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Basketball-Coach blickt auf eigene Zeit in den USA zurück

Hansi Gnad im ran-Interview über Dennis Schröder: "Gibt nur ganz wenige Spieler, die das können"

  • Aktualisiert: 12.10.2023
  • 16:27 Uhr
  • Kai Esser

Im ran-Interview hat sich Hansi Gnad, Trainer der Bayer Giants Leverkusen, zur Entwicklung des Basketballs in Europa, den Unterschieden zur NBA, seiner eigenen Zeit in Amerika und dem WM-Triumph der DBB-Auswahl geäußert.

Von Kai Esser

Einst versuchte sich Hansi Gnad in der NBA, mittlerweile trainiert er den Basketball-Drittligisten Bayer Giants Leverkusen. Im Gespräch mit ran zeigt sich der 60-Jährige als Fan der DBB-Auswahl und erklärt, was in Europa besser läuft als in den USA.

Zudem erzählt er von möglichen Auswirkungen des WM-Triumphs, von der Rollenverteilung in einer Mannschaft, seiner Zeit in der NBA und den Deutschen, die dort aktiv sind.

ran: Herr Gnad, natürlich müssen wir über das dominierende Thema des Sommers im Basketball sprechen: Deutschland ist Weltmeister. Wie haben Sie das Turnier verfolgt?

Hansi Gnad: Ich habe das Turnier, wo es ging, natürlich am Fernseher verfolgt. Das war schon wirklich toll!

ran: Gordon Herbert ist der Macher des Teams. Wie nehmen Sie ihn wahr und versucht man, sich da als Head Coach vielleicht Dinge abzuschauen?

Hansi Gnad: Ich kenne Gordon schon einige Jahre, auch aus meiner aktiven Zeit, da war er Assistent bei der kanadischen Nationalmannschaft. Wie er die Sachen handhabt, wie er die Mannschaft führt, das war schon sehr bemerkenswert. Aber das Niveau ist ein ganz anderes, das ist das Hochwertigste, was derzeit gespielt wird, da kann ich mir nichts abschauen.

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Gnad über Schröder: "Hat in den letzten Jahren viel gelernt"

ran: Vor der WM gab es einen kleinen Streit zwischen Dennis Schröder und Maxi Kleber. Wie moderiert man so einen Zwist als Head Coach?

Hansi Gnad: Das ist eine schwierige Frage. Ich kenne natürlich keine Interna. Die kennen wir alle nicht. Dass so etwas passiert, ist vor einem Turnier sicher nicht das Beste. Das sorgt für Missstimmung. Aber es ist auch typisch deutsch, dass die Presse das aufgreift und breit tritt. Das Negative aufzugreifen ist leider eine deutsche Mentalität geworden. Natürlich ist es nicht einfach, als Coach damit umzugehen. Beim Slowenien-Spiel gab es ja auch eine Szene zwischen Gordon und Dennis, wo sie sich nicht einig waren. Aber so ist das manchmal. Dennis ist der Anführer auf dem Feld und Gordon der Leader von der Seitenlinie. Da muss man sich arrangieren und das haben die beiden hervorragend gemacht. Als Trainer ist das keine einfache Situation, da steht der Verband natürlich auch in der Pflicht. Besser wäre es natürlich, wenn so etwas mannschaftsintern bleibt.

ran: Sie haben Dennis Schröder angesprochen. 2015 in China hatte man den Eindruck, dass er alles auf seinen Schultern tragen will und 2023 war er der ideale Teamplayer. Wie sehen Sie seine Entwicklung?

Hansi Gnad: Natürlich absolut positiv. Er hat verstanden, dass er das alles nicht alleine wuppen kann. Da gibt es nur ganz wenige Spieler auf der Welt, die das können. Über seine Qualität muss man nicht reden, einer der besten europäischen Point Guards. Das Gute ist, dass er mit der Mannschaft, mit der er nun Weltmeister geworden ist, quasi aufgewachsen ist. Dennis hat sich auch als Mensch sehr weiterentwickelt. Er hat aus den letzten Jahren viel gelernt und irgendwann auch selbst gemerkt: "Es geht nur zusammen". Basketball ist ein Mannschaftssport. Gerade in Europa. Dennis hat das sehr gut vorgelebt. Dass er die Mannschaft in wichtigen Momenten tragen will und auch tragen kann, hat er auch gezeigt.

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Gnad über DBB-Auswahl: "Man hat gesehen, sie können jeden schlagen"

ran: Gegen Team USA hat der Teamgeist der deutschen Mannschaft die individuelle Qualität geschlagen. Wie wichtig ist es, bei nur fünf Spielern auf dem Parkett, dass da die Chemie stimmt?

Hansi Gnad: Es sind ja nicht nur die fünf, die auf dem Parkett stehen. Es sind die zwölf, plus der Trainer, die dieses Spiel spielen. Klar sind nur fünf gemeinsam auf dem Feld. Da muss jeder seine Rolle verstehen und akzeptieren und ja, die Chemie muss natürlich stimmen. Du musst dann performen, wenn du auf dem Feld stehst. Das haben die Jungs gerade gegen die Amerikaner mehr als hervorragend gemacht.

ran: Sie haben selbst Erfolge mit dem DBB gefeiert. 1993 wurden Sie Europameister. Gibt es Parallelen zum Weltmeister-Team aus 2023?

Hansi Gnad: Die Entwicklung der Mannschaft über das Turnier hinweg ist eigentlich die einzige Parallele. Wenn man sich die Vorbereitung der jetzigen Mannschaft anschaut, die haben sehr gut performt, sei es gegen die Kanadier oder Amerikaner. Auch wenn sie Spiele verloren haben, aber dafür ist Vorbereitung da. Man hat gesehen: Die Deutschen können jeden schlagen, auch die großen Favoriten. Das war bei uns vor 30 Jahren eine ganz andere Hausnummer. Wir sind damals als Underdog mit sehr viel Dusel weitergekommen. Danach haben wir die wichtigen Spiele gewonnen, weil wir uns untereinander prima verstanden haben. Wir wussten, dass jeder ein bisschen zurückstecken muss, zum Wohle der Mannschaft. Das haben die Jungs in diesem Sommer auch gelernt.

ran: Gab oder gibt es auch Teams, wo das nicht der Fall sein musste?

Hansi Gnad: Bei den Dream Teams von damals war es tatsächlich egal. Die haben alles und jeden weggehauen. Diese Zeiten sind aber vorbei für die Amerikaner. Die Europäer haben sich so stark weiterentwickelt und sind immer besser geworden. Das Spiel in Europa ist natürlich auch ein ganz anderes, das kann jeder sehen. Früher war es ein Riesenunterschied. Wir haben bei den Olympischen Spielen 1992 gegen das Dream Team [u.a. mit Michael Jordan, Larry Bird, Magic Johnson, Anm. d. Red.] spielen dürfen und haben mit 68:111 einen auf den Hintern bekommen. Wir hatten gar keine Chance. Null. Da spielten Kinder gegen Männer.

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Gnad über Basketball-Hype: "Profitieren auch davon"

ran: Kommen wir zu Ihrem Team, den Leverkusen Giants. Was sind Ihre Ziele für diese Saison?

Hansi Gnad: Wir sind in der letzten Saison leider abgestiegen, auch wenn wir ganz andere Ziele hatten. Wir haben hier eine komplett neue Mannschaft und wir wollen natürlich wieder hochgehen. Ob das in dieser Saison schon klappt, das muss man abwarten. Die Mannschaft ist so zusammengestellt, dass wir oben mitspielen wollen und wenn wir Glück haben, dann langt das wieder. Wir wollen hier etwas aufbauen und geben uns dafür Zeit, aber das Ziel ist klar: Wiederaufstieg.

ran: Überhaupt wird der Basketball in Deutschland attraktiver. Ein Serge Ibaka wechselt zum FC Bayern, Andreas Obst lehnt einen NBA-Wechsel ab, weil er in der BBL glücklich ist. Kann Basketball die "zweite Kraft" in Deutschland nach dem Fußball werden?

Hansi Gnad: Schwierig zu sagen. Aktuell schwimmt der Sport auf einer Euphoriewelle, weil die Leute gesehen haben, wie unterhaltsam Basketball ist. Man spürt trotz zehn, 15 oder 20 Punkten Rückstand oder Vorsprung, dass ein Spiel noch nicht entschieden ist. Das gibt es nur bei ganz wenigen Sportarten. Ein Spiel kann innerhalb von 3 Minuten gedreht sein. Das kann der Fußball nicht bieten. Es ist einfach sehr unterhaltsam. Das merken wir auch, beim ersten Heimspiel der Saison in der 3. Liga gegen einen Gegner, der jetzt nicht die größte Strahlkraft hat (Itzehoe Eagles, Anm. d. Red.), waren trotzdem 1.700 Leute da. Die Leute wollen das sehen. Das Produkt Basketball lässt sich gut vermarkten und dass die deutsche Mannschaft aktuell erfolgreich ist, kommt natürlich noch obendrauf. Das ist in jeder Sportart so. Die Nationalmannschaft gibt vor, wie sich eine Sportart weiterentwickeln kann. Und die Basketballer waren die einzige deutsche Mannschaft, die in diesem Sommer positive Schlagzeilen geschrieben hat, davon profitieren wir natürlich. Durch die sportliche Weiterentwicklung des DBB-Teams kann der Basketball in unserem Land einen kleinen Boom erfahren. Das ist wichtig für alle, die mit dieser Sportart zu tun haben.

ran: Jetzt wird ran die neue Heimat der NBA im deutschen Free-TV. Inwieweit kann man das möglicherweise mit der NFL vergleichen, die ran an die breite Masse geführt hat, und kann so ein Boom auch mit der NBA und dem Basketball passieren?

Hansi Gnad: Das ist schwer zu vergleichen. Die NBA ist natürlich sehr unterhaltsam, da spielen die besten Spieler und Athleten der Welt. Da ist auch viel Show dabei. Das kommt auch immer auf die Mannschaft an, weil alle vom Konzept her ein bisschen anders spielen. In der NBA wird viel Eins-gegen-Eins gezockt, was mich als Trainer natürlich teilweise wahnsinnig macht. Das Produkt ist unheimlich interessant. Für einen Coach aber, der ein bisschen mehr in die Tiefe und auf die Konzepte schaut, manchmal schwierig. Basketball ist ein Mannschaftssport, aber die NBA ist manchmal kein Mannschaftssport. Das ist teilweise einfach eine One-Man-Show.

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Gnad über Basketball-Ausbildung in Europa: "Da läuft viel richtig"

ran: Haben Sie eine Lieblingsmannschaft oder einen Lieblingsspieler?

Hansi Gnad: Ich gucke sehr gerne den Golden State Warriors zu. Die haben sehr viel Ballbewegung, unfassbare Guards mit Stephen Curry und Klay Thompson und ein ganz anderes Spiel als früher. Ich schaue aber auch gerne die Dallas Mavericks. Klar, Dirk (Nowitzki) hat da mehrere Jahrhunderte gespielt (lacht). Luka Doncic ist auch ein Spieler wo man sagt "Wow, der Typ ist eine ganz andere Nummer". Aber das ist die One-Man-Show, die ich meine. Dem gibst du den Ball in die Hand und der macht das ganze Spiel lang alleine. Das Spiel steht und fällt mit ihm. Früher habe ich sehr gerne die San Antonio Spurs gesehen. Coach Gregg Popovich lässt sehr europäisch spielen. Eine richtige Lieblingsmannschaft habe ich aber nicht.

ran: Wie intensiv schauen Sie die NBA?

Hansi Gnad: Ich schaue da gerne ab und zu mal rein. Zu den Playoffs aber natürlich öfter, da wird auch ein anderer Basketball gespielt. In den Playoffs gewinnst du nicht mit Schönwetter-Basketball. Wenn es um die Titel geht, dann muss man eben auch Defense spielen können, was in der Regular Season ab und zu mal weniger ernst genommen wird.

ran: Die letzten 5 MVPs waren alle Europäer. Ist das ein Zeugnis dessen, wie sich der Basketball entwickelt?

Hansi Gnad: Ganz klar! Die werden ganz anders ausgebildet und legen eine andere Mentalität an den Tag. Auch von der Physis her. Man sieht ja die Entwicklung: Heute sind schätzungsweise 15 Prozent der NBA-Spieler Europäer. Früher gab es ein bis zwei, die das geschafft haben. Mittlerweile haben die Franchises Angst, den nächsten Nowitzki zu verpassen. Was für Spieler da mittlerweile rübergeschickt wurden. Ein Nikola Jokic, Luka Doncic. Gerade Luka ist ja von der Statur eigentlich ein Forward. Auch ein Victor Wembanyama, der neu gedraftet wurde. Das sind unfassbare Jungs, die da rumlaufen. Da sieht man: In Europa läuft viel richtig. Die Jungs entwickeln sich weiter und sind in Sachen Spielverständnis einfach viel besser ausgebildet als manche Amerikaner.

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Gnad über Zeit bei NBA-Teams: "War einfach nicht gut genug"

ran: Ihre eigene NBA-Erfahrung war eher kurz. Sie wurden 1987 von den Philadelphia 76ers gedraftet, kamen aber nie zum Einsatz.

Hansi Gnad: Da waren viele Faktoren entscheidend. Ich hatte einen unterschriftsreifen Vertrag in Philadelphia vorliegen. Allerdings hatte ich keine Arbeitserlaubnis. Mein Agent hatte versäumt, das in die Wege zu leiten, weil er nicht daran glaubte, dass ich einen Vertrag bekommen würde. Als Ausländer in den USA Arbeitspapiere zu bekommen, war damals alles andere als einfach. Jetzt ist es natürlich eine andere Nummer, jetzt arbeiten viel mehr Ausländer dort. Ich musste dann nach Hause und bin mit Köln Meister geworden.

ran: Dann kam der Anruf aus Miami.

Hansi Gnad: Genau, ich wurde im Expansion Draft genommen, Miami Heat war damals ein neu gegründetes Team. Auch da hatte ich einen Vertrag, aber auch da lief mit dem Agenten und dem Verein nicht alles rund. Meine NBA-Erfahrung war im Endeffekt also doch eine sehr negative. Ich habe zu mir selbst gesagt: "Ich brauche das nicht mehr. Ich spiele weiter in Europa". Ich habe fünf Jahre in Italien gespielt, das war sportlich lukrativer. Damals in der NBA als Europäer Fuß zu fassen, war ohnehin sehr schwierig. Damals gab es eigentlich nur Detlef (Schrempf) und Christian (Welp) aus Deutschland. Mit viel Glück hätte ich es vielleicht schaffen können.

ran: Wie war die Zeit in Philadelphia?

Hansi Gnad: Es war eine sehr tolle Zeit. Ich hatte auch sehr viel mit Charles Barkley zu tun, er war mein Trainingspartner. Das war wirklich eine coole Geschichte, die man als Erfahrung mitnehmen kann. Aber es hat nicht geklappt und im Endeffekt war ich auch einfach nicht gut genug dafür.

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Gnad über Franz Wagner: "Sicher ein Ausnahmetalent"

ran: Wenn im US-Sport das Menschliche auf der Strecke bleibt, heißt es oft: "So ist nun mal das Business." Ist das auch ein Grund, wieso Sie sich davon abgewandt haben?

Hansi Gnad: Natürlich. In Europa wird der Teamgedanke auch außerhalb des Feldes gelebt. In Italien war es so, dass die Spieler nach dem Spiel gemeinsam Essen gehen. Und auch die Familien sind dabei, da sitzt man dann zwei, drei Stunden im Restaurant. Das sind einfach Sachen, die hatte man in der NBA einfach nicht. Die Frauen und Kinder kennen sich untereinander. Der Familiengedanke steht in Europa einfach im Vordergrund. Die NBA und der europäische Basketball sind da grundverschieden.

ran: Zurück zur NBA und den Deutschen: Franz Wagner ist sicher das beste deutsche Talent in den USA. Wie sehr können aber auch Rollenspieler wie Moritz Wagner, Daniel Theis oder Isaac Bonga von dem Titelgewinn profitieren und das Selbstvertrauen in ihre eigenen Klubteams mitbringen?

Hansi Gnad: Franz ist natürlich ein Ausnahmetalent, genau wie sein Bruder Moritz. Die Jungs, mal abgesehen von Franz und Dennis, werden verstanden haben: Die Spielzeit muss ich mir erkämpfen. Die Rolle, die sie haben, muss man auch annehmen können. Man muss sich bewusst sein, was man einer Mannschaft gibt, wenn man spielt: "Das kann ich gut, darauf besinne ich mich". Auch ein Andi Obst: Der kommt rein und knallt dir die Dinger um die Ohren. Sowas hatte er letzte Saison in München nicht. Das ist dieser Wohlfühlfaktor, den man aus der Nationalmannschaft mitnehmen kann.

ran: Haben Sie einen Titelfavoriten in der NBA?

Hansi Gnad: Wenn ich mir anschaue, wen die Milwaukee Bucks so verpflichtet haben, das ist schon eine Hausnummer. Aber ob das alles passt? Da bin ich sehr gespannt.

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Gnad zur GOAT-Frage: "Da bin ich Oldschool"

ran: Ist das nicht genau das, was Sie eben ansprachen? Wenn ein Giannis Antetokounmpo Verstärkungen fordert, weil er sonst mit einem Abgang droht und dann mit Damien Lillard ein anderes Alphatier kommt, dann birgt das sicher Konfliktpotenzial.

Hansi Gnad: Ja, unfassbares sogar! In der NBA ist es schon so weit, dass diese Superteams auseinanderfallen. In Philadelphia will James Harden auch schon wieder weg, nachdem er vorher die Brooklyn Nets mit Zirkus verlassen hat. Wir reden hier von Millionen und nicht über zwei fuffzig. Denen passt die Nase des Trainers oder sonst wem nicht und dann sind die unzufrieden. Das sagen ja auch die ehemaligen Stars wie Barkley oder Shaquille O’Neal. Die Jungs verdienen so viel Kohle und dann haben die keinen Bock mehr? Leute arbeiten sich die Knochen wund und gehen trotzdem am nächsten Tag arbeiten. Und die spielen nur ein bisschen Basketball. Ja, das ist physisch manchmal alles nicht so einfach. Aber der eine erzwingt das, der andere ist da nicht mehr glücklich, das ist eine schwer zu schluckende Pille. Manchen ist das Drumherum einfach wichtiger als der Sport selber und das ist einfach sehr schade.

ran: Letzte Frage zum Abschluss: Wer ist der Basketball-GOAT? Michael Jordan, LeBron James oder Dirk Nowitzki?

Hansi Gnad: Keine Frage, da bin ich Oldschool: Michael Jordan. Gerade, wenn man gegen MJ gespielt hat. Da kann mir keiner etwas anderes erzählen.

ran: Vielen Dank für das Gespräch!

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