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Motorsport

Formel 1: Das Power Ranking vor dem Großen Preis von Aserbaidschan

  • Veröffentlicht: 13.09.2024
  • 11:00 Uhr
  • Oliver Jensen

Mit dem Großen Preis von Aserbaidschan (Baku) geht die Formel 1 Saison 2024 in die entscheidende Phase. Acht Rennen stehen noch an. Das ran Power Ranking verrät, wie die Fahrer in Form sind.

Von Oliver Jensen

In der Formel-1-Weltmeisterschaft stehen entscheidende Tage an. Sonntag findet der Große Preis von Aserbaidschan statt, sieben Tage später der Große Preis von Singapur. Die Grundvoraussetzungen der Fahrer und Teams sind sehr unterschiedlich. 

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20: Zhou Guanyu (Sauber)

Seitdem Williams sich von Logan Sargeant getrennt hat, lässt sich Zhou Guanyu zweifelsohne als der momentan schwächste Formel-1-Pilot bezeichnen. Er macht zwar keine groben Fehler und baut kaum Unfälle, ist aber einfach zu langsam. Das liegt nicht nur an dem schwachen Sauber, sondern auch an seinen Fähigkeiten am Steuer. Es dürfte ohnehin seine letzte Formel-1-Saison sein. 

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19: Valtteri Bottas (Sauber)

Auch Bottas leidet unter dem langsamen Sauber, hat aber zumindest seinen Teamkollegen im Griff. In den letzten sieben Rennen landete der Routinier stets vor Zhou Guanyu. Für einen Punktgewinn reichte es in dieser Saison trotzdem noch nicht. Für den Finnen geht es im Saisonendspurt darum, sein Cockpit für 2025 zu behalten und Teamkollege von Nico Hülkenberg zu werden. Bottas hat gute Erinnerungen an Baku, gewann hier im Jahre 2019.

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Das Wichtigste in Kürze

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18: Franco Colapinto (Williams)

Der Neuling hat mit dem zwölften Platz ein starkes erstes Rennen in Monza hingelegt. Sieht man einmal von einer Kiesdurchfahrt im Q1 ab, blieb der Argentinier das komplette Wochenende fehlerfrei. Allerdings warten nun mit Aserbaidschan und Singapur zwei sehr anspruchsvolle Strecken auf ihn. 

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17: Oliver Bearman (Haas)

Durch die Rennsperre von Kevin Magnussen kommt Bearman im Haas, für die er kommende Saison ohnehin fahren wird, zu seinem zweiten Formel-1-Rennen. Sein Debüt gab er beim zweiten Saisonrennen in Saudi-Arabien, als er Carlos Sainz im Ferrari vertrat und auf Rang 7 landete. In der Formel 2 ist er weniger erfolgreich und steht in der Gesamtwertung auf Platz 14. Aber: Er gewann vor zwei Wochen in Monza das Sprintrennen. 

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16: Esteban Ocon (Alpine)

Der Franzose ist bemüht, seine letzte Saison bei Alpine (nächste Saison im Haas) ordentlich abzuschließen. Mit seinen fünf WM-Punkten hat er drei Zähler weniger als Teamkollege Pierre Gasly. In Monza landete er allerdings einen Platz vor Gasly auf Rang 14. 

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15: Yuki Tsunoda (Racing Bulls)

Über weite Strecken der Saison schien es so, als hätte der Japaner seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo im Griff. Sogar über eine Beförderung zu Red Bull wurde in den Medien spekuliert. Doch Tsunoda steckt in einem Formtief. In Monza war sein Rennen bereits nach sieben Runden beendet. Auch in den vorherigen beiden Rennen landete er hinter Ricciardo. Auffällig: In Monza schimpfte Tsunoda bereits im Training über das Auto und fiel dadurch in sein altes Fehlverhalten zurück. 

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14: Daniel Ricciardo (Racing Bulls)

Der Australier hat mit seinen zwölf Punkten zwar zehn Zähler weniger als Teamkollege Tsunoda, befindet sich aber in einer aufstrebenden Form. Möglicherweise wäre in Monza mehr als Platz 13 möglich gewesen, hätte er wegen eines Duells mit Hülkenberg keine Strafe kassiert. Zumal später eine weitere Strafe folgte, weil ein Boxencrew-Mitarbeiter beim Absitzen der Strafe den Wagen berührte. Die Strecke von Baku könnte ihm liegen, er gewann 2017 das Rennen.  

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13: Lance Stroll (Aston Martin)

Die zwischenzeitlich gute Form von Stroll ist offenbar vorüber. Nachdem er in vier Rennen hintereinander schneller als Teamkollege Fernando Alonso war und dabei zweimal gepunktet hatte, war er in den zurückliegenden drei Rennen mit den Rängen 11, 13 und 19 stets langsamer. Sein Auftritt in Monza war besonders ernüchternd, weil er bereits in Q1 scheiterte und dann im Rennen auf Platz 19 landete.

12: Alexander Albon (Williams)

Albon holt aus dem Williams heraus, was eben möglich ist. In Monza landete Albon in einem runderneuerten Fahrzeug in der Quali auf Startplatz 9. Diesen Platz ließ er sich auch im Rennen nicht mehr nehmen. Es war das dritte Mal in dieser Saison, dass Albon auf Rang 9 landete. Sollte der Williams auf den bevorstehenden Strecken funktionieren, könnte Albon weiter punkten.

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11: Pierre Gasly (Alpine)

In Monza landete Gasly mit Rang 15 zwar einen Platz hinter seinem Teamkollegen Ocon. Allerdings nur, weil die Zwei-Stopp-Strategie gegenüber der Ein-Stopp-Strategie von Ocon die schlechtere war. In der Quali war Gasly einen Tick schneller. Ein Rennen zuvor belegte Gasly in Zandvoort einen starken 9. Platz.

10: Nico Hülkenberg (Haas)

Startplatz 10 in Monza bewies einmal mehr, wie schnell Hülkenberg sein kann. Aufgrund zweier Kollisionen und einer Zeitstrafe fiel er auf Platz 17 zurück. Hülkenberg ist mit 22 Punkten weit vor seinem Teamkollegen Magnussen (6 Punkte). In den letzten vier Rennen blieb er zwar punktlos, allerdings hing das oftmals auch mit der falschen Strategie von Haas zusammen. 

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9: Fernando Alonso (Aston Martin)

Der älteste Fahrer der Formel 1 hat in drei der letzten fünf Rennen gepunktet. Zwar landete er in Monza nur auf Rang 11, jedoch fehlten ihm lediglich 0,193 Sekunden auf Rang 10. Ebenfalls bitter: Er verpasste das Q3 nur mit 0,010 Sekunden Rückstand. Mit 50 WM-Punkten steht er weit vor seinem Teamkollegen Stroll, der auf 24 Punkte kommt.

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8. Sergio Perez (Red Bull)

Der Mexikaner, dessen Zukunft bei Red Bull kürzlich noch fraglich schien, hat seine Form verbessert. In Monza war er in Q3 nur 0,04 Sekunden langsamer als Teamkollege Max Verstappen, landete im Rennen dann auf Platz 8. Baku ist die Lieblingsstrecke von Perez. Er gewann hier in den letzten drei Jahren zweimal - auch im letzten Jahr - und landete einmal auf Rang zwei. Wenn der Knoten jetzt nicht platzt, wann dann?

Formel 1: Gewinner und Verlierer des Italien-GP - Ferrari jubelt, McLaren wirft Fragen auf

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<strong>Gewinner und Verlierer des Italien-GP</strong><br>Spektakel in Monza! Heimsieg für Ferrari, dahinter Oscar Piastri und Lando Norris. Und trotz des doppelten Podiums dürfte man bei McLaren nicht vollends zufrieden sein. Genauso wenig wie Max Verstappen, der die vorderen Ränge deutlich verpasste. <strong><em>ran</em></strong> schaut auf die Gewinner und Verlierer des Italien-Grand-Prix.
© Action Plus

Gewinner und Verlierer des Italien-GP
Spektakel in Monza! Heimsieg für Ferrari, dahinter Oscar Piastri und Lando Norris. Und trotz des doppelten Podiums dürfte man bei McLaren nicht vollends zufrieden sein. Genauso wenig wie Max Verstappen, der die vorderen Ränge deutlich verpasste. ran schaut auf die Gewinner und Verlierer des Italien-Grand-Prix.

<strong>Gewinner: Tifosi</strong><br>Wenn am Autodromo Nazionale Monza "Il Canto degli Italiani" ertönt, ist klar, dass bei Ferrari und den Tifosi die ganze Nacht durchgefeiert wird. Dank des Heimsiegs von Ferrari-Pilot Charles Leclerc waren die italienischen Fans völlig aus dem Häuschen und sorgten - wie so oft in Monza - für eine einzigartige Atmosphäre.
© ZUMA Press Wire

Gewinner: Tifosi
Wenn am Autodromo Nazionale Monza "Il Canto degli Italiani" ertönt, ist klar, dass bei Ferrari und den Tifosi die ganze Nacht durchgefeiert wird. Dank des Heimsiegs von Ferrari-Pilot Charles Leclerc waren die italienischen Fans völlig aus dem Häuschen und sorgten - wie so oft in Monza - für eine einzigartige Atmosphäre.

<strong>Gewinner: Charles Leclerc</strong><br>"Mamma mia, mamma mia", funkte Leclerc nach dem Überschreiten der Ziellinie. Mit dem Heimerfolg hatte der Monegasse wohl nicht zwangsläufig gerechnet. Es war nach dem Heimtriumph in Monaco der zweite Saison-Sieg für Leclerc, der nur Vierter im Qualifying wurde und nach dem Erfolg sagte: "Es sind genau die beiden Rennen, die ich unbedingt gewinnen will."
© Action Plus

Gewinner: Charles Leclerc
"Mamma mia, mamma mia", funkte Leclerc nach dem Überschreiten der Ziellinie. Mit dem Heimerfolg hatte der Monegasse wohl nicht zwangsläufig gerechnet. Es war nach dem Heimtriumph in Monaco der zweite Saison-Sieg für Leclerc, der nur Vierter im Qualifying wurde und nach dem Erfolg sagte: "Es sind genau die beiden Rennen, die ich unbedingt gewinnen will."

<strong>Gewinner: Alexander Albon</strong><br>Der Williams zählt sicher nicht zu den schnellsten Boliden im diesjährigen Feld und dennoch beendete Albon das Rennen als Neunter in den Punkten. Auch wenn die Strecke in Monza dem Williams liegt, eine beachtliche Leistung - gerade im Hinblick darauf, wen der Thailänder alles hinter sich gelassen hat.
© AFLOSPORT

Gewinner: Alexander Albon
Der Williams zählt sicher nicht zu den schnellsten Boliden im diesjährigen Feld und dennoch beendete Albon das Rennen als Neunter in den Punkten. Auch wenn die Strecke in Monza dem Williams liegt, eine beachtliche Leistung - gerade im Hinblick darauf, wen der Thailänder alles hinter sich gelassen hat.

<strong>Gewinner: Franco Colapinto</strong><br>Ein gelungenes Rennen fuhr auch Williams-Neuling Franco Colapinto. Bei seinem Formel-1-Debüt landete der 21 Jahre alte Argentinier auf einem beachtlichen zwölften Platz. Dabei war der Ersatz von Logan Sargeant auf Startplatz 18 losgefahren. Lob gab es auch von Williams-Sportdirektor Sven Smeets: "Franco ist ein großartiges erstes Rennen gefahren."
© PanoramiC

Gewinner: Franco Colapinto
Ein gelungenes Rennen fuhr auch Williams-Neuling Franco Colapinto. Bei seinem Formel-1-Debüt landete der 21 Jahre alte Argentinier auf einem beachtlichen zwölften Platz. Dabei war der Ersatz von Logan Sargeant auf Startplatz 18 losgefahren. Lob gab es auch von Williams-Sportdirektor Sven Smeets: "Franco ist ein großartiges erstes Rennen gefahren."

<strong>Verlierer: Max Verstappen</strong><br>Sechstes Rennen in Folge ohne Sieg für Verstappen. Zuletzt war der Red-Bull-Pilot in Barcelona Mitte Juni erfolgreich. Vom Podium war der Niederländer in Monza weit weg. Als "Monster" bezeichnete der Sechstplatzierte seinen Boliden in Monza. Immerhin: 62 Punkte Vorsprung hat er noch auf Lando Norris, doch dieser schwindet immer mehr.
© ANP

Verlierer: Max Verstappen
Sechstes Rennen in Folge ohne Sieg für Verstappen. Zuletzt war der Red-Bull-Pilot in Barcelona Mitte Juni erfolgreich. Vom Podium war der Niederländer in Monza weit weg. Als "Monster" bezeichnete der Sechstplatzierte seinen Boliden in Monza. Immerhin: 62 Punkte Vorsprung hat er noch auf Lando Norris, doch dieser schwindet immer mehr.

<strong>Verlierer: McLaren</strong><br>Bei einem doppelten Podium von Verlierern zu sprechen, klingt nach einem Paradoxon. Doch die Strategie von McLaren wirft einmal mehr Fragen auf. Die fehlende Stallorder sorgt zwar für Spannung und Spannungen, allerdings auch dafür, dass Verstappen weiter deutlich in der Fahrerwertung führt. Ein klares Bekenntnis zu Norris und der Brite könnte ernsthaft um den Gesamtsieg fahren.
© 2024 Getty Images

Verlierer: McLaren
Bei einem doppelten Podium von Verlierern zu sprechen, klingt nach einem Paradoxon. Doch die Strategie von McLaren wirft einmal mehr Fragen auf. Die fehlende Stallorder sorgt zwar für Spannung und Spannungen, allerdings auch dafür, dass Verstappen weiter deutlich in der Fahrerwertung führt. Ein klares Bekenntnis zu Norris und der Brite könnte ernsthaft um den Gesamtsieg fahren.

<strong>Verlierer: Kevin Magnussen</strong><br>Platz zehn in Monza, ein solides Ergebnis für Magnussen. Doch für seine Kollision mit Pierre Gasly kassierte der Haas-Pilot zwei weitere Strafpunkte. Damit darf Magnussen in zwei Wochen beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku nicht starten. Klar, die Regelauslegung der FIA ist nicht immer zu einhundert Prozent ersichtlich, aber der Däne produziert zu viele Fehler.
© 2024 Getty Images

Verlierer: Kevin Magnussen
Platz zehn in Monza, ein solides Ergebnis für Magnussen. Doch für seine Kollision mit Pierre Gasly kassierte der Haas-Pilot zwei weitere Strafpunkte. Damit darf Magnussen in zwei Wochen beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku nicht starten. Klar, die Regelauslegung der FIA ist nicht immer zu einhundert Prozent ersichtlich, aber der Däne produziert zu viele Fehler.

<strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>Ähnlich überschaubar verlief das Rennen von Nico Hülkenberg. Der deutsche Haas-Pilot ist zu Beginn des Rennens selbst noch Opfer einer Kollision, wenige Momente später verbremst er sich und sorgt für Schaden an Yuki Tsunodas Racing-Bulls-Boliden. "Hulk", der auf 13 startete, landete auch aufgrund der Strafe auf dem 17. Platz.
© Beautiful Sports

Verlierer: Nico Hülkenberg
Ähnlich überschaubar verlief das Rennen von Nico Hülkenberg. Der deutsche Haas-Pilot ist zu Beginn des Rennens selbst noch Opfer einer Kollision, wenige Momente später verbremst er sich und sorgt für Schaden an Yuki Tsunodas Racing-Bulls-Boliden. "Hulk", der auf 13 startete, landete auch aufgrund der Strafe auf dem 17. Platz.

7. Carlos Sainz (Ferrari)

Die Zeiten, in denen Sainz schneller war als sein Teamkollege Charles Leclerc, scheinen erst einmal vorüber zu sein. Während Leclerc in Monza siegte, verpasste der Spanier auf Platz 4 das Podium. Zuletzt landete Sainz in Österreich auf dem Treppchen. Danach folgten die Plätze 5, 6, 6, 5 und in Monza eben Rang 4. Das ist ordentlich, aber nicht überragend.  

6. George Russell (Mercedes)

Eigentlich hätte Russell in Spa seinen zweiten Saisonsieg eingefahren, wurde allerdings disqualifiziert, weil das Mindestgewicht nicht erreicht wurde. Er selber sagte später, er habe dies schnell verarbeitet. In den folgenden zwei Rennen landete er jeweils auf Platz 7, steht in der WM-Wertung ernüchternde 36 Punkte hinter Teamkollege Lewis Hamilton.

5. Lewis Hamilton (Mercedes)

Der siebenmalige Weltmeister hat zwei der letzten fünf Rennen gewonnen (einmal durch die Disqualifikation von Teamkollege Russell) und stand insgesamt dreimal auf dem Podium. In den letzten beiden Rennen belegte er die Plätze 8 und 5. Im Jahr 2018 gewann Hamilton schon einmal in Baku. 

4. Max Verstappen (Red Bull)

"Vielleicht", antwortete Max Verstappen gegenüber "Sky" auf die Frage, ob in Baku ein Sieg möglich sei. Tatsächlich allerdings gibt es nur wenig Grund zur Hoffnung. Der Niederländer holt zwar alles aus dem schwer zu fahrenden Wagen heraus, der zwischen Über- und Untersteuern schwankt. Trotzdem landete er in den vergangenen vier Rennen nur einmal auf dem Podium, als er beim Heim-Rennen in Zandvoort Rang 2 belegte. Wenn Red Bull die Probleme des Fahrzeugs nicht löst, kann Verstappen sein Potenzial nicht entfalten. 

3. Charles Leclerc (Ferrari)

Der Ferrari-Pilot legte in Monza eine fahrerische Meister-Leistung hin, von Startplatz 4 beginnend managte er die Reifen so gut, dass er mit einem Stopp auskam und den Sieg erlangte. In den vorherigen beiden Rennen landete er zweimal auf Platz 3. Allerdings: Leclerc hatte in dieser Saison schon einmal eine starke Phase mit drei Podien hintereinander und durchlebte danach eine Durststrecke. In den vergangenen drei Jahren holte er in Baku stets die Pole Position, landete aber nur im letzten Jahr mit Platz 3 auf dem Podium. 

2. Oscar Piastri (McLaren)

Der junge Australier befindet sich in einer herausragenden Form, nach seinem ersten Sieg in Ungarn folgten zwei 2. Plätze und ein 4. Platz. Kein anderer Fahrer war in den letzten vier Rennen so erfolgreich wie Piastri. Gut möglich allerdings, dass er sich in den kommenden Rennen etwas zurückhält und seinem Teamkollegen Norris im Sinne der Fahrer-WM den Vortritt lässt. Piastri deutete beim Medientag am Donnerstag vor dem Rennen in Baku an, dass er dazu bereit wäre.

1. Lando Norris (McLaren)

Mit dem besten Auto und der Unterstützung des Teamkollegen führt kein Weg an Norris vorbei. Der 3. Platz in Monza mag eher eine Enttäuschung gewesen sein, dafür aber feierte er zuvor in Zandvoort seinen 2. Saisonsieg. Einzige echte Schwachstelle von Norris sind die Starts: Siebenmal stand er bisher auf der Pole, nur einmal zog er als Erster in die erste Kurve ein - und zwar in Monza. Selbst in dem Rennen gab er noch in der ersten Runde die Führung ab. Bekommt er dieses Problem in den Griff, kann er die 62 Punkte Rückstand auf Verstappen aufholen. 

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