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DTM-Qualifying am Lausitzring: Lucas Auer holt nächste Pole, Enttäuschung für Timo Glock
- Veröffentlicht: 24.05.2025
- 09:57 Uhr
- Motorsport-Total
Mercedes-AMG-Stärke am Samstag in der Lausitz: Lucas Auer holt mit der Pole die DTM-Führung zurück, Enttäuschungen setzte es für Timo Glock und Lamborghini
Zweite Saison-Pole für Lucas Auer beim Samstags-Qualifying auf dem Lausitzring, womit sich der Landgraf-Mercedes-Pilot die DTM-Führung zurückholt: Der Österreicher war in 1:19.827 bei guten Bedingungen um 0,033 Sekunden schneller als Land-Audi-Pilot Ricardo Feller, der sich an der Spitze zurückmeldet.
Für Feller, der ein hartes Jahr bei Abt hinter sich hat, schmeckt die Rückkehr an die Spitze besonders süß, zumal er sein DTM-Projekt mit Land-Motorsport erst kurzfristig vor dem Saisonstart fixierte - und nun erstmals wieder mit seinem ADAC-GT-Masters-Meisterauto namens "Eileen" aus dem Jahr 2021 antritt.
"Ich wollte dieses Auto auch in den letzten Jahren am liebsten immer wieder rausholen, weil es immer super funktioniert hat", schmunzelt der Schweizer bei ran.de. "Jetzt direkt beim ersten Qualifying in der ersten Startreihe zu stehen, zeigt, dass das Auto gut ist, aber die Jungs natürlich auch eine super Arbeit gemacht haben."
Für das kurzfristig zusammengewürfelte Team wird es jetzt darauf ankommen, im Rennen auch den Reifenwechsel ordentlich hinzukriegen. Auf den Plätzen drei und vier stehen die beiden Winward-Mercedes-Piloten Maro Engel (+0,062) und Jules Gounon (+0,146), die damit die starke Mercedes-AMG-Leistung bestätigen.
DTM: Rene Rast überraschend stark: "Fühlt sich nicht normal an"
Das Wichtigste in Kürze
Auch für Schubert-BMW-Pilot Rene Rast, der mit 0,169 Sekunden Rückstand Fünfter wurde, lief es in Anbetracht der BMW-Schwierigkeiten im Qualifying richtig gut. "Ich glaube, das ist mein bestes Ergebnis seit 2023 oder so, ich weiß es nicht", freut sich der dreimalige DTM-Champion bei ran.de. "Fühlt sich auf jeden Fall nicht normal an für die DTM."
Da er normalerweise von hinten das halbe Feld überholt, könne er nun voraussichtlich im Rennen "sehr viel machen", zumal der Lausitzring über eine lange Gerade verfügt, die dem BMW M4 GT3 Evo liegen sollte. Teamkollege Marco Wittmann landete übrigens mit hinter dem besten Emil-Frey-Ferrari-Piloten Aitken (P6, +0,224) auf Platz sieben - und hatte 0,250 Sekunden Rückstand.
Hinter Wittmann rangieren die beiden Manthey-Porsche-Piloten Ayhancan Güven (+0,269) und Thomas Preining (+0,305) auf den Plätzen acht und neun.
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Enttäuschungen für Glock und Lamborghini-Piloten
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Eine Enttäuschung setzte es erneut für Timo Glock: Der Dörr-McLaren-Pilot, der dieses Jahr ein DTM-Comeback gibt, kam trotz seines Fahrzeugwechsels und der positiven Anzeichen im Freien Training mit 0,729 Sekunden Rückstand nur auf den 21. Platz. Teamkollege Ben Dörr verlor auf die Pole hingegen nur 0,321 Sekunden, wodurch der Youngster von Platz zehn startet.
Auch für Lamborghini lief das Qualifying nicht nach Wunsch: Grasser-Pilot Jordan Pepper, der als DTM-Leader in das Wochenende ging, wurde mit 0,433 Sekunden Rückstand 15. Bester Lamborghini-Pilot war Teamkollege Luca Engstler (+0,356) als 13. Auf Platz 14 landete mit Mirko Bortolotti (+0,423) der beste Abt-Pilot.
Auf den hinteren Rängen stecken weiterhin die Ford-Mustang-Piloten fest: Trotz des ermutigenden Trainingsauftakts kamen Fabio Scherer (+0,617) und Arjun Maini (+0,705) nicht über die Plätze 19 und 20 hinaus, was aber auch die engen Zeitabstände zeigt.