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2. Bundesliga

2. Liga: Magdeburg gewinnt erstmals seit 18 Jahren gegen Dresden - Hannover schlägt Düsseldorf

  • Aktualisiert: 09.08.2025
  • 16:22 Uhr
  • SID
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© IMAGO / Jan Huebner/SID/IMAGO/Oliver Mueller

Der 1. FC Magdeburg setzt sich nach 18 Jahren erstmals wieder gegen Dynamo Dresden durch, auch Braunschweig und Hannover haben Grund zur Freude.

Der 1. FC Magdeburg hat erstmals seit 18 Jahren den "Elb-Clasico" gegen Dynamo Dresden gewonnen. Das Team von Trainer Markus Fiedler behielt im Dresdner Hexenkessel kühlen Kopf und holte durch ein 2:1 (2:1) den ersten Saisonsieg in der 2. Liga. Aufsteiger Dresden steht dagegen nach zwei Runden weiter mit null Punkten da.

"Das ist überragend. Wir haben mit viel Kampf gezeigt, dass wir jetzt in der Liga angekommen sind. Es gibt nichts Besseres als einen Derbysieg", sagte Magdeburgs Mittelfeldspieler Baris Atik, der von 2018 bis 2020 in Dresden gespielt hatte, bei "Sky".

Jean Hugonet (28.) und der starke Martijn Kaars (45.+1) trafen für den FCM, für Dynamo erzielte Christoph Daferner (44.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. Den bislang letzten Sieg in dem brisanten Ost-Duell hatte Magdeburg im August 2007 noch in der Regionalliga Nord (1:0) geholt, anschließend folgten sieben Derbys ohne Sieg. In Dresden war der letzte Dreier sogar 25 Jahre her.

"Wenn Magdeburg kommt, ist jeder heiß. Es ist ein tolles Derby, da treffen zwei Giganten aufeinander", sagte Ex-Nationalspieler Ulf Kirsten, inzwischen Markenbotschafter bei Dynamo, vor dem Anstoß bei "Sky". Und die fast 31.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion sorgten mit aufwändigen Choreographien und lautstarker Unterstützung auch gleich für Gänsehaus-Atmosphäre.

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Auf dem Rasen erwischte Dresden bei Temperaturen von fast 30 Grad den besseren Start, doch die Führung gelang den Gästen. Nach einer verlängerten Ecke war Hugonet per Kopf zur Stelle. Kurz vor der Pause staubte Daferner mit seinem zweiten Saisontor zum umjubelten Ausgleich ab, doch Kaars gelang die direkte Antwort.

Nach der Pause war Magdeburg dem dritten Tor näher, ließ aber beste Chancen liegen. Vor allem Kaars war in dieser Phase kaum zu stoppen, stand beim vermeintlichen 3:1 aber im Abseits.

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Braunschweig schlägt Fürth

Eintracht Braunschweig steht derweil nach einem Sechs-Punkte-Traumstart überraschend in der frühen Spitzengruppe der 2. Liga. Die Eintracht, in der Vorsaison erst in der Relegation gerettet, gewann nach dem glücklichen Auftaktsieg beim 1. FC Magdeburg (1:0) auch gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 3:2 (2:1) - durch ein Elfmetertor von Sebastian Polter in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Lukas Frenkert (32.) und Erencan Yardimci (35.) drehten das Spiel am Samstag zunächst innerhalb von drei Minuten für die Eintracht, Felix Klaus (16.) hatte das Führungstor für die Gäste erzielt. Kurz vor dem Abpfiff schlug Fürth durch Felix Higl (88.) zurück - doch Braunschweig konterte noch einmal, Polter verwandelte sicher.

Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Eintracht-Meisterspieler Peter Kaack entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel - mit der Fürther Führung als erstem Aufreger. Minutenlang wurden die Videos studiert, bis feststand: Weder Klaus in seinem 200. Zweitligaspiel noch Vorbereiter Noel Futkeu, Doppeltorschütze beim 3:2 zum Auftakt gegen Dynamo Dresden, hatten im Abseits gestanden.

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Markus Anfang, Raul, Lukas Kwasniok und Co.: Trainerkandidaten nach Rücktritts-Ankündigung von Schalke-Coach Kees van Wonderen

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<strong>Van Wonderen kündigt S04-Abgang an: Wer könnte als Nachfolger kommen?</strong><br>Nach nur wenigen Monaten wird im Sommer 2025 <a data-li-document-ref="527024" href="https://www.ran.de/sports/fc-schalke04-trainer-kees-van-wonderen-muss-gehen-527024">die kurze Ära von Kees van Wonderen als Schalke-Coach schon wieder enden</a>. Wenige Tage nach einem 2:2 gegen HSV bestätigte der Klub, dass man nach der aktuellen Spielzeit getrennte Wege gehen werde. <strong><em>ran</em></strong> zeigt die bislang gehandelten Nachfolge-Kandidaten für van Wonderen bei S04.<br>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="574240" href="https://www.ran.de/sports/2-bundesliga-moussa-sylla-fc-schalke04-lehnt-angebot-fuer-top-stuermer-ab-574240">Schalke 04 lehnt Angebot für Top-Stürmer Moussa Sylla ab</a>
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Van Wonderen kündigt S04-Abgang an: Wer könnte als Nachfolger kommen?
Nach nur wenigen Monaten wird im Sommer 2025 die kurze Ära von Kees van Wonderen als Schalke-Coach schon wieder enden. Wenige Tage nach einem 2:2 gegen HSV bestätigte der Klub, dass man nach der aktuellen Spielzeit getrennte Wege gehen werde. ran zeigt die bislang gehandelten Nachfolge-Kandidaten für van Wonderen bei S04.
Auch interessant: Schalke 04 lehnt Angebot für Top-Stürmer Moussa Sylla ab

<strong>Kees van Wonderen (FC Schalke 04)</strong><br>Nach dem Unentschieden trotz langer Schalker Unterzahl gegen den HSV platzte die Bombe. Coach Kees van Wonderen kündigte seinen Abgang zum Saisonende ab, obwohl er noch Vertrag bis zum Sommer 2026 hat und kritisierte die fehlende Rückendeckung der Vereinsführung. Der Verein bestätigte einige Tage später und machte die Trennung offiziell. Damit muss sich Schalke mal wieder auf Trainersuche machen. <strong><em>ran</em></strong> zeigt die bislang gehandelten Kandidaten. (Stand: 23. April 2025)
© IMAGO/RHR-Foto

Kees van Wonderen (FC Schalke 04)
Nach dem Unentschieden trotz langer Schalker Unterzahl gegen den HSV platzte die Bombe. Coach Kees van Wonderen kündigte seinen Abgang zum Saisonende ab, obwohl er noch Vertrag bis zum Sommer 2026 hat und kritisierte die fehlende Rückendeckung der Vereinsführung. Der Verein bestätigte einige Tage später und machte die Trennung offiziell. Damit muss sich Schalke mal wieder auf Trainersuche machen. ran zeigt die bislang gehandelten Kandidaten. (Stand: 23. April 2025)

<strong>Kees van Wonderen (FC Schalke 04)</strong><br>Der 56-Jährige übernahm auf Schalke erst im Oktober 2024 und brachte es seitdem auf einen Punkteschnitt von 1,3 pro Spiel.
© 2025 Getty Images

Kees van Wonderen (FC Schalke 04)
Der 56-Jährige übernahm auf Schalke erst im Oktober 2024 und brachte es seitdem auf einen Punkteschnitt von 1,3 pro Spiel.

<strong>Markus Anfang (vereinslos)</strong><br>Laut "Sky" soll mit Markus Anfang der nunmehrige Ex-Trainer des Schalker Zweitliga-Konkurrenten Kaiserslautern ein Thema bei den Königsblauen sein. <a data-li-document-ref="526791" href="https://www.ran.de/sports/1-fc-kaiserslautern-trennung-von-trainer-markus-anfang-bestaetigt-torsten-lieberknecht-uebernimmt-526791">Der 50-Jährige musste nach 30 Spieltagen beim FCK seinen Platz räumen, obwohl die Pfälzer immer noch im Aufstiegsrennen sind.</a> Einst arbeitete Anfang mit dem neuen S04-Sportvorstand Frank Baumann in Bremen zusammen und blickt auf eine Spielervergangenheit auf Schalke zurück.
© Kirchner-Media

Markus Anfang (vereinslos)
Laut "Sky" soll mit Markus Anfang der nunmehrige Ex-Trainer des Schalker Zweitliga-Konkurrenten Kaiserslautern ein Thema bei den Königsblauen sein. Der 50-Jährige musste nach 30 Spieltagen beim FCK seinen Platz räumen, obwohl die Pfälzer immer noch im Aufstiegsrennen sind. Einst arbeitete Anfang mit dem neuen S04-Sportvorstand Frank Baumann in Bremen zusammen und blickt auf eine Spielervergangenheit auf Schalke zurück.

<strong>Lukas Kwasniok (SC Paderborn)</strong><br>Obwohl auch Lukas Kwasniok in Paderborn noch einen Vertrag bis 2026 hat, haben sich die Ostwestfalen und der Trainer bereits vorzeitig auf eine Trennung im Sommer 2025 geeinigt. Auch Kwasniok, der mit dem SCP immer noch im Aufstiegsrennen mitmischt, wurde zuletzt als möglicher neuer Trainer auf Schalke gehandelt. Allerdings ist der 43-Jährige Medienberichten zufolge auch heißer Kandidat bei 1899 Hoffenheim, wo Christian Ilzer vor dem Aus stehen dürfte.
© Zink

Lukas Kwasniok (SC Paderborn)
Obwohl auch Lukas Kwasniok in Paderborn noch einen Vertrag bis 2026 hat, haben sich die Ostwestfalen und der Trainer bereits vorzeitig auf eine Trennung im Sommer 2025 geeinigt. Auch Kwasniok, der mit dem SCP immer noch im Aufstiegsrennen mitmischt, wurde zuletzt als möglicher neuer Trainer auf Schalke gehandelt. Allerdings ist der 43-Jährige Medienberichten zufolge auch heißer Kandidat bei 1899 Hoffenheim, wo Christian Ilzer vor dem Aus stehen dürfte.

<strong>Raul (Real Madrid Castilla)</strong><br>Ein Name, der zuletzt immer über Schalke schwebte, wenn die Gelsenkirchener mal wieder einen Trainer suchten, ist jener von Ikone Raul. Der Spanier kickte einst im Herbst seiner Karriere von 2010 bis 2012 auf Schalke und zuletzt wurde schon öfter über eine Raul-Rückkehr als Trainer nach Gelsenkirchen spekuliert. Aktuell coacht der Spanier die zweite Mannschaft von Real Madrid in der dritthöchsten Spielklasse.
© 2018 Getty Images

Raul (Real Madrid Castilla)
Ein Name, der zuletzt immer über Schalke schwebte, wenn die Gelsenkirchener mal wieder einen Trainer suchten, ist jener von Ikone Raul. Der Spanier kickte einst im Herbst seiner Karriere von 2010 bis 2012 auf Schalke und zuletzt wurde schon öfter über eine Raul-Rückkehr als Trainer nach Gelsenkirchen spekuliert. Aktuell coacht der Spanier die zweite Mannschaft von Real Madrid in der dritthöchsten Spielklasse.

<strong>Domenico Tedesco (vereinslos)</strong><br>Mit Domenico Tedesco wurde ebenfalls ein Trainerkandidat gehandelt, der auch schon eine Vergangenheit auf Schalke hat. Einst führte er die Knappen in seiner ersten Saison auf der Bank zum Vizemeister-Titel in der Bundesliga, zuletzt war der Deutsch-Italiener Nationaltrainer in Belgien und ist aktuell vereinslos. Die 2. Bundesliga kennt Tedesco zudem aus seiner Zeit als Trainer von Erzgebirge Aue.
© 2019 Getty Images

Domenico Tedesco (vereinslos)
Mit Domenico Tedesco wurde ebenfalls ein Trainerkandidat gehandelt, der auch schon eine Vergangenheit auf Schalke hat. Einst führte er die Knappen in seiner ersten Saison auf der Bank zum Vizemeister-Titel in der Bundesliga, zuletzt war der Deutsch-Italiener Nationaltrainer in Belgien und ist aktuell vereinslos. Die 2. Bundesliga kennt Tedesco zudem aus seiner Zeit als Trainer von Erzgebirge Aue.

<strong>Peter Neururer</strong><br>Mehr als Meme denn als echter Kandidat kursiert Peter Neururer in den sozialen Medien im Bezug auf Schalkes Trainersuche immer wieder. Der 69-Jährige war zuletzt 2014 als Coach von Schalkes Revier-Rivale VfL Bochum tätig, ist seitdem vor allem als TV-Experte aktiv. Aus seiner Verehrung für Schalke machte Neururer nie einen Hehl, er saß immerhin von April 1989 bis November 1990 auf der "Knappen"-Bank.
© 2024 Getty Images

Peter Neururer
Mehr als Meme denn als echter Kandidat kursiert Peter Neururer in den sozialen Medien im Bezug auf Schalkes Trainersuche immer wieder. Der 69-Jährige war zuletzt 2014 als Coach von Schalkes Revier-Rivale VfL Bochum tätig, ist seitdem vor allem als TV-Experte aktiv. Aus seiner Verehrung für Schalke machte Neururer nie einen Hehl, er saß immerhin von April 1989 bis November 1990 auf der "Knappen"-Bank.

Weil Fürth danach auf der rechten Abwehrseite zu lässig verteidigte, kam Braunschweig zurück - der aufgerückte Innenverteidiger Frenkert schob zum Ausgleich ein, Yardimci vollendete einen Schnellangriff zum 2:1. Fürth machte in der zweiten Halbzeit Druck und wurde mit dem Ausgleich durch Joker Higl belohnt. Die Entscheidung brachte der Foulelfmeter.

Hannover gewinnt auch in Düsseldorf

Hannover 96 hat derweil das Duell der Aufstiegskandidaten gewonnen und Fortuna Düsseldorf damit in eine erste Mini-Krise geschossen. Mit dem 2:0 (0:0) bei der Fortuna feierte 96-Trainer Christian Titz den zweiten Sieg im zweiten Spiel, Düsseldorf dagegen steht weiter bei null Punkten.

Boris Tomiak erzielte per Foulelfmeter die Führung (65.). Ärgerlich für die Gastgeber: In der Entstehung nahm Hannovers Jannik Rochelt den Ball mit der Hand mit, Schiedsrichter Wolfgang Haslberger ließ die Szene jedoch ungeahndet. Benjamin Källman sorgte für die Entscheidung (87.).

Nach dem 1:5 bei Arminia Bielefeld war die Fortuna auf Wiedergutmachung aus, U21-Nationalspieler Jamil Siebert verfehlte die Führung per Kopf nur knapp (6.). Ansonsten war die Begegnung über weite Strecken von vielen Fouls und wenig Torraumszenen geprägt.

Auch Florent Muslija, der nach seiner Leihe vom SC Freiburg erst am Freitag vorgestellt wurde und in der 61. Minute sein Fortuna-Debüt feierte, konnte keine Akzente setzen. Tomiak verwandelte nach Foul von Matthias Zimmermann an Rochelt sicher, anschließend dominierten die Gäste das Spielgeschehen und ließen viele gute Torchancen liegen, ehe Källman auf Querpass von Daisuke Yokota nur noch einschieben musste.

Düsseldorf muss in der Liga als nächstes beim noch ungeschlagenen SC Paderborn ran, Hannover empfängt in zwei Wochen den 1. FC Magdeburg. Zuvor steht für beide die erste Pokalrunde (Düsseldorf in Schweinfurt, Hannover in Cottbus) an.

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