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Bundesliga

Hamburger SV: Nach Überfall - Polizei führt Groß-Razzia gegen Ultras und Hooligan-Gruppen durch

  • Aktualisiert: 28.07.2025
  • 12:31 Uhr
  • ran.de

Im Januar überfielen gewaltbereite HSV-Hooligans Fans des 1. FC Köln. Jetzt führte die Polizei in ganz Norddeutschland Razzien gegen Mitglieder der gewaltbereiten Fan-Szene durch.

Nach dem schlimmen Überfall auf Fans des 1. FC Köln durch gewaltbereite Anhänger des Hamburger SV im vergangenen Januar haben Polizeibeamte in mehreren Bundesländern in Norddeutschland am Montag Razzien gegen die Fan-Szene des HSV durchgeführt. Das berichtet die "Bild".

Demnach wären insgesamt mehr als 100 Polizisten an dem Einsatz beteiligt, der im Rahmen der anlässlich des Vorfalls zu Jahresbeginn gegründeten Sonderkommission "Rutsche" durchgeführt wurde. Bei dem Überfall auf Kölner Fans, der sich im Lokal "Rutsche" nahe der Reeperbahn zugetragen hatte, waren mehrere Personen zum Teil schwer verletzt worden.

Die Kölner Anhänger hatten sich vor dem Zweitliga-Auswärtsspiel im Volksparkstadion in der Gaststätte versammelt, als Dutzende vermummte und schwarz gekleidete HSV-Anhänger das Lokal stürmten und die Kölner Fans brutal angriffen, zusammenschlugen und mit Bierkisten bewarfen.

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Mehr als 20 Objekte bei Razzia durchsucht

Ein Kölner Fan erlitt mehrere Brüche im Gesicht, auch weitere Personen wurden verletzt. Anhand von Überwachungsvideos konnten 22 Täter bereits identifiziert werden, allein in Hamburg laufen dem Bericht zufolge Ermittlungen gegen elf Personen, die allesamt aus der Ultra- und Hooligan-Szene des HSV stammen sollen.

Bei der Razzia am Montagmorgen wurden demnach mehr als 20 Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen durchsucht. Dabei sollten Beweismittel gesucht und sichergestellt werden. Das Landeskriminalamt in Hamburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruchs.

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