FC Bayern: Müssen die Münchner nun mit Leroy Sane verlängern?
Veröffentlicht: 30.03.2025
16:51 Uhr
Keenan Schieck
Leroy Sane zeigt seit der Winterpause einen enormen Leistungs-Aufschwung. Der Flügelstürmer macht mächtig Eigenwerbung für einen neuen Vertrag beim FC Bayern München.
Von Keenan Schieck
"Er macht gar nicht mehr den Unterschied aus, nicht einmal in jedem dritten Spiel. Er ist momentan mehr ein Mitläufer und nicht mehr der Unterschiedsspieler, der er aufgrund seines Talents sein müsste."
Dieses vernichtende Urteil traf Lothar Matthäus nach dem 1:0-Sieg des FC Bayern Anfang Januar gegen Borussia Mönchengladbach in seiner "Sky"-Kolumne über Leroy Sane. Der deutsche Nationalspieler blieb erneut blass, vergab beste Chancen und erhielt die ran-Note: 5 (mangelhaft).
Eine Leistung, die die Geschäftsführung an der Säbener Straße darin bestärkte, Sane nach der Saison ablösefrei ziehen zu lassen.
Der FC Bayern will Geld einsparen, um sich den internen Traum von Florian Wirtz bereits im Sommer verwirklichen zu können.
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FC Bayern: Muss Sane für Wirtz gehen?
Mehrere Namen tauchen immer wieder auf der Abgangs-Liste auf, neben Serge Gnabry und Kingsley Coman auch Sane. Ein Weggang des quirligen Außenstürmers, dessen Gehalt auf 20 Millionen Euro taxiert wird, könnte einer Wirtz-Verpflichtung neuen Schwung verleihen.
Eine weitere Variante wären deutliche Einbußen im Gehalt für Sane, die "Bild" spricht dabei von einem neuen Jahressalär in Höhe von 13 Millionen Euro. Sane selbst machte nach dem Sieg gegen St. Pauli erneut deutlich, dass er sich eine Zukunft an der Isar wünschen würde. Laut mehreren Berichten wäre der 69-malige Nationalspieler bereit, diese Kürzungen in Kauf zu nehmen, um weiter das rot-weiße Trikot tragen zu dürfen.
Das Vertrauen von Vincent Kompany erhält der Flügelspieler bereits die gesamte Saison, nun zahlt er es mit konstanten Leistungen zurück . Nur vier Tage nach der enttäuschenden Vorstellung in Gladbach traf der 29-jährige beim 5:0-Sieg gegen Hoffenheim zweimal. Sein erster Doppelpack seit Oktober 2023, der auch direkt mit der ran-Note 1 honoriert wurde.
Lediglich zwei Monate später legte der deutsche Nationalspieler den nächsten Doppelpack nach. Im Heimspiel gegen St. Pauli sorgte Sane für den 3:2-Sieg gegen die Kiezkicker. Bereits im Dezember traf er gegen Mainz und auch gegen Leipzig und assistierte gegen Heidenheim. Nach der Winterpause kommt der Ex-Schalker immer besser ins Rollen und zementiert seinen Platz in der internen Rangliste auf der Flügelposition weiter vor Gnabry und Coman.
Lob erhielt der Doppelpacker nach dem Pauli-Sieg direkt von Sportdirektor Christoph Freund: "Er belohnt sich jetzt mit Toren, hat in den letzten zwei Spielen jetzt drei Tore geschossen. Das tut ihm richtig gut."
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2025: Sane läuft im neuen Jahr heiß
Im neuen Jahr scheint der Knoten geplatzt zu sein. Mit sechs Toren und drei Vorlagen in 17 Partien überzeugt der Tempodribbler. Einzig Harry Kane hat im selben Zeitraum mehr Scorerpunkte (15) gesammelt. Shooting-Star Michael Olise kommt auf die selbe Menge an direkten Torbeteiligungen wie Sane, Gnabry und Coman (jeweils vier) liegen weit hinter dem Rechtsaußen.
Kompany kennt Sane bereits aus Spieler-Zeiten bei Manchester City. Das Verhältnis der beiden Ex-Citizens ist gut, auch auf dem Platz erhält Sane in der Saison oftmals den Vorzug vor Gnabry und Coman. In sämtlichen Wettbewerben kommt Sane auf 1.827 Minuten Spielzeit für den deutschen Rekordmeister. Sein Landsmann Gnabry (1532) und der Franzose (1588) liegen klar darunter. Lediglich Olise (2711) sammelt auf dem Flügel mehr Minuten als der deutsche Außenstürmer.
Ein weiterer Pluspunkt für Sane: Er ist fast immer verfügbar. Lediglich zum Saisonstart verpasste er drei Spiele auf Grund von Trainingsrückstand nach einer Leistenoperation im Sommer. Seit seinem Wechsel nach München im Juli 2020 fehlte Sane nie mehr als fünf Spiele am Stück und stand den Rot-Weißen in nun fast fünf Saisons grade einmal 23-Mal verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Der interne Vergleich spricht auch hier klar pro Sane. Coman und Gnabry fehlten diese Saison bereits jeweils sechs Spiele verletzungsbedingt, seit der Ankunft von Sane musste der deutsche Rekordmeister in 50 Pflichtspielen auf den Franzosen verzichten. Gnabry liegt im selben Zeitraum bei 45 verpassten Partien. Vor allem seit vergangener Saison plagen den Linksaußen regelmäßige Verletzungen.
Sane überzeugt durch Effizienz
Auch in weiteren Statistiken liegt Sane vorne. Mit Blick auf die von dem Datenportal "fbref" aufgegriffenen Tore pro abgegebenen Schuss liegt er bei einem Wert von 0,19 und damit vor Coman (0,11), Olise (0,13), Gnabry (0,14) und auch Jamal Musiala (0,17). Eine Effizienz im Abschluss, die vor allem in den Toren pro Torschuss - also Schüssen, die aufs gegnerische Gehäuse kamen - deutlich wird. Sane erzielt mit jedem zweiten Torschuss ein Treffer (0,5 Tore pro Torschuss) und liegt damit weit vor den nächstbesten Bayern-Profis Musiala (0,37) und Gnabry (0,36).
Die Folge: Nach 27 Partien steht Sane bei neun Toren in der Bundesliga: Bereits Ende März hat der dreifache deutsche Meister damit seinen persönlicher Rekord aufgestellt.
Die Hoffnung steigt, dass der FC Bayern doch bereit ist den im Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern. Im Interview bei "Sky" nach dem Sieg gegen St. Pauli zeigte sich der Doppelpacker zuversichtlich: "Am Ende kommen wir alle zusammen und finden eine Lösung."
FC Bayern München: Zaragoza-Wechsel - Nächster Klub steigt wohl in Poker ein
Die "Loan Army" des FC Bayern Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. ran zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat und wie die weitere Zukunft aussehen kann. (Stand: 07. Juli 2025/ Quelle: transfermarkt.de)
Bryan Zaragoza (AFC Bournemouth) Nachdem Bryan Zaragoza zuletzt an CA Osasuna verliehen war, wird nun auch die Spur nach England heißer. Einem Bericht von Transfer-Journalist Matteo Moretto zufolge ist der AFC Bournemouth in das Rennen um den Flügelspieler eingestiegen. Das Problem: Der Spanier würde offenbar eigentlich lieber zurück in seine Heimat. Auch Celta Vigo mischt demnach weiter mit im Transferpoker. Der FC Bayern beharrt dem Bericht zu Folge auf eine Leihgebühr in Höhe von zwei Millionen Euro verbunden mit einer Kaufpflicht zwischen 12-15 Millionen Euro für den 23-Jährigen.
Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05) Die Mainzer zahlten eine Leihgebühr über 500.000 Euro. Am Ende wurde die Leihe nach nur 25 Minuten in der Bundesliga in fünf Spielen im Winter abgebrochen. Der 21-Jährige verlässt den FC Bayern jetzt final: Vidovic wechselt zu Dinamo Zagreb. Sein Vertrag lief noch bis 2026, als Ablöse wird wohl eine Summe im niedrigen Millionenbereich fällig. Vidovic hatte in der Saison 2023/24 bereits auf Leihbasis in Zagreb gespielt.
Bryan Zaragoza (CA Osasuna) Zaragoza konnte bei CA Osasuna in 27 Spielen sieben Scorer-Punkte sammeln. Er hätte sich einen neuen Angriff auf den Bayern-Kader vorstellen können. Doch Trainer Vincent Kompany ist offenbar nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant. Die Bayern wollen Zaragoza am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich laut "Sky" einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.
Frans Krätzig (RB Salzburg) Die Leihe von Frans Krätzig an den VfB Stuttgart wurde vorzeitig abgebrochen. Dadurch konnte der 21-Jährige in Heidenheim den nächsten Anlauf wagen und überzeugte vor allem in den Relegationsspielen gegen Elversberg. Zur neuen Saison verkaufen ihn die Bayern an RB Salzburg für 3,5 Millionen Euro fest.
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Rein von der Spielzeit war die Leihe nach Heidenheim ein Erfolg. Der 19-Jährige kam in 41 Spielen zum Einsatz, allerdings nicht immer über 90 Minuten. Dabei sammelte er zehn Scorer-Punkte und internationale Erfahrung in der Conference League. Dennoch hatte er starke Schwankungen in seiner Leistung. Er kehrt zunächst zum FC Bayern zurück. Ein weiteres Leihgeschäft scheint denkbar.
Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz) Per Leihe schickte der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 19-Jährige kam in 22 Pflichtspielen zu drei Scorer-Punkten. Dabei sammelte er auch 135 Minuten in der Champions League. Jedoch sind das die Zahlen bis November letzten Jahres. Seitdem stand er kaum noch im Kader und spielte nur noch neun Minuten. Die Leihe floppte. Weitere Zukunft offen. FCB-Vertrag bis 2027.
Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05) Mainz hat Sieb bis zum 30.06.2026 ausgeliehen. In der ersten Saison kommt der Stürmer auf 881 Spielminuten und sechs Scorer-Punkte. Das Leihgeschäft kostet die 05er laut "Bild" eine Million Euro. Sie haben nach Ablauf der Leihe demnach eine Kaufoption über fünf weitere Millionen. Als Absicherung haben die Münchner wiederum eine Rückkaufoption in unbekannter Höhe einbauen lassen.
Alexander Nübel (VfB Stuttgart) Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Durch die Verpflichtung von Jonas Urbig scheint ein fixer Verkauf in naher Zukunft möglich - auch wenn Nübels Vertrag noch bis 2029 beim FCB geht.
Mathys Tel (Tottenham Hotspur) Im Februar wechselte Mathys Tel auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur. Damals überwiesen die Londoner rund zehn Millionen Euro Leihgebühr und sicherten sich eine Kaufoption für weitere 50 Millionen Euro. Laut "Sky" besteht ein Interesse seitens der "Spurs", Tel weiterhin zu halten. Doch nicht für diesen Preis. Zudem wollen sie die Leihe von Tel noch einmal verlängern. Damit die Bayern da mitspielen, soll die Leihgebühr hoch ausfallen und eine Kaufpflicht verankert werden. FCB-Sportvorstand Max Eberl soll jedoch einen direkten Verkauf anstreben.
Arijon Ibrahimovic (Lazio Rom) Das Leihgeschäft ging in die Hose. Als eines der vielversprechendsten Talente der Bundesliga zog es den gebürtigen Nürnberger zu Lazio Rom. Sieben Ligaminuten und zwölf Pokalminuten waren das höchste der Gefühle. Schnell also zurück nach München. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft bis 2027.
Adam Aznou (Real Valladolid) Der 18 Jahre alte Außenverteidiger durfte in Spanien in 13 Partien Spielpraxis sammeln und kehrt nun zurück, um zum Klub-WM-Kader des FCB dazuzustoßen. "Adam Aznou hat bei Real Valladolid wertvolle Erfahrungen gesammelt und sich sehr gut weiterentwickelt", erklärte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund und deutete an, ihm in München eine weitere Chance zu geben.
Hyun-ju Lee (Hannover 96) In der 2. Bundesliga konnte der Südkoreaner in 24 Spielen viele Einsatzminuten sammeln. Dabei steuerte er drei Tore und zwei Vorlagen bei. Er kehrt im Sommer zur Zweiten Mannschaft des FC Bayern erstmal zurück. Es sei denn die Hannoveraner ziehen im Juni noch die vereinbarte Kaufoption. Beim FCB steht er noch bis 2027 unter Vertrag.
Taichi Fukui (FC Arouca) Für den Japaner ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehörte dort zunächst zur Stammelf, zuletzt wurde er aber nicht mehr ganz so häufig eingesetzt. Im Winter verkauften ihn die Münchner für 1,6 Millionen Euro an die Portugiesen.
Maurice Krattenmacher (SSV Ulm) Trotz des Abstiegs mit Ulm war Krattenmacher einer der besseren Spieler dort. In 33 Einsätzen verbuchte er drei Tore und acht Vorlagen. Der 19-Jährige kehrt zu den Bayern zurück und hat dort noch einen Kontrakt bis 2027. Zudem ist er Teil des Kaders für die anstehende FIFA-Klub-WM (live und kostenlos im Joyn-Livestream) und soll laut Freund näher ans Profiteam herangeführt werden.
Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching) Wie Krattenmacher, verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer blieb aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kam er auf 345 Spielminuten in der 1. Mannschaft. Er kehrt zunächst zurück.
Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching) In Unterhaching gab es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 18-Jährige sollte beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027. In Haching gehörte er zum Stammpersonal. Auch er kommt erstmal zurück zum FCB.
Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien) Der Schwede spielte nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien. War bei der Austria unangefochtener Stammspieler. Sein Papier ist beim FCB noch bis 2027 gültig. Die Bayern beorderten ihn erst einmal zurück.
Tom Ritzy Hülsmann (SKN St. Pölten) In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs sammelte Torhüter Tom Ritzy Hülsmann regelmäßig Spielpraxis. Der 20-Jährige aus Trier brachte die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich gut in Österreich ein und agiert als Nummer 1.
Nestory Irankunda (Grasshoppers Zürich) Der 19 Jahre alte Offensivspieler wurde im Winter an den Schweizer Erstligisten ausgeliehen und begeisterte dort prompt mit seinen Dribblings und seiner Geschwindigkeit. In insgesamt 21 Einsätzen gelangen ihm ein Tor und drei Assists. Nachdem er mit den Grasshoppers erst in der Relegation den Klassenerhalt schaffte, kehrt er vorerst zurück nach München.
Die beiden Seiten nähern sich weiter an. Auch an der Säbener Straße wurden die Leistungen des Deutschen honoriert. Freund bestätigte bereits in der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass man Gespräche miteinander führt. Max Eberl öffnete die Tür bereits Anfang März. "Er liefert mit seinen aktuellen Leistungen Argumente für einen neuen Vertrag," ließ der Sport-Boss bei der "Sport Bild" aufhorchen.
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Nicht nur Tore: Sane "arbeitet für die Mannschaft"
Leistungen, die sich nicht ausschließlich in Toren widerspiegeln. Auch abseits der Treffer gewinnt der Offensivspieler an Bedeutung für die Bayern. In der Arbeit gegen den Ball hat sich Sane unter Kompany deutlich gesteigert.
In der Bundesliga-Saison führt der Rechtsaußen laut "fbref" 1,32 Zweikämpfe pro Spiel und hat damit seinen Wert aus der Vorsaison (0,63) verdoppelt. Doch Sane sucht nicht nur vermehrt Zweikämpfe, er gewinnt sie auch häufiger. Die Zweikampfquote ist von 0,34 erfolgreichen Tacklings pro 90 Minuten in der letzten Spielzeit auf 0.88 in dieser gestiegen. Auch den Wert der abgefangenen Bälle konnte er von 0,3 auf 0,44 pro 90 Minuten steigern.
Intern rangiert Sane im Bereich der Zweikämpfe, obgleich der klar ersichtlichen Steigerung, lediglich vor Coman auf Platz 4 unter den Münchner-Kreativspielern hinter Olise, Gnabry und Musiala. Mit Blick auf die abgefangenen Bälle ist der gebürtige Essener Mittelmaß vor Olise (0,31) und Musiala (0,36), aber hinter Gnabry (0,53) und Coman (0,61).
Dennoch macht Sane auch in der Defensivarbeit einen großen Schritt nach vorne und zeigt, dass er bereit ist für einen neuen Vertrag zu kämpfen und nicht lediglich offensiv zu glänzen. Das nimmt auch Freund wahr. "Er ist sehr fleißig aktuell," lobt der 47-jährige nach dem Doppelpack gegen Pauli und führt fort "Er ist auch viel unterwegs, arbeitet für die Mannschaft mit."
Beschlossen ist jedoch noch nichts, wie Eberl vor einem Monat, nach dem 4:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt verdeutlichte: "Du hast eine Kaderpolitik, die du entscheiden musst. Wir hören ja auch allen Seiten, dass man auch Geld sparen muss. Und wenn ich jetzt alle Verträge verlängere und noch drei Spieler hole, dann weiß ich nicht, ob das Sparen funktionieren kann."
Schafft es Sane die aufsteigende Formkurve auch in der restlichen Saison zu konservieren, dann sollte eine Verlängerung zu geringeren Bezügen und damit verbunden ein Verbleib in München zur Formsache werden.