fussball
Cristiano Ronaldo verteidigt Wechsel von Joao Felix nach Saudi-Arabien gegen Kritiker: "Diese Idioten verstehen nichts von Fußball"
- Veröffentlicht: 20.09.2025
- 22:08 Uhr
- Tobias Wiltschek
Mit Verärgerung reagiert Cristiano Ronaldo auf die Kritik am Wechsel seines Landsmannes Joao Felix nach Saudi-Arabien. Der blüht unterdessen in seiner neuen sportlichen Heimat auf.
Mit 25 Jahren schon die Wüste? Der Wechsel des einstigen portugiesischen Wunderkinds Joao Felix vom FC Chelsea zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien hat im europäischen Fußball ein großes Fragezeichen hinterlassen.
Statt um Trophäen in den großen Ligen Europas oder im Europapokal zu kämpfen, kickt der Offensivspieler nun in der international zumindest bislang noch zweitklassigen Saudi Pro League.
Die vielen kritischen Stimmen, die auch in seiner portugiesischen Heimat wegen des Wechsels laut wurden, hat nun Felixs Landsmann Cristiano Ronaldo vehement zurückgewiesen.
In einem später wieder gelöschten Post kommentierte er einen entsprechenden Instagram-Beitrag des bekannten portugiesischen Fußball-Podcasts "Chuveirinho" mit scharfen Worten.
Bundesliga-Transfergerüchte: Klare Sache? Berater heizt Spekulationen um Jackson-Kauf an
"Die Idioten verstehen nichts von Fußball, aber sie sagen trotzdem ihre Meinung", schrieb der Europameister von 2016 und versah seinen Kommentar mit drei weinenden Emojis.
Ronaldo, der schon seit 2023 für Al-Nassr spielt, soll einen entscheidenden Anteil daran haben, dass sein Teamkollege aus der Nationalmannschaft inzwischen auch im Verein mit ihm zusammenspielt.
Felix schwärmt von Ronaldo
"Er war einer der ersten, der mit mir darüber gesprochen hat, hierherzukommen", wird Felix von "Goal" zitiert: "Und als er mit mir gesprochen hat, war das ein toller Moment für mich und ein schönes Gefühl. Das hat geholfen, mich zu überzeugen."
Schon nach den ersten Spielen lässt sich behaupten, dass sich der Wechsel für beide Seiten lohnt. Al-Nassr hat für die relativ geringe Summe von 30 Millionen Euro einen namhaften europäischen Stürmer verpflichten können.
Und Felix spielt nach Jahren, in denen er von einem Klub zum anderen verliehen oder verkauft wurde, endlich wieder groß auf. In den ersten drei Ligaspielen erzielte er für den aktuellen Tabellenführer schon fünf Tore, inklusive eines Dreierpacks bei seinem Debüt.