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Super Bowl 2025: Jalen Hurts ist nicht wie Patrick Mahomes - aber das muss er auch gar nicht - Kommentar

  • Aktualisiert: 14.02.2025
  • 19:36 Uhr
  • Kai Esser

Jalen Hurts ist Super-Bowl-Champion. Auf einem Niveau mit Patrick Mahomes ist er jedoch nicht und wird er wohl auch nie sein. Das ist aber auch gar nichts Schlechtes. Ein Kommentar.

Von Kai Esser

Es gibt, wenn man mal ehrlich ist, nicht viele Spieler, denen man den Sieg im Super Bowl 59 mehr gegönnt hat, als Jalen Hurts.

Im College-Finale 2018 wurde er noch auf die Bank gesetzt, später als zu klein eingeschätzt und werfen kann er eigentlich auch nicht. So zumindest lange Jahre der Tenor. Mit dem Gewinn der Vince Lombardi Trophy ist Hurts endgültig in die Geschichte eingegangen.

Aber ist der Spielmacher der Philadelphia Eagles jetzt auch automatisch einer der besten Quarterbacks der Liga und auf einem Level mit den absoluten Top-Performern der NFL? Nein. Aber das ist gar nicht schlimm und steht einer erfolgreichen Karriere auch keinesfalls im Weg.

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Das Wichtigste in Kürze

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Bevor irgendetwas falsch verstanden wird: Jalen Hurts ist kein schlechter Quarterback. Auch kein guter Quarterback. Er gehört sogar zu den besten der Liga. Allerdings ist er, da sind sich die meisten Experten und Fans einig, eine Kategorie unter Spielern wie Lamar Jackson, Patrick Mahomes, Josh Allen und Joe Burrow, was das rohe Talent angeht.

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Jalen Hurts wie Tom Brady? Das Clutch-Gen haben nur Wenige

Warum die Eagles dennoch den Super Bowl mit ihm gewannen: Hurts ist in den großen Spielen, in den entscheidenden Momenten, zur Stelle. Bereits bei der Niederlage gegen die Chiefs vor zwei Jahren im Super Bowl spielte er ein nahezu fehlerfreies Spiel. Während die talentierten Spielmacher Mahomes, Allen und Jackson öfter mal das Nervenflattern kriegen, ist Hurts' Mentalität seine größte Stärke.

Nur als Kontrast: Patrick Mahomes spielte seine beiden schwächsten Spieler seiner Karriere in zwei Super Bowls.

Ähnlich wie bei Hurts ist das auch bei einem gewissen Tom Brady. Der hatte nie den besten Arm, die höchste Endgeschwindigkeit oder die größte Athletik - er war sogar teilweise weit entfernt davon. Wenn sein Team ihn allerdings am meisten brauchte, wenn alle Chips auf dem Tisch lagen, dann war er am besten. So ist es offenbar auch beim 26-Jährigen QB der Eagles.

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Eli Manning als Vorbild: Man kann Super Bowls gewinnen, ohne top zu sein

Da sich aber - aktuell und auf absehbare Zeit zumindest - niemand mit Brady vergleichen kann, ist der bessere Vergleich eher Eli Manning.

Der Spielmacher der New York Giants war nie jemand, der als absoluter Top-Quarterback angesehen wurde. Zuletzt wurde ihm in seinem ersten Jahr der Eintritt in die Hall of Fame verwehrt. Man könnte sogar gehässig behaupten, dass er nicht einmal der beste Quarterback in seiner Familie ist.

NFL - Super Bowl 2026: Enge Spitzengruppe bei den Buchmachern

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<em><strong>Super Bowl 2026: Das sind die Wettquoten für den nächsten Titelgewinn</strong><br>Die Philadelphia Eagles haben den Super Bowl 2025 gewonnen. Gelingt den Eagles der Repeat? Wie die Chancen dafür stehen, zeigt <strong>ran</strong> mit den Super-Bowl-Sieg-Quoten für die kommende Saison. Die Quote steht für den Gewinn, den man erzielt, wenn 100 Dollar gesetzt werden würden. (Quelle: FanDuel Sportsbook)</em>
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Super Bowl 2026: Das sind die Wettquoten für den nächsten Titelgewinn
Die Philadelphia Eagles haben den Super Bowl 2025 gewonnen. Gelingt den Eagles der Repeat? Wie die Chancen dafür stehen, zeigt ran mit den Super-Bowl-Sieg-Quoten für die kommende Saison. Die Quote steht für den Gewinn, den man erzielt, wenn 100 Dollar gesetzt werden würden. (Quelle: FanDuel Sportsbook)

<strong>Platz 32: New Orleans Saints</strong><br>Quote: +40.000
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<strong>Platz 31: New York Giants</strong><br>Quote: +26.000
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<strong></strong><strong>Platz 30: New York Jets</strong><br>Quote: +24.000
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<strong>Platz 28 (geteilt): Tennessee Titans</strong><br>Quote: +22.000
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<strong>Platz 28 (geteilt): Cleveland Browns</strong><br>Quote: +22.000
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<strong>Platz 27: Las Vegas Raiders</strong><br>Quote: +11.000
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<strong>Platz 26: Carolina Panthers</strong><br>Quote: +10.000
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<strong>Platz 25: Jacksonville Jaguars</strong><br>Quote: +7.500
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<strong>Platz 23 (geteilt): Miami Dolphins</strong><br>Quote: +7.000
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<strong>Platz 23 (geteilt): Indianapolis Colts</strong><br>Quote: +7.000
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<strong>Platz 22: Seattle Seahawks</strong><br>Quote: +6.500
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<strong>Platz 20 (geteilt): New England Patriots</strong><br>Quote: +6.000
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<strong>Platz 20 (geteilt): Atlanta Falcons</strong><br>Quote: +6.000
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<strong>Platz 19: Arizona Cardinals</strong><br>Quote: +4.600
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<strong>Platz 18: Pittsburgh Steelers</strong><br>Quote: +4.300
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<strong>Platz 17: Dallas Cowboys</strong><br>Quote: +3.900
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<strong>Platz 16: Chicago Bears</strong><br>Quote: +3.600
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<strong>Platz 15: Tampa Bay Buccaneers</strong><br>Quote: +2.800
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<strong>Platz 12 (geteilt): Minnesota Vikings</strong><br>Quote: +2.700
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<strong>Platz 12 (geteilt): Houston Texans</strong><br>Quote: +2.700
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<strong>Platz 12 (geteilt): Denver Broncos</strong><br>Quote: +2.700
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<strong>Platz 11: Los Angeles Chargers</strong><br>Quote: +2.600
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<strong>Platz 10: San Francisco 49ers</strong><br>Quote: +2.500
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<strong></strong><strong>Platz 8 (geteilt): Cincinnati Bengals</strong><br>Quote: +2.000
© 2025 Getty Images

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<strong>Platz 8 (geteilt): Green Bay Packers</strong><br>Quote: +2.000
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<strong>Platz 7: Washington Commanders</strong><br>Quote: +1.900
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<strong>Platz 6: Los Angeles Rams</strong><br>Quote + 1.800
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<strong>Platz 5: Detroit Lions</strong><br>Quote: +1.000
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<strong>Platz 4: Kansas City Chiefs</strong><br>Quote: +850
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Quote: +850

<strong>Platz 3: Buffalo Bills</strong><br>Quote: +750
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Quote: +750

<strong>Platz 2: Baltimore Ravens</strong><br>Quote: +700
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Platz 2: Baltimore Ravens
Quote: +700

<strong>Platz 1: Philadelphia Eagles</strong><br>Quote: +650
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Platz 1: Philadelphia Eagles
Quote: +650

Und dennoch: Eli darf zwei Super-Bowl-Ringe sein Eigen nennen. Weil auch er in den entscheidenden Momenten auf größter Bühne da war und, analog zu Hurts, sowohl 2008 als auch 2012 gegen den eigentlich überlegenen Quarterback auf der Gegenseite gewann.

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Jalen Hurts hat den besten Kader der Liga um sich

Zu guter Letzt: Hurts profitiert von einem Kader, der seines Gleichen in der NFL sucht. Beinahe auf der Position haben die Eagles mit die besten Spieler der Liga. Seien es Saquon Barkley als Ballträger, das Receiver-Duo A.J. Brown und DeVonta Smith, die Offensive Line, die Defensive Line, man kann beinahe jede Positionsgruppe herausnehmen.

Freilich, dass das keine Garantie für einen Sieg im Super Bowl ist, zeigten die San Francisco 49ers im vorigen Endspiel. Die scheiterten noch an den Chiefs. Unter anderem auch, weil Brock Purdy seinerzeit zu wenig Punkte aufs Scoreboard packte. Schlagbar waren die Chiefs auch damals.

Diese Fähigkeit separiert Hurts wiederum von zweifelsfrei ebenfalls zuverlässigen Spielern wie Purdy auf seiner Position.

Am Ende ist der Kopf doch das Werkzeug, was für den Quarterback am entscheidendsten ist.

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