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Darts-WM 2026: Humphries und van Gerwen warten - das sind die Gegner von Schindler und Co. in Runde drei

  • Aktualisiert: 26.12.2025
  • 13:55 Uhr
  • Maximilian Kayser

Starke Leistungen der Deutschen bei der Darts-WM: Von acht sind noch vier dabei. Nun warten aber einige schwere Gegner auf Arno Merk, Martin Schindler, Gabriel Clemens und Ricardo Pietreczko.

Von Maximilian Kayser

Die zweite Runde der Darts-WM erwies sich für die vier der fünf verbliebenen deutschen Starter als sehr erfolgreich: Gegen in der Weltrangliste höher gelegene Gegner sammelten Ricardo Pietreczko (3:2 gegen Dave Chisnall) und Gabriel Clemens (3:0 gegen Wessel Nijman) Siege.

Die deutsche Nummer eins Martin Schindler überzeugte weiterhin mit einem der besten Turnier-Averages (3:0 gegen Kean Barry).

Für einen absoluten Paukenschlag aber sorgte Arno Merk, der Ex-Weltmeister Peter Wright mit 3:0 aus dem Turnier warf.

Ally-Pally-Rückkehrer Max Hopp knüpfte dagegen nicht an seine Leistung aus der ersten Runde an und musste sich dem gesetzten Luke Woodhouse mit 0:3 geschlagen geben.

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In der Runde der letzten 32, die vom 27. bis 29. Dezember ausgetragen wird, warten nun komplett unterschiedliche Kaliber auf die vier besten deutschen Darts-Stars: Vom Überraschungs-Qualifikanten bis zum Topfavoriten ist alles dabei. ran wirft einen Blick auf die Duelle im Sechzehntelfinale.

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Gabriel Clemens trifft auf Favorit Luke Humphries

Der frühere WM-Halbfinalist Clemens lieferte in seiner Partie gegen den hochgehandelten Niederländer Nijman eine abgeklärte Performance ab: Zwar sind 89,86 Punkte im Average "nur" gut, doch der "German Giant" war immer zur Stelle, wenn sein Gegner versuchte, sich aufzubäumen. So stand am Ende ein überzeugendes 3:0 nach Sätzen.

Das große Problem für "Gaga": Jetzt geht es gegen Luke Humphries (Sonntag, 28.12. ab 21:30 Uhr live auf Joyn). Der Weltmeister von 2024 und die Nummer zwei der Order of Merit ist neben Luke Littler Topfavorit auf den Titel. Das unterstrich er bisher auch eindrucksvoll. In Runde zwei siegte er gegen Darts-Oldie Paul Lim mit 3:0 und gab dabei nur ein Leg ab.

Hinzu kommt der starke Average von 97,21 und die Doppelquote von 50 Prozent. Clemens muss sich also weit strecken, um eine Chance zu haben. Allerdings: Auch gegen Nijman hatte der Deutsche schon als Underdog gegolten.

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Ricardo Pietreczko gegen den Schweden Andreas Harrysson

Einen deutlich schwereren Weg in Runde drei hatte Ricardo Pietreczko: Der 31-Jährige musste gegen Dave Chisnall, die Nummer 21 der Welt ran.

Nach zwei starken Sätzen sah zunächst alles nach einem leichten Weiterkommen aus. Doch dann wehrte sich "Chizzy" nach Kräften. Nach sechs Legs in Folge für den Engländer bekam "Pikachu" gerade eben noch die Kurve und gewann den entscheidenden Durchgang mit 4:2. 3:2 hieß es am Ende nach Sätzen.

Im Vergleich mit den anderen Deutschen steht Pietreczko nun am Samstag (ab 20:15 Uhr live auf Joyn) aber vor der vermeintlich leichtesten Aufgabe: Gegner Andreas Harrysson aus Schweden rangiert nur auf Platz 114 der Weltrangliste. Allerdings sorgte dieser in Runde eins für die erste Überraschung der WM, als er den auf 12 gesetzten Engländer Ross Smith bezwang.

Zudem ähneln sich die Statistiken der beiden Kontrahenten sehr: Während Pietreczko in Runde zwei 88,58 Punkte im Average spielte und eine Doppelquote von 39,3 Prozent aufwies, lag Harrysson bei 88,06 Punkten und 36 Prozent. Dennoch ist "Pikachu" hier klarer Favorit, vor allem, da seine besten Darts im Turnier deutlich über denen des Schweden lagen.

Duell auf Augenhöhe: Martin Schindler gegen Ryan Searle

Deutschlands Nummer eins Martin Schindler ist seinem Rang bisher komplett gerecht geworden: Einem 3:1 in der ersten Runde folgte ein starkes 3:0 gegen den Iren Keane Barry. Dabei spielte er einen Average von 96,16, knapp weniger als sein nächster Kontrahent.

Die Nummer 13 der Welt trifft jetzt auf die Nummer 20, Ryan Searle. Der Engländer erreichte gegen Brendan Dolan starke 98,67 Punkte im Average, gewann ebenfalls 3:0 - mit einer massiven Doppelquote von 64,3 Prozent.

Das ist wiederum Schindlers größter Schwachpunkt: 39,1 Prozent gegen Barry waren solide, dürften aber gegen Searle vermutlich nicht ausreichen.

Im Alexandra Palace zeichnet sich ein enger Schlagabtausch ab. Weil bislang keiner der beiden Kontrahenten größere Probleme hatte, wird es vermutlich auf die Tagesform ankommen (Sonntag, 28.12. ab 13:45 Uhr live auf Joyn).

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Debütant Arno Merk trifft auf Michael van Gerwen

Für eine wahre Sensation hatte am Dienstag Arno Merk gesorgt. Der WM-Debütant macht sich mit einem überraschenden 3:0 gegen Ex-Weltmeister Peter Wright selbst das schönste Weihnachtsgeschenk.

"Unfassbar, einfach geil. Ich bin überglücklich", sagte Merk bei "DAZN": "Peter hat nicht sein bestes Spiel gemacht. Ich habe aber nichts anbrennen lassen." Für Merk war dieser Erfolg auf der großen WM-Bühne gegen den Wright, der im Durchschnitt pro Aufnahme nur 79 Punkte erzielte, der bislang größte Triumph seiner Karriere.

Merk, der das Eröffnungsspiel des XXL-Turniers mit 3:1 gegen den Belgier Kim Huybrechts gewonnen hatte, legte einen überzeugenden Start hin. Er nutzte Wrights Probleme mit den Doppelfeldern zum schnellen Break und sicherte sich mit einem 122er-Finish den ersten Satz.

Wright, nur noch an Nummer 30 gesetzt, haderte mit seinem Spiel. Mehrfach  tauschte der Schotte seine Darts - ohne Effekt. Merk gewann verdient mit seinem zweiten Matchdart.

In Runde drei wartet nun der dreimalige Weltmeister Michael van Gerwen aus den Niederlanden, der am Dienstagabend mit 3:1 gegen den Iren William O'Connor gewann.

Van Gerwen, der zum Auftakt den Japaner Mitsuhiko Tatsunami nur mit Mühe geschlagen hatte, wankte erneut. Der Niederländer drehte ein 0:2 im ersten Durchgang aber doch noch zum Satzgewinn.

In der Folge dominierte die Nummer drei der Weltrangliste - auch, weil sein Gegner O'Connor sichtbar Probleme mit seinem linken Auge hatte. Ab dem dritten Satz fand der Ire zurück in die Partie, MvG brachte die Führung trotzdem ins Ziel.

Gegen Merk wird van Gerwen als haushoher Favorit gehandelt (Sonntag, 28.12. ab 22:45 Uhr live auf Joyn). Doch dieses Szenario kennt der Deutsche ja bereits.

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