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Champions League

Borussia Dortmund - Nico Schlotterbeck ist zu Recht sauer: BVB wirft Riesenchance weg - Kommentar

  • Veröffentlicht: 11.12.2025
  • 00:10 Uhr
  • Justin Kraft

Nico Schlotterbeck macht seinem Ärger Luft - zu Recht. Borussia Dortmund schmeißt eine Riesenchance in der Champions League weg. Ein Kommentar.

Von Justin Kraft

Borussia Dortmund spielt gegen FK Bodö/Glimt in der Champions League nur 2:2 – und Nico Schlotterbeck ist sauer. Der Innenverteidiger macht seinem Ärger am Mikrofon nach der Partie Luft.

"Ich habe das in der Halbzeit gesagt: Wir fangen nach dem 1:0 an, fahrig zu werden, schlechte Kontakte zu haben, jeder spielt so ein bisschen sein Spiel", regte sich der Innenverteidiger über die Leistung auf: "Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball. Ich sage immer, 'Winner-Mentalität' ist auch, ein Spiel zu killen."

Genau das sei Borussia Dortmund nicht gelungen und deshalb lautet sein Fazit auch: "Es ist nicht bitter, es ist echt schlecht."

"Das Spiel zu killen, ist eine Qualitätssache", ergänzte Schlotterbeck. Und gerade mit seiner Kritik an den Einwechselspielern trifft der Abwehrchef ins Schwarze. Karim Adeyemi und Serhou Guirassy kamen auf den Platz und killten das Spiel tatsächlich – jedoch das eigene.

Guirassy kam laut "Fotmob" in seinen 23 Minuten auf sieben Ballkontakte. Mehr als ein schwacher Kopfball war dabei nicht drin. Adeyemi hatte nur vier Kontakte mehr. Beide warteten in der Offensive darauf, von ihrem Team eingebunden zu werden.

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BVB lässt Riesenchance liegen

Die Erwartungshaltung an beide sollte aber sein, dass sie auf den Platz kommen und zeigen, warum sie regelmäßig in der Startelf stehen. Das taten sie nicht und brachten eher weitere Verunsicherung rein.

Immerhin: Adeyemi zeigte sich nach der Partie selbstkritisch. "Eines meiner schwächsten Spiele", gab er zu. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass er auf eine gute Phase eine schwächere folgen lässt. Nach gutem Saisonstart folgten mehrere Spiele ohne Torbeteiligung.

Zuletzt besserte sich seine Quote wieder – nur um jüngst gegen Hoffenheim und nun gegen Bodö/Glimt wieder schwächere Leistungen zu zeigen.

"Wir haben eine Riesenchance heute liegen gelassen", schlussfolgerte Niko Kovac. Zur Wahrheit gehört auch, dass die BVB-Elf schon einige Spiele gewonnen hat, in denen das Spielglück auf ihrer Seite war. Diesmal aber war es andersherum.

Eigentlich waren die Dortmunder das bessere Team. Eigentlich haben sie endlich auch mal offensiv etwas angeboten. Unter anderem deshalb, weil Fabio Silva und Maximilian Beier unbekümmert aufspielten. Beide hatten viel Streuung in ihren Aktionen. Aber immerhin hatten sie welche.

Mit Guirassy und Adeyemi war die Offensivenergie schließlich komplett weg. Die Riesenchance, sich in den Top-8 zu positionieren, bevor es im Januar gegen Tottenham Hotspur und Inter Mailand geht, hat Dortmund liegen gelassen.

Aber Schlotterbeck hätte es kaum besser formulieren können: Dass sie das Spiel aus der Hand geben, obwohl sie mehr Abschlüsse und die besseren Chancen hatten, ist nicht bitter. Es ist tatsächlich einfach schlecht.

Gerade solche Spiele werden dann letztendlich auch mitentscheidend darüber sein, dass der Innenverteidiger mit einer Vertragsverlängerung zögert.

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