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Europameisterschaft

DFB: Bundestrainer Julian Nagelsmann will Klarheit über Vertrag nach EM 2024 - Status quo, Optionen, Stimmen

  • Aktualisiert: 22.03.2024
  • 11:00 Uhr
  • Daniel Kugler

Dem DFB stehen wichtige Vertragsgespräche mit Bundestrainer Julian Nagelsmann bevor. ran zeigt, wie der Status quo ist und welche Optionen beide Parteien haben.

von Daniel Kugler

Bleibt er oder geht er im Sommer?

Vor den Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande beschäftigt den DFB eine Thematik abseits des Sportlichen: Der Vertrag von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Kurzfristig stehen Gespräche über eine mögliche Verlängerung des Kontrakts über die Europameisterschaft 2024 in Deutschland hinaus an.

ran erklärt, wie der Stand der Dinge ist und welche Optionen der DFB sowie Nagelsmann selbst haben.

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Das Wichtigste in Kürze

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Wie ist der Status quo?

Der ursprüngliche Plan war, mit Nagelsmann die EM zu bestreiten und danach über seine Zukunft zu entscheiden.

Wenige Monate vor Turnierstart hat der Bundestrainer nun aber deutlich gemacht, dass ihm diese Perspektive nicht ausreichen würde. Der 36-Jährige will bereits im Vorfeld Klarheit.

Frankreich vs. Deutschland: So siehst du das Länderspiel im Free-TV

Entsprechend stehen dem DFB in den kommenden Wochen nun kurzfristige und signifikante Vertragsgespräche bevor, die zu einem Ergebnis kommen müssen, bevor überhaupt die sportliche Leistung durch das Abschneiden bei der Endrunde wie eigentlich zuvor geplant in die Bewertung einfließen kann.

Der Verband muss die ausgeklügelte eigene Vorgehensweise nun wohl oder übel über den Haufen werfen und eine Grundsatzentscheidung fällen: Hat man das Gefühl, das Nagelsmann den DFB nicht nur bei der EM zu größeren Erfolgen führen kann, als seine Vorgänger bei den Endrunden zuvor, sondern auch darüber hinaus der richtige Mann ist, um die Nationalelf wieder in die Riege der Top-Nationen und Richtung Titel zu führen?

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Was sagt Nagelsmann zu seiner Zukunftsplanung?

Nagelsmann bereitet die Nationalmannschaft mit Hochtouren auf die Heim-EM vor, seine noch ungeklärte nahe Zukunft ist ihm aber ein mächtiger Dorn im Auge.

"Generell weiß ich, dass ein Jahr Pause nach der EM oder ein halbes Jahr Pause für mich ausgeschlossen ist. Außer es kommt kein Angebot. Aber wenn eins kommt, ist es ausgeschlossen", betonte der 36-Jährige auf einer Fan-Pressekonferenz.

Nagelsmann zeigte sich offen für mehrere Optionen. Für ihn gebe es zwei vorstellbare Varianten: "Verband oder Verein."

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Zuvor hatte der Bundestrainer bereits betont, so schnell wie möglich Klarheit über seine Zukunft bekommen zu wollen. "Es ist für jeden Menschen ratsam, sich um seine berufliche Zukunft zu kümmern", sagte er am Donnerstag vergangener Woche: "Es ist gesund und gehört dazu, sich mit 36 zu überlegen, wie das Leben aus beruflicher Sicht weitergeht."

Mit seinen öffentlichen Aussagen machte der Bundestrainer seine Haltung in den vergangenen Tagen medienwirksam deutlich und erhöhte damit auch ein gutes Stück weit den Druck auf den DFB, nun das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen, um an einer schnellen und für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung zu arbeiten.

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Was sagt der DFB zur Nagelsmann-Zukunft?

Beim Deutschen Fußball-Bund plant man offenbar über die EM hinaus mit Nagelsmann. Eine zeitnahe Vertragsverlängerung soll vom Verband angestrebt sein.

"Die Chemie stimmt", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf auf "SID"-Anfrage und betonte: "Julian hat gesagt, dass er vor dem EM-Turnier gerne Klarheit über seine Zukunft möchte. Einem solchen Wunsch werden wir uns sicher nicht verschließen."

Neuendorf erklärte weiter: "Wir haben den Trainer und den Menschen Julian Nagelsmann beim DFB in relativ kurzer Zeit kennen- und schätzen gelernt. Er identifiziert sich voll mit seiner Aufgabe und mit dem Verband und legt eine große Leidenschaft an den Tag. Er kennt unsere Wertschätzung für ihn."

Die Haltung ist ziemlich eindeutig: Nagelsmann soll auch nach der EM beim DFB weitermachen.

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Wie könnte ein neuer Vertrag für Nagelsmann beim DFB aussehen?

Eine Kurzzeitlösung für ein weiteres Jahr dürfte Nagelsmann ohne den direkten Turnierbezug wie im Fall der EM diesmal zu wenig sein. Alles unter einem zwei Jahresvertrag wäre für die persönliche Planung des Bundestrainers aber auch mit Blick auf die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA überraschend.

Beim DFB zeigt man sich trotz der Zufriedenheit mit Nagelsmanns Arbeit zum Teil noch etwas verhalten aufgrund der schmerzlichen Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit. "Erfolgreiche Trainer schickt man nicht weg", sagte etwa Geschäftsführer Andreas Rettig. Diese Aussage deutet daraufhin, dass der Verband gegebenfalls auf ein Hintertürchen durch eine Vertragsklausel in Nagelsmanns neuem Deal bestehen könnte, das sich auf den Erfolg der Mannschaft bei der EM bezieht.

Die Oberen des DFB hätten etwa aus den kostspieligen Fehlern der Vergangenheit gelernt und würden daher kostspieligen Verträgen ohne Rettungsschirm kritisch gegenüberstehen. Unmittelbar vor dem historischen WM-Desaster 2018 hatte der damalige DFB-Boss Reinhard Grindel etwa verfrüht und folgenschwer mit Bundestrainer Joachim Löw bis 2022 verlängert.

Und auch das Beispiel von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist ein Mahnmal, denn die heute 56-Jährige bekam von Präsident Neuendorf einen neuen Kontrakt, ehe die WM 2023 sich zum Debakel entwickelte. Die Frage ist aber, ob Nagelsmann einer solchen Klausel überhaupt zustimmen würde.

Und weitergesponnen: Wie erfolgreich müsste die bei den letzten Turnieren so massiv enttäuschende deutsche Nationalmannschaft beim Heimturnier sein, damit die Zusammenarbeit für beide Seiten darüber hinaus auch Sinn macht oder auch ein Nagelsmann trotz allgemeiner Zufriedenheit mit seiner Arbeit und seiner Art womöglich bereits verbrannt wäre?

Über die Folgen eines erneuten Ausscheidens in der Vorrunde braucht man an dieser Stelle eigentlich nicht mehr zu sprechen. Aber was ist der beidseitige Anspruch für ein positives Turnierfazit? Ist das Achtelfinale zu wenig? Rechnet man wirklich realistisch mit Viertelfinale, Halbfinale oder gar noch mehr?

Auch diese Fragen werden der DFB und Nagelsmann in den kommenden Wochen klären müssen.

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Welche Optionen hat der DFB neben Nagelsmann?

Kurz ausgedrückt: Der DFB hat aktuell wenige adäquate Optionen.

Jürgen Klopp wäre wohl eigentlich der Top-Kandidat bei einem Abgang von Nagelsmann. Nach seinem Aus im Sommer beim FC Liverpool wird dieser aber zunächst ein Jahr Pause einlegen, bevor er seine nächste Trainerstation anpeilt.

Die Aussagen von Neuendorf beweisen aber deutlich, dass man mit Nagelsmann einen Bundestrainer gefunden hat, der die Vorstellungen zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllt. Auch DFB-Direktor Rudi Völler zeigt sich sehr erfreut über die bisherige Zusammenarbeit.

Entsprechend wären die Verantwortlichen des größten Fußballverbandes der Welt alles andere als clever, wenn sie sich nach dem Fiasko mit Hansi Flick jetzt ohne Not die gleiche Baustelle erneut aufreißen würden.

Was aber immer deutlicher wird, ist, dass der DFB Nagelsmann nur mit diesem kurzen Vertrag bis nach der EM überhaupt bekommen konnte. Dass dieser nun aber Planungssicherheit für die nicht allzu ferne Zeit danach haben will, ist absolut verständlich und sollte im Verband eigentlich keinen überraschen.

Hier muss der DFB jetzt schnell in Aktion treten, denn sonst ist es nicht ausgeschlossen, dass Nagelsmann bald auch andernorts unterschreiben könnte.

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Würde Nagelsmann den DFB gegenüber einem Verein vorziehen?

Der allgemeine Tenor ist, dass Nagelsmann wieder in einem Verein arbeiten will.

Und die Ausgangslage für den Ex-Trainer des FC Bayern München könnte kaum besser sein. Nagelsmann ist im Sommer einer der begehrtesten Trainer Europas. Zahlreiche Top-Klubs dürften bereits über ihn nachdenken.

Eine Bundesliga-Rückkehr wäre durchaus denkbar, da etwa die Zukunft von Edin Terzic beim BVB alles andere als gesichert wäre. Auch die Gerüchte über ein weiteres Engagement beim FC Bayern München nahmen zuletzt wieder Fahrt auf.

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EM-Playoffs: Finals stehen an - Polen, Ukraine und Co. wollen noch auf den EM-Zug aufspringen

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<strong>EM-Playoffs: Die sechs Finalisten im Check<br></strong>Bis zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland ziehen noch einige Wochen ins Land. <a data-li-document-ref="323099" href="https://www.ran.de/sports/em2024-in-deutschland-diese-teams-sind-dabei-kroatien-loest-direktes-em-ticket-323099">21 der 24 Teilnehmer sind schon fix</a>, drei Tickets sind aber noch zu vergeben. Die Halbfinals sind bereits durch, <a href="https://www.ran.de/sports/fussball/em-qualifikation/spielplan">nun kommt es am Dienstag (26. März) zu den drei Finals</a>.&nbsp;<strong><em>ran</em></strong> macht den EM-Playoff-Check und gibt eine Prognose ab, wer sich durchsetzt.
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EM-Playoffs: Die sechs Finalisten im Check
Bis zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland ziehen noch einige Wochen ins Land. 21 der 24 Teilnehmer sind schon fix, drei Tickets sind aber noch zu vergeben. Die Halbfinals sind bereits durch, nun kommt es am Dienstag (26. März) zu den drei Finalsran macht den EM-Playoff-Check und gibt eine Prognose ab, wer sich durchsetzt.

<strong>EM-Playoffs<br></strong>Vergeben wurden die Playoff-Startplätze über die Platzierungen der Teams in der Nations League. In den Playoffs treten Teams aus derselben Liga, die sich nicht über die reguläre Quali einen Startplatz gesichert haben, in einem kleinen Turnier gegeneinander an. Mehr Informationen zum <a href="https://www.ran.de/sports/fussball/em-qualifikation/news/em2024-quali-playoffs-live-im-tv-livestream-und-liveticker-uebertragungen-spiele-termine-teams-333759">Ablauf, Modus und der Übertragung der EM-Playoffs gibt's hier</a>. Nun aber zu den sechs verbliebenen Teams.
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EM-Playoffs
Vergeben wurden die Playoff-Startplätze über die Platzierungen der Teams in der Nations League. In den Playoffs treten Teams aus derselben Liga, die sich nicht über die reguläre Quali einen Startplatz gesichert haben, in einem kleinen Turnier gegeneinander an. Mehr Informationen zum Ablauf, Modus und der Übertragung der EM-Playoffs gibt's hier. Nun aber zu den sechs verbliebenen Teams.

<strong>Playoff-Turnier Liga A: Wales<br></strong><strong>Stars:</strong> Ben Davies, Brennan Johnson (beide Tottenham Hotspur), Harry Wilson (FC Fulham), Neco Williams (Nottingham Forest), Ethan Ampadu (Leeds United)<br><strong>Anzahl EM-Teilnahmen:</strong> 2<br><strong>Platzierung in Nations League:</strong> 4. Platz (Gruppe 4)<br><strong>Ergebnis im Halbfinale:</strong> 4:1 gegen Finnland<br><strong>Finalgegner:</strong> Polen (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9997724/liveticker?from=%2Fsports%2Ffussball%2Fem-qualifikation%2Fspielplan">zum Liveticker</a>)
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Playoff-Turnier Liga A: Wales
Stars: Ben Davies, Brennan Johnson (beide Tottenham Hotspur), Harry Wilson (FC Fulham), Neco Williams (Nottingham Forest), Ethan Ampadu (Leeds United)
Anzahl EM-Teilnahmen: 2
Platzierung in Nations League: 4. Platz (Gruppe 4)
Ergebnis im Halbfinale: 4:1 gegen Finnland
Finalgegner: Polen (zum Liveticker)

<strong>Wales</strong><br>In der EM-Quali gab es Licht und Schatten. Unter anderem gelang ein Dreier gegen Kroatien und ein Remis gegen die Türkei, allerdings setzte es auch eine Pleite gegen Armenien. Große Teile des Teams kommen aus der Premier League, Qualität ist vorhanden - vor allem in der Offensive um Spurs-Star Brennan Johnson. Im Halbfinale gegen Finnland wurde die Ladehemmung im Angriff abgelegt.
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Wales
In der EM-Quali gab es Licht und Schatten. Unter anderem gelang ein Dreier gegen Kroatien und ein Remis gegen die Türkei, allerdings setzte es auch eine Pleite gegen Armenien. Große Teile des Teams kommen aus der Premier League, Qualität ist vorhanden - vor allem in der Offensive um Spurs-Star Brennan Johnson. Im Halbfinale gegen Finnland wurde die Ladehemmung im Angriff abgelegt.

<strong>Playoff-Turnier Liga A: Polen<br></strong><strong>Stars:</strong> Robert Lewandowski (FC Barcelona), Piotr Zielinski (SSC Neapel), Matty Cash (Aston Villa), Sebastian Szymanski (Fenerbahce SK), Jakub Kiwior (FC Arsenal)<br><strong>Anzahl EM-Teilnahmen:</strong> 4<br><strong>Platzierung in Nations League:</strong> 3. Platz (Gruppe 3)<br><strong>Ergebnis im Halbfinale:</strong> 5:1 gegen Estland<br><strong>Finalgegner:</strong> Wales (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9997724/liveticker?from=%2Fsports%2Ffussball%2Fem-qualifikation%2Fspielplan">zum Liveticker</a>)
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Playoff-Turnier Liga A: Polen
Stars: Robert Lewandowski (FC Barcelona), Piotr Zielinski (SSC Neapel), Matty Cash (Aston Villa), Sebastian Szymanski (Fenerbahce SK), Jakub Kiwior (FC Arsenal)
Anzahl EM-Teilnahmen: 4
Platzierung in Nations League: 3. Platz (Gruppe 3)
Ergebnis im Halbfinale: 5:1 gegen Estland
Finalgegner: Wales (zum Liveticker)

<strong>Polen</strong><br>Die Auswahl strauchelte in der nominell leichten EM-Quali-Gruppe E und musste Albanien und Tschechien den Vortritt lassen. Zehn Treffer in zehn Spielen waren zu wenig, gegen Moldawien gab es nur einen Punkt aus zwei Partien. Die Truppe um Kapitän Lewandowski ist erfahren, was zum Trumpf werden könnte. Estland wurde im Halbfinale deutlich und ungefährdet mit 5:1 nach Hause geschickt.
© 2022 Getty Images

Polen
Die Auswahl strauchelte in der nominell leichten EM-Quali-Gruppe E und musste Albanien und Tschechien den Vortritt lassen. Zehn Treffer in zehn Spielen waren zu wenig, gegen Moldawien gab es nur einen Punkt aus zwei Partien. Die Truppe um Kapitän Lewandowski ist erfahren, was zum Trumpf werden könnte. Estland wurde im Halbfinale deutlich und ungefährdet mit 5:1 nach Hause geschickt.

<strong>Wales vs. Polen: Prognose<br></strong>Es dürfte ein Duell auf Augenhöhe werden. Beide gaben sich keine Blöße - Polen dominierte schwache Esten, Wales zerlegte Finnland. Die "Drachen" hatten in der ersten Hälfte aber durchaus ihre Probleme mit den Skandinaviern, können nun aber erneut auf den Heimvorteil setzen. <strong>Polen</strong> ist individuell ein wenig stärker besetzt - und schnappt sich am Ende knapp das EM-Ticket.
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Wales vs. Polen: Prognose
Es dürfte ein Duell auf Augenhöhe werden. Beide gaben sich keine Blöße - Polen dominierte schwache Esten, Wales zerlegte Finnland. Die "Drachen" hatten in der ersten Hälfte aber durchaus ihre Probleme mit den Skandinaviern, können nun aber erneut auf den Heimvorteil setzen. Polen ist individuell ein wenig stärker besetzt - und schnappt sich am Ende knapp das EM-Ticket.

<strong>Playoff-Turnier Liga B: Ukraine</strong><br><strong>Stars:</strong> Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal), Mykhaylo Mudryk (FC Chelsea), Georgiy Sudakov (Shakhtar Donetsk), Anatoliy Trubin (SL Benfica), Ruslan Malinovskyi (CFC Genua)<br> <strong>Anzahl EM-Teilnahmen:</strong> 3<br> <strong>Platzierung in Nations League:</strong> 2. Platz (Gruppe 1)<br><strong>Ergebnis im Halbfinale:</strong> 2:1 gegen Bosnien und Herzegowina<br><strong>Finalgegner:</strong>&nbsp;Island (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma10000097/liveticker">zum Liveticker</a>)
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Playoff-Turnier Liga B: Ukraine
Stars: Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal), Mykhaylo Mudryk (FC Chelsea), Georgiy Sudakov (Shakhtar Donetsk), Anatoliy Trubin (SL Benfica), Ruslan Malinovskyi (CFC Genua)
Anzahl EM-Teilnahmen: 3
Platzierung in Nations League: 2. Platz (Gruppe 1)
Ergebnis im Halbfinale: 2:1 gegen Bosnien und Herzegowina
Finalgegner: Island (zum Liveticker)

<strong>Ukraine</strong><br>Die Ukraine ging als Favorit in dieses Vierer-Turnier. Mit Trubin haben sie einen starken Keeper, viel Talent ist vor allem im offensiven Mittelfeld und auf den Flügeln vorhanden. Wie gut die Mannschaft ist, zeigte sie 2023 unter anderem gegen Deutschland (3:3) oder in der Quali gegen England und Italien. Im Halbfinale bewies das Team Nervenstärke und schlug spät doppelt zu.
© Eibner

Ukraine
Die Ukraine ging als Favorit in dieses Vierer-Turnier. Mit Trubin haben sie einen starken Keeper, viel Talent ist vor allem im offensiven Mittelfeld und auf den Flügeln vorhanden. Wie gut die Mannschaft ist, zeigte sie 2023 unter anderem gegen Deutschland (3:3) oder in der Quali gegen England und Italien. Im Halbfinale bewies das Team Nervenstärke und schlug spät doppelt zu.

<strong>Playoff-Turnier Liga B: Island<br></strong><strong>Stars:</strong> Alfred Finnbogason (KAS Eupen), Albert Gudmundsson (CFC Genua), Kristian Hlynsson (Ajax Amsterdam)<br> <strong>Anzahl EM-Teilnahmen:</strong> 1<br> <strong>Platzierung in Nations League:</strong> 2. Platz (Gruppe 2)<br><strong>Ergebnis im Halbfinale:</strong> 4:1 gegen Israel<br><strong>Finalgegner:</strong>&nbsp;Ukraine (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma10000097/liveticker">zum Liveticker</a>)
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Playoff-Turnier Liga B: Island
Stars: Alfred Finnbogason (KAS Eupen), Albert Gudmundsson (CFC Genua), Kristian Hlynsson (Ajax Amsterdam)
Anzahl EM-Teilnahmen: 1
Platzierung in Nations League: 2. Platz (Gruppe 2)
Ergebnis im Halbfinale: 4:1 gegen Israel
Finalgegner: Ukraine (zum Liveticker)

<strong>Island</strong><br>In der EM-Quali enttäuschte Island und sammelte aus zehn Spielen nur zehn Punkte. I7 Tore sind zwar eine gute Ausbeute, elf davon fielen allerdings gegen Liechtenstein. Gegen größere Nationen tun die Isländer sich im Angriff eher schwer. Sie kommen viel über die Physis, sind aber weniger spielstark. Gegen Israel wurde es am Ende ungewohnt deutlich, Albert Gudmundsson traf dreifach.
© Crystal Pix

Island
In der EM-Quali enttäuschte Island und sammelte aus zehn Spielen nur zehn Punkte. I7 Tore sind zwar eine gute Ausbeute, elf davon fielen allerdings gegen Liechtenstein. Gegen größere Nationen tun die Isländer sich im Angriff eher schwer. Sie kommen viel über die Physis, sind aber weniger spielstark. Gegen Israel wurde es am Ende ungewohnt deutlich, Albert Gudmundsson traf dreifach.

<strong>Ukraine vs. Island: Prognose<br></strong>Souveräner war im Halbfinale letztlich der Erfolg der Isländer - und doch lautet die <strong><em>ran</em></strong>-Prognose <strong>Ukraine</strong>. Zumindest, wenn sie die offensive Durchschlagskraft und die Entschlossenheit der Schlussminuten auf das Finale übertragen können. Allerdings kommt Island mit breiter Brust nach dem 4:1 gegen Israel, das sich aber auch selbst schwächte und Geschenke verteilte.
© Aleksandar Djorovic

Ukraine vs. Island: Prognose
Souveräner war im Halbfinale letztlich der Erfolg der Isländer - und doch lautet die ran-Prognose Ukraine. Zumindest, wenn sie die offensive Durchschlagskraft und die Entschlossenheit der Schlussminuten auf das Finale übertragen können. Allerdings kommt Island mit breiter Brust nach dem 4:1 gegen Israel, das sich aber auch selbst schwächte und Geschenke verteilte.

<strong>Playoff-Turnier Liga C: Georgien</strong><br><strong>Stars:</strong>&nbsp;Giorgi Mamardashvili (FC Valencia), Khvicha Kvaratskhelia (SSC Neapel), Georges Mikautadze (FC Metz), Budu Zivzivadze (Karlsruher SC)<br> <strong>Anzahl EM-Teilnahmen:</strong> 0<br> <strong>Platzierung in Nations League:</strong> 1. Platz (Gruppe 4)<br><strong>Ergebnis im Halbfinale:</strong> 2:0 gegen Luxemburg<br><strong>Finalgegner:</strong> Griechenland (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma10000100/liveticker">zum Liveticker</a>)
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Playoff-Turnier Liga C: Georgien
Stars: Giorgi Mamardashvili (FC Valencia), Khvicha Kvaratskhelia (SSC Neapel), Georges Mikautadze (FC Metz), Budu Zivzivadze (Karlsruher SC)
Anzahl EM-Teilnahmen: 0
Platzierung in Nations League: 1. Platz (Gruppe 4)
Ergebnis im Halbfinale: 2:0 gegen Luxemburg
Finalgegner: Griechenland (zum Liveticker)

<strong>Georgien</strong><br>In der Offensive dreht sich vieles um Superstar Kvaratskhelia, mit vier Treffern und einem Assist georgischer Topscorer in der Quali. Keeper Mamardasvhili ist stark, in der Abwehr soll es die Erfahrung richten. Aber: In der Quali gelangen nur zwei Siege, beide gegen Zypern. 18 Gegentore in acht Spielen sind zu viel. Gegen Luxemburg gab es ein Erfolgserlebnis - und das zu Null.
© AFLOSPORT

Georgien
In der Offensive dreht sich vieles um Superstar Kvaratskhelia, mit vier Treffern und einem Assist georgischer Topscorer in der Quali. Keeper Mamardasvhili ist stark, in der Abwehr soll es die Erfahrung richten. Aber: In der Quali gelangen nur zwei Siege, beide gegen Zypern. 18 Gegentore in acht Spielen sind zu viel. Gegen Luxemburg gab es ein Erfolgserlebnis - und das zu Null.

<strong>Playoff-Turnier Liga C: Griechenland<br></strong><strong>Stars:</strong> Konstantinos Mavropanos (West Ham United), Konstantinos Tsimikas (FC Liverpool), Vangelis Pavlidis (AZ Alkmaar), Georgios Masouras (Olympiakos Piräus)<br> <strong>Anzahl EM-Teilnahmen:</strong> 4<br> <strong>Platzierung in Nations League:</strong> 1. Platz (Gruppe 2)<br><strong>Ergebnis im Halbfinale:</strong> 5:0 gegen Kasachstan<br><strong>Finalgegner:</strong> Georgien (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma10000100/liveticker">zum Liveticker</a>)
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Playoff-Turnier Liga C: Griechenland
Stars: Konstantinos Mavropanos (West Ham United), Konstantinos Tsimikas (FC Liverpool), Vangelis Pavlidis (AZ Alkmaar), Georgios Masouras (Olympiakos Piräus)
Anzahl EM-Teilnahmen: 4
Platzierung in Nations League: 1. Platz (Gruppe 2)
Ergebnis im Halbfinale: 5:0 gegen Kasachstan
Finalgegner: Georgien (zum Liveticker)

<strong>Griechenland</strong><br>Trumpf ist auf jeden Fall die Defensive, in der Quali gab es nur acht Gegentore - und es ging jeweils zwei Mal gegen die Niederlande und Frankreich. In anderen Staffeln hätten die Griechen vermutlich auch die direkte Teilnahme sicher gehabt. In den Playoffs wurden sie ihrer Favoritenrolle bislang gerecht und ließen Kasachstan nicht den Hauch einer Chance.
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Griechenland
Trumpf ist auf jeden Fall die Defensive, in der Quali gab es nur acht Gegentore - und es ging jeweils zwei Mal gegen die Niederlande und Frankreich. In anderen Staffeln hätten die Griechen vermutlich auch die direkte Teilnahme sicher gehabt. In den Playoffs wurden sie ihrer Favoritenrolle bislang gerecht und ließen Kasachstan nicht den Hauch einer Chance.

<strong>Georgien vs. Griechenland: Prognose<br></strong>Griechenland ließ nichts anbrennen, Georgien setzte sich verdient gegen schwache Luxemburger durch. Mit den Hellenen wartet nun aber eine andere Hausnummer auf Kvaratskhelia und Co. - und wohl auch eine zu große. Tritt <strong>Griechenland</strong> so auf wie in der jüngeren Vergangenheit, sind sie im Sommer in Deutschland dabei.
© 2024 Getty Images

Georgien vs. Griechenland: Prognose
Griechenland ließ nichts anbrennen, Georgien setzte sich verdient gegen schwache Luxemburger durch. Mit den Hellenen wartet nun aber eine andere Hausnummer auf Kvaratskhelia und Co. - und wohl auch eine zu große. Tritt Griechenland so auf wie in der jüngeren Vergangenheit, sind sie im Sommer in Deutschland dabei.

Aber auch international sind einige Trainerstühle bei Top-Adressen frei. Der FC Barcelona sucht einen Nachfolger für Klub-Legende Xavi, ebenso wie der FC Liverpool wie angesprochen für seine "Heilige Kuh" Klopp. Und auch bei Manchester United steht Erik ten Hag bereits lange in der Kritik.

Nagelsmann hat aber betont, dass er noch kein Angebot vorliegen hat. Dies kann man aber auch als direkten Aufruf an interessierte Teams werten, am besten früher als später auf ihn und sein Management mit einer Offerte zuzukommen, ehe der DFB ihn womöglich in Kürze mittel- bis langfristig an sich bindet.

Noch ist der DFB offenbar in der Pole Position bei Nagelsmann, die Frage ist aber: Wie lange noch?

Wie steht der FC Bayern zu Nagelsmann?

Beim Rekordmeister läuft die Nachfolger-Suche für Thomas Tuchel auf Hochtouren. "Es ist unsere Pflicht, alles einmal zu durchdenken", betonte der neue Sportvorstand Max Eberl gegenüber der "Sport Bild".

Wunschlösung wäre wohl weiterhin Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso, aber "auf der Liste tauchen auch ungewöhnliche Ideen auf", so Eberl weiter.

Wird in diesem Zusammenhang auch über eine Nagelsmann-Rückkehr gesprochen? Durchaus nicht ausgeschlossen, wie die Aussagen einer Instanz höher andeuten.

"Ich glaube, da haben ja schon ganz andere gesagt, dass man im Fußball nie etwas ausschließen sollte", erklärte Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen zu einem möglichen Nagelsmann-Comeback gegenüber der "Münchner Abendzeitung".

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Wie steht Nagelsmann zu einer Bayern-Rückkehr?

Nagelsmanns Reaktion auf die Aussagen des Bayern-Bosses folgte auf der Pressekonferenz vor den Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande auf dem Fuße: "Ich glaube die Antwort von Jan-Christian Dreesen ist clever. Dinge nie auszuschließen im Fußball, das geht ja im Negativen wie im Positiven. Man sollte also auch nie eine Entlassung ausschließen."

Darüber hinaus betonte der Bundestrainer aber auch, dass ihm die Entlassung im März 2023 bei den Münchnern nicht mehr nachwirken würde.

Die Art und Weise, wie Nagelsmann aber damals beim Rekordmeister von der ehemaligen sportlichen Führung um Sportvorstand Hasan Salihamidzic und den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn gegangen wurde, sprach er zwar nicht explizit an, deutete aber durch die Blume an, wie er zu einem derartigen Verhalten stehe. "Ich habe eine generelle Meinung, das hat jetzt aber nichts mit Bayern München zu tun, wie man mit Trainern umgeht und was man von einem Trainer erwartet. Und wie man ihm auf der anderen Seite auch den Rücken freihält und ihm die Zeit dafür gibt."

Generell stört den Bundestrainer die Wahrnehmung von Trainern im heutigen Fußball: "Es gibt eine große Diskrepanz dazwischen, welchen Aufwand Vereine für Trainer-Scouting aufbringen und den für Spieler-Scouting. Trainer-Scouting ist bei vielen Vereinen, also bei sehr guten, aber bei vielen nicht so vorhanden wie Spieler-Scouting. Andersrum ist aber immer der erste Satz, wenn man einen Trainer verpflichtet: 'Das ist die wichtigste Person im Verein.' Und das ist skurril, dass man immer die wichtigste Person als erstes rauswirft. Da stimmt schon was nicht."

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