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U21-EM 2025: Der Titel führt nur über Deutschland - ein Kommentar
- Aktualisiert: 16.06.2025
- 07:28 Uhr
- Tobias Hlusiak
Die deutsche U21-Nationalmannschaft gewinnt bei der U21-EM in der Slowakei auch ihr zweites Spiel und steht bereits sicher im Viertelfinale. Spätestens jetzt ist das Team von Antonio Di Salvo der Top-Favorit. Ein Kommentar.
Aus Dunajska Streda berichtet Tobias Hlusiak
Das war das nächste Ausrufezeichen!
Der klare 4:2 (2:0)-Erfolg der deutschen U21-Nationalmannschaft im zweiten eigenen Spiel bei der Europameisterschaft in der Slowakei (live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran) hat deutlich unterstrichen, was vielen Beobachtern eigentlich schon länger klar war: Wer den Titel gewinnen will, muss Deutschland schlagen.
Und das dürfte schwer werden.
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Zu sicher, spielfreudig und stressresistent präsentierte sich das Team rund um den erneut überragenden Nick Woltemade auch gegen bissige Tschechen.
Das Ergebnis stellte sich mit Schlusspfiff enger dar als der Spielverlauf.
Das Wichtigste in Kürze
Nach gut einer Stunde hatte es 4:0 gestanden. Erst ein unglückliches Eigentor von Bright Arrey-Mbi brachte den Gegner, der kurze Zeit später einen weiteren Treffer erzielte, zurück in die Partie.
Wirklich in Gefahr geriet der deutsche Sieg aber nicht mehr. Im Gegenteil. Eigentlich hätte er höher ausfallen müssen – eine bessere Chancenverwertung vorausgesetzt.
Im Vergleich zum Duell mit Slowenien, legte die DFB-Auswahl kollektiv eine Schippe drauf. Besonders in der Offensive waren mehr Zug und leichte Anpassungen spürbar.
Die Außen Paul Nebel und Brajan Gruda waren deutlich besser im Spiel. Auch Mittelstürmer Nicolo Tresoldi, der in Kürze zum FC Brügge wechseln wird, wurde besser einbezogen und belohnte sich mit seinem ersten Turniertreffer.
Externer Inhalt
Nick Woltemade unterstreicht herausragende Form
Nick Woltemade unterstrich seine herausragende Form erneut – diesmal mit einem Treffer und zwei Assists.
Dem Angriffswirbel dieser vier Akteure hatte Tschechien in der Viertelstunde vor und nach der Pause nichts entgegenzusetzen.
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Gestützt durch die gut harmonierenden Rocco Reitz und Eric Martel im Zentrum und der Frankfurter Flügelzange Nnamdi Collins und Nathaniel Brown, erdrückte das deutsche Angriffs-Quartett den Gegner geradezu.
Obwohl sicher Raum für Verbesserung bleibt, dürften die Abwehrreihen bei dieser U21-EM mit der schieren Qualität dieser DFB-Auswahl durch die Bank Probleme haben.
Das lässt sich nach den bisherigen Auftritten der Engländer, die im letzten Gruppenspiel warten, Spanier und Italiener, auf die man im Viertelfinale treffen könnte, klar sagen.
"Eigentlich haben wir sehr viel selbst in der Hand", hatte Woltemade in einem Gespräch kurz vor Turnierstart zu ran gesagt. Man mag ihm nach nun zwei Spielen nicht widersprechen.
Er hat Recht. Der Titel führt nur über Deutschland.