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NFL: Wenn die Playoffs kommen, kommen die Chiefs

  • Veröffentlicht: 15.01.2024
  • 08:35 Uhr
  • Tim Rausch

In kalten Witterungen laufen die Kansas City Chiefs beim 26:7-Sieg gegen die Miami Dolphins in der Wild Card Round heiß. Genau zur richtigen Zeit.

Von Tim Rausch

Ist der schlafende Riese erwacht? In der Nacht von Samstag auf Sonntag zumindest gab es erste Meldungen aus dem Arrowhead Stadium 7:0, 16:7, 19:7 und der Endstand: 26:7. Die Kansas City Chiefs froren bei hohen Minusgraden die Playoff-Träume der Miami Dolphins ein.

Dabei schleppte sich der amtierende Super-Bowl-Champion in die Wild Card Round und strotze nicht unbedingt vor Selbstvertrauen. In fünf der letzten zehn Spielen der regulären Saison musste das Team von Head Coach Andy Reid eine Niederlage hinnehmen. 

Die Offensive stotterte und beendete die Spielzeit im Ligavergleich im Mittelfeld - deutlich zu schwach, gemessen an den hohen Ansprüchen. Doch gegen Miami legten die Chiefs in Eiseskälte (gefühlte -30 Grad) wichtige Schalter um und fahren nun mit einer Menge Selbstvertrauen in Richtung Divisional Round.

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Kansas City Chiefs: Offensive entdeckt Laufspiel

Die Offensive, die noch immer mit Drop-Problemen und fehlender Explosivität zu kämpfen hat, setzte verstärkt auf das Laufspiel. Insgesamt 34 Laufversuche brachten einen Raumgewinn von 147 Yards ein, drehten fleißig an der Uhr und zermürbten die Dolphins-Defensive. 

Zum Vergleich: In der regulären Saison bauten die Chiefs durchschnittlich knapp 24 Laufspielzüge pro Partie ein. Natürlich "erlaubte" der Spielverlauf gegen die Dolphins einen laufintensiveren Ansatz, doch die Chiefs wollten in dieser Partie ein physisches Duell. "Wir wollten ihren Willen brechen", gab Left Tackle Donovan Smith im Anschluss nach der Partie gegenüber "The Athletic" zu Protokoll.

Im Passspiel fand Patrick Mahomes unter erschwerten Bedingungen seine zwei verlässlichsten Anspielstationen und musste keinen einzigen Sack einstecken. Rashee Rice bestach mit 130 Receiving Yards (77 davon nach dem Catch) und Travis Kelce steuerte - trotz zweier Drops - 71 Yards bei. 

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Chiefs: Sonderlob für Defensive

Für Punkte sorgte vor allem Kicker Harrison Butker. Der 28-Jährige verwandelte alle vier Field-Goal-Versuche.

"Der Ball fühlte sich an wie ein Stein und trotzdem hat Butker es sehr gut gemacht", lobte Andy Reid.

Für die Defensive hatte Quarterback Patrick Mahomes viel Lob parat. Er hob die individuelle Qualität und die schematischen Kniffe von Defensive Coordinator Steve Spagnuolo hervor. 

Chiefs-Cornerback Sneed: "Haben Blut geleckt"

Die Dolphins fanden nur selten Antworten gegen die rotierenden Coverages, die physische Herangehensweise der Cornerbacks und den giftigen Pass Rush, der die Pocket von Quarterback Tua Tagovailoa immer wieder kollabieren ließ.

"Wir haben ihnen am Anfang ein paar Hiebe verpasst und dann Blut geleckt", sagte Cornerback L'Jarius Sneed. Die Dolphins verwandelten lediglich eines ihrer zwölf Third Downs in einen neuen ersten Versuch, erzielten lediglich 264 Total Yards und sieben Punkte. 

Die Chiefs scheinen pünktlich zu den Playoffs aufgewacht zu sein. Mit einer physischen Herangehensweise in der Offensive und Defensive. Und Head Coach Andy Reid betonte auf der Pressekonferenz nach der Partie: "Es sind die Playoffs. Hier startet es."

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