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Borussia Dortmund: Alles ganz anders bei Felix Nmecha? Charlie-Kirk-Post sorgt weiter für Verwirrung
- Aktualisiert: 25.09.2025
- 17:57 Uhr
- ran
Felix Nmecha eckt mit seinen Posts auf Social Media gerne mal an. Allerdings muss er entgegen einiger Spekulationen wohl nicht vor seinen Posts beim BVB um Genehmigung bitten.
Sportlich läuft es für Felix Nmecha aktuell eigentlich bestens. Der 24-Jährige ist im Mittelfeldzentrum der Borussen gesetzt und bringt sich auch in Sachen Nationalmannschaft in Position.
Auf der anderen Seite sorgt Nmecha aber mit seinen Social-Media-Posts häufiger mal für Wirbel. Jüngst musste der BVB-Star Kritik einstecken, weil er den Tod des rechtskonservativen Trump-Anhängers Charlie Kirk in einem Post betrauerte.
Der bei einem Attentats erschossene Kirk hatte zu Lebzeiten mit radikalen und polarisierenden Aussagen für reichlich Kontroversen gesorgt.
BVB-Genehmigung? Nmecha-Gerüchte wohl nicht wahr
Gerüchte, wonach Nmecha fortan für seine Social-Media-Aktivitäten eine Genehmigung vom BVB benötigt, sind aber offenbar falsch. Jedenfalls berichtet "Sport1", dass es eine solche Anweisung vom Klub nicht gäbe.
Meldungen zufolge sollen die BVB-Bosse Lars Ricken und Sebastian Kehl Nmecha in einem persönlichen Gespräch unterwiesen haben, genau das zu tun. Dabei sollen sie die Begründung geliefert haben, dass Nmecha wiederholte Male mit seinen Social-Media-Aktivitäten polarisiert habe.
Selbst wenn besagte Meldungen tatsächlich nicht der Wahrheit entsprechen sollten, dürften die Bosse Nmecha deutlich gemacht haben, sich der Tragweite seiner Posts noch bewusster zu sein. Immerhin trifft die erzeugte Unruhe ja den gesamten Verein.
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Nmecha sorgt nicht zum ersten Mal für Wirbel
Nmecha sorgte bereits kurz nach seinem Wechsel zum BVB erstmals für Aufruhr, indem er Beiträge erstellte und teilte, die von Beobachtern als homophob und queerfeindlich eingeordnet wurden.
Damit begab sich der Spieler auf dünnes Eis, da laut Angaben der "Sport Bild" "in sämtlichen Verträgen der BVB-Profis ein Passus verankert ist, der darauf hinweist, dass die Spieler nicht gegen die Grundwerte des Vereins verstoßen dürfen.“
Trotzdem ist es natürlich schwierig für einen Verein, einem Spieler und erwachsenen Menschen einen Maulkorb zu erteilen. Aktuell bleibt dem BVB wohl nichts anderes übrig, als die teils kontroversen Posts hinzunehmen und darauf zu hoffen, dass Nmecha zumindest auf dem Platz überzeugt.
Trotzdem gilt aber natürlich, dass Nmecha eine gewisse Grenze nicht überschreiten darf. Ansonsten könnte der BVB früher oder später gezwungen sein, härtere Maßnahmen zu ergreifen.
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Nmecha rechtfertigt seine Posts
Nmecha selbst hatte beim ersten Social-Media-Wirbel im vergangenen Jahr angegeben, dass die Anschuldigungen "aus dem Zusammenhang gerissen worden" seien und er ein gläubiger Christ sei, der "alle Personen liebt und nicht diskriminiere".
Auch zur Kirk-Angelegenheit hatte Nmecha nach der Kritik direkt Stellung bezogen. "Mit meinen Äußerungen wollte ich der trauernden Familie mein Beileid aussprechen und die Botschaft vermitteln, dass Hass und Gewalt niemals die Lösung sein werden", so der BVB-Star, der angab, selbst mit “einer Reihe von Dingen, für die Kirk stand", nicht übereinzustimmen.
Seit dem jüngsten Wirbel ist es Social-Media-technisch ruhig um Felix Nmecha geworden. Zwar postet der Mittelfeldspieler weiterhin recht regelmäßig, beschränkt sich jedoch weitgehend auf sportliche Themen.