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Motorsport Formel 1

Formel 1 - Ferrari-Teamchef Vasseur deutet an: Hat Hype um Lewis Hamilton Unruhe reingebracht?

Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari hat jenseits der Grenzen der Formel 1 für Furore gesorgt.

Wenig verwunderlich ist es daher, dass jeder Schritt des Briten bei seinem neuen Team aktuell genau unter die Lupe genommen wird und die Scuderia seit Saisonbeginn extrem im Fokus steht: "Nun, wir sind Latinos", scherzt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur nach dem Rennen in Bahrain, "das heißt, ich habe nach China nichts anderes erwartet".

Im Anschluss an Hamiltons Sprint-Sieg in Shanghai wurde der Neuzugang von Presse und Tifosi hochgejubelt, nach dem schwachen Rennen tags drauf "war plötzlich alles ein Desaster", schmunzelt Vasseur.

"Ganz ehrlich: Bei der Teamführung müssen wir da einfach einen kühlen Kopf bewahren", kennt der 56-Jährige die Gesetze der Branche schon zu lange: "Es geht rauf und runter - wie bei allen anderen Teams auch. Bei uns sind nur die Höhen vielleicht etwas höher und die Tiefen etwas tiefer", deutet der Franzose an, dass Hamiltons Ankunft den Druck auf die Scuderia nochmal zusätzlich erhöht hat.

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"Müssen bei der Beurteilung von Leistung vorsichtig sein"

"Deshalb ist es umso wichtiger, eine konstante Herangehensweise zu wahren, wie wir es die letzten zwei Jahre auch gut geschafft haben", erklärt der Teamchef mit Blick auf die Zeit vor Hamilton - und fordert von seinen Mannen: "Ruhig bleiben und versuchen, uns Zehntelsekunde um Zehntelsekunde zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Jahr wieder einen guten Job machen werden."

Teil der Wahrheit sei aber auch, dass es im finalen Jahr der alten Reglementsperiode aktuell einfach extrem eng zugehe in der Formel 1: "Das heißt: Alles ist relativ. Und deshalb müssen wir bei der Beurteilung von Leistung vorsichtig sein", fordert Vasseur, "denn manchmal dreht sich ein eigentlich gutes Wochenende wegen eines kleinen Fehlers plötzlich ins Negative".

So zeitweise auch geschehen bei Hamilton in Bahrain: "Wenn man sich das ganze Wochenende anschaut - vom ersten freien Training über das zweite Training, das dritte, Q1, Q2 - dann war er konstant nur wenige Zehntel hinter Charles, mal etwas davor, mal dahinter. Und dann kommt Q3: Seine erste Runde wird gestrichen, in der zweiten unterläuft ihm ein Fehler - und schon zahlt man den Preis dafür", sagt Vasseur.

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Vasseur: "Dass Lewis enttäuscht war, gefällt mir sogar"

Wegen des kleinen Fehlers zum falschen Zeitpunkt, landete der Brite nur auf Startplatz neun - und war danach am Samstag entsprechend frustriert, wofür sein Teamchef aber Sympathie empfindet: "Dass Lewis gestern Abend ein wenig enttäuscht war, gefällt mir sogar. Wenn ein Fahrer nach P10 zurückkommt und nur meint: 'Ach, schade', dann wäre das kein gutes Zeichen. Aber er war zurecht frustriert, weil er das ganze Wochenende über deutlich besser war."

Deshalb stellt Vasseur klar: "Ich habe Lewis' Reaktion gestern sehr geschätzt, habe versucht, ihn ein wenig zu pushen - und heute war er in Topform, wirklich stark", lobt der Teamchef: "Wenn man sich die Rennpace anschaut, war sie im Vergleich zu den Top-2, Top-3 nahezu ebenbürtig", sieht der Franzose seinen Schützling im Aufwind - und fordert: "Jetzt müssen wir nächste Woche genau dort ansetzen und weiterarbeiten - mit dem Ziel, gemeinsam zu gewinnen."

Formel 1 2025: Power Ranking vor dem Grand Prix von Catalunya - McLaren-Showdown in Spanien

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<em><strong></strong><strong>Formel 1 2025: Das Power Ranking vor dem Grand Prix von Catalunya</strong><br>Vor dem neunten Rennwochenende im spanischen Catalunya blicken wir auf das Power Ranking der Fahrer nach dem Rennwochenende in Monaco. Dabei gab es für den Ablauf des Rennens <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/formel1-unternehmt-endlich-etwas-so-geht-der-monaco-gp-vor-die-hunde-ein-kommentar-540453">große Kritik</a> im gesamten Fahrerlager. Neben den größten <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/formel1-in-monaco-wenige-gewinner-ein-riesiger-verlierer-tops-und-flops-540723">Gewinnern und Verlierern</a> zeigen wir Euch unsere Einschätzung aller Fahrer hier.</em>
© Getty Images

Formel 1 2025: Das Power Ranking vor dem Grand Prix von Catalunya
Vor dem neunten Rennwochenende im spanischen Catalunya blicken wir auf das Power Ranking der Fahrer nach dem Rennwochenende in Monaco. Dabei gab es für den Ablauf des Rennens große Kritik im gesamten Fahrerlager. Neben den größten Gewinnern und Verlierern zeigen wir Euch unsere Einschätzung aller Fahrer hier.

<strong>Platz 20: Gabriel Bortoleto (Sauber) - Vorher Platz 18 (-2)</strong><br>Er hat es auch schwer. Mit Hülkenberg hat er einen starken Teamkollegen und selbst sitzt der Brasilianer im schwächsten Auto. Bortoleto startete auf 16 und wurde 14. Im Qualifying war er sogar fast so schnell wie Hulk, erreichte Q2 aber nicht. Im Rennen dann ein kostspieliger Fehler, als er gerade aus die Wand küsste. Das Manöver gegen Antonelli war ohnehin gefährlich, danach war das Rennen trotz passabler Pace vorbei.
© Getty Images

Platz 20: Gabriel Bortoleto (Sauber) - Vorher Platz 18 (-2)
Er hat es auch schwer. Mit Hülkenberg hat er einen starken Teamkollegen und selbst sitzt der Brasilianer im schwächsten Auto. Bortoleto startete auf 16 und wurde 14. Im Qualifying war er sogar fast so schnell wie Hulk, erreichte Q2 aber nicht. Im Rennen dann ein kostspieliger Fehler, als er gerade aus die Wand küsste. Das Manöver gegen Antonelli war ohnehin gefährlich, danach war das Rennen trotz passabler Pace vorbei.

<strong>Platz 19: Franco Colapinto (Alpine) -  Vorher Platz 20 (+1)</strong><br>Von Platz 18 gestartet, auf Platz 13 gelandet. Relativ unspektakulär, aber an der Gasly-Performance erahnte man, wie schwer der Alpine es in Monaco hatte. Im Qualifying war er noch deutlich langsamer, im Rennen war er einer von vielen und wurde nach vorne gespült. Für sein zweites Alpine-Rennen und den ersten Monaco-Auftritt okay.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Platz 19: Franco Colapinto (Alpine) - Vorher Platz 20 (+1)
Von Platz 18 gestartet, auf Platz 13 gelandet. Relativ unspektakulär, aber an der Gasly-Performance erahnte man, wie schwer der Alpine es in Monaco hatte. Im Qualifying war er noch deutlich langsamer, im Rennen war er einer von vielen und wurde nach vorne gespült. Für sein zweites Alpine-Rennen und den ersten Monaco-Auftritt okay.

<strong>Platz 18: Lance Stroll (Aston Martin) - Vorher: Platz 17 (-1)</strong><br>Hätte Stroll nicht bereits 14 Punkte in der Fahrerwertung, wäre er bei uns mittlerweile Letzter. In FP1 sägte er übermütig Leclerc ab, im Qualifying blockierte er Gasly. In Q1 - dann auch verkehrsbedingt - ausgeschieden. Dennoch hatte er nie die Alonso-Pace. Von Platz 19 ausgehend wurde er 15. und überholte einmal Hülkenberg sehenswert.
© Getty Images

Platz 18: Lance Stroll (Aston Martin) - Vorher: Platz 17 (-1)
Hätte Stroll nicht bereits 14 Punkte in der Fahrerwertung, wäre er bei uns mittlerweile Letzter. In FP1 sägte er übermütig Leclerc ab, im Qualifying blockierte er Gasly. In Q1 - dann auch verkehrsbedingt - ausgeschieden. Dennoch hatte er nie die Alonso-Pace. Von Platz 19 ausgehend wurde er 15. und überholte einmal Hülkenberg sehenswert.

<strong>Platz 17: Pierre Gasly (Alpine) - Vorher: Platz 13 (-4)</strong><br>Ein Wochenende zum Vergessen. Der Alpine wirkte sogar langsamer als in 2024. Der Bolide kam mit den Randsteinen kein Stück zurecht. Nach dem Qualifying war er entsprechend 17. Nach einer Kollision mit Tsunoda war das Rennen vorbei. Gasly beschwerte sich über den Japaner, es wurde als Rennunfall gewertet, da der Franzose sich ebenfalls vorsichtiger hätte verhalten können.
© Getty Images

Platz 17: Pierre Gasly (Alpine) - Vorher: Platz 13 (-4)
Ein Wochenende zum Vergessen. Der Alpine wirkte sogar langsamer als in 2024. Der Bolide kam mit den Randsteinen kein Stück zurecht. Nach dem Qualifying war er entsprechend 17. Nach einer Kollision mit Tsunoda war das Rennen vorbei. Gasly beschwerte sich über den Japaner, es wurde als Rennunfall gewertet, da der Franzose sich ebenfalls vorsichtiger hätte verhalten können.

<strong>Platz 16: Oliver Bearman (Haas) - Vorher: Platz 16 (0)</strong><br>Bereits in Imola legte sich Bearman mit einer Entscheidung der FIA an. In Monaco gab es wieder Ärger. Der 20-Jährige überholte unter der Roten Flagge Pierre Gasly, obwohl er Zeit hatte, die Situation zu erkennen und abzustoppen. Bearman wurde im Grid zehn Plätze zurückversetzt und startete vom letzten Platz, wurde dann aber noch Zwölfter! Warf einmal fast das Rennen weg, als er über den Randstein bei der "Schwimmbad-Kurve" flog.
© Getty Images

Platz 16: Oliver Bearman (Haas) - Vorher: Platz 16 (0)
Bereits in Imola legte sich Bearman mit einer Entscheidung der FIA an. In Monaco gab es wieder Ärger. Der 20-Jährige überholte unter der Roten Flagge Pierre Gasly, obwohl er Zeit hatte, die Situation zu erkennen und abzustoppen. Bearman wurde im Grid zehn Plätze zurückversetzt und startete vom letzten Platz, wurde dann aber noch Zwölfter! Warf einmal fast das Rennen weg, als er über den Randstein bei der "Schwimmbad-Kurve" flog.

<strong>Platz 15: Yuki Tsunoda (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 11 (-4)</strong><br>In Ansätzen zeigt der Japaner immer den Speed, zu dem er in der Lage wäre. Aber wenn es drauf ankommt, bekommt Tsunoda es nicht zusammen. Nach dem Qualifying nur auf Platz 14, hinter dem Teamkollegen und beiden Racing Bulls. Der 25-Jährige beschwerte sich gerne über den Verkehr auf der Strecke, doch war selbst nicht optimal unterwegs. Eine waghalsige Strategie führte zur Rennplatzierung 17 ...
© Getty Images for Oracle Red Bull Racing

Platz 15: Yuki Tsunoda (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 11 (-4)
In Ansätzen zeigt der Japaner immer den Speed, zu dem er in der Lage wäre. Aber wenn es drauf ankommt, bekommt Tsunoda es nicht zusammen. Nach dem Qualifying nur auf Platz 14, hinter dem Teamkollegen und beiden Racing Bulls. Der 25-Jährige beschwerte sich gerne über den Verkehr auf der Strecke, doch war selbst nicht optimal unterwegs. Eine waghalsige Strategie führte zur Rennplatzierung 17 ...

<strong>Platz 14: Liam Lawson (Racing Bulls) - Vorher Platz 19 (+5)</strong><br>ENDLICH! Lawsons erstes gutes Wochenende! Ja, immer noch schwächer als Hadjar, aber trotzdem gut! Der 23-Jährige sammelte seine ersten Punkte der Saison, in dem er den achten Platz nach dem Startplatz neun erreichte. Vielleicht löst das positive Erlebnis jetzt was.
© Getty Images

Platz 14: Liam Lawson (Racing Bulls) - Vorher Platz 19 (+5)
ENDLICH! Lawsons erstes gutes Wochenende! Ja, immer noch schwächer als Hadjar, aber trotzdem gut! Der 23-Jährige sammelte seine ersten Punkte der Saison, in dem er den achten Platz nach dem Startplatz neun erreichte. Vielleicht löst das positive Erlebnis jetzt was.

<strong>Platz 13: Nico Hülkenberg (Sauber) - Vorher: Platz 14 (+1)</strong><br>Seit Saisonbeginn keine Punkte mehr eingefahren - doch er sitzt auch mit im schwächsten Auto des Grids. Auf Rang 13 ging der Routinier ins Rennen, erreichte damit wieder Mal Q2. Hülkenberg wurde nur 16., aber das spielte keine Rolle, da Punkte weit entfernt waren. Der Deutsche gab sein Bestes.
© Getty Images

Platz 13: Nico Hülkenberg (Sauber) - Vorher: Platz 14 (+1)
Seit Saisonbeginn keine Punkte mehr eingefahren - doch er sitzt auch mit im schwächsten Auto des Grids. Auf Rang 13 ging der Routinier ins Rennen, erreichte damit wieder Mal Q2. Hülkenberg wurde nur 16., aber das spielte keine Rolle, da Punkte weit entfernt waren. Der Deutsche gab sein Bestes.

<strong>Platz 12: Carlos Sainz (Williams) - Vorher: Platz 10 (-2)</strong><br>Joa. Auf Platz zehn gestartet, allen hinterher gefahren, aber auch niemanden vorbeigelassen. Die volle Monaco-Experience. Aber nach wie vor ein Level langsamer als Albon. Das wird Sainz wurmen.
© Getty Images

Platz 12: Carlos Sainz (Williams) - Vorher: Platz 10 (-2)
Joa. Auf Platz zehn gestartet, allen hinterher gefahren, aber auch niemanden vorbeigelassen. Die volle Monaco-Experience. Aber nach wie vor ein Level langsamer als Albon. Das wird Sainz wurmen.

<strong>Platz 11: Fernando Alonso (Aston Martin) - Vorher: Platz 12 (+1)</strong><br>Der Spanier konnte in dieser Saison immer noch keine Punkte holen, ist aber auch vom Pech verfolgt. Seine Qualifying-Performance war eine absolute Sensation. Ein ERS-Problem beendete die Hoffnung auf Startplatz sechs als Rennresultat. Im Vergleich zu Stroll, welcher zwei Strafen einheimste und von P19 startete, ein großer Unterschied. Die bittere Phase lässt Alonso jetzt ehrlich, sentimental und direkt werden: "Ich weiß, dass eine sehr wichtige Entscheidung in meinem Leben in naher Zukunft ansteht - der Abschied vom Motorsport". Der 43-Jährige deutet den Rückzug an.
© Getty Images

Platz 11: Fernando Alonso (Aston Martin) - Vorher: Platz 12 (+1)
Der Spanier konnte in dieser Saison immer noch keine Punkte holen, ist aber auch vom Pech verfolgt. Seine Qualifying-Performance war eine absolute Sensation. Ein ERS-Problem beendete die Hoffnung auf Startplatz sechs als Rennresultat. Im Vergleich zu Stroll, welcher zwei Strafen einheimste und von P19 startete, ein großer Unterschied. Die bittere Phase lässt Alonso jetzt ehrlich, sentimental und direkt werden: "Ich weiß, dass eine sehr wichtige Entscheidung in meinem Leben in naher Zukunft ansteht - der Abschied vom Motorsport". Der 43-Jährige deutet den Rückzug an.

<strong>Platz 10: Kimi Antonelli (Mercedes) - Vorher: Platz 8 (-2)</strong><br>Das zweite Mal in Folge ohne Punkte, das dritte Mal insgesamt in dieser Saison. Antonelli demolierte in Q2 sein Auto, ging als 15. ins Rennen. Dort ging im Verkehrsstau gar nichts und durch die zwei späten Boxenstopps wurde er von allen fahrenden Boliden Letzter, also 18.
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Platz 10: Kimi Antonelli (Mercedes) - Vorher: Platz 8 (-2)
Das zweite Mal in Folge ohne Punkte, das dritte Mal insgesamt in dieser Saison. Antonelli demolierte in Q2 sein Auto, ging als 15. ins Rennen. Dort ging im Verkehrsstau gar nichts und durch die zwei späten Boxenstopps wurde er von allen fahrenden Boliden Letzter, also 18.

<strong>Platz 9: Esteban Ocon (Haas) - Vorher: Platz 15 (+6)</strong><br>Brutale Leistung und Aufstieg im Ranking! Von Platz acht aus gestartet wurde er Siebter. Seine Q2 und Q3-Performance legten den Grundstein. Ocon selbst scherzte: "Damit hatte ich jetzt drei gute Monaco-Runden in meiner Karriere".
© Getty Images

Platz 9: Esteban Ocon (Haas) - Vorher: Platz 15 (+6)
Brutale Leistung und Aufstieg im Ranking! Von Platz acht aus gestartet wurde er Siebter. Seine Q2 und Q3-Performance legten den Grundstein. Ocon selbst scherzte: "Damit hatte ich jetzt drei gute Monaco-Runden in meiner Karriere".

<strong>Platz 8: George Russell (Mercedes) - Vorher: Platz 6 (-2)<br></strong>Durch ein Problem am Auto konnte er in Q2 keine Zeit setzen. Das war bereits das Ende und so sammelt Russell erstmals mit dem elften Platz im Rennen keine Punkte! Es ist ein bitterer Europa-Auftakt für Mercedes. Sie holten in Imola wenig - und in Monaco nun gar nichts. In dieser Form droht schon am kommenden Wochenende in Barcelona das Abrutschen von Platz zwei auf den vierten Rang der Team-WM hinter Red Bull und Ferrari. Der Trend zeigt nach unten.
© Getty Images

Platz 8: George Russell (Mercedes) - Vorher: Platz 6 (-2)
Durch ein Problem am Auto konnte er in Q2 keine Zeit setzen. Das war bereits das Ende und so sammelt Russell erstmals mit dem elften Platz im Rennen keine Punkte! Es ist ein bitterer Europa-Auftakt für Mercedes. Sie holten in Imola wenig - und in Monaco nun gar nichts. In dieser Form droht schon am kommenden Wochenende in Barcelona das Abrutschen von Platz zwei auf den vierten Rang der Team-WM hinter Red Bull und Ferrari. Der Trend zeigt nach unten.

<strong>Platz 7: Isack Hadjar (Racing Bulls) - Vorher: Platz 9 (+2)</strong><br>Bestes Rennen der Saison für den Racing Bull! Während vor der Saison alle über Lawson und Tsunoda sprachen, liefert der Rookie die Ergebnisse. Beide Fahrer kommen kombiniert (!) auf 14 Punkte, Hadjar hat 15 und ist Zehnter in der Fahrerwertung.
© Getty Images

Platz 7: Isack Hadjar (Racing Bulls) - Vorher: Platz 9 (+2)
Bestes Rennen der Saison für den Racing Bull! Während vor der Saison alle über Lawson und Tsunoda sprachen, liefert der Rookie die Ergebnisse. Beide Fahrer kommen kombiniert (!) auf 14 Punkte, Hadjar hat 15 und ist Zehnter in der Fahrerwertung.

<strong>Platz 6: Alexander Albon (Williams) - Vorher: Platz 4 (-2)</strong><br>Wieder zwei Punkte gesammelt - jetzt steht Albon schon bei 42 in der Fahrerwertung und damit auf Rang acht! In Monaco ging er von Platz zehn ins Rennen und wurde durch den Alonso-Ausfall Neunter. In Q2 deutete er seinen wahren Speed an, doch seitdem hatte er wie auch Sainz Probleme mit dem Reifen. Dafür ein gutes Ergebnis.
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Platz 6: Alexander Albon (Williams) - Vorher: Platz 4 (-2)
Wieder zwei Punkte gesammelt - jetzt steht Albon schon bei 42 in der Fahrerwertung und damit auf Rang acht! In Monaco ging er von Platz zehn ins Rennen und wurde durch den Alonso-Ausfall Neunter. In Q2 deutete er seinen wahren Speed an, doch seitdem hatte er wie auch Sainz Probleme mit dem Reifen. Dafür ein gutes Ergebnis.

<strong>Platz 5: Lewis Hamilton (Ferrari) - Vorher: Platz 5 (0)</strong><br>Der Brite löste mit einem Crash die Rote Flagge im FP3 aus. Hamilton war nie auf der gleichen Pace wie Teamkollege Leclerc, aber trotz diverser Abstimmungsschwierigkeiten mit seiner Box war er einer der wenigen, der auf der Strecke Plätze gut machen konnte. Der 40-Jährige startete auf Platz sieben und wurde Fünfter.
© Getty Images

Platz 5: Lewis Hamilton (Ferrari) - Vorher: Platz 5 (0)
Der Brite löste mit einem Crash die Rote Flagge im FP3 aus. Hamilton war nie auf der gleichen Pace wie Teamkollege Leclerc, aber trotz diverser Abstimmungsschwierigkeiten mit seiner Box war er einer der wenigen, der auf der Strecke Plätze gut machen konnte. Der 40-Jährige startete auf Platz sieben und wurde Fünfter.

<strong></strong><strong>Platz 4:  Charles Leclerc (Ferrari) - Vorher: Platz 7 (+3)</strong><br>Vor dem Rennen hatte er Ferrari nicht mal in den Top 10 erwartet, am Ende stand Leclerc als Zweiter auf dem Podest - und war aufrichtig enttäuscht. "Es war ein gutes Wochenende, weit über den Erwartungen", sagte Leclerc: "Aber ich wünschte, ich hätte gewonnen." Seine Gemütslage hatte vor allem damit zu tun, dass der zweite Heimsieg wirklich greifbar nah war. Ab Barcelona gelten schärfere Regeln für die Frontflügel, die Scuderia sieht sich als möglichen Profiteur.
© Getty Images

Platz 4: Charles Leclerc (Ferrari) - Vorher: Platz 7 (+3)
Vor dem Rennen hatte er Ferrari nicht mal in den Top 10 erwartet, am Ende stand Leclerc als Zweiter auf dem Podest - und war aufrichtig enttäuscht. "Es war ein gutes Wochenende, weit über den Erwartungen", sagte Leclerc: "Aber ich wünschte, ich hätte gewonnen." Seine Gemütslage hatte vor allem damit zu tun, dass der zweite Heimsieg wirklich greifbar nah war. Ab Barcelona gelten schärfere Regeln für die Frontflügel, die Scuderia sieht sich als möglichen Profiteur.

<strong>Platz 3: Max Verstappen (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 1 (-2)</strong><br>"Meine Schaltung fühlt sich an wie Monaco 1972." Der Funk von Max Verstappen sagt alles. Er war insgesamt nicht sehr zufrieden an diesem Wochenende. Auch die Regel mit den zwei Boxenstopps gefiel dem Weltmeister nicht: "Dann sind wir fast bei Mario Kart. Vielleicht bauen wir noch neue Teile an die Autos oder werfen mit Bananen?" Der Abstand wird nach dem vierten Platz im Rennen zur Spitze größer. Der Champ ist 25 Punkte hinter Piastri. Einen kompletten Rennsieg, bei dem der Australier wiederum nicht punkten dürfte.
© Getty Images

Platz 3: Max Verstappen (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 1 (-2)
"Meine Schaltung fühlt sich an wie Monaco 1972." Der Funk von Max Verstappen sagt alles. Er war insgesamt nicht sehr zufrieden an diesem Wochenende. Auch die Regel mit den zwei Boxenstopps gefiel dem Weltmeister nicht: "Dann sind wir fast bei Mario Kart. Vielleicht bauen wir noch neue Teile an die Autos oder werfen mit Bananen?" Der Abstand wird nach dem vierten Platz im Rennen zur Spitze größer. Der Champ ist 25 Punkte hinter Piastri. Einen kompletten Rennsieg, bei dem der Australier wiederum nicht punkten dürfte.

<strong>Platz 2: Oscar Piastri (McLaren) - Vorher: Platz 2 (0)</strong><br>Das Frühjahr gehörte ganz dem Australier, vier Siege hat er schon eingefahren. Aber bereits am vergangenen Wochenende hatte Piastri in Imola eine Vorahnung. "Es hat mich daran erinnert, dass nicht immer alles nach Plan läuft", sagte er nach dem dort verpassten Sieg. In Monaco war Piastri nun über das gesamte Wochenende weit weg von der Form seines Teamkollegen. Der 24-Jährige durchschreitet sein erstes kleines Tief des Jahres, es dürfte in diesem Duell aber für beide Piloten noch auf und ab gehen. Noch führt Piastri die Wertung mit 161 Punkten an.
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Platz 2: Oscar Piastri (McLaren) - Vorher: Platz 2 (0)
Das Frühjahr gehörte ganz dem Australier, vier Siege hat er schon eingefahren. Aber bereits am vergangenen Wochenende hatte Piastri in Imola eine Vorahnung. "Es hat mich daran erinnert, dass nicht immer alles nach Plan läuft", sagte er nach dem dort verpassten Sieg. In Monaco war Piastri nun über das gesamte Wochenende weit weg von der Form seines Teamkollegen. Der 24-Jährige durchschreitet sein erstes kleines Tief des Jahres, es dürfte in diesem Duell aber für beide Piloten noch auf und ab gehen. Noch führt Piastri die Wertung mit 161 Punkten an.

<strong>Platz 1: Lando Norris (McLaren) - Vorher: Platz 3 (+2)</strong><br>Der große Gewinner! Auch wenn Norris kein Fan der neuen Regel mit zwei Boxenstopps war: "Überholen war hier noch nie eine Sache, seit 70 Jahren ist das so. Ich verstehe nicht, warum die Leute dann so hohe Erwartungen haben." Dennoch kam er durch den Sieg bis auf drei Punkte an Piastri ran. Vielleicht die Kehrtwende in der Meisterschaft.
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Platz 1: Lando Norris (McLaren) - Vorher: Platz 3 (+2)
Der große Gewinner! Auch wenn Norris kein Fan der neuen Regel mit zwei Boxenstopps war: "Überholen war hier noch nie eine Sache, seit 70 Jahren ist das so. Ich verstehe nicht, warum die Leute dann so hohe Erwartungen haben." Dennoch kam er durch den Sieg bis auf drei Punkte an Piastri ran. Vielleicht die Kehrtwende in der Meisterschaft.

Auf die Frage, ob sich Hamilton auf technischer Seite bei der Abstimmung nach wie vor mit der Stabilität des Hecks bei hoher Geschwindigkeit plage, blockt Vasseur aber ab: "Nein, ich will es nicht allein auf die Heckstabilität schieben. Was aber stimmt: Die Balance des Autos ist momentan sehr sensibel, vor allem wegen des Verhaltens der Reifen. Je nach Bedingungen ändern sich deren Eigenschaften stark, und damit auch das Fahrverhalten."

Ferrari und Hamilton hätten dieses Problem aber keineswegs exklusiv, gibt er zu bedenken, dass "auch Mercedes und Red Bull derzeit mehr mit der Konstanz kämpfen als etwa McLaren". Der Teamchef erklärt: "Für die Fahrer ist es natürlich frustrierend, wenn das Auto am Ende vom zweiten Training gut liegt, aber zu Beginn vom dritten plötzlich nicht mehr. Doch genau da müssen wir gemeinsam ansetzen: Es ist nicht nur der Fahrer, es ist nicht nur das Team - es ist eben Teamwork." To make the dream work...

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  • 15.06.2025
  • 01:22 Uhr