NFL - Dak Prescott? Dallas Cowboys droht ein Horrorszenario - ein Kommentar
Aktualisiert: 02.08.2024
08:35 Uhr
Chris Lugert
Die NFL-Teams schütten ihre Quarterbacks mit Top-Verträgen zu, nur Dak Prescott steht aktuell im Regen. Die Dallas Cowboys müssen jetzt handeln, auch in ihrem eigenen Interesse. Sonst droht ein Horrorszenario. Ein Kommentar.
Manchmal braucht es nur wenige Aktionen, um eine Gesamtsituation radikal zu verändern. In der NFL war das in den vergangenen Tagen deutlich zu bewundern.
Nacheinander unterschrieben Trevor Lawrence, Jordan Love und Tua Tagovailoa neue, monströse Verträge. Love und Tagovailoa wären im kommenden Jahr womöglich Free Agents geworden und hätten den Markt aufmischen können. Doch dazu kommt es jetzt nicht mehr.
Bereits im Mai setzte Jared Goff bei den Detroit Lions seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag. Alle vier knackten mit ihren Arbeitspapieren die Marke von 50 Millionen Dollar jährlich, Love und Lawrence schlossen mit ihren 55 Millionen sogar zur Ligaspitze auf.
Mit viel Interesse dürfte ein anderer Quarterback die Situation beobachten. Denn nach wie vor ohne neuen Vertrag über die Saison 2024 hinaus steht Dak Prescott da. Allerdings sollten die Dallas Cowboys jetzt nicht mehr warten und zeitnah mit ihrem Spielmacher verlängern.
Die Stars um Prescott und Wide Receiver CeeDee Lamb, dessen Vertrag nach der anstehenden Saison ebenfalls ausläuft, sollen sich ihre Zukunft bei America's Team sportlich verdienen. Gleiches gilt für das Trainerteam um Head Coach Mike McCarthy.
Das desaströse Erstrunden-Aus in den Playoffs vergangene Saison zu Hause gegen die Green Bay Packers war ein schwerer Schlag für Jones. Der 81-Jährige, der seit 1989 der starke Mann bei den Cowboys ist, wartet inzwischen seit über 28 Jahren auf einen Super-Bowl-Sieg.
Anzeige
Bekommt Prescott 60 Millionen Dollar im Jahr?
So verständlich seine Zurückhaltung, die sich aus einer gewissen Enttäuschung speist, auch ist: Bei Prescott gibt es jetzt keinen Grund mehr zu warten. Nicht nach den Geschehnissen der vergangenen Tage. Auch wenn das bedeutet, den 31-Jährigen finanziell in neue Sphären zu heben.
Schon lange wird Prescotts Wert auf gut 60 Millionen Dollar im Jahr geschätzt. Zum Vergleich: Sein aktueller Vertrag bringt ihm im Schnitt 40 Millionen im Jahr ein. Ein gewaltiger Sprung, der aber gerechtfertigt wäre.
Ja, Prescott hat eine Playoff-Allergie und neigt dazu, in der Postseason im entscheidenden Moment zu wackeln. Das scheint aber ein generelles Problem der Cowboys zu sein. Das darf den Blick auf seine sonstigen Leistungen aber nicht verzerren.
Prescott gehört seit Jahren konstant zu den besten Quarterbacks der Liga. Der Viertrundenpick aus dem Draft 2016 führte die NFL im vergangenen Jahr mit 36 Passing Touchdowns an und warf zudem nur neun Interceptions.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Prescott überzeugte mit Konstanz
Abgesehen von 2020, als Prescott nur fünf Spiele machen konnte, sind die Cowboys seit seiner Ankunft ohne Losing Season. Dreimal wurde er bereits in den Pro Bowl gewählt.
Weder Tagovailoa noch Lawrence oder Goff, geschweige denn Love können auf eine derartige Konstanz blicken. Love spielte bei den Packers überhaupt erst eine halbe Saison auf Topniveau. Und dennoch setzten ihre Teams voll auf sie, obwohl Zweifel durchaus angebracht sind.
Tucker Kraft (Green Bay Packers) Tucker Kraft, Tight End der Green Bay Packers, spielt das beste Jahr seiner Karriere, aber seine Saison könnte nun vorbei sein. Nachdem er am Sonntag gegen die Carolina Panthers mit einer Knieverletzung ausgeschieden war, sagte Head Coach Matt LaFleur, dass Krafts Verletzung "nicht gut aussieht". Laut Ian Rapoport von "NFL Network" wird befürchtet, dass er einen Kreuzbandriss erlitten hat.
Cooper Kupp (Seattle Seahawks) Die Seattle Seahawks müssen im Sunday Night Game gegen die Washington Commanders wohl auf Wide Receiver Cooper Kupp verzichten. Der Passempfänger, der aufgrund von Verletzungen an der Ferse und der Achillessehnen als fraglich gelistet ist, wird laut "ESPN" nicht spielen können. Damit sind die Seahawks auf der Receiver-Position dünn besetzt, fallen doch bereits Jake Bobo und Dareke Young aus.
Jakob Johnson (Houston Texans) Der deutsche Fullback ist nach seiner Oberschenkel-Verletzung auf gutem Weg zum Comeback. Nachdem am Mittwoch das sogenannte "21-Tage-Fenster geöffnet" wurde, trainierte er an den Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag voll mit - sein Verletzten-Status vor dem Spiel gegen die Denver Broncos ist "Questionable".
Devon Witherspoon (Seattle Seahawks) Der Pro Bowl Cornerback wird den Seahawks gegen die Washington Commanders wieder zur Verfügung stehen. Nach fünf verpassten Spielen wegen einer Knieverletzung kehrt er nun wieder zurück. Seit Witherspoon 2023 in der NFL ist, war es seine längste Pause.
Brock Purdy (San Francisco 49ers) Auch in Week 9 wird Mac Jones den verletzten Quarterback Brock Purdy bei den San Francisco 49ers ersetzen. Nachdem Purdy unter der Woche wieder eingeschränkt am Training teilgenommen hatte, könnte er nach seiner Zehenverletzung zurück aufs Feld kehren. Allerdings wollen die 49ers laut "ESPN" nichts überstürzen und vertrauen daher noch ein weiteres Mal auf Jones.
Pat Surtain II (Denver Broncos) Cornerback Pat Surtain II von den Denver Broncos wird mehrere Spiele wegen einer Zerrung des linken Brustmuskels verpassen. Sein Team setzte ihn nun offiziell auf die Injured-Reserve-Liste. Surtain verletzte sich beim 44:24-Heimsieg am Sonntag gegen die Dallas Cowboys, als er sich 22 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit beim Tackling gegen Wide Receiver George Pickens unglücklich den linken Arm und die Schulter verdrehte.
Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals) Der Defensive End hat sich zum Ende der ersten Halbzeit gegen die New York Jets erneut an der rechten Hüfte verletzt. Bereits zuvor hatte die Hüfte dem Pass Rusher Problemen bereitet. Am 9. Spieltag wird er auf dem Injury Report als "Zweifelhaft" (Doubtful) geführt. Bei den ersten Einheiten trainierte er nur eingeschränkt am Freitag stand er gar nicht mit seinen Kollegen auf dem Feld.
D'Andre Swift (Chicago Bears) Der Running Back hat die gesamten Trainingseinheiten der Woche mit einer Leisten-Verletzung verpasst und wird daher auch gegen die Cincinnati Bengals am Spieltag fehlen. Die Verletzung stammt bereits aus Woche 6 gegen die Washington Commanders. Swift spielte in den zwei folgenden Wochen trotzdem und muss nun endgültig pausieren und sich auskurieren.
Travis Hunter (Jacksonville Jaguars) Bittere Nachrichten für die Jacksonville Jaguars: Der Nummer-2-Pick des diesjährigen Drafts, Travis Hunter, wird auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt und verpasst damit sicher die nächsten vier Spiele. Hunter zog sich im Training eine Knieverletzung zu, nachdem er vor der Jaguars-Bye-Week in Woche sieben mit acht Catches für 101 Yards und seinem ersten Touchdown seinen NFL-Durchbruch feierte.
Isiah Pacheco (Kansas City Chiefs) Im Topspiel zwischen den Kansas City Chiefs und den Buffalo Bills müssen die Chiefs einen herben Ausfall verkraften. Running Back Isiah Pacheco fällt aufgrund eines überdehnten Knies aus und steht Head Coach Andy Reid nicht zur Verfügung. Damit rückt Kareem Hunt in die Startformation und übernimmt die Rolle des Starting Running Backs.
Puka Nacua (Los Angeles Rams) Die Los Angeles Rams können in Woche 9 gegen die New Orleans Saints offenbar wieder auf Star-Receiver Puka Nacua zurückgreifen. Der 24-Jährige, der aufgrund einer Knöchelverletzung das London Game in Woche 7 gegen die Jacksonville Jaguars verletzt verpasst hatte, sagte vor dem Duell gegen die Saints, er fühle sich "fantastisch" und sei "bereit". Vor seiner Verletzung führte Nacua die NFL in Receptions und Receiving Yards an. In Woche acht hatten die Rams spielfrei.
Joe Flacco (Cincinnati Bengals) Die Bengals bangen um den Einsatz ihres Quarterbacks im kommenden Spiel gegen die Chicago Bears am Sonntag. Joe Flacco verletzte sich in der Schlussphase der Partie gegen die New York Jets am vergangenen Sonntag an der rechten Schulter und konnte deswegen am Mittwoch nicht trainieren. Head Coach Zac Taylor bezifferte Flaccos Einsatzchancen gegen die Bears auf "50:50". Flacco war erst im Laufe der Saison zu den Bengals gewechselt, um den verletzten Joe Burrow zu ersetzen.
Terry McLaurin (Washington Commanders) Wide Receiver Terry McLaurin, der in dieser Saison erstmals mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, stand nach längerer Pause beim Monday Night Football gegen die Kansas City Chiefs wieder auf dem Feld. Im Verlauf der Partie musste er vom Platz genommen werden, seine Oberschenkelmuskulatur wurde an der Seitenlinie untersucht. Das Ergebnis: Der Wide Receiver fällt am 9. Spieltag erneut aus.
Carson Wentz (Minnesota Vikings) Die Minnesota Vikings müssen für den Rest der Saison auf Carson Wentz verzichten. Der Quarterback muss sich einer Operation an seiner linken Schulter unterziehen. Der 31-Jährige hatte am Donnerstagabend trotz starker Schmerzen gegen die Los Angeles Chargers gespielt. Es ist bereits der zweite Ausfall auf der Quarterback-Position, den die Vikings in dieser Saison zu verkraften haben ...
J.J. McCarthy (Minnesota Vikings) Der eigentliche Starter J.J. McCarthy trainierte nach seiner Knöchelverletzung zuletzt wieder komplett mit. Damit kehrt er am 9. Spieltag gegen die Detroit Lions auf das Feld zurück. Auf dem Injury Report trägt er keinen Verletzten-Status mehr.
Cam Skattebo (New York Giants) Cam Skattebo hat sich im zweiten Viertel des Spiels seiner New York Giants gegen die Philadelphia Eagles schwer am Sprunggelenk erletzt. Beim Versuch, einen Pass von Quarterback Jaxson Dart zu fangen, wurde der Rookie zu Boden gebracht und verdrehte sich den Fuß. Mehrere Mitspieler schlugen angesichts der offensichtlichen Verletzung die Hände vors Gesicht und auf gingen auf die Knie, während Skattebo vom medizinischen Personal abtransportiert wurde. Der Running Back wurde noch am Sonntag operiert, er wird wohl den Rest der Saison verpassen.
Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers) Star-Receiver Mike Evans wird mit seinem Schlüsselbeinbruch aus Week 7 einen Großteil der Saison verpassen. Damit findet eine sagenhafte Rekordserie ihr Ende. Der 32-Jährige hatte seit seiner Rookie-Saison 2014 in jeder Spielzeit mindestens 1.000 Receiving-Yards erzielt.
Die Frage, ob das Quartett überbezahlt ist, erscheint dabei legitim. Doch der massiv gestiegene Salary Cap hat den Markt verändert. Und Teams sind bereit, die wichtigste Position im Team entsprechend zu bezahlen.
Das hat Folgen für die Zukunft, weil die Messlatte immer weiter verschoben wird. Prescott dürfte der erste Nutznießer dieser Entwicklung sein. Galten 60 Millionen Dollar für ihn noch vor wenigen Wochen als viel zu viel, erscheint dieser Betrag jetzt vor dem Hintergrund der neuen Verträge absolut gerechtfertigt. Und Jones sollte zügig Nägel mit Köpfen machen.
Anzeige
Cowboys haben keine Alternative zu Prescott
Denn die Cowboys haben realistisch gesehen auch gar keine Wahl. Was wäre die Alternative? Der Anspruch ist auch in der bald startenden Saison hoch, was einen frühen Draftpick 2025 eigentlich unmöglich macht. Zumal die Quarterback-Klasse im kommenden Jahr gerade in der Breite deutlich schwächer sein wird als in diesem Jahr.
Durch die Deals von Tua und Love sind auch die vielversprechendsten Free Agents der kommenden Saison vom Markt. Kurzum: Ein günstiger, aber sportlich gleichwertiger Ersatz zu Prescott ist nicht in Sicht.
Natürlich könnte Dallas darauf spekulieren, dass Prescott eine schwächere Saison spielt und im kommenden Jahr günstiger zu haben ist. Aber entspricht das der Mentalität von Jones, der immer maximalen Erfolg will? Zudem droht dann ein Horrorszenario.
Jaire Alexander (Philadelphia Eagles) Die Philadelphia Eagles haben Cornerback Jaire Alexander via Trade von den Baltimore Ravens abgeworben. Neben dem langjährigen Packers-Star wandert zudem ein Siebtrundenpick 2027 nach Philly - im Gegenzug bekommen die Ravens einen Sechstrundenpick im kommenden Draft. Alexander spielte nur in zwei der acht bisherigen Ravens-Partien, fünfmal fehlt er aus gesundheitlichen Gründen.
Aidan Hutchinson (Detroit Lions) Die Detroit Lions binden einen weiteren Leistungsträger langfristig an sich. Nach Jameson Williams und Kerby Joseph verlängerte nun auch Defensive End Aidan Hutchinson in Detroit. Der Edge Rusher unterschrieb für vier weitere Jahre und erhält nach Angaben seines Beraters Mike McCartney in diesem Zeitraum 180 Millionen Dollar, 141 davon sind demnach garantiert.
Chauncey Gardner-Johnson (Chicago Bears) Gardner-Johnson wurde nach nur drei Spielen von den Houston Texans entlassen. Nun hat er ein neues Team gefunden: Die Chicago Bears verpflichten den Safety für ihren aktiven Kader, wie NFL-Experte Adam Schefter berichtet. Damit verstärken sie ihre verletzungsgeplagte Secondary. In Chicago trifft Gardner-Johnson wieder auf Defensive Coordinator Dennis Allen, unter dem er bereits bei den New Orleans Saints spielte.
Kyle Dugger (Pittsburgh Steelers) Die New England Patriots haben rund eine Woche vor der Trade Deadline zwei Starter verschifft. Strong Safety Kyle Dugger war einer der zuverlässigsten Spieler unter Bill Belichick und Jerod Mayo, war unter Mike Vrabel jedoch kaum gefragt. Für einen Sechst- und einen Siebtrundenpick übernehmen die Pittsburgh Steelers seine Dienste und seinen 58-Millionen-Dollar-Vertrag. Neben Dugger...
Keion White (San Francisco 49ers) ... hat auch Defensive End Keion White ein neues sportliches Zuhause. Wie Dugger war auch White ein ehemaliger Zweitrundenpick, der in der vergangenen Saison noch regelmäßig spielte, zuletzt gegen die Cleveland Browns jedoch nicht einmal mehr für den Kader nominiert wurde. Bei den 49ers soll er die Lücke, die Nick Bosas Verletzung hinterlassen hat, ansatzweise füllen.
Marquez Valdes-Scantling (Pittsburgh Steelers) Bei den Pittsburgh Steelers kommt es zu einer Reunion: Aaron Rodgers wirft wieder wie zu besten Green-Bay-Zeiten auf Marquez Valdes-Scantling. Der Wide Receiver spielte zuletzt bei den San Francisco 49ers, wo es für ihn jedoch überhaupt nicht rundlief. Nun möchte er mit seinem alten Quarterback wieder zu alter Stärke zurückfinden. Die Steelers können auf dieser Position neben D. K. Metcalf auf jeden Fall zusätzliche Unterstützung gebrauchen.
Roger McCreary (Los Angeles Rams) Die Tennessee Titans bauen weiter ihren Kader um. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, haben die Titans Cornerback Roger McCreary per Trade zu den Los Angeles Rams geschickt. Die Trade-Kompensation ist dabei nicht der Rede wert: Die Rams schicken ihren frühesten Fünftrundenpick 2026 nach Nashville, die Titans trennen sich von ihrem spätesten Sechstrundenpick. McCreary ist im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags und wird in LA wohl bald zu guten Konditionen verlängern.
Tyler Lockett (Las Vegas Raiders) Nachdem sich Wide Receiver Tyler Lockett bei den Seattle Seahawks einen Legendenstatus erarbeitet hatte, verlief sein kurzer Aufenthalt bei den Tennessee Titans wenig erfolgreich – in sieben Spielen erzielte er nur zehn Receptions für 70 Yards. Nach seiner Entlassung in der vergangenen Woche beginnt nun ein neues Kapitel: Laut NFL-Insider Tom Pelissero kommt es zur Wiedervereinigung mit Quarterback Geno Smith – beide stehen jetzt in Las Vegas wieder unter Pete Carroll gemeinsam auf dem Feld.
Brandon Graham (Philadelphia Eagles) Nach seinem zweiten Super-Bowl-Triumph mit den Philadelphia Eagles beendete Brandon Graham im März seine Footballkarriere, sieben Monate später kehrt der Defensive End zurück. Graham hat sich mit dem Titelverteidiger auf einen Vertrag geeinigt und geht damit bei den Eagles in seine 16. NFL-Saison - ein weiterer Klubrekord. Denn Graham hat auch mehr Spiele für die Franchise gemacht als jeder andere (206).
Treylon Burks (Washington Commanders) Der ehemalige First Round Pick Treylon Burks hat eine neue NFL-Heimat gefunden: Der Wide Receiver unterschreibt im Practice Squad der Washington Commanders. Der 25-Jährige spielte drei Jahre für die Tennessee Titans und sollte dort eigentlich A.J. Brown ersetzen, der seinerzeit zu den Philadelphia Eagles getradet wurde, erfüllte jedoch nicht im Ansatz die Erwartungen.
Greg Newsome (Jacksonville Jaguars) Die Browns und die Jaguars haben sich auf einen Trade zweier Cornerbacks geeinigt. Von Cleveland wechselt der frühere Erstrundenpick Greg Newsome nach Jacksonville, außerdem gibt es für das Team aus Florida einen Sechstrundenpick im kommenden Draft obendrauf. Diesen hatten die Browns zuvor von den Jets bekommen. Im Gegenzug schicken die Jaguars ....
Tyson Campbell (Cleveland Browns) ... den ehemaligen Zweitrundenpick Tyson Campbell nach Ohio. Zusätzlich zum Verteidiger erhalten die Browns einen Siebtrundenpick im Draft 2026, der ursprünglich den Eagles gehört hatte. Sowohl Newsome als auch Campbell spielten bei ihren bisherigen Teams in der laufenden Saison nahezu alle Defense Snaps.
Germaine Pratt (Las Vegas Raiders) Die Las Vegas Raiders haben Linebacker Germaine Pratt entlassen. Head Coach Pete Carroll begründete die Entscheidung mit den Worten: "Wir dachten einfach, es ist an der Zeit, eine andere Richtung einzuschlagen." Der Routinier, der mehr als 100 NFL-Spiele absolviert hat, schloss sich dem Team erst im Juni an. Am vergangenen Wochenende verzichtete er auf eine Reise zum Spiel bei den Indianapolis Colts - obwohl er nicht als verletzt gelistet wurde.
Robbie Chosen (Washington Commanders) Die Commanders verstärken ihren Receiver-Room mit Routinier Robbie Chosen. Der 32-Jährige, der seine erfolgreichsten Jahre bei den Carolina Panthers und den New York Jets hatte, unterschreibt in Washingtons Practice Squad. Nach einem weniger erfolgreichen Abstecher zu den San Francisco 49ers wagt Chosen nun einen weiteren Anlauf in der NFL.
C.J. Gardner-Johnson (Houston Texans) Nach einem enttäuschenden Saisonstart ziehen die Houston Texans bei ihrem Star-Safety nun die Reißleine. Laut NFL-Insider Ian Rapoport trennt sich die Franchise überraschend von C.J. Gardner-Johnson. Der 27-Jährige, der erst im März von den Philadelphia Eagles nach Houston gewechselt war, spielte nur drei Spiele und sammelte dabei 15 Tackles. Hinter den Kulissen kam es wohl zu Spannungen: Gardner-Johnson war laut Bericht mit seiner Rolle unzufrieden und kritisierte lautstark das Team.
Desmond Watson (Tampa Bay Buccaneers) Er sorgte schon vor Saisonbeginn für Schlagzeilen: Der Defensive Tackle wurde zwar nicht gedraftet, aber von den Buccaneers verpflichtet – als mit großem Abstand schwerster Spieler in der NFL-Geschichte. Weil er jedoch Probleme hatte, in eine akzeptable Form zu kommen, trennte sich Tampa Bay wieder von ihm. Nun wurde Watson zu einem Workout zurückgeholt..
Younghoe Koo (Atlanta Falcons) Nachdem Koo jahrelang als absolute Bank im Kicking Game der Falcons gegolten hatte, verlor er diesen Status im vergangenen Jahr durch mehrere verfehlte Field Goals. In der ersten Woche der neuen Saison vergab er dann kurz vor Ablauf der Zeit gegen Tampa Bay das mögliche ausgleichende Field Goal. Damit war er seinen Job als Starting Kicker endgültig los. Jetzt gaben die Falcons offiziell seine Entlassung bekannt.
Preston Smith (Washington Commanders) Routinier Preston Smith ist wieder dort, wo für ihn alles begann: Die Commanders haben den 32-Jährigen als Ersatz für Defensive End Deatrich Wise verpflichtet, der den Rest der Saison verletzungsbedingt ausfällt. Smith wurde 2015 vom Team aus Washington gedraftet und stand dort in seinen ersten vier NFL-Jahren unter Vertrag. Der Pass Rusher spielte zuletzt in der vergangenen Saison bei den Pittsburgh Steelers, zuvor war er sechs Jahre lang Teil der Packers-Defense. In seiner Karriere kommt Smith in bislang 163 NFL-Spielen auf 70,5 Sacks, 11 Forced Fumbles und 5 Interceptions.
Stattdessen erscheint es wahrscheinlicher, dass das Gegenteil eintritt und die 60 Millionen Dollar, die aktuell im Raum stehen, nicht reichen werden. Mit einer guten Saison im Rücken und ohne Vertragsbindung würde Prescott ein regelrechtes Wettbieten um seine Person auslösen.
Anzeige
Prescott? Cowboys haben keine Wahl
Kandidaten, die Bedarf auf der wichtigsten Position haben und sich um Prescott bemühen könnten, gäbe es genug. Die Las Vegas Raiders wären da ganz vorne zu nennen. Oder die New York Giants, sollte Daniel Jones weiterhin nicht überzeugen.
Auch die Los Angeles Rams könnten interessiert sein, sollte Matthew Stafford allmählich nachlassen, ebenso die Seattle Seahawks, bei denen Geno Smith keine langfristige Lösung mehr sein dürfte. An Optionen mangelt es ihm definitiv nicht.
Prescott könnte sich das beste Angebot heraussuchen und den Preis genüsslich nach oben treiben. Eine Situation, die die Cowboys deutlich teurer zu stehen kommen würde, als ihm jetzt einfach den neuen Vertrag zu geben. Weigert sich Jones dennoch und verliert Prescott 2025 komplett, riskiert er, dass der Super Bowl noch auf viele Jahre unerreichbar bleibt.