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BVB: Nuri Sahin hat diese Mannschaft nicht verdient – ein Kommentar zur Entlassung bei Borussia Dortmund

  • Aktualisiert: 28.01.2025
  • 14:11 Uhr
  • Justin Kraft
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Borussia Dortmund verliert schon wieder und Nuri Sahin ist seinen Trainerjob los. Schuld daran ist vor allem die Mannschaft des BVB. Ein Kommentar.

Von Justin Kraft

Der Trainer hat die Kabine verloren.

Wie oft musste man diesen oder ähnliche Sätze in den vergangenen Jahren lesen, wenn ein Übungsleiter bei einem Klub entlassen wurde? In Bezug auf Borussia Dortmund kann man aktuell sagen: Die Mannschaft hat den Trainer verloren.

Nuri Sahin hat seinen Job als Trainer des BVB verloren. Zwar habe der 36-Jährige immer "Rückendeckung", sagte Lars Ricken bei "Prime Video" kurz nach der 1:2-Niederlage in Bologna, doch ein wirkliches Bekenntnis vermied der sportliche Leiter.

Am Tag danach verkündete der BVB dann offiziell die Trennung von Sahin.

Klar war nach den Mechanismen schon nach dem Abpfiff, dass Sahin nicht mehr viele Argumente auf seiner Seite hat.

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BVB muss Mannschaft in die Pflicht nehmen

Es wäre nicht richtig, den Trainer komplett aus der Verantwortung zu nehmen und alles auf Kaderplanung, Spielerqualität und generelle strategische Ausrichtung abzuwälzen. Obwohl Letzteres viel entscheidender dafür ist, ob sich der BVB mittelfristig wieder aus dieser Krise ziehen kann, hat Sahin viel Lehrgeld bezahlt.

Gerade in den letzten Wochen gelang es dem ehemaligen Profi nicht, dem Team zumindest aus taktischer Sicht einen stabilen Rahmen zu bauen. Stattdessen wechselte der BVB-Coach Woche für Woche die Ausrichtung.

Vermutlich hat das die Verunsicherung eher verstärkt.

Trotz aller Kritikpunkte muss man in Dortmund aber vor allem die Mannschaft in die Pflicht nehmen. In Bologna ging der BVB mal wieder in Führung. Glücklich per Elfmeter. Torschütze Serhou Guirassy rannte zum Trainer, umarmte diesen innig. Ein Moment, der eigentlich etwas auslösen sollte.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Ex-Podolski-Klub wohl scharf auf Thomas Müller

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<em><strong>Thomas Müller (FC Bayern)</strong><br>Wie geht es für Thomas Müller nach seinem Ende beim FC Bayern im Sommer weiter? Laut "Bild" ist Vissel Kobe am 35-Jährigen interessiert. Bei dem japanischen Erstligisten spielten bereits Stars wie Lukas Podolski und Andres Iniesta. Ein Wechsel des Offensivspielers nach Japan gilt aber als unwahrscheinlich, demnach ist ein Neuanfang in der MLS aktuell die wahrscheinlichste Option.</em>
© IMAGO/Sven Simon

Thomas Müller (FC Bayern)
Wie geht es für Thomas Müller nach seinem Ende beim FC Bayern im Sommer weiter? Laut "Bild" ist Vissel Kobe am 35-Jährigen interessiert. Bei dem japanischen Erstligisten spielten bereits Stars wie Lukas Podolski und Andres Iniesta. Ein Wechsel des Offensivspielers nach Japan gilt aber als unwahrscheinlich, demnach ist ein Neuanfang in der MLS aktuell die wahrscheinlichste Option.

<strong>Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>Kommt es nach nur einem Jahr wieder zur Trennung zwischen Borussia Mönchengladbach und Stürmer Tim Kleindienst? Der laufstarke Angreifer soll im Fokus mehrerer Vereine stehen, berichtet die "Sport Bild". Die Borussia will den Nationalspieler demnach nicht verkaufen, muss sich&nbsp; aber aufgrund der angespannten finanziellen Lage ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Kleindiensts Vertrag endet erst im Sommer 2028.
© Eibner

Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)
Kommt es nach nur einem Jahr wieder zur Trennung zwischen Borussia Mönchengladbach und Stürmer Tim Kleindienst? Der laufstarke Angreifer soll im Fokus mehrerer Vereine stehen, berichtet die "Sport Bild". Die Borussia will den Nationalspieler demnach nicht verkaufen, muss sich  aber aufgrund der angespannten finanziellen Lage ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Kleindiensts Vertrag endet erst im Sommer 2028.

<strong>Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)</strong><br>Nachdem Jonathan Tah zuletzt seinen Abgang im Sommer 2025 aus Leverkusen bestätigte, läuft bei Bayer die Nachfolger-Suche. Laut "L’Equipe" führt eine Spur zu Ismael Doukoure von Racing Strasbourg. Demnach soll die "Werkself" den 21-Jährigen auf dem Zettel haben, der sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der rechten Außenbahn spielen kann. Doukoures Vertrag ...
© IMAGO/PanoramiC

Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)
Nachdem Jonathan Tah zuletzt seinen Abgang im Sommer 2025 aus Leverkusen bestätigte, läuft bei Bayer die Nachfolger-Suche. Laut "L’Equipe" führt eine Spur zu Ismael Doukoure von Racing Strasbourg. Demnach soll die "Werkself" den 21-Jährigen auf dem Zettel haben, der sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der rechten Außenbahn spielen kann. Doukoures Vertrag ...

<strong>Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)</strong><br>... läuft nur noch bis zum Sommer 2026, soll zudem eine Ausstiegsklausel beinhalten. Im Sommer 2024 soll sich Doukoure schon mit Leverkusens Bundesliga-Rivale VfL Wolfsburg über einen Wechsel einig gewesen sein, allerdings platzte ein Transfer dem Bericht nach wegen einem Veto der Vereinsführung der Franzosen.
© Icon Sport

Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)
... läuft nur noch bis zum Sommer 2026, soll zudem eine Ausstiegsklausel beinhalten. Im Sommer 2024 soll sich Doukoure schon mit Leverkusens Bundesliga-Rivale VfL Wolfsburg über einen Wechsel einig gewesen sein, allerdings platzte ein Transfer dem Bericht nach wegen einem Veto der Vereinsführung der Franzosen.

<strong>Julian Brandt (Borussia Dortmund)</strong><br>Der SV Werder Bremen soll einen möglichen Transfer von Julian Brandt verfolgen. Die Situation des BVB-Stars wird laut "SKY" intensiv verfolgt. Seine aktuelle Saison läuft durchwachsen, angeblich darf er einen neuen Verein suchen. Der gebürtige Bremer sagte Anfang 2023 bei "Sport1": "Ich habe mir als kleines Kind immer vorgenommen, dass ich Profi werde und irgendwann wieder nach Bremen zurückkehre". Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2026. Das geschätzte Jahresgehalt von neun Millionen Euro wäre für die Bremer kaum bis gar nicht zu stemmen. Brandt müsste also für eine Heimkehr auf Geld verzichten.
© Getty Images

Julian Brandt (Borussia Dortmund)
Der SV Werder Bremen soll einen möglichen Transfer von Julian Brandt verfolgen. Die Situation des BVB-Stars wird laut "SKY" intensiv verfolgt. Seine aktuelle Saison läuft durchwachsen, angeblich darf er einen neuen Verein suchen. Der gebürtige Bremer sagte Anfang 2023 bei "Sport1": "Ich habe mir als kleines Kind immer vorgenommen, dass ich Profi werde und irgendwann wieder nach Bremen zurückkehre". Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2026. Das geschätzte Jahresgehalt von neun Millionen Euro wäre für die Bremer kaum bis gar nicht zu stemmen. Brandt müsste also für eine Heimkehr auf Geld verzichten.

<strong>Xavi Simons (RB Leipzig)</strong><br>Droht RB Leipzig ein herber Verlust im Sommer? Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, sieht Xavi Simons einen Wechsel weiterhin als konkrete Option an. Demnach wurden interessierte Klubs aus der Premier League darüber informiert, dass RB Leipzig eine Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro anstrebt. Der 21-Jährige träumt derweil wohl von einem Wechsel zum FC Barcelona. Dies sei derzeit jedoch unwahrscheinlich.
© 2025 Getty Images

Xavi Simons (RB Leipzig)
Droht RB Leipzig ein herber Verlust im Sommer? Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, sieht Xavi Simons einen Wechsel weiterhin als konkrete Option an. Demnach wurden interessierte Klubs aus der Premier League darüber informiert, dass RB Leipzig eine Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro anstrebt. Der 21-Jährige träumt derweil wohl von einem Wechsel zum FC Barcelona. Dies sei derzeit jedoch unwahrscheinlich.

<strong>Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>2022 kam Ko Itakura für fünf Millionen Euro von Manchester City zu Borussia Mönchengladbach und erwies sich als echter Glücksgriff. Der Japaner bildet mit Nico Elvedi die robuste Innenverteidigung und ist dementsprechend heiß begehrt. Die "Rheinische Post" listet nationale und internationale Interessenten auf ...
© IMAGO/Revierfoto

Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)
2022 kam Ko Itakura für fünf Millionen Euro von Manchester City zu Borussia Mönchengladbach und erwies sich als echter Glücksgriff. Der Japaner bildet mit Nico Elvedi die robuste Innenverteidigung und ist dementsprechend heiß begehrt. Die "Rheinische Post" listet nationale und internationale Interessenten auf ...

<strong>Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>... Demnach sind mit dem FC Bayern, dem BVB, Leverkusen und Frankfurt vier Bundesligisten interessiert, zudem namentlich nicht genannte Vereine aus England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden. Der Vertrag des Verteidigers endet 2026. Kann ihn Gladbach nicht zu einer Verlängerung bewegen, müsste er wohl im Sommer verkauft werden, um eine Ablöse zu kassieren.
© IMAGO/Kirchner-Media

Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)
... Demnach sind mit dem FC Bayern, dem BVB, Leverkusen und Frankfurt vier Bundesligisten interessiert, zudem namentlich nicht genannte Vereine aus England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden. Der Vertrag des Verteidigers endet 2026. Kann ihn Gladbach nicht zu einer Verlängerung bewegen, müsste er wohl im Sommer verkauft werden, um eine Ablöse zu kassieren.

<strong>Fabio Silva (UD Las Palmas/ausgeliehen von Wolverhampton)</strong><br>Eintracht Frankfurt hat Erfahrungen mit Stürmern, die vorzeitig den Verein verlassen. Daher bauen die Hessen bei Hugo Ekitike offenbar jetzt schon vor. Für den Fall, dass sie den Franzosen mit Vertrag bis 2029 im Sommer schon wieder ziehen lassen müssen, haben sie offenbar in Fabio Silva einen möglichen Ersatz im Blick. Nach "Sky"-Informationen hat es bereits Gespräche mit der Seite des 22-Jährigen gegeben, der derzeit von den Wolverhampton Wanderers an Las Palmas ausgeliehen ist.
© Middle East Images

Fabio Silva (UD Las Palmas/ausgeliehen von Wolverhampton)
Eintracht Frankfurt hat Erfahrungen mit Stürmern, die vorzeitig den Verein verlassen. Daher bauen die Hessen bei Hugo Ekitike offenbar jetzt schon vor. Für den Fall, dass sie den Franzosen mit Vertrag bis 2029 im Sommer schon wieder ziehen lassen müssen, haben sie offenbar in Fabio Silva einen möglichen Ersatz im Blick. Nach "Sky"-Informationen hat es bereits Gespräche mit der Seite des 22-Jährigen gegeben, der derzeit von den Wolverhampton Wanderers an Las Palmas ausgeliehen ist.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
© Bayer 04 Leverkusen via Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.

<strong>Muhammed Damar&nbsp;(1899 Hoffenheim/SV Elversberg)</strong><br>Mit starken Leistungen als Leihspieler beim SV Elversberg hat Muhammed Damar wohl einige Bundesliga-Klubs auf sich aufmerksam gemacht. Nach Stuttgart soll laut "Sky" nun auch Borussia Dortmund den 20-Jährigen auf der Liste haben. Demnach dürfte der BVB mit dem Offensivspieler schon erste Gespräche geführt haben. Im Raum stehen ...
© 2025 Getty Images

Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg)
Mit starken Leistungen als Leihspieler beim SV Elversberg hat Muhammed Damar wohl einige Bundesliga-Klubs auf sich aufmerksam gemacht. Nach Stuttgart soll laut "Sky" nun auch Borussia Dortmund den 20-Jährigen auf der Liste haben. Demnach dürfte der BVB mit dem Offensivspieler schon erste Gespräche geführt haben. Im Raum stehen ...

<strong>Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg)</strong><br>... dem Bericht nach vier bis fünf Millionen Euro Ablöse, die Damars Stammklub Hoffenheim aufrufen dürfte. Damars Vertrag bei der TSG läuft im Sommer 2026 aus. Zuletzt wurde zudem auch noch über angebliches Interesse von Olympique Marseille und Inter Mailand am gebürtigen Berliner berichtet.
© IMAGO/Eibner

Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg)
... dem Bericht nach vier bis fünf Millionen Euro Ablöse, die Damars Stammklub Hoffenheim aufrufen dürfte. Damars Vertrag bei der TSG läuft im Sommer 2026 aus. Zuletzt wurde zudem auch noch über angebliches Interesse von Olympique Marseille und Inter Mailand am gebürtigen Berliner berichtet.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern)</strong><br>Der FC Bayern will bei den Gehaltskosten sparen. Weitere Abgänge von Top-Verdienern neben Thomas Müller wären daher keine Überraschung. Mit 19 Millionen Euro Jahresgehalt gehört auch Kingsley Coman dazu. In der laufenden Saison steht der Franzose klar im Schatten der zuletzt stark aufspielenden Flügelzange aus Leroy Sane und Michael Olise.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman (FC Bayern)
Der FC Bayern will bei den Gehaltskosten sparen. Weitere Abgänge von Top-Verdienern neben Thomas Müller wären daher keine Überraschung. Mit 19 Millionen Euro Jahresgehalt gehört auch Kingsley Coman dazu. In der laufenden Saison steht der Franzose klar im Schatten der zuletzt stark aufspielenden Flügelzange aus Leroy Sane und Michael Olise.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern)</strong><br>Und es gibt wohl hochkarätige Interessenten am 28-Jährigen: Wie "Caught Offside" berichtet, sollen sowohl der FC Liverpool als auch der FC Arsenal, Paris Saint-Germain und Atletico Madrid an einer Coman-Verpflichtung interessiert sein. Liverpool und Arsenal sollen sogar bereits kurz vor Gesprächen mit Comans Management stehen und Angebote mit einer Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro in Betracht ziehen.
© Eibner

Kingsley Coman (FC Bayern)
Und es gibt wohl hochkarätige Interessenten am 28-Jährigen: Wie "Caught Offside" berichtet, sollen sowohl der FC Liverpool als auch der FC Arsenal, Paris Saint-Germain und Atletico Madrid an einer Coman-Verpflichtung interessiert sein. Liverpool und Arsenal sollen sogar bereits kurz vor Gesprächen mit Comans Management stehen und Angebote mit einer Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro in Betracht ziehen.

Doch was folgte, sagte mehr über die Spieler auf dem Platz als über den Trainer: ein nahezu blutleerer Auftritt. Kein Aufbäumen, kein Ruck, der durch das Team ging. Dortmund spielte gar noch verunsicherter als zuvor, wartete geradezu darauf, dass Bologna die Partie endlich dreht.

Bezeichnend für die Situation. "Die Spieler sind verkopft, sie sind auch nur Menschen", sagte ein enttäuschter Sahin hinterher bei "Prime Video". Er vermied es, seine Spieler zu sehr zu kritisieren, ließ zwischen den Zeilen aber doch durchhören, dass er keine Erklärung mehr dafür hat, warum diese Mannschaft so agiert.

BVB: Trendwende durch Sahin-Entlassung?

Es sind Töne, die oft darauf hindeuten, dass sich eine Zusammenarbeit dem Ende neigt. Wenn die Bindung zwischen Mannschaft und Spieler so langsam verloren geht und sich der Trainer in Phrasen flüchtet, weil er keine Argumente mehr findet.

Gut möglich, dass der BVB es schafft, mit einer Sahin-Entlassung zumindest eine Trendwende für den Moment einzuleiten und neue Energie freizusetzen. Ein kurzfristiges Pflaster für die Krise.

Langfristig aber wird man auch in Dortmund merken, dass es egal ist, wer auf der Bank sitzt, wenn der Kader so zusammengestellt wird wie in den vergangenen Jahren.

Denn die Leblosigkeit dieser Mannschaft trotz Führung war bei allen anderen Themen rund um diesen BVB vielleicht der traurige Tiefpunkt der bisherigen Saison. So groß die Verantwortung eines Trainerteams auch ist: Von einem Team, das eigentlich um die Champions-League-Plätze in der Bundesliga spielen will, sollte man auch eine Reaktion von innen erwarten können.

Die aber kam nicht. Stattdessen stellten sich die Spieler selbst bloß. Sahin mag nicht der optimale Trainer für Borussia Dortmund gewesen sein. Doch diese Mannschaft hatte er nicht verdient.

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