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2. Bundesliga

2. Bundesliga - Hertha-Beben und Chaos auf Schalke: Trainer-Legende Friedhelm Funkel bewertet die Lage

  • Aktualisiert: 04.03.2025
  • 14:58 Uhr
  • Oliver Jensen

Hertha BSC und der FC Schalke 04 gingen mit hohen Ambitionen in die Saison, durchleben stattdessen allerdings Enttäuschungen und Chaos. Der langjährige Erfolgstrainer Friedhelm Funkel gibt im Gespräch mit ran seine Einschätzung dazu.

von Oliver Jensen,

Hertha BSC wollte um den Aufstieg mitspielen und steckt stattdessen im Abstiegskampf der 2. Bundesliga fest. Die jüngsten vier Spiele wurden alle verloren. Hertha ist dadurch auf Tabellenplatz 14 abgerutscht.

Nach der 1:2-Niederlage am vergangenen Samstag gegen Fortuna Düsseldorf zog die Vereinsführung die Konsequenz: Trainer Cristian Fiel wurde entlassen. Dessen Nachfolge tritt Stefan Leitl an, der erst in der Winterpause bei Hannover 96 gehen musste.

"Die Mannschaft hat in den letzten Spielen, gerade gegen Düsseldorf, eigentlich richtig gut gespielt. Cristian hat sogesehen gute Arbeit geleistet. Aber für die Ansprüche, die in Berlin herrschen, war das einfach zu wenig", sagt Friedhelm Funkel, der 2009/2010 selber Trainer der Hertha war, gegenüber ran: "Cristian hat es selber gesagt: Wenn man nicht punktet, hat man wenig Argumente."

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Das Wichtigste in Kürze

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Doch warum steckt Hertha BSC überhaupt so tief im Tabellenkeller? "Ich habe keine Erklärung dafür. Der Kader ist wirklich gut. Sie haben auch tolle Spiele abgeliefert. Ich habe sie zum Beispiel in Kaiserslautern gesehen, als sie 4:3 gewonnen haben. Aber ihnen fehlte die Beständigkeit, um oben angreifen zu können", betont Funkel.

Abstiegssorgen müsse man sich in Berlin allerdings keine machen: "Der Abstand ist zu groß. Und die Mannschaften, die dahinter stehen, gewinnen auch zu selten - ob nun Münster, Ulm oder Regensburg. Sie müssen zusehen, dass sie sich ein bisschen stabilisieren und dann im kommenden Jahr einen neuen Anlauf machen. Mit Stefan Leitl haben sie einen richtig guten Trainer geholt."

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Brentford wohl an BVB-Talent Almugera Kabar interessiert

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<em><strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.</em>
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

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Funkel: Schalke und Hertha müssen 2026 um den Aufstieg spielen

Beim FC Schalke 04 ging die Entwicklung zuletzt leicht nach oben. Am Sonntag gewannen die "Knappen" mit 2:1 gegen den Karlsruher SC, nachdem zuvor zwei Spiele verloren wurden. Immerhin: Dies waren die einzigen zwei Niederlagen aus den vergangenen acht Spielen. Der Traditionsverein steht aktuell auf dem elften Tabellenplatz.

Ob Schalke nun endlich die Kehrtwende geschafft hat? "Das wird eine Saison ohne Abstiegsgefahr. Tabellenplatz 9 bis 12 werden sie erreichen", glaubt Funkel.

Kees van Wonderen, der erst seit Anfang Oktober auf der Trainerbank sitzt, soll zwischenzeitlich sogar seinen Rücktritt angeboten haben. Die Vereinsführung suchte offenbar bereits nach einem Nachfolger. Funkel wurde laut eigener Aussage nicht angesprochen: "Ich habe keinen Kontakt zu Schalke."

Er wünscht Schalke, dass "der Verein im Sommer sehr gute Entscheidungen trifft. Noch eine Saison, in der sie phasenweise in Abstiegsgefahr stecken, sollten sie sich nicht erlauben. Das wird auf Schalke keiner wollen. Das würde auch niemand ohne Murren hinnehmen. Kommende Saison müssen sie genauso wie Hertha um den Aufstieg mitspielen."

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