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NFL-Commissioner in der Kritik

NFL: Debatte um Tush Push - Eagles-Owner Jeffrey Lurie attackierte wohl Commissioner Roger Goodell

  • Veröffentlicht: 22.05.2025
  • 11:04 Uhr
  • Thomas Gallus

Die NFL-Teams stimmten beim Owner-Meeting gegen ein Verbot des Tush Pushs ab. Im Vorfeld soll es dabei aber zu einem hitzigen Schlagabtausch gekommen sein.

von Thomas Gallus

Nach der Abstimmung der NFL-Owner steht fest: Der Tush Push bleibt.

Die Diskussion um den umstrittenen Spielzug sorgte beim Meeting der Team-Besitzer jedoch für mächtig Zündstoff.

Laut Informationen von "ESPN" kam es während der Sitzung zu einem hitzigen Austausch zwischen mehreren Franchise-Ownern und NFL-Funktionären. Dabei stand insbesondere Jeffrey Lurie, Eigentümer der Philadelphia Eagles, im Zentrum.

Lurie soll eine emotionale, fast einstündige Rede gehalten haben, in der er das Play leidenschaftlich verteidigte. Gegen Ende sorgte er dann mit einem provokanten Vergleich für Aufsehen: Der Tush Push sei "wie ein feuchter Traum eines Teenagers" – und wurde dafür prompt von NFL-Vizepräsident Troy Vincent zurechtgewiesen.

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Lurie attackierte wohl zudem offen NFL-Commissioner Roger Goodell und Vincent für ihre Unterstützung des Verbots. Offenbar betonte er außerdem, dass er sich intensiv mit NFL-Chefmediziner Allen Sills zur Sicherheit des Spielzugs ausgetauscht habe.

Daraufhin kam auch der ehemalige Eagles-Center Jason Kelce zu Wort, der sich für den Erhalt und die Sicherheit des Tush Pushs aussprach. Kritik gab es hingegen unter anderem von Bills-Owner Terry Pegula, der angab, das Verbot zu unterstützen, obwohl sein Team selbst den Spielzug gut beherrsche.

Als die Diskussion über eine Stunde andauerte, verlor 49ers-Owner Jed York offenbar die Geduld: "Wie viel Scheiße willst du eigentlich noch loswerden?", soll er Lurie gefragt haben. Laut "ESPN" sorgte das für einige Lacher, die Stimmung im Raum blieb aber wohl angespannt.

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Antrag auf Tush-Push-Verbot scheitert

Kurz darauf beendete Commissioner Goodell die Sitzung. In der anschließenden Abstimmung scheiterte der Verbotsantrag mit 22:10, da zwei Stimmen zur nötigen Dreiviertelmehrheit fehlten.

Der Tush Push bleibt damit vorerst erlaubt – und wird wohl weiterhin für Gesprächsstoff in der Liga sorgen.

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