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Bundesliga

Bayer 04 Leverkusen sucht Xabi Alonsos Nachfolger: Ehemaliger Star des FC Bayern im Visier?

  • Aktualisiert: 30.04.2025
  • 10:38 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Ein Abgang von Trainer Xabi Alonso bei Bayer 04 Leverkusen droht. Im Hintergrund gibt es mehrere Kandidaten zur Nachfolge, die wir euch nennen.

von Mike Stiefelhagen

Bayer 04 Leverkusen droht nach zwei erfolgreichen Spielzeiten der Umbruch im Sommer. Nicht nur im Spielerkader, sondern auch auf der Trainerbank.

Die Verantwortlichen des Bundesligisten Fernando Carro und Simon Rolfes forderten bereits, dass der aktuelle Trainer Xabi Alonso sich bekennen soll, ob er sein letztes Vertragsjahr erfüllen möchte und bis 2026 bleibt. 

KOMMENTAR: Alonso wird sich nicht hetzen lassen

Grund ist sein bekannter Flirt mit Ex-Verein Real Madrid, bei denen Coach Carlo Ancelotti wohl nach der Saison geht und Nationaltrainer Brasiliens wird.

Zwischen der "Werkself" und Alonso gibt es wohl eine mündliche Einigung, dass er jederzeit zu einen Spitzenklub wechseln darf. Dies war offenbar eine Bedingung seinerseits bei der letzten Vertragsverlängerung.

Leverkusen wäre umsichtig nach möglichen Nachfolgern schon Ausschau zu halten. Zu manchen führt bereits eine heiße Spur.

ran listet Euch die aktuellen Optionen auf.

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Francesco Farioli (Ajax Amsterdam)

Ein aufregender Mann aus Italien, der zurzeit den Top-Klub der Niederlande trainiert, soll laut der "Bild" ein Kandidat sein. Francesco Farioli ist 36 Jahre alt und hat trotzdem schon internationale Erfahrungen bei Nizza in Frankreich sowie Karagümrük und Alanyaspor in der Türkei gesammelt.

Ajax bezahlte eine Ablöse von 1,25 Millionen Euro an Nizza. Mit einer Ausstiegsklausel soll er die Niederländer für fünf Millionen Euro wieder verlassen dürfen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027.

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Martin Demichelis (CF Monterrey)

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© 2025 Getty Images

Ein weiterer heißer Kandidat laut "Bild" soll Ex-Bayern-Spieler Martin Demichelis sein. Der Argentinier kennt die Bundesliga aus seiner aktiven Zeit und spricht Deutsch.

Im Nachwuchsleistungszentrum des FCB war er bereits im deutschsprachigen Raum als Trainer aktiv. Aktuell trainiert der 44-Jährige den CF Monterrey in Mexiko.

Vor dem Mexiko-Engagement saß er in seiner Heimat beim Top-Klub River Plate für 16 Monate auf der Bank und gewann mit der Meisterschaft, dem Pokal und der argentinischen Supercopa drei Titel in einer Saison.

Xavi (frei)

Ein ehemaliger Weltklasse-Mittelfeldspieler aus Spanien könnte die Gegenwart und Zukunft bei Leverkusen sein. Der Welt- und Europameister Xavi ist eine Barcelona-Legende und stand bei den Katalanen zwischen 2021 und 2024 an der Seitenlinie.

Die "Bild" berichtet, dass eine Anstellung als eher unwahrscheinlich gilt, da der 45-Jährige nicht unbedingt als mitreißend in der Kabine gilt. Trotzdem soll Bayer Informationen über ihn gesammelt haben.

Ein Vorteil wäre, dass für Xavi keine Ablöse fällig werden würde. Nach seinem Abgang aus Barcelona vor der laufenden Saison, hat der spanische Trainer keinen Verein mehr übernommen.

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Erik Ten Haag (frei)

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Erik ten Haag
Auch der heutige Erfolgstrainer von Ajax Amsterdam war für zwei Jahre bei den Bayern tätig. Von 2013 bis 2015 betreute er die zweite Mannschaft (U23) der Münchener, die damals noch in der Regionalliga Bayern spielte. In seinem ersten Jahr gewann ten Haag die Liga, verpasste den Aufstieg aber in der Relegation. Im Jahr darauf wurde er Tabellenzweiter. Anschließend ging es für den Niederländer weiter zum FC Utrecht, seit 2017 trainiert der 51-Jährige äußerst erfolgreich Ajax Amsterdam. 
Erik ten Haag Auch der heutige Erfolgstrainer von Ajax Amsterdam war für zwei Jahre bei den Bayern tätig. Von 2013 bis 2015 betreute er die zweite Mannschaft (U23) der Münchener, die damals noch in der Regionalliga Bayern spielte. In seinem ersten Jahr gewann ten Haag die Liga, verpasste den Aufstieg aber in der Relegation. Im Jahr darauf wurde er Tabellenzweiter. Anschließend ging es für den Niederländer weiter zum FC Utrecht, seit 2017 trainiert der 51-Jährige äußerst erfolgreich Ajax Amsterdam. © Imago Images

Ein weiterer Kandidat soll laut "Sky" und "Kicker" Erik Ten Haag sein. Der Niederländer ist vor allem durch seine Amtszeiten bei Ajax Amsterdam und Manchester United bekannt. Er war allerdings auch in Deutschland als Trainer aktiv.

Von 2013 bis 2015 trainierte der 55-Jährige die U23 des FC Bayern München. Laut dem Bericht haben die Leverkusener sich konkrete Informationen eingeholt, jedoch sollen bisher keine konkreten Gespräche stattgefunden haben.

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Imanol Alguacil (Real Sociedad San Sebastian)

Ein Spanier für einen Spanier - organisiert von einem Spanier? Das könnte die Formel für Alguacil sein. Laut "SKY" hat Leverkusen-Boss Carro gute Kontakte nach San Sebastian. Der 53-jährige Trainer von Real Sociedad soll Alonso sehr ähneln.

Die Basken gewannen 2020 unter Alguacil die Copa del Rey und qualifizierten sich für die Champions League. Der Verein gab bereits bekannt, dass Alguacil nach sechs Jahren den Verein im Sommer verlassen wird.

Er wäre ablösefrei zu haben. Doch auch Real Madrid soll ihn auf dem Zettel haben - als Alonso-Alternative. Bekommt Leverkusen den Coach, den Madrid nicht will?

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Oliver Glasner (Crystal Palace)

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Oliver Glasner
Oliver Glasner© Getty Images

Spannendes Gerücht aus England! Mehrere Redaktionen spekulieren über eine Glasner-Rückkehr nach Deutschland. Der ehemalige Coach von Eintracht Frankfurt, mit denen er die Europa League gewann, ist aktuell Trainer bei Crystal Palace. Dort rangiert er auf Platz zwölf der Premier League.

Sein momentaner Verein hat jedoch keine Intentionen, ihn gehen zu lassen, es wäre also mit einer hohen Ablöse verbunden. Sein Kontrakt geht bis 2026, offenbar plant Crystal Palace zeitnah den Vertrag zu verlängern.

Auch Tottenham Hotspur soll Glasner angefragt haben. Leverkusen müsste also im Fall x zeitnah reagieren.

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)

Bereits in der abgelaufenen Saison soll er ein Kandidat bei einem Alonso-Abgang gewesen sein. Stuttgart spielt mit der Doppelbelastung und den zahlreichen Abgängen eine durchwachsene Saison.

Trainer Sebastian Hoeneß ist dennoch weiter hoch im Kurs und damit automatisch auf Leverkusens Radar. Jedoch hat er auch vor wenigen Monaten seinen Vertrag bis 2028 - ohne Ausstiegsklausel - verlängert. Auch hier wären finanzielle Kosten ein Vorsatz.

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Sandro Wagner (frei)

Sandro Wagner
Sandro Wagner© Getty Images
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Sandro Wagner hat seinen Abschied als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft angekündigt. Im Sommer will er eine neue Aufgabe übernehmen - Chef-Trainer.

Leverkusen würde mit ihm ein Risiko eingehen, da er noch keine Erfahrung als Trainer eines Top-Bundesligisten besitzt. Dafür lernte er als Co-Trainer von den Besten. Und auch Alonso damals hatte wenig Vorerfahrung.

Wagner ist einer der Favoriten im Kandidatenkreis. Neben Leverkusen soll auch TSG Hoffenheim am ehemaligen Stürmer der Kraichgauer interessiert sein.

Raul (Real Madrid B)

Viele Schalker träumen von einer Rückkehr des großen Raul. Doch warum sollte der Trainer der B-Mannschaft von Real Madrid dieses Unterfangen wagen, wenn er ebenfalls ein möglicher Nachfolger für Carlo Ancelotti ist. Wenn auch als krasser Außenseiter.

Sollte das nicht klappen, könnte Leverkusen ganz schnell auf der Matte stehen. Ähnlich wie Alonso käme er als Trainer einer zweiten Mannschaft. Und ist eine spanische Legende. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Ein weiteres Argument.

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Fabian Hürzeler (Brighton & Hove Albion)

Fabian Hürzeler
Fabian Hürzeler© Getty Images

Der einstige Aufstiegscoach besitzt in Brighton bis 2027 Vertrag. Vor seinem England-Engagement war er schon auf der Leverkusen-Liste. Eine jetzige Verpflichtung wird schwieriger. Dort steht er auf dem neunten Tabellenplatz. Aber Sprache, Spielidee, Taktik und Umgang sollen Leverkusen damals schon überzeugt haben.

Doch auch wenn inhaltlich alles passen mag, wird ein Loseisen wohl zu kostspielig.

Kasper Hjulmand (frei)

Ein Außenseiter, aber zu erwähnen. 2014/2015 war er beim 1. FSV Mainz 05 Trainer, kennt also die Liga. Zwischen 20/21 und 24/25 war ein Nationaltrainer Dänemarks und wusste mit einem Punkteschnitt von 1,93 zu überzeugen.

Sein bevorzugtes 3-4-1-2-System passt zur Leverkusen-DNA. Zudem ist er vereinslos. Er war schon mal als "Notlösung" auf dem Radar und ist daher einer der Kandidaten.

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