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Formel 1

Formel 1 - Toto Wolff mit scharfen Worten gegen Christian Horner: "Er war sehr oft ein Arschloch"

  • Veröffentlicht: 12.08.2025
  • 00:03 Uhr
  • Dominik Hager

Im Rahmen packender Titelkämpfe gerieten die beiden Formel-1-Alphatiere Christian Horner und Toto Wolff immer wieder aneinander. Der Mercedes-Teamchef trägt seine geteilte Meinung über seinen Rivalen ohne Fassade zur Schau.

Angesichts der gewaltigen Rivalität von Mercedes und Red Bull in den letzten Jahren ist es keineswegs überraschend, dass es auch zwischen Toto Wolff und Christian Horner immer wieder mal hitzig zuging.

Während Wolff darum kämpft, Mercedes nach der Dauerdominanz bis zum Jahr 2020 wieder titelfähig zu machen, wurde Horner vor knapp einem Monat von Laurent Mekies als Red-Bull-Teamchef ersetzt.

Rückblickend hat Wolff nicht nur positive Worte für seinen langjährigen Widersacher übrig. Im Interview mit "Channel 4" zeigt sich der Mercedes-Teamchef schonungslos ehrlich: "Er war sehr oft ein Arschloch, und das habe ich ihm auch so gesagt", verdeutlichte er.

Insbesondere im Jahr 2021, in dem Max Verstappen Lewis Hamilton in einem Herzschlagfinale entthronte, kam es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Wolff und Horner.

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Wolff zeigt sich wehmütig: "Fühlt sich ein wenig einsam an"

Allerdings hat Wolff auch Respekt vor dem, was Horner mit Red Bull insbesondere in der Vettel- und Verstappen-Ära geschafft hat. "Die Leistungen und Ergebnisse sprechen für sich. Was das angeht, ist es so, als ob einer der alten Dinosaurier weg wäre", sagte Wolff und ergänzte fast schon ein wenig wehmütig: "Es fühlt sich ein wenig einsam an."

Wolff hatte bereits im Rahmen des Belgien-Grand-Prix bei "Sky" betont, dass Horner "eine der wichtigsten Personen" in der Formel 1 gewesen sei.

Der Österreicher glaubt auch nicht, dass der Ex-Red-Bull-Chef dem Sport für immer den Rücken gekehrt hat.

"Er könnte ja in irgendeiner anderen Rolle wieder hier auftauchen", zieht der Mercedes-Teamchef in Betracht. Unter anderem könnte er ein Amt bei der FIA übernehmen. "Dann sitze ich wirklich in der Scheiße", erklärte Wolff schmunzelnd.

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Horner-Zukunft noch offen: Gerüchte über Cadillac-Engagement

Wie genau es wirklich für Horner in der Formel 1 weitergehen könnte, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Nach einer derart langen, erfolgreichen, aber auch intensiven Zeit bei Red Bull wäre es nur logisch, wenn sich der 51-Jährige erstmal sortieren muss.

Gerüchte kursieren aber auch jetzt schon regelmäßig. Vor zwei Wochen berichtete beispielsweise das italienische Fachportal "funoanalisitecnica", dass der Brite Gespräche mit Cadillac führe. Horner könnte als Mastermind beim neuen Formel-1-Rennstall einsteigen, der ab der kommenden Saison die Königsklasse des Motorsports aufmischen möchte.

Eine reizvolle Aufgabe, die so komplett anders wäre als die Herausforderungen bei Red Bull in den letzten Jahren.

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