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Bundesliga

Hertha BSC: Sneaker-Millionär Timoshin will als Präsident den "Saustall aufräumen"

  • Aktualisiert: 08.11.2024
  • 13:47 Uhr
  • Oliver Jensen
Article Image Media

Der als "Sneaker-Millionär" bekannte Stepan Timoshin will Präsident von Hertha BSC werden. Im Interview mit ran spricht er über seine Pläne und macht den Verantwortlichen scharfe Vorwürfe.

Das Interview führte Oliver Jensen

Er ist erst 23 Jahre alt und möchte die Lösung für die Probleme von Hertha BSC sein. Stepan Timoshin steht bei der Mitgliederversammlung am 17. November als Präsidentschaftskandidat zur Wahl.

Trotz seines jungen Alters bringt er viel unternehmerische Erfahrung mit. Mit dem An- und Verkauf von Sneakern verdiente er ein Vermögen und war danach auch als Start-Up-Unternehmer erfolgreich.

Im exklusiven Interview mit ran verrät Timoshin, was bei der Hertha in den vergangenen Jahren schiefgelaufen ist und wie er den Verein auf Erfolgskurs bringen möchte. Dabei geht er mit den Verantwortlichen der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit hart ins Gericht.

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ran: Herr Timoshin, Sie sind ein erfolgreicher Unternehmer, allerdings auch noch relativ jung. Warum sind Sie überzeugt davon, dass Sie der richtige Präsident für die Hertha wären?

Stepan Timoshin: Das Alter ist doch nicht das Entscheidende. Es geht um die Erfahrung. Auch wenn ich erst 23 bin, habe ich schon einiges gemacht. Ich habe mehrere Unternehmen hochgezogen, habe den Krebs besiegt und eine Scheidung durchgemacht. Außerdem bringe ich frischen Wind und eine neue Perspektive mit. Deswegen glaube ich, dass mein Alter ein großer Vorteil ist. Bei mir gibt es kein: "Das haben wir schon immer so gemacht." Bei mir zählt der Erfolg. Ich habe den Mut aufzuräumen und bin unabhängig genug, um genau das zu tun.

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Timoshin als "Sneaker-Millionär" bekannt

ran: Bevor wir über die Hertha sprechen, erzählen Sie uns ein bisschen was über sich. Sie sind in den Medien vor allem als "Sneaker-Millionär" bekannt. Wie genau sah Ihr bisheriger Werdegang aus?

Timoshin: Ich habe im Alter von 14 Jahren angefangen zu arbeiten und meine Mutter unterstützt. Dann entdeckte ich meine Liebe zu Sneakern und habe Schuhe angekauft und verkauft. Daraus entwickelte sich mein erstes Unternehmen. Heute fokussiere ich mich auf meine Arbeit für Start-ups.

ran: Und wie entstand Ihre Liebe zur Hertha?

Timoshin: Als kleiner Junge nahm mich mein Vater mit ins Olympiastadion. Das war damals für mich keine einfache Zeit. Ich kam mit sieben Jahren von Lettland nach Deutschland, kannte die Sprache nicht und fühlte mich nicht integriert. Aber wenn ich gekickt habe oder im Stadion saß, fühlte ich mich integriert. Das half mir letztendlich auch beim Lernen der Sprache. Heute bin ich der Hertha sehr dankbar und will etwas zurückgeben.

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Brentford wohl an BVB-Talent Almugera Kabar interessiert

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<em><strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.</em>
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

ran: Zurück zur Hertha, die in den vergangenen Jahren viel Geld "verbraten" hat. 374 Millionen Euro kamen von Investor Lars Windhorst, danach rund 75 Millionen Euro von 777. Dennoch spielt der Verein nun die zweite Saison in der 2. Bundesliga und steht auch dort lediglich im Mittelfeld. Wie ist das Ihrer Ansicht nach zu erklären?

Timoshin: Man hat es geschafft, die größte Geldverbrennungsanlage Deutschlands zu installieren. Das ist der Wahnsinn. Der Grund ist, dass der Verein keine funktionierenden Strukturen hat. Wer Geld ins Chaos steckt, kann dabei zugucken, wie es verbrannt wird. Es ist eine Meisterleistung, dass Fabian Drescher (kommissarischer Präsident, Anm.d.Red.) es geschafft hat, sich von diesem Desaster in der Wahrnehmung freizusprechen, obwohl er seit acht Jahren dabei ist – genauso wie viele andere handelnde Personen auch. Das entspricht einfach nicht meiner Vorstellung von Führung und Verantwortung. Wenn ich Fehler mache, stehe ich dafür gerade.

ran: Wo ist das ganze Geld Ihrer Einschätzung nach hingeflossen?

Timoshin: Dazu möchte ich mich jetzt noch nicht äußern. Sollte ich als Präsident gewinnen, würde ich mit meiner ersten Amtshandlung sofort eine Untersuchung starten und für jedes Hertha-Mitglied aufklären, wohin das Geld geflossen ist. Es gibt ja viele Vermutungen: Das Darlehen von KKR, das Darlehen von Werner Gegenbauer (Ex-Präsident, Anm.d.Red.), Transfers, Gehälter – bei der Hertha wurde viel Wahnsinn getrieben.

Hertha hat viele Probleme

ran: Es scheint so, als würden sämtliche Fußball-Größen an der Hertha scheitern. Jürgen Klinsmann trat zurück und zerlegte den Verein in einem an die Öffentlichkeit geratenen Arbeitsbericht. Fredi Bobic lag bei Eintracht Frankfurt gefühlt mit allen Personalentscheidungen richtig – bei der Hertha gefühlt immer falsch. Felix Magath hielt den Verein 2022 zwar in der Bundesliga, sprach aber von der "schwierigsten Aufgabe" seiner Karriere. Warum funktioniert der Verein einfach nicht?

Timoshin: Weil einfach neues Geld reingepumpt wurde, ohne professionelle Strukturen zu haben. Das würde genauso weitergehen, wenn wir die Strukturen nicht ändern. Jeder neue Geldgeber und jeder neue Mitarbeiter bringt dann neue Leute und eigene Interessen mit. Alle Namen, die Sie gerade erwähnt haben, kamen ja nicht alleine. Selbst wenn die Leute entlassen wurden, blieb das Team um sie herum im Verein. Und für die stand nicht das Interesse der Hertha an erster Stelle.

ran: Sie prangerten bereits öffentlich Seilschaften und Korruptionen an. Was genau ist damit gemeint?

Timoshin: In den vergangenen Jahren wurde sehr viel Geld verbrannt. Das geschah in unauffälliger Intransparenz und teilweise mit krummen Deals und alten Seilschaften. Das hat nichts mit einer modernen und transparenten Vereinsführung zu tun. Die Mitglieder schauen bei der Hertha in eine Blackbox und sind zurecht sauer. Deshalb verspreche ich: Ich werde aufräumen und diesen Saustall ausmisten. Dazu werde ich direkt nach meiner Wahl einen Untersuchungsausschuss einsetzen, der dieses Millionengrab ganz genau aufarbeitet.

ran: Bei der Hertha gab es einst die Vision von einem "Big City Club". War das vielleicht zu groß gedacht?

Timoshin: Ja, der Big-City-Club-Wahnsinn war für mich vergleichbar mit einem Lotto-Millionär, der plötzlich an das große Geld gekommen ist. Hertha BSC spielte vorher ohne dieses Geld europäisch und war ein etablierter Erstligist. Dann kam das große Geld, aber es kam keine Struktur und Transparenz. Das Ding wurde völlig gegen die Wand gefahren. Hinzu kommt: Diese gesamte Vision rund um den Big-City-Club wurde uns Fans übergestülpt, das kam von außen. Da ist viel Vertrauen verloren gegangen.

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Timoshin würde eigenes Geld investieren

ran: Hertha muss im November 2025 eine Anleihe über 40 Millionen Euro zurückzahlen. Wo soll das Geld hergenommen werden?

Timoshin: Wir müssen neue Gelder in den Verein bringen - aber nicht durch weltweit große Investoren, sondern durch Unternehmer, die auch abseits des schnellen Geldes ein Interesse an Hertha BSC haben. Ich bin der einzige Kandidat, der eine unternehmerische Lösung für die 40 Millionen Euro Anleihe hat. Durch mein Netzwerk habe ich viele Unternehmer zusammengetrommelt, die bereit sind, ihr Geld an die Hertha zu spenden - ohne Zinsen oder irgendwelche Rückzahlungen.

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Üble Gesichtsverletzung bei Barcelona-Talent Pau Cubarsi: Die schlimmsten Horrorverletzungen im Fußball

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<strong>Pau Cubarsi: Champions League, 2024: Roter Stern - FC Barcelona</strong><br>Beim 5:2-Sieg des FC Barcelona in Belgrad musste Talent Pau Cubarsi vorzeitig vom Feld  und das aus gutem Grund. Der 17-Jährige bekam einen Tritt von Gegenspieler Uros Spajic gegen den Kopf. Die Folge: Ein komplett lädiertes Gesicht, mehrere blutenden Stellen. Es brauchte zehn Stiche, um alle Wunden Cubarsis zu schließen.
© Getty Images/twitter@FCBarcelona

Pau Cubarsi: Champions League, 2024: Roter Stern - FC Barcelona
Beim 5:2-Sieg des FC Barcelona in Belgrad musste Talent Pau Cubarsi vorzeitig vom Feld und das aus gutem Grund. Der 17-Jährige bekam einen Tritt von Gegenspieler Uros Spajic gegen den Kopf. Die Folge: Ein komplett lädiertes Gesicht, mehrere blutenden Stellen. Es brauchte zehn Stiche, um alle Wunden Cubarsis zu schließen.

<strong>Kai Havertz: Champions League, 2024: Inter Mailand - FC Arsenal</strong><br>Bei einem Zusammenstoß mit Inters Yann Aurel Bisseck hat Arsenal-Star Florian Wirtz eine Platzwunde am Kopf davongetragen. Der blutüberströmte Nationalspieler musste daraufhin ausgewechselt werden. Bei der medizinischen Versorgung von Havertz auf dem Feld bekam auch ein Arsenal-Betreuer das Blut des verletzten Deutschen an seine Jacke.
© IMAGO/Sportimage

Kai Havertz: Champions League, 2024: Inter Mailand - FC Arsenal
Bei einem Zusammenstoß mit Inters Yann Aurel Bisseck hat Arsenal-Star Florian Wirtz eine Platzwunde am Kopf davongetragen. Der blutüberströmte Nationalspieler musste daraufhin ausgewechselt werden. Bei der medizinischen Versorgung von Havertz auf dem Feld bekam auch ein Arsenal-Betreuer das Blut des verletzten Deutschen an seine Jacke.

<strong>Seamus Coleman: WM Qualifikationsspiel Irland - Wales 2017</strong><br>Seamus Coleman wird von dem walisischen Spieler Neil Taylor böse gefoult. Taylor grätscht mit ausgestreckten Bein Richtung Coleman. Ein brutales Foul mit schlimmen Konsequenzen: Coleman erlitt einen Bruch des rechten Schien- und Wadenbeins und fiel die restliche Saison aus.
© Eibner

Seamus Coleman: WM Qualifikationsspiel Irland - Wales 2017
Seamus Coleman wird von dem walisischen Spieler Neil Taylor böse gefoult. Taylor grätscht mit ausgestreckten Bein Richtung Coleman. Ein brutales Foul mit schlimmen Konsequenzen: Coleman erlitt einen Bruch des rechten Schien- und Wadenbeins und fiel die restliche Saison aus.

<strong>Andre Gomes: Premier League 2019, Tottenham - Everton</strong>&nbsp;<br>Diese Verletzung brachte sogar den Foulenden zum Weinen: Andre Gomes von Everton wird unglücklich von Heung-Min Son gefoult und prallt mit Serge Aurier zusammen. Gomes brach sich dabei sein Sprunggelenk. Son hatte so große Schuldgefühle, dass er selbst in Tränen ausbrach.
© 2019 Getty Images

Andre Gomes: Premier League 2019, Tottenham - Everton 
Diese Verletzung brachte sogar den Foulenden zum Weinen: Andre Gomes von Everton wird unglücklich von Heung-Min Son gefoult und prallt mit Serge Aurier zusammen. Gomes brach sich dabei sein Sprunggelenk. Son hatte so große Schuldgefühle, dass er selbst in Tränen ausbrach.

<strong>Luke Shaw: Champions League 2015, Manchester United - PSV Eindhoven</strong><br>Luke Shaw erleidet einen doppelten Schienbeinbruch im rechten Bein. Als Shaw in den Strafraum stürmte, erwischte der mexikanische Verteidiger Hector Moreno sein Standbein, als Shaw versuchte, den Ball an ihm vorbeizuschieben.
© 2015 Getty Images

Luke Shaw: Champions League 2015, Manchester United - PSV Eindhoven
Luke Shaw erleidet einen doppelten Schienbeinbruch im rechten Bein. Als Shaw in den Strafraum stürmte, erwischte der mexikanische Verteidiger Hector Moreno sein Standbein, als Shaw versuchte, den Ball an ihm vorbeizuschieben.

<strong>Eduardo: Premier League 2008,</strong>&nbsp;<strong>FC Arsenal - Birmingham City</strong><br>Diese Bilder waren schockierend. Eduardo vom englischen Erstligisten FC Arsenal brach sich nach einer Grätsche von Martin Taylor (Birmingham City) das Schien- und Wadenbein. Der Spieler verbrachte daraufhin seinen 25. Geburtstag im Krankenhaus&nbsp;
© Sportimage

Eduardo: Premier League 2008, FC Arsenal - Birmingham City
Diese Bilder waren schockierend. Eduardo vom englischen Erstligisten FC Arsenal brach sich nach einer Grätsche von Martin Taylor (Birmingham City) das Schien- und Wadenbein. Der Spieler verbrachte daraufhin seinen 25. Geburtstag im Krankenhaus 

<strong>David Busst: Premier League 1996, Coventry City - Manchester United</strong><br>Beim Anblick dieser Verletzung musste sich sogar der Torwart übergeben:&nbsp; David Busst kollidierte mit Denis Irwin und Brian McClair, als diese versuchten, seinen Schuss zu blocken. Busst erlitt daraufhin einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch und musste 22 Operationen über sich ergehen lassen. Mit nur 29 Jahren musste er daraufhin seine Karriere beenden. Die Verletzung gilt in der Fußballgeschichte als eine der schlimmsten.&nbsp;
© 2015 Getty Images

David Busst: Premier League 1996, Coventry City - Manchester United
Beim Anblick dieser Verletzung musste sich sogar der Torwart übergeben:  David Busst kollidierte mit Denis Irwin und Brian McClair, als diese versuchten, seinen Schuss zu blocken. Busst erlitt daraufhin einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch und musste 22 Operationen über sich ergehen lassen. Mit nur 29 Jahren musste er daraufhin seine Karriere beenden. Die Verletzung gilt in der Fußballgeschichte als eine der schlimmsten. 

<strong>Aaron Ramsey: Premier League 2010, FC Arsenal - Stoke City</strong><br>Aaron Ramsey brach sich im Premier-League-Spiel gegen Stoke City das Bein. Ryan Shawcross prallte gegen das rechte Schienbein des Mittelfeldspielers und zertrümmerte ihm Schien- und Wadenbein. Nach neun Monaten Rehabilitation war Ramsey zurück auf dem Spielfeld.
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Aaron Ramsey: Premier League 2010, FC Arsenal - Stoke City
Aaron Ramsey brach sich im Premier-League-Spiel gegen Stoke City das Bein. Ryan Shawcross prallte gegen das rechte Schienbein des Mittelfeldspielers und zertrümmerte ihm Schien- und Wadenbein. Nach neun Monaten Rehabilitation war Ramsey zurück auf dem Spielfeld.

<strong>Alexander Laas: Bundesliga 2005, 1. FC Köln - Hamburger SV</strong><br>Daniel van Buyten trägt den verletzten Alexander Laas (beide HSV) aus der Gefahrenzone. Ein Trommelstock, der von einem Kölner Fan geworfen wurde, traf den HSV Spieler im Gesicht. Laas erlitt dadurch eine ein bis zwei Zentimeter lange Platzwunde.&nbsp;
© imago images

Alexander Laas: Bundesliga 2005, 1. FC Köln - Hamburger SV
Daniel van Buyten trägt den verletzten Alexander Laas (beide HSV) aus der Gefahrenzone. Ein Trommelstock, der von einem Kölner Fan geworfen wurde, traf den HSV Spieler im Gesicht. Laas erlitt dadurch eine ein bis zwei Zentimeter lange Platzwunde. 

<strong>Michael Ballack: FA-Cup-Finale 2010, Portsmouth - Chelsea</strong><br>Ein Foul, welches Kevin-Prince Boateng zum Feindbild in Fußball-Deutschland machte: Ballack erlitt durch das Foul eine schmerzhafte Blessur am rechten Sprunggelenk und musste den Platz verlassen. Noch schlimmer: Die Verletzung kostete Ballack die WM-Teilnahme 2010. Der "Capitano" spielte danach nie mehr für Deutschland.
© not available

Michael Ballack: FA-Cup-Finale 2010, Portsmouth - Chelsea
Ein Foul, welches Kevin-Prince Boateng zum Feindbild in Fußball-Deutschland machte: Ballack erlitt durch das Foul eine schmerzhafte Blessur am rechten Sprunggelenk und musste den Platz verlassen. Noch schlimmer: Die Verletzung kostete Ballack die WM-Teilnahme 2010. Der "Capitano" spielte danach nie mehr für Deutschland.

<strong>Elkin Soto: Bundesliga 2014, 1.FSV Mainz 05 - Hamburger SV</strong><br>Diese Horror-Szene ist nichts für schwache Nerven: Elkin Soto (hinten, Mainz) im Zweikampf gegen Rafael van der Vaart (Hamburg), Soto renkt sich in dieser Szene das vollständig das Knie aus. Sein vorderes Kreuzband, das Innenband und der Meniskus reißen.
© imago/MIS

Elkin Soto: Bundesliga 2014, 1.FSV Mainz 05 - Hamburger SV
Diese Horror-Szene ist nichts für schwache Nerven: Elkin Soto (hinten, Mainz) im Zweikampf gegen Rafael van der Vaart (Hamburg), Soto renkt sich in dieser Szene das vollständig das Knie aus. Sein vorderes Kreuzband, das Innenband und der Meniskus reißen.

<strong>Oliver Kahn: Bundesliga 2000, SC Freiburg - FC Bayern München</strong><br>Der ehemalige Torwart Oliver Kahn erlitt durch einen Golfball, der aus dem Publikum geworfen wurde, eine Platzwunde am Kopf. Kahn hat in seiner rechten Hand den Golfball, von dem er am Kopf getroffen wurde.&nbsp;
© imago/Pressefoto Baumann

Oliver Kahn: Bundesliga 2000, SC Freiburg - FC Bayern München
Der ehemalige Torwart Oliver Kahn erlitt durch einen Golfball, der aus dem Publikum geworfen wurde, eine Platzwunde am Kopf. Kahn hat in seiner rechten Hand den Golfball, von dem er am Kopf getroffen wurde. 

ran: Und wie schätzen Sie die Lösungsansätze Ihrer Konkurrenten bei der Präsidiumswahl ein?

Timoshin: Jeder einzelne Kandidat wird die Anleihe zu einem verrückten Zinssatz von fünf bis sieben Prozent refinanzieren. Man löst dadurch nichts, sondern schiebt das Problem einfach weiter. Mir ist wichtig, dass wir das Problem mit der Anleihe lösen, um dann auch Raum und Entwicklung für den e.V. zu haben. Ich will das Herz von Hertha zurück nach Berlin holen. Das schaffen wir übrigens nur, wenn wir auch die Anteile zurückkaufen.

ran: Würden Sie auch Ihr eigenes Geld in den Verein investieren?

Timoshin: Ich würde mein ganzes Vermögen in den Verein investieren, wenn es der Hertha hilft.

ran: Ernsthaft?

Timoshin: Ja klar. Geld kann man immer wieder neu verdienen. Am Ende des Tages habe ich der Hertha wirklich viel zu verdanken. Das Problem ist nur: Aktuell würde das Geld einfach verbrannt werden. Deshalb brauchen wir erst einmal bessere Strukturen.

ran: Sie kandieren nicht nur als Präsident, sondern auch als Vizepräsident. Wie sehr würde sich der Einfluss unterscheiden, den Sie auf den Verein nehmen könnten?

Timoshin: Der Präsident hat natürlich mehr Strahlkraft nach außen. Aber das gesamte Präsidium ist die Vertretung der Gremien. Wenn die Mitglieder entscheiden, dass ich meine Fähigkeiten am besten als Vizepräsident einsetzen kann, nehme ich diese Rolle mit der ganzen Kraft an. Denn auch hier gilt: Hauptsache Hertha!

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"Berliner Weg" grundsätzlich richtig

ran: Wie stehen Sie zu dem "Berliner Weg", der von dem verstorbenen Ex-Präsidenten Kay Bernstein ausgerufenen wurde?

Timoshin: Die Grundsätze des Berliner Wegs sind absolut richtig. Also: Mehr Nähe zu den Fans, wirtschaftliche Stabilität, ein stärkerer Fokus auf die Jugend. Aber das wurde und wird nicht konsequent umgesetzt. Ein Beispiel dafür waren die Einsparungen im Jugendbereich. Das ist kein Berliner Weg und zeigt: Solange wir finanziell nicht auf gesunden und eigenen Beinen stehen, bleibt der Berliner Weg eine reine Vision. Das fände ich schade.

ran: Ein viel diskutiertes Thema ist ein eigenes Stadion für die Hertha. Wie sehen Ihre Pläne dafür aus?

Timoshin: Wir brauchen langfristig ein eigenes Stadion, da führt kein Weg dran vorbei. Schließlich resultiert daraus auch eine Einnahmequelle. Aber wir sollten mit Bedacht an die Sache rangehen und nicht kopflos in die nächste Neuverschuldung und Fremdherrschaft springen. Zunächst muss die Sanierung des Vereins oberste Priorität haben. Das Lustige ist ja, dass vor jeder Präsidentschaftswahl jeder Hauptkandidat von einem eigenen Stadion spricht. Aber sobald die Wahl vorüber ist, wird das Thema heruntergefahren.

ran: Nehmen wir einmal an, Sie werden der neue Präsident der Hertha und können Ihre Vorhaben umsetzen. Wo wird der Verein in zehn Jahren stehen?

Timoshin: Wir müssen die Anleihe zurückzahlen, die Anteile zurückkaufen – und dann wäre es mein Wunsch, dass Hertha BSC auf soliden eigenen Beinen steht, in der 1. Liga spielt und im besten Fall auch im internationalen Geschäft. Mit transparenter Mitgliederbeteiligung und einem starken NLZ als Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Gerne würde ich auch unsere Frauen-Mannschaft in der 1.Liga sehen. Und ich wünsche mir auch andere starke Sparten – ob nun im Kegeln, Boxen, eSport, Tischtennis oder ganz neuen Bereiche.

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