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2. Bundesliga: Rekord-Rot bringt Kaiserslautern in die Spur - Elversberg verpasst Coup
- Aktualisiert: 14.09.2025
- 15:27 Uhr
- SID
Der fünfte Spieltag der 2. Bundesliga endet mit reichlich turbulenten Sonntags-Partien. Während Fürth sich gegen Kaiserslautern durch einen Rekord-Platzverweis in Not bringt, verpasst Elversberg den Sprung an die Spitze.
Rekord-Rot hilft den Roten Teufeln: Der 1. FC Kaiserslautern hat in einer Partie mit historischer Note den Anschluss an die Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga geschafft.
Der viermalige Meister gewann am 5. Spieltag 3:0 (1:0) bei der zuvor punktgleichen SpVgg Greuther Fürth. Dabei stellte der Fürther Abwehrspieler Noah König einen Negativrekord im deutschen Profifußball auf.
Der 22-Jährige sah bereits nach 26 Sekunden die Rote Karte. Schiedsrichter Richard Hempel wertete das Foul Königs an FCK-Stürmer Faride Alidou kurz vor der Strafraumgrenze als Notbremse. Naatan Skyttä (33.) und Doppelpacker Ivan Prtajin (58./64.) trafen für die Pfälzer, die ihren ersten Auswärtssieg der Saison feierten.
"Es ist nicht immer einfach, den Kapitän auf die Bank zu setzen", sagte FCK-Trainer Torsten Lieberknecht kurz vor dem Anpfiff bei "Sky" zur Personalie Marlon Ritter: "Eine leichte Enttäuschung ist da ganz normal, aber er hat es gut aufgenommen. Wir haben das auch in dem Wissen gemacht, dass mit Marlon Qualität von der Bank kommt."
Die Gäste machten eigentlich viel zu wenig aus ihrer numerischen Überzahl. Dennoch traf der Finne Skyttä zur Führung. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte agierte der FCK alles andere als souverän. Wiederum gelang dem Lieberknecht-Team trotzdem ein Tor. Durch seinen zweiten Treffer sorgte Prtajin für die Entscheidung.
Düsseldorf feiert zweiten Saisonsieg
Fortuna Düsseldorf setzte derweil den Aufwärtstrend fort. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune behauptete sich dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit bei Preußen Münster mit 2:1 (0:1) und feierte den zweiten Saisonsieg.
Cedric Itten (64.) und Florent Muslija (72., Handelfmeter) drehten die Partie innerhalb von acht Minuten zu Gunsten der Düsseldorfer, die mit einem Erfolg beim SC Paderborn (2:1) und einem torlosen Unentschieden gegen den Karlsruher SC zuletzt die ersten Zähler verbucht hatten. Durch den Sieg hat die Fortuna nun sieben Punkte auf dem Konto, ebenso wie Münster, das trotz des Treffers von Simon Scherder (19.) nach zwei Siegen in Folge einen Dämpfer kassierte.
In Münster machten zu Beginn vor allem die Gastgeber ordentlich Druck und zeigten deutlich mehr Zug zum Tor. Immer wieder drängte Preußen die Gäste bis in den eigenen Strafraum zurück. Nach einer Ecke kam Luca Bolay zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig. Scherder lenkte den Schuss aus kurzer Distanz zur verdienten Führung ins Tor.
Nach der Pause war Düsseldorf bemüht, ein anderes Gesicht zu zeigen. Münster stemmte sich dagegen, doch Itten brachte die Fortuna nach einer Ecke per Kopfball wieder ins Spiel. Muslija traf sicher vom Punkt. Am Ende rettete Torhüter Florian Kastenmeier den Gästen den Sieg.
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Elversberg verpasst Sprung an die Spitze
Die SV Elversberg verpasste dagegen den Sprung an die Tabellenspitze. In einem munteren Spiel retteten die Saarländer nach Unkonzentriertheiten aber immerhin noch ein 2:2 (1:2) gegen Dynamo Dresden. Vor dem späten erneuten Ausgleich durch Younes Ebnoutalib (90.+2) hatte der Aufsteiger die Fehler der überlegenen Gastgeber kaltschnäuzig ausgenutzt.
Die Sachsen standen dank einer starken Leistung von Torhüter Tim Schreiber und der Tore von Christoph Daferner (3.) und Jakob Lemmer (39.) lange vor ihrem zweiten Saisonsieg - erneut auswärts. Trotz einer Vielzahl von Chancen war Elversberg zunächst nur der zwischenzeitliche Ausgleich durch Ebnoutalib (9.) gelungen.
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Nach Fahrlässigkeiten auf beiden Seiten, die zu den frühen Treffern von Daferner und Ebnoutalib führten, ging es bisweilen hin und her. Dabei bewahrte Schreiber seine Mannschaft mehrfach vor einem Rückstand. Dresden blieb durch Daferner gefährlich, ehe Lemmer nach weiteren individuellen Fehlern der Elversberger traf.
Chancen gab es danach weiter zur Genüge, Dresden war dabei zunächst einem dritten Treffer näher als die SVE dem erneuten Ausgleich. Mit zunehmender Spieldauer zog sich Dynamo an den eigenen Strafraum zurück, die Gastgeber fanden dort gerade noch rechtzeitig die Lücke zum 2:2.