Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln: Trainer-Legende erklärt Gründe für seinen Abschied: "Ich schaue nicht mit Groll zurück"
Aktualisiert: 27.06.2025
17:04 Uhr
Andreas Reiners
Friedhelm Funkel spricht im ran-Interview über emotionale Wochen beim 1. FC Köln, warum es nicht weitergeht, was er von Lukas Kwasniok hält und warum Mario Basler Recht hat.
"Enttäuscht bin ich nicht. Ich bin Realist. Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, vor allem, weil ich von dieser Mannschaft wirklich überzeugt war. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und aus dem Grunde bin ich auch niemandem böse. Ich schaue überhaupt nicht mit Groll zurück", so Funkel.
Im ran-Interview spricht er zudem über emotionale Wochen, was er von Nachfolger Lukas Kwasniok hält, warum er den Feuerwehrmann und mit der jüngeren Generation gut kann und warum Mario Basler Recht hat.
ran: Herr Funkel, sind Sie jetzt eigentlich Fan von "AnnenMayKantereit"?
Friedhelm Funkel: (lacht) Ja, doch - ein kleiner Fan bin ich mittlerweile schon. Das kann man sagen.
ran: Der Song "Tommi" der Band wurde zur Aufstiegshymne. Wie sehr hat Sie die Bundesliga-Rückkehr des 1. FC Köln emotional berührt?
Funkel: Das war herzergreifend, wirklich. Was da musikalisch und emotional passiert ist, hat mich tief berührt. Als die Anfrage kam, ob ich den FC noch einmal übernehme, habe ich kurz überlegt, aber die Entscheidung war dann schnell gefallen. Ich habe Thomas Kessler am nächsten Morgen direkt angerufen. Ab diesem Moment war klar: Das wird emotional. Und so war es dann auch: zwei Spiele, zwei Siege und am Ende der Aufstieg. Ich bin jeden Morgen mit einem Lächeln ins Geißbockheim gefahren, habe mich auf das Training gefreut, auf die Gespräche, auf die Spiele. Dass dann natürlich viele Erinnerungen hochkamen – an die Rettung 2021, an den Aufstieg 2003 – das war schon sehr besonders. Nochmal so einen Moment zu erleben, das waren große Gefühle und Emotionen.
ran: Sie haben in Ihrer Karriere viel erlebt. Wo ordnen Sie dieses Kapitel ein?
Funkel: Ganz klar: Das war ein weiterer Höhepunkt. Wir haben nicht nur sportlich gewonnen, sondern auch an Zusammenhalt und Glaubwürdigkeit. Es waren nur zwei Spiele und wir hätten auch viel verlieren können. Deshalb gehört dieser Aufstieg definitiv zu den schönsten Momenten meiner Trainerlaufbahn.
ran: Hatten Sie nach der Übernahme jemals Zweifel?
Funkel: Nein, überhaupt nicht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel. Schon nach dem ersten Training war für mich klar: Diese Mannschaft will. Die Intensität, die Körpersprache, die Art, wie sie auf dem Platz standen - das war stark. Ich war fest davon überzeugt, dass wir es schaffen. Es war eine überragende Truppe mit Charakter. Aber ich habe auch gespürt, dass die Mannschaft verunsichert war. Die Kritik war laut, der Trainer wurde freigestellt, das geht nicht spurlos an den Spielern vorbei.
ran: Was hat in der Situation geholfen?
Funkel: Ich kannte viele Jungs, hatte einige selbst trainiert oder bei Veranstaltungen kennengelernt. Das hat geholfen, Vertrauen herzustellen. Trotzdem kann in zwei Spielen viel passieren. Dass es so positiv läuft, hätte ich nicht gedacht. Manchmal wirkt ein Trainerwechsel wie eine Befreiung: Es ist ein anderes Gesicht, eine andere Ansprache, eine neue Herangehensweise. Das habe ich sofort gespürt. Da war Feuer drin, und das ist immer ein gutes Zeichen.
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1. FC Köln zurück in der Bundesliga: Die besten Bilder der Aufstiegs-Party
Meister-Party in Köln: FC kehrt in die Bundesliga zurück Der 1. FC Köln hat am 34. Spieltag durch einen 4:0-Kantersieg gegen Kaiserslautern nicht nur den direkten Wiederaufstieg fixiert, sondern sich auch noch zum Meister gekürt. ran zeigt die Party-Bilder aus dem RheinEnergieSTADION.
Martel bringt Köln früh auf Kurs Beim letztlich souveränen 4:0-Erfolg sorgte Eric Martel schon in der 14. Minute für die Führung und erstmals Ekstase in Köln. Danach ließen die Rheinländer nichts mehr anbrennen.
Doppelter Meister-Jubel Für den 1. FC Köln war der 18. Mai 2025 ein ganz besonderer Tag in der Vereinshistorie. Bereits Stunden vor dem Aufstieg der Profis konnte sich die U19 den deutschen Meistertitel sichern. Die FC-Jungstars feierten während des Kaiserslautern-Spiels der Profis ausgelassen im RheinEnergieSTADION.
Kainz sorgt für die Entscheidung Spätestens nach 75 Minuten konnten die Feierlichkeiten in Köln beginnen, nachdem Florian Kainz das zwischenzeitliche 3:0 für die Gastgeber erzielt hatte und damit für die Entscheidung sorgte.
Platzsturm nach dem Schlusspfiff Natürlich ließen es sich die Fans in Köln nicht nehmen, pünktlich zum Abpfiff am Sonntagnachmittag den Rasen zu stürmen und den Aufstieg bzw. Meistertitel zu feiern.
Meister-Macher Friedhelm Funkel Als Feuerwehrmann sprang Friedhelm Funkel nach dem 32. Spieltag ein, um die Kölner in seiner dritten Amtszeit zurück in die Bundesliga zu führen - und der 71-Jährige lieferte. Auf Platz 2 übernahm Funkel den FC, als Zweitliga-Meister beendet er mit dem Team die Saison. Für ihn ist es bereits der siebte Bundesliga-Aufstieg seiner langen Trainer-Karriere.
Bierdusche für Funkel Fast schon obligatorisch gab es nach Schlusspfiff natürlich auch die Bierdusche der Spieler für Coach Friedhelm Funkel und dessen Assistenten Matthias Lust.
Traumhafter Abschied für Uth Erst kürzlich gab Mark Uth (Mi.) bekannt, seine aktive Laufbahn nach der Saison 2024/25 zu beenden. Nun verabschiedete sich der Stürmer in Köln mit dem Wiederaufstieg, dem Meistertitel und einem Tor zum 4:0-Endstand gegen den FCK. Zudem bestätigte Köln am Sonntag auch die Vertragsverlängerung von Linton Maina (li.).
ran: Sie gelten als Spezialist für solche Einsätze. Was macht Sie in solchen Situationen so erfolgreich?
Funkel: Ich denke, es ist die Kombination aus Erfahrung und der Fähigkeit, mich schnell in eine Situation hineinzudenken. In Köln kam natürlich hinzu, dass ich Verein, Umfeld und viele Personen gut kenne, das war ein Vorteil. Wichtig ist auch die Menschlichkeit. Weil man viele Gespräche führen muss. Und da versuche ich dann, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das ist mir in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen, und das freut mich natürlich. Doch nochmal: Das wichtigste Merkmal ist einfach die Erfahrung.
Friedhelm Funkel: Warum versteht der Ältere die Jüngeren?
ran: Wie gelingt Ihnen der Draht zu einer Spielergeneration, die oft als "schwieriger" gilt?
Funkel: Ich weiß, da wird oft gesagt: 'Die Älteren verstehen die Jungen nicht mehr.' Aber das sehe ich völlig anders. Für mich ist das überhaupt kein Problem. Warum? Weil ich mich mit den Jungs beschäftige, weil ich mit ihnen rede, weil ich ihnen zuhöre. Ich finde auch nicht alles gut, was die heutige Generation macht. Aber ich bin bereit, vieles zu akzeptieren, weil es einfach eine andere Zeit ist. Wir waren früher auch anders als die Älteren damals. Entscheidend ist: Es gibt bestimmte Dinge, da lasse ich überhaupt nicht mit mir reden. Bei Dingen wie Disziplin, Pünktlichkeit und Verantwortungsbewusstsein bin ich kompromisslos. Da gibt’s kein 'Aber'. Aber über vieles andere lässt sich reden.
ran: Gibt es da konkrete Beispiele?
Funkel: Ich feiere gerne, das tun die Spieler teilweise auch. Die können das heute nur nicht mehr so wie früher, weil sie zu sehr unter Beobachtung stehen. Aber ich vergesse nicht, dass ich das früher auch gemacht habe. Ich habe viel Verständnis für viele Dinge und das spüren und merken die Spieler. Wichtig ist es auch, sich nicht wichtiger zu nehmen als die Spieler. Dass man auf Augenhöhe spricht. Ich will die Jungs nicht ständig zu mir zitieren, sondern setze mich auch mal zu ihnen, trinke mit ihnen einen Kaffee, besuche sie auf dem Zimmer. Das sind Kleinigkeiten, aber sie machen einen Unterschied.
ran: Das klingt nach viel Leidenschaft für den Job. Werden Sie deshalb immer wieder "schwach"?
Funkel: (lacht) Vielleicht. Aber ja, ich habe noch richtig Lust auf den Job. Ich habe Energie, ich bin gesund, ich bin glücklich, das alles versuche ich an die Mannschaft und das Umfeld weiterzugeben. Ich bin nicht müde, Trainer zu sein, im Gegenteil. Die Arbeit mit einer Mannschaft, das tägliche Training, das Miteinander: Das gibt mir unglaublich viel.
ran: Wie groß ist dann die Enttäuschung darüber, dass es mit dem FC nicht weitergegangen ist?
Funkel: Enttäuscht bin ich nicht. Ich bin Realist. Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, vor allem, weil ich von dieser Mannschaft wirklich überzeugt war. Der Charakter, das Miteinander, die Mentalität, das war außergewöhnlich gut. Aber die Verantwortlichen wollten sich noch etwas Zeit nehmen, um die Trainerfrage in Ruhe zu klären. Da habe ich ganz offen gesagt: 'Leute, ich warte nicht noch acht, neun Tage.' Ich habe dann selbst den Schlussstrich gezogen und gesagt: 'Lasst uns das so stehen lassen, wie es jetzt ist.' Und das war auch völlig in Ordnung. Ich schaue überhaupt nicht mit Groll zurück. Im Gegenteil: Ich wünsche Lukas Kwasniok für die kommende Bundesliga-Saison nur das Beste. Ich werde mir sicherlich auch das eine oder andere Spiel in Köln anschauen. Vielleicht nicht gleich zu Beginn, aber irgendwann bestimmt.
ran: Können Sie das Vorgehen des Klubs nachvollziehen?
Funkel: Ja, absolut. Jeder Klub hat seine eigene Herangehensweise. Und beim FC sind es mehrere Personen, die in solchen Fragen mitentscheiden. Das habe ich akzeptiert, genauso wie der Verein akzeptiert hat, dass ich nicht länger warten wollte. Und so sind wir wirklich im allerbesten Einvernehmen auseinandergegangen.
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Friedhelm Funkel: "Ich bin niemandem böse"
ran: Hat es Sie überrascht, dass intern nicht alle hinter Ihnen standen?
Funkel: Nein, das gehört dazu. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und aus dem Grunde bin ich auch niemandem böse. Jeder bringt seine Sichtweise ein, und am Ende hat man sich für Lukas Kwasniok entschieden.
ran: Mario Basler sagte, er sei froh, dass es nicht zu einer langfristigen Lösung mit Ihnen kam. Sinngemäß: Wenn Sie dann fünf Spiele verlieren, müsste der FC Sie entlassen und das würde Ihrer Leistung nicht gerecht.
Funkel: Mario hat damit völlig recht. Zu 100 Prozent. Aber ich wäre das Risiko trotzdem eingegangen.
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1. FC Köln, Hamburger SV und Co.: Die TV-Geldtabelle der 2. Bundesliga
So hoch sind die TV-Einnahmen der 2. Liga-Klubs TV-Gelder sind im deutschen Profifußball ein großes Thema. ran zeigt, wie viel Geld die Klubs in der 2. Liga in dieser Saison einnehmen. Quelle: kicker
Platz 1: 1. FC Köln 26,45 Mio. Euro (-26,24 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der Bundesliga)
ran: Haben Sie selbst auch solche Gedanken gehabt?
Funkel: Nein, ich mache mir über so etwas keine Gedanken. Ich kenne die Mechanismen im Fußball. Ich weiß, dass es dann so hätte passieren können, aber da mache ich mir wirklich überhaupt keine Gedanken drüber.
ran: Wie finden Sie die Lösung mit Kwasniok?
Funkel: Ich finde das gut. Lukas ist ein aufstrebender Trainer, hat in Paderborn und auch davor in Saarbrücken sehr gut gearbeitet. Jetzt bekommt er die Chance bei einem großen Traditionsverein, das ist schon eine andere Aufgabe.
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Friedhelm Funkel: Passt Kwasniok zum Effzeh?
ran: Zu einem Klub wie dem 1. FC Köln muss man als Typ auch passen. Passt das?
Funkel: Ja, ich finde, er passt vom Typ her gut zum Klub und zur Mannschaft. Er ist ein impulsiver Typ, jung und dynamisch. Einer, der seine Emotionen lebt und zeigt. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber ich habe ein gutes Bild von ihm: Er ist nicht nur einer, der an der Seitenlinie aktiv ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich unter die Leute mischt, mal ein Bier mit den Fans trinkt, Gespräche sucht, Nähe zeigt und auch mal ein bisschen feiert. Das ist in Köln wichtig. Wer hier erfolgreich sein will, muss die Menschen mitnehmen, empathisch sein. Und das, glaube ich, kann Lukas, um die Herzen der Kölner zu gewinnen. Er bringt zudem fachlich viel mit. Was er in Paderborn und zuvor in Saarbrücken gemacht hat, war richtig stark.
ran: Trotzdem: Das Zögern, die Uneinigkeit wie bei der Trainerfrage - ist das auch ein typisches FC-Problem?
Funkel: Das ist generell ein deutsches Thema. In vielen Vereinen müssen Entscheidungen durch mehrere Gremien. Das kann manchmal ein Problem sein. Was auffällt: In den Vereinen, wo wenige Personen entscheiden, geht vieles schneller und oft auch erfolgreicher. Ich denke da an Freiburg, Mainz, St. Pauli, Heidenheim oder auch Frankfurt. Dort sind zwei oder drei Leute Entscheidungsträger – und wenn die sich einig sind, wird entschieden. Und manchmal ist Schnelligkeit wichtig. Und diese Vereine haben nachweislich Erfolg. Und dann hat man auch mehr Ruhe als in den Traditionsvereinen. Hertha oder Schalke zum Beispiel, da ist es schwierig, weil es viele Gremien gibt, da kommt man nicht zur Ruhe. Und dann ist es schwierig, langfristig erfolgreich zu sein.
ran: Müsste sich beim 1. FC Köln in der Hinsicht etwas ändern?
Funkel: Ich weiß nicht, ob sich da grundsätzlich etwas ändern muss. Was ich aber sagen kann: Thomas Kessler ist definitiv auf dem richtigen Weg und hat eine Chance verdient. Ich habe zwei Wochen intensiv mit ihm zusammengearbeitet und das war richtig gut. Er ist Kölner, kennt den Klub aus dem Effeff, ist hochintelligent. Und er kommt aus dem Fußball. Er hatte bei mir noch nicht die volle Entscheidungsmacht, das bei den Verantwortlichen durchzudrücken, weil er einen Tag im Amt war. Ich bin sowieso davon überzeugt, dass sportliche Entscheidungen wieder stärker bei den Sportverantwortlichen liegen müssen und nicht in Gremien. Thomas muss sich das jetzt erarbeiten. Aber er ist auf einem sehr guten Weg. Mit Spielern wie Ragnar Ache und Isak Johannesson hat er schon zwei richtig gute Transfers getätigt. Er ist empathisch, klug, kommunikativ, und das braucht der FC. Ich traue ihm deshalb sehr viel zu.
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Bundesliga-Transfergerüchte: MLS-Klub will Werner - deshalb hakt der Transfer noch
Timo Werner (RB Leipzig) Für Timo Werner könnte das Kapitel RB Leipzig im Sommer enden - der Ostklub will den Deutschen unbedingt verkaufen. Nun soll ein Transfer des Stürmers wieder heißer werden. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet über Interesse aus den USA - demnach soll der Schwesterklub aus New York Interesse an Werner zeigen. Auch die "Bild" berichtet davon. Demnach gibt es jedoch noch zwei Hürden, die einem Abgang im Weg stehen. ...
Timo Werner (RB Leipzig) ... Zum einen das Gehalt in Höhe von zehn Millionen Euro und zum anderen die Vertragslaufzeit. Die Verhandlungen sollen bereits laufen, Werner möchte wohl unbedingt in die US-Metropole. Neben der MLS besteht wenig Interesse an dem 29-Jährigen. Einzig aus der Türkei soll loses Interesse an Werner bestehen - im Gegensatz zu Leroy Sane schließt der ehemalige Nationalspieler den Schritt aber aus.
Dan Ndoye (FC Bologna) Während Jamie Gittens wohl kurz vor dem Wechsel zum FC Chelsea steht, läuft beim BVB offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger. Laut dem italienischen Transfer-Experten und Journalisten Gianluca Di Marzio beschäftigen sich die Borussen mit einer Verpflichtung von Dan Ndoye. Allerdings soll der FC Bologna bereits mit anderen Klubs in Verhandlungen stehen, darunter die SSC Neapel ...
Dan Ndoye (FC Bologna) ... Napoli gilt laut Di Marzio als Favorit im Poker um den 24 Jahre alten Schweizer, jedoch könne der BVB noch dazwischenfunken. Ndoye kann über beide Außenbahnen angreifen und überzeugt mit Tempo, Technik und guten Dribblings. In der abgelaufenen Serie-A-Saison konnte Ndoye in 30 Spielen acht Tore erzielen und vier Treffer auflegen. Sein Vertrag in Bologna läuft bis 2027.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Auf der Suche nach einem Flügelspieler kann der FC Bayern München wohl Bradley Barcola von der Wunschliste streichen. Wie "Sky" berichtet, haben die Verantwortlichen um Nasser Al-Khelaifi bei Paris Saint-Germain einen Wechsel des Youngsters ausgeschlossen. Demnach wolle Barcola selbst nicht wechseln und auch PSG möchte den Franzosen nicht abgeben.
Jarell Quansah (FC Liverpool) Bayer 04 Leverkusen hat offenbar einen Nachfolger für Jonathan Tah an Land ziehen können. Laut Fabrizio Romano ist der Wechsel von Carell Quansah vom FC Liverpool zu Bayer 04 Leverkusen schon klar. Dem Transfer-Experten zufolge haben sich die Teams auf eine Ablöse in Höhe von 30 Millionen Pfund (rund 35 Millionen Euro) + fünf Millionen Pfund an Bonus-Zahlungen geeinigt ...
Jarell Quansah (FC Liverpool) ... Laut dem italienischen Transfer-Experten haben sich die Reds eine Rückkaufklausel für den 22 Jahre alten Innenverteidiger gesichert. Über deren Höhe ist jedoch nichts bekannt. Der "Kicker" und "The Athletic" bestätigten, dass der Deal kurz bevorstehe. Jedoch sei noch etwas Geduld gefragt, bis der Medizincheck stattfinden könne. Quansah verweilt mit England bei der U21-EM.
Nicolas Kühn (Celtic Glasgow) Angreifer Nicolas Kühn ist einer der erfolgreichsten deutschen Spieler im Ausland. Der Stürmer von Celtic Glasgow erzielte in 51 Pflichtspielen in Schottland 36 Scorerpunkte. Damit spielte sich Kühn, der auch beim FC Bayern ausgebildet wurde, auf den Radar mehrerer deutscher Klubs, wie der schottische Ableger der "Sun" berichtet, unter anderem bei RB Leipzig. Die müssen wohl ohnehin eine Planstelle neu besetzen, denn...
Xavi Simons (RB Leipzig) ... dass Xavi Simons noch einmal für Leipzig aufläuft, ist unwahrscheinlich. Rasenballsport hat in der vergangenen Saison die internationalen Plätze verpasst, deswegen hat der Niederländer laut "The Athletic" bereits einen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen hinterlegt. Demnach fordern die Leipziger mindestens 70 Millionen Euro für den vielseitigen Offensivmann.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Der Abgang von Hugo Ekitike nimmt offenbar Formen an: Wie "ESPN" berichtet, haben sich Verantwortliche von Manchester United mit Repräsentanten von Eintracht Frankfurt getroffen, um einen möglichen Transfer auszuloten. Zuvor berichtete "Sky" über ein mögliches Interesse, was nun offenbar konkret wird. Die SGE erhofft sich von einem Verkauf von Ekitike offenbar rund 100 Millionen Euro.
Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) Die AC Mailand bemüht sich wohl um Granit Xhaka. Laut "sky" sollen erste Gespräche zwischen dem Verein und dem Management des Mittelfeldspielers bereits stattgefunden haben. In den kommenden Tagen soll auch ein Treffen folgen. Demnach kann sich der Schweizer einen Wechsel in die Modestadt durchaus vorstellen - noch sind die Verhandlungen jedoch in einem frühen Stadium.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor soll laut "Bild" Begehrlichkeiten in der Premier League geweckt haben. Demnach haben sich Newcastle United und Aston Villa wohl bei dessen Management über eine Transfermöglichkeit erkundigt. Allerdings sollen die beiden englischen Europapokal-Teilnehmer noch ...
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) ... keinen konkreten Vorstoß wegen Karazor beim VfB gemacht haben. Der Vertrag des Sechsers läuft noch bis zum Sommer 2028. Ihn wie auch Nebenmann Stiller würden die Schwaben wohl allzu gerne halten, haben aber dem Bericht nach eine Schmerzgrenze, ab der ein Verkauf denkbar erscheinen dürfte.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Die Transferphase entwickelt sich zum Ausverkauf bei Bayer Leverkusen. Nun soll auch Piero Hincapie kurz vor einem Abgang stehen. Laut "ESPN" ist Atletico Madrid in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Innenverteidiger. Dem Bericht zufolge soll die Ablöse für den 23-Jährigen bei 40 Millionen Euro liegen. Nach Jonathan Tah und Odilon Kossounou wäre Hincapie der dritte Innenverteidiger, der den Werksklub im Sommer verlässt.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Der 23 Jahre alte Keeper des SC Freiburg will sich bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (live in Sat. 1 und im Livestream auf ran.de und Joyn) ins Rampenlicht parieren. Doch bereits vorher gibt es Interesse am deutschen Torwart. Laut "Calciomercato" gab es ein Treffen zwischen den Verantwortlichen der AC Mailand und der Breisgauer.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
Kim Min-jae (FC Bayern München) Nach zwei Saisons beim FC Bayern könnte sich die Zeit in München für Kim Min-jae dem Ende zuneigen. Die sportliche Führung des Rekordmeisters ist nicht vollends von dem Koreaner überzeugt. Einem Verkauf ist man nicht abgeneigt. Nun soll sich auch der erste Interessent herauskristallisieren. Die AC Mailand soll sich um die Dienste des Innenverteidigers bemühen. Das berichtet die "Gazetta dello Sport". ...
Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Drei Vereine aus der spanischen Heimat sollen laut "Sky" am Bayern-Spieler interessiert sein. Zuletzt war Zaragoza an CA Osasuna aus Pamplona verliehen, jetzt wollte er sich offenbar wieder für einen Platz im Bayern-Kader empfehlen. Doch Trainer Vincent Kompany ist wohl nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant ...
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Die Bayern wollen Zaragoza demnach am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich dem Bericht nach einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
Bruno Fernandes (Manchester United) Der FC Bayern München soll sich laut dem Portal "Teamtalk" mit Manchester Uniteds Kapitän Bruno Fernandes als möglichem Sommer-Neuzugang beschäftigen. Demnach dürften die Münchner Bosse zeitnah Gespräche mit dem Umfeld des 30-jährigen Portugiesen suchen, wie es im Bericht heißt. Dabei soll die Möglichkeit eines Transfers an die Säbener Straße ausgelotet werden. Neben dem FCB …
Bruno Fernandes (Manchester United) ... soll aber auch der saudi-arabische Topklub Al-Hilal Interesse am Nationalspieler haben. Bereits im Sommer 2024 dürften hingegen die Münchner Fernandes schon auf dem Zettel gehabt haben. Damals wurde diese Spur aber nicht konkreter. Fernandes' Vertrag in Manchester läuft noch bis 2027, zudem gibt es eine Option auf eine weitere Spielzeit.
Rafael Leao (AC Mailand) Laut "Sky" zeigt der FC Bayern Interesse an Rafael Leao. Der Portugiese soll die Lücke auf dem linken Flügel schließen und als Ersatz für Leroy Sane kommen, der vor einem Abgang steht. Dem Bericht zufolge pflegt Max Eberl ein sehr positives Verhältnis mit Leao-Agent Jorge Mendes. Es soll bereits zu Gesprächen zwischen den beiden Parteien gekommen sein ...
Rafael Leao (AC Mailand) ... Bei der AC hat der Flügelstürmer noch bis 2028 Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert wird auf 75 Millionen Euro taxiert. In der Serie A legte der 25-Jährige in dieser Saison acht Treffer auf und erzielte daneben zehn weitere Tore. Auch in der Königsklasse konnte er dreimal knipsen.
Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) Oder wird es doch ein anderer Spieler, der in die Fußstapfen von Sane tritt? Linksaußen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion soll bei den Bayern ebenfalls auf dem Zettel stehen. Der Japaner traf in dieser Premier-League-Saison zehnmal und gilt als einer der besten Dribbler der Liga. Konkret soll das Interesse laut "Bild" jedoch noch nicht sein.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
ran: Was muss der 1. FC Köln sportlich anders machen, um in der Bundesliga zu bleiben?
Funkel: Das Wichtigste ist simpel gesagt: Genug Punkte sammeln. In schwierigen Phasen ruhig bleiben, dem Trainer vertrauen. Das ist ganz wichtig, aber manchmal sehr schwierig.
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Friedhelm Funkel: Nochmal Feuerwehrmann?
ran: Wie optimistisch sind Sie mit einem frühen Blick auf die neue Saison?
Funkel: Ich glaube, der 1. FC Köln wird, wie fünf, sechs andere Klubs auch, um den Klassenerhalt kämpfen. In solchen Konstellationen entscheiden oft Kleinigkeiten. Ob du im richtigen Moment die Punkte holst. Ich traue dem FC das zu, und ich wünsche es dem Klub von Herzen. Ich hoffe, dass sie am Ende oberhalb der Relegation landen.
ran: Wäre ganz generell ein erneuter "Feuerwehreinsatz" für Sie denkbar?
Funkel: Solange ich spüre, dass ich etwas bewegen kann, werde ich bereit sein, nochmal einzuspringen. Wenn ich das Gefühl habe, dass es realistisch ist, Erfolg zu haben und etwas zu erreichen. Es kommt daher immer auf die Umstände an: Wer kommt auf mich zu? Ist es realistisch, dass ich dieser Mannschaft helfen kann? Wenn ich überzeugt bin, dass eine Mission Erfolg haben kann, dann schließe ich das bestimmt nicht aus.
ran: Und was ist mit einer kompletten Saison? Würde Sie das auch reizen?
Funkel: Auch da kommt es auf die Umstände an. Beim FC hätte ich mir das absolut zugetraut. Die Mannschaft ist fußballerisch wie charakterlich stark, zwei sehr gute Neuzugänge sind bereits da und mit ein paar gezielten Verstärkungen hätte man gut in die Saison gehen können. Das hätte ich sehr gerne gemacht. Ob das bei anderen Mannschaften dann ebenso der Fall sein könnte, hängt von vielen Dingen ab: Welcher Verein ist das, was ist das für eine Mannschaft und was kann man erreichen? Das muss man dann sehen.