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NFL: Russell Wilson von Franchise-Legende der Denver Broncos massiv kritisiert: "Er ist kein Leader"
- Aktualisiert: 07.03.2024
- 22:15 Uhr
- Daniel Kugler
Russell Wilson bei den Denver Broncos ist Geschichte. Der Star-Quarterback wird in Kürze entlassen und wurde von einer Franchise-Legende für seine Extrawürste massiv kritisiert.
von Daniel Kugler
Die Ära von Russell Wilson bei den Denver Broncos ist vorbei!
Nach gerade einmal zwei Spielzeiten im Bundestaat Colorado muss der Star-Quarterback bereits wieder seine Koffer packen.
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Für die Franchise bleibt ein beispielloses sportliches und finanzielles Fiasko. 85 Millionen Dollar an Dead Cap in den kommenden beiden Saisons ist der größte Wert, den ein einzelner Spieler in der NFL-Historie jemals hinterlassen hat.
Am 13. März, wenn die neue Saison offiziell anbricht, wird die Entlassung zwar erst offiziell. Entsprechend hatten viele Fans und Experten rund um die NFL in den vergangenen Tagen jedoch eine Menge zum Quarterback-Debakel der Broncos zu sagen.
Das Wichtigste in Kürze
Eine Franchise-Legende wurde nun aber besonders deutlich und zerriss den Signal Caller förmlich in der Luft. "Russell Wilson ist kein Leader", schrieb der ehemalige Broncos-Linebacker Karl Mecklenburg auf "X" (ehemals Twitter).
"Die Torheit, die er in seinem ersten Jahr in Denver mit einem Privat-Trainer, seinem eigenen Büro in den Team-Einrichtungen und seiner Familie im Training Camp begangen hat, während andere Spieler diese Privilegien nicht hatten, hat bewiesen, wie egozentrisch er ist", polterte der 63-Jährige.
Rumms!
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Russell Wilson bei Denver Broncos gescheitert
Mecklenburg, der selbst als Linebacker zwölf Jahre für die Broncos gespielt hatte und dabei fünf Mal als All-Pro sowie sechs Mal als Pro Bowler ausgezeichnet wurde, fällte ein vernichtendes Urteil über die Starallüren des 35-Jährigen, die aus seiner Sicht massive Auswirkungen auf das Team hatten.
Wilson warf in seiner Premieren-Spielzeit in Denver 2022 für 3.524 Passing Yards und 16 Touchdowns bei elf Interceptions, die Broncos beendeten die Saison mit einer Bilanz von 5-12. Unter dem neuen Head Coach Sean Payton zeigte er sich 2023 mit 3.070 Passing Yards, 26 Touchdowns und acht Interceptions zwar verbessert, verpasste mit dem Team mit einer 8-9-Bilanz aber erneut deutlich die Playoffs.
In den Augen des Front Office der Franchise war der kleine Schritt nach vorne offensichtlich nicht genug, um seinen Mega-Vertrag über fünf Jahre und 242,6 Millionen Dollar zu rechtfertigen - und für Mecklenburg schon gar nicht.