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Begründung der Boateng-Absage: TV-Experte Hamann kritisiert den FC Bayern

  • Aktualisiert: 09.10.2023
  • 11:18 Uhr
  • Christoph Gailer

TV-Experte Dietmar Hamann kritisiert die Art und Weise der Absage an Jerome Boateng, der zuletzt beim FC Bayern München mittrainierte.

Der FC Bayern München hat sich dafür entschieden, Jerome Boateng nicht unter Vertrag zu nehmen.

Nachdem der 35 Jahre alte Innenverteidiger zuletzt bereits bei den Münchner mittrainierte, für die er von 2011 bis 2021 spielte, nahm der Rekordmeister Abstand von einer Verpflichtung des Routiniers. 

Für TV-Experte Dietmar Hamann ist klar, warum die Münchner sich gegen eine Rückkehr Boatengs an die Säbener Straße entschieden haben.

"Es waren Fanproteste geplant. Das ist der einzige Grund, warum er nicht gekommen ist", sagte der frühere Bayern-Profi Hamann bei "Sky".

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"Tuchel wollte ihn", ist sich Hamann sicher, "dass es eine gewisse Brisanz hat, musste man vorher wissen. Man hat ja gesehen, was bei der Mitgliederversammlung beim Thema Katar los war". 

Dass Tuchel eine Verpflichtung Boatengs angeblich forcierte, versteht Hamann: "Der Trainer sieht die sportlichen Dinge. Wenn er nicht liefert, kann es sein, dass er bis Weihnachten weg ist."

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Hamann-Kritik an Art und Weise der Boateng-Absage

Vor allem die Art und Weise, wie der FC Bayern letztlich verkündete, Boateng nicht unter Vertrag zu nehmen, hinterließ bei Hamann einen faden Beigeschmack.

"Inzwischen können Dayot Upamecano und Minjae Kim wieder schmerzfrei spielen, auch Matthijs de Ligt befindet sich auf dem Weg der Besserung, so dass sich die personelle Situation in der Innenverteidigung entspannt hat", schrieben die Münchner am Freitag in einer Pressemitteilung - für Hamann unglaubwürdig.

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"Jetzt sagen sie, der Upamecano, Kim und de Ligt sind wieder fit. Nur weil der Boateng mittrainiert, haben die eine Wundersalbe gefunden? Die Fans haben ein Recht, die Wahrheit zu erfahren", forderte der 50-jährige Hamann, "er hat anscheinend gezeigt, dass er mittrainieren kann. Jetzt stellt man sich hin, die Personallage hat sich entspannt, damit kann ich nichts anfangen. Und da versuchen die Bayern, die Öffentlichkeit ein Stück weit für blöd zu verkaufen."

Boateng-Urteil aufgehoben - Prozess neu aufgerollt

Im September 2023 wurde Boateng wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen seine Ex-Freundin und Mutter seiner Zwillingstöchter zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro verurteilt worden. 

Mittlerweile wurde dieses Urteil aber Verfahrensfehlern aufgehoben. Der Prozess wird nun demnächst am Münchner Landgerichte neu aufgerollt. 

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