Ex-Chelsea-Star beleidigt
Premier League: Tottenham-Fans mit homophoben Gesängen in Richtung von ManUnited-Star Mason Mount - Klub reagiert
- Veröffentlicht: 30.09.2024
- 11:56 Uhr
- ran.de
Beim Spiel von Manchester United gegen Tottenham Hotspur wurde Mason Mount Ziel von homophoben Gesängen der Spurs-Anhänger. Nun hat der Klub reagiert und diese scharf verurteilt.
Sportlich lief der 6. Spieltag der Premier-League-Saison 2024/25 mehr als zufriedenstellend für Tottenham Hotspur.
Mit 3:0 fertigte der Hauptstadtklub Manchester United im Old Trafford ab und schob sich dadurch auf den achten Tabellenplatz. Abseits des Rasens sorgten die Anhänger der Spurs allerdings mit homophoben Gesängen für einen Eklat.
Ziel der verbalen Attacken: Mason Mount, der kurz vor der Halbzeit für Kobbie Mainoo eingewechselt wurde. Aus dem Gästeblock hallten "Chelsea rent boy"-Sprechchöre, was übersetzt "Chelsea-Stricher" bedeutet, in Richtung des ehemaligen Spielers vom Londoner Stadtrivalen.
Noch am Sonntagabend veröffentlichte Tottenham daraufhin eine Pressemitteilung und kritisierte das Verhalten der eigenen Anhänger scharf.
"Der Verein ist sich der abscheulichen homophoben Gesänge bewusst, die heute von Teilen unserer Auswärtsfans im Old Trafford angestimmt wurden. Dies ist einfach inakzeptabel, äußerst beleidigend und keine Art, die Unterstützung für die Mannschaft zu zeigen", heißt es in dem Statement der Londoner.
Das Wichtigste in Kürze
Premier League: Tottenham verurteilt Schmähgesänge gegen Mason Mount scharf
Weiterhin kündigte der Europa-League-Teilnehmer an, mit Sicherheitskräften und Polizei zusammenzuarbeiten, um möglichst viele Fans zu identifizieren, die zu dem Gesang angestiftet oder daran teilgenommen haben.
Zudem machte Tottenham klar: "Wir werden unsere Arbeit mit unserer LGBTQ+-Fanvereinigung Proud Lilywhites fortsetzen, um ein einladendes und integratives Umfeld für alle Fans an Spieltagen zu schaffen."
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Zum Abschluss appellierten die Verantwortlichen nochmals an die eigenen Fans und bekräftigten, dass sie eine solche Haltung im Verein nicht sehen wollen: "Wir sind zu Recht stolz auf unsere großartige und loyale Unterstützung, sowohl zu Hause als auch auswärts. Wir alle haben jedoch die Verantwortung, als Botschafter von Tottenham Hotspur aufzutreten, und Diskriminierung jeglicher Art hat in unserem Klub keinen Platz."