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Formel E: Cassidy gewinnt letztes Rennen 2023 - Envision holt Team-Meisterschaft
- Aktualisiert: 01.08.2023
- 15:12 Uhr
Formel E 2023
Nick Cassidy triumphiert beim verregneten Formel E-Finale in London vor Mitch Evans und dem neuen Weltmeister Jake Dennis. Envision gewinnt die Teamwertung.
Nick Cassidy (Envision) hat das nasse Saisonfinale der Formel E in London vor Mitch Evans (Jaguar) und Jake Dennis (Andretti) gewonnen. Trotz des starken Regens, der für eine lange Startverzögerung sorgte, konnte das Rennen zur Freude der Fans über die volle Distanz gefahren werden.
Nachdem sich Dennis bereits am Samstag zum Weltmeister gekrönt hatte, durfte am Sonntag auch Envision jubeln: Die Mannschaft von Cassidy und Sebastien Buemi führte die Teamwertung aufgrund der Poleposition des Neuseeländers, für die es am Vormittag bereits drei WM-Punkte gab, vor Jaguar an, mit seinem Sieg machte Cassidy den Sack endgültig zu.
Norman Nato (Nissan) belegte im Finale die vierte Position, gefolgt von Stoffel Vandoorne (DS Penske) und Buemi. Jaguar-Pilot Sam Bird erreichte die siebte Position. Nico Müller (Cupra) überraschte mit dem achten Rang. Dan Ticktum (Nio) und Pascal Wehrlein (Porsche) komplettieren die Top Ten.
Regen verhindert lange den Start
Die Entscheidung in der Fahrerwertung fiel bereits am Samstag: Dennis krönte sich mit seinem zweiten Platz zum neuen Weltmeister 2023.
Cassidy war nach seinem Ausfall am Vortag zunächst auf die dritte Position zurückgefallen, allerdings erkämpfte sich der Envision-Pilot mit seiner Pole und dem anschließenden Sieg den Vizetitel. Evans belegt den dritten Gesamtrang.
Der starke Regen, der über dem Stadtkurs im ExCeL-Center der englischen Hauptstadt vom Himmel prasselte, machte den pünktlichen Start des Rennens zunächst unmöglich. Erst nach knapp eineinhalbstündiger Wartezeit und mehreren Runden hinter dem Safety Car, konnte das Saisonfinale endlich freigegeben werden.
Kurios: Weil sich ein Teil der Strecke innerhalb der Messe-Hallen befindet, mussten sich die Piloten mit wechselnden Streckenbedingungen zurechtfinden. Trotz der schwierigen Voraussetzungen erlaubten sich die Fahrer keine Fehler, weshalb das Safety Car nach der Freigabe des Rennens nicht mehr zum Einsatz kommen musste.