften und drei europäische Supercups. Inzwischen hat er seine Karriere beendet.
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Platz 11: Gareth Bale (von Tottenham Hotspur zu Real Madrid)
Der erste 100-Millionen-Euro-Deal der Geschichte des Fußballs kam im Sommer 2013 zustande, als Gareth Bale für 101 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid wechselt. Mit den Blancos holte der Waliser ganze 17 Titel, darunter fünfmal die Champions League, drei spanische Meisterschaften und drei europäische Supercups. Inzwischen hat er seine Karriere beendet.

<strong>Platz 10: Paul Pogba (von Juventus Turin zu Manchester United)</strong><br> 2016 knackte Manchester United mit einer Ablösesumme von <strong>105 Millionen Euro</strong> die damalige Rekordtransfersumme und holte Paul Pogba in die Premier League. Dabei hatten die Red Devils den Franzosen erst vier Jahre zuvor ablösefrei zu Juventus Turin gehen lassen. Aktuell steht Pogba bei der AS Monaco unter Vertrag.
© Sportimage

Platz 10: Paul Pogba (von Juventus Turin zu Manchester United)
2016 knackte Manchester United mit einer Ablösesumme von 105 Millionen Euro die damalige Rekordtransfersumme und holte Paul Pogba in die Premier League. Dabei hatten die Red Devils den Franzosen erst vier Jahre zuvor ablösefrei zu Juventus Turin gehen lassen. Aktuell steht Pogba bei der AS Monaco unter Vertrag.

<strong>Platz 9: Romelu Lukaku (von Inter Mailand zum FC Chelsea)</strong><br>Es ist nicht der einzige teure Transfer des Klubs aus dem Westen Londons. Romelu Lukakus <strong>113-Millionen-Euro</strong>-Wechsel von Inter zum FC Chelsea im Sommer 2021 entpuppte sich aber als derber Fehlgriff für die Blues: Nach nur einer enttäuschenden Saison wird der belgische Stürmer zurück an die Nerazzurri verliehen. Mittlerweile steht der "Big Rom" bei der SSC Neapel unter Vertrag und wurde italienischer Meister.
© 2022 Getty Images

Platz 9: Romelu Lukaku (von Inter Mailand zum FC Chelsea)
Es ist nicht der einzige teure Transfer des Klubs aus dem Westen Londons. Romelu Lukakus 113-Millionen-Euro-Wechsel von Inter zum FC Chelsea im Sommer 2021 entpuppte sich aber als derber Fehlgriff für die Blues: Nach nur einer enttäuschenden Saison wird der belgische Stürmer zurück an die Nerazzurri verliehen. Mittlerweile steht der "Big Rom" bei der SSC Neapel unter Vertrag und wurde italienischer Meister.

<strong>Platz 8: Moises Caicedo (von Brighton &amp; Hove Albion zum FC Chelsea)</strong> <br>Im Sommer 2023 wagte Moises Caicedo den nächsten Schritt und wechselte innerhalb Englands in die Haupstadt. Das Ziel des Ecuadorianers lautete FC Chelsea. Die Blues zahlten <strong>116 Millionen Euro</strong> für den defensiven Mittelfeldspieler. Seither hat er sich trotz großer Konkurrenz als Stammspieler etabliert.
© Getty Images

Platz 8: Moises Caicedo (von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea)
Im Sommer 2023 wagte Moises Caicedo den nächsten Schritt und wechselte innerhalb Englands in die Haupstadt. Das Ziel des Ecuadorianers lautete FC Chelsea. Die Blues zahlten 116 Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldspieler. Seither hat er sich trotz großer Konkurrenz als Stammspieler etabliert.

<strong>Platz 7: Declan Rice (von West Ham United zum FC Arsenal)</strong><br> Ein weiterer ligainterner Rekordtransfer ging im Juli 2023 über die Bühne, als der FC Arsenal den Mittelfeldspieler Declan Rice für <strong>116,6 Millionen Euro</strong> von West Ham United an das Emirates Stadium holte. Es ist der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Gunners.
© 2023 Getty Images

Platz 7: Declan Rice (von West Ham United zum FC Arsenal)
Ein weiterer ligainterner Rekordtransfer ging im Juli 2023 über die Bühne, als der FC Arsenal den Mittelfeldspieler Declan Rice für 116,6 Millionen Euro von West Ham United an das Emirates Stadium holte. Es ist der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Gunners.

<strong>Platz 6: Jack Grealish (von Aston Villa zu Manchester City)</strong><br> 2021 verpflichtete Manchester City für die damalige Premier-League-Rekordsumme von <strong>117,5 Millionen Euro</strong> den offensiven Mittelfeldspieler Jack Grealish von Aston Villa. Der englische Nationalspieler gewann gleich in seiner ersten Saison mit den Citizens die Meisterschaft und machte 2022/23 mit Premier League, FA Cup und Champions League das Triple perfekt. 2025 ist er an den FC Everton ausgeliehen.
© Getty Images

Platz 6: Jack Grealish (von Aston Villa zu Manchester City)
2021 verpflichtete Manchester City für die damalige Premier-League-Rekordsumme von 117,5 Millionen Euro den offensiven Mittelfeldspieler Jack Grealish von Aston Villa. Der englische Nationalspieler gewann gleich in seiner ersten Saison mit den Citizens die Meisterschaft und machte 2022/23 mit Premier League, FA Cup und Champions League das Triple perfekt. 2025 ist er an den FC Everton ausgeliehen.

<strong>Platz 5: Eden Hazard (vom FC Chelsea zu Real Madrid)</strong><br> Der wohl größte Transferflop in der Geschichte Real Madrids ist der drittgrößte Transfer der Premier-League-Geschichte. Im Sommer 2019 blätterten die Blancos <strong>120,8 Millionen Euro</strong> für den belgischen Nationalspieler hin - in vier Saisons in Spanien kam Eden Hazard aufgrund von schlechten Leistungen und vielen Verletzungen aber nur auf sieben Tore in 76 Spielen. 2023 wurde sein Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst. Daraufhin beendete er seine Karriere.
© CordonPress

Platz 5: Eden Hazard (vom FC Chelsea zu Real Madrid)
Der wohl größte Transferflop in der Geschichte Real Madrids ist der drittgrößte Transfer der Premier-League-Geschichte. Im Sommer 2019 blätterten die Blancos 120,8 Millionen Euro für den belgischen Nationalspieler hin - in vier Saisons in Spanien kam Eden Hazard aufgrund von schlechten Leistungen und vielen Verletzungen aber nur auf sieben Tore in 76 Spielen. 2023 wurde sein Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst. Daraufhin beendete er seine Karriere.

<strong>Platz 4: Enzo Fernandez (von Benfica Lissabon zum FC Chelsea)</strong><br> Im Januar 2023 wechselte Enzo Fernandez für <strong>121 Millionen Euro</strong> von Benfica Lissabon zum FC Chelsea und wurde damit zum bislang teuersten Neuzugang in der Geschichte der Premier League. Bei der WM 2022 in Katar gewann der Mittelfeldspieler mit Argentinien den Titel und wurde zum besten jungen Spieler des Turniers ausgewählt.
© 2023 Getty Images

Platz 4: Enzo Fernandez (von Benfica Lissabon zum FC Chelsea)
Im Januar 2023 wechselte Enzo Fernandez für 121 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum FC Chelsea und wurde damit zum bislang teuersten Neuzugang in der Geschichte der Premier League. Bei der WM 2022 in Katar gewann der Mittelfeldspieler mit Argentinien den Titel und wurde zum besten jungen Spieler des Turniers ausgewählt.

<strong>Platz 3: Florian Wirtz (von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool)</strong><br>Lange stand der offensive Mittelfeldspieler beim FC Bayern ganz oben auf der Wunschliste. Am Ende entschied sich Wirtz dennoch für einen Wechsel in die Premier League. Von Bayer Leverkusen ging es für <strong>125 Millionen Euro</strong> zu den "Reds", mit denen er aktuell in seine erste Saison startet.
© IMAGO/Propaganda Photo

Platz 3: Florian Wirtz (von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool)
Lange stand der offensive Mittelfeldspieler beim FC Bayern ganz oben auf der Wunschliste. Am Ende entschied sich Wirtz dennoch für einen Wechsel in die Premier League. Von Bayer Leverkusen ging es für 125 Millionen Euro zu den "Reds", mit denen er aktuell in seine erste Saison startet.

<strong>Platz 2: Philippe Coutinho (vom FC Liverpool zum FC Barcelona)</strong><br> 2018 wechselte Philippe Coutinho für eine Megaablöse von <strong>135 Millionen Euro</strong> vom FC Liverpool zum FC Barcelona und ist damit der teuerste Abgang der Premier-League-Geschichte. Nach fünf Saisons mit mehr Tiefen als Höhen, inklusive einer Leihe zum FC Bayern München, wechselte Coutinho 2022 für 20 Millionen Euro zu Aston Villa. Von dem Premier-League-Klub wechselte der Brasilianer schließlich in seine Heimat zu Vasco de Gama.
© ANP

Platz 2: Philippe Coutinho (vom FC Liverpool zum FC Barcelona)
2018 wechselte Philippe Coutinho für eine Megaablöse von 135 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona und ist damit der teuerste Abgang der Premier-League-Geschichte. Nach fünf Saisons mit mehr Tiefen als Höhen, inklusive einer Leihe zum FC Bayern München, wechselte Coutinho 2022 für 20 Millionen Euro zu Aston Villa. Von dem Premier-League-Klub wechselte der Brasilianer schließlich in seine Heimat zu Vasco de Gama.

<strong>Platz 1: Alexander Isak (von Newcastle United zum FC Liverpool)</strong><br>Rekordtransfer am Deadline Day. Stürmer Alexander Isak wechselt für ca. <strong>144 Millionen Euro</strong> von den "Magpies" nach Liverpool. Der Ex-Dortmunder wird damit zum teuersten Einkauf in der Historie der Premier League. Mit Wirtz und Isak haben die Reds damit gleich zwei Mega-Transfers in einem Sommer vollzogen.
© IMAGO/Shutterstock

Platz 1: Alexander Isak (von Newcastle United zum FC Liverpool)
Rekordtransfer am Deadline Day. Stürmer Alexander Isak wechselt für ca. 144 Millionen Euro von den "Magpies" nach Liverpool. Der Ex-Dortmunder wird damit zum teuersten Einkauf in der Historie der Premier League. Mit Wirtz und Isak haben die Reds damit gleich zwei Mega-Transfers in einem Sommer vollzogen.

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3. Wer ist der Königstransfer?

Zwei-gipflig. Isak ist der Abschluss-Garant im besten Alter, taktisch kompatibel zu Gakpo/Salah und prädestiniert für Wirtz’ Steckpässe – daher die Rekordsumme.

Wirtz hebt das Angriffsdrittel qualitativ in eine neue Zone: pressingresistent, linienbrechend, torbeteiligt. Zusammen sind sie die teuersten Moves der Liga und die Achse, an der sich Liverpools Offensivspiel in den kommenden Jahren neu orientieren wird.

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4. Ist Liverpool damit "bestens" gerüstet?

Jein. Die Offensive ist luxuriös, die Außenverteidiger smart modernisiert. In der Innenverteidigung bleibt jedoch ein Restrisiko: Der spät weit gediehene Marc-Guehi-Deal (ca. 40 Mio Euro) platzte, weil Crystal Palace keinen Ersatz fand.

Hinter van Dijk/Konate stehen mit dem 18-jährigen Leoni ein großes Talent sowie der variable Joe Gomez. Das kann gut gehen oder im Verletzungsfall dünn werden.

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5. Hält das alles den Finanzregeln stand?

In England gilt weiter die "Profitability & Sustainability Rule" (PSR): Über drei Jahre sind maximal 105 Millionen Pfund Verlust erlaubt. Investitionen in Akademie, Frauenfußball und Infrastruktur ausgenommen.

Parallel verschärfte die UEFA die sogenannte "Squad-Cost-Ratio": Ab 2025/26 dürfen Löhne plus Ablöse-Abschreibungen plus Agentengebühren zusammen maximal 70 Prozent der Klubumsätze betragen.

Liverpool bewegt sich im Rahmen, weil Verkaufserlöse und Prämien sofort als Gewinn zählen, während teure Transfers über die Vertragslaufzeit abgeschrieben werden. Sprich: Bei 145 Millionen Euro für Isak fließen bei einem Sechsjahresvertrag nur rund 24 Millionen pro Saison in die Rechnung ein.

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6. Was wird erwartet?

Titel, Titel, Titel. Der Ball liegt jetzt bei Arne Slot: In Jahr zwei nach Klopp hat er die Mittel, Meisterschaft und Champions League parallel zu attackieren. Genau das stellt man sich an der Merseyside vor.

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