Champions League
FC Bayern München befindet sich laut Stefan Effenberg "am Ende einer großartigen Zeit"
- Aktualisiert: 13.02.2024
- 08:30 Uhr
- Oliver Jensen
Stefan Effenberg erklärt, dass der FC Bayern am Scheideweg steht und unbedingt Identifikationsfiguren benötigt.
Stefan Effenberg glaubt, dass der FC Bayern nach vielen erfolgreichen Jahren in einer entscheidenden Phase der Vereinsgeschichte steht.
"Sie strahlen nicht mehr wie 2020 beim Sixtuple, haben nicht mehr dieses Top-Niveau. Für mich ist der FC Bayern am Ende einer großartigen Zeit, er ist am Scheideweg, wo die Reise in Zukunft hingeht", sagte der frühere Bayern-Spieler in einem Interview, das im Champions-League-Sonderheft des "kicker" erschienen ist.
"Wenn sie keine Müllers, Schweinsteigers, Riberys mehr finden, die den FC Bayern leben und gelebt haben, dann wird es einfach schwierig. Deshalb hoffe ich, dass Kimmich bleibt, gefühlt dann als die letzte Identifikationsfigur."
Als Effenberg nach den Favoriten in der Champions League gefragt wurde, antwortete er: "Real Madrid, aber ich habe auch Inter Mailand auf dem Schirm. Die sind hungrig, haben eine richtig gute Mannschaft und wollen den Finaleinzug vom vergangenen Jahr bestätigen. Dazu Manchester City. Dann kommt schon der FC Bayern."
Das Wichtigste in Kürze
Tuchel "kam in einer schwierigen Phase"
Bayern-Trainer Thomas Tuchel nimmt er zumindest teilweise in Schutz. "Er kam in einer schwierigen Phase, danach folgte direkt der Umbruch in der Führungsetage. In die neue Saison ging man mit einem dünnen Kader plus großen Verletzungssorgen. Dann ist es logischerweise schwer, eine Mannschaft weiterzuentwickeln."
Tuchel wäre noch immer der richtige Trainer für den FC Bayern, "denn ich sehe keinen anderen. Unter den Umständen gibt er auf jeden Fall sein Bestes."