Klub-WM 2025 - Transferfenster offen: Können die Klubs ihre Neuzugänge nachnominieren? So lauten die FIFA-Regularien
Veröffentlicht: 02.07.2025
11:40 Uhr
ran.de
Die Klub-WM 2025 steuert auf die heiße Phase zu. Acht Teams sind noch dabei und wollen das FIFA-Turnier in den USA gewinnen. Doch können die Klubs - jetzt, wo das Transferfenster wieder offen ist - noch Spieler nachnominieren?
Nachdem das Transferfenster bereits vor der FIFA Klub-WM 2025 vom 1. bis zum 10. Juni offen war, geht der Transfer-Sommer nun so richtig los. Seit dem 1. Juli ist das reguläre Wechselfenster in den europäischen Top-Ligen wieder geöffnet.
Gleichzeitig endeten die Verträge zahlreicher Spieler, die - anders als im Falle von Thomas Müller - nicht bis zum Ende der Klub-WM verlängert worden sind.
Der FC Bayern wird beispielsweise fortan auf Leroy Sané verzichten müssen, der nach seinem Vertragende am 30. Juni 2025 nun offiziell Spieler von Galatasaray ist.
Klub-WM 2025: Können Neuzugänge noch beim FIFA-Turnier mitwirken?
Die Regularien der FIFA besagen, dass die verbliebenen Vereine bei der Klub-WM vom 27. Juni bis zum 3. Juli die Möglichkeit haben, ihr Aufgebot auf bis zu sechs Positionen zu verändern.
Den Klubs soll es möglich gemacht werden, verletzte Akteure oder Spieler, deren Verträge ausgelaufen sind, zu ersetzen. Außerdem können zwei neue Spieler gemeldet werden, die auf die Höchstzahl von 35 Kaderspielern nicht angerechnet werden.
Neuzugänge, die seit dem 1., 2. oder 3. Juli offiziell im Kader stehen, können also für die heiße Phase des Turniers nachnominiert werden. Der Donnerstag bietet dazu jedoch die letzte Möglichkeit.
Dies bedeutet auch, dass Neuzugänge, die ab dem 4. Juli für ihren neuen Verein aktiv sind, nicht mehr bei der Klub-WM mitmischen. Eine weitere Möglichkeit für Nachnominierungen besteht auch vor dem Halbfinale und Finale nicht mehr.
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Internationale Transfergerüchte: Rüstet Galatasaray noch weiter auf?
Manuel Akanji (Manchester City) Galatasaray Istanbul könnte vor der nächsten Top-Verpflichtung dieses Sommers stehen. Nachdem bereits Leroy Sane und Victor Osimhen geholt wurde, hat der türkische Meister nach Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano auch bei Manchester City wegen Manuel Akanji angefragt.
Manuel Akanji (Manchester City) Demnach würde das Pep-Team dem Schweizer Nationalspieler und ehemaligen BVB-Profi keine Steine in den Weg legen. Der Vertrag des variabel einsetzbaren Abwehrspielers bei City läuft noch bis 2027. Wie hoch die Ablösesumme im Falle eines Wechsels wäre, ist noch nicht bekannt.
David de Gea (AC Florenz) Kommt es zum spektakulären Comeback von David de Gea bei Manchester United? Laut "Sun" sollen die "Red Devils" mit dem Gedanken spielen, den 34-Jährigen zurück ins Old Trafford zu holen. De Gea stand bereits zwischen 2011 und 2023 in Manchester unter Vertrag. Aktuell spielt der 34-Jährige in Italien für die AC Florenz und fand dort zu seiner früheren Topform zurück. In Manchester besteht ...
David de Gea (AC Florenz) ... derweil Bedarf auf der Torhüter-Position, weil de Geas Nachfolger Andre Onana zuletzt immer mehr zum Unsicherheitsfaktor wurde und daher zum Start in die Saison 2025/26 gegen Arsenal nur auf der Bank saß. Stattdessen erhielt der Türke Altay Bayındır den Vorzug. Für de Gea spricht dem Bericht zufolge, dass er aufgrund einer angeblichen Ausstiegsklausel wohl recht günstig zu haben sei.
Rodrygo (Real Madrid) Ersetzt Real-Stürmer Rodrygo seinen brasilianischen Landsmann Savinho bei Manchester City? Laut Transferexperte Fabrizio Romano ist der Brasilianer offenbar weiterhin das Hauptziel der "Citizens" - aber nur, wenn Savinho den Klub wirklich verlässt. Der 21-Jährige wird von Premier-League-Konkurrent Tottenham Hotspur umworben und soll einem Wechel offen gegenüberstehen. Für Rodrygo müsste das Team von Trainer Pep Guardiola wohl bis zu 100 Millionen Euro auf den Tisch legen. Der Flügelspieler steht noch bis 2028 in Madrid unter Vertrag.
Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) PSG und Gianluigi Donnarumma konnten sich auf keinen neuen Vertrag einigen. Der Italiener bestätigte bei Instagram das Aus: "Leider hat jemand entschieden, dass ich nicht mehr Teil der Mannschaft sein kann." Neben dem Interesse von Real Madrid und dem FC Bayern soll auch Manchester City um den 26-Jährigen werben. Laut Insider Fabrizio Romano soll Donnarumma kommen, wenn Ederson City in Richtung Galatasaray verlässt.
Vitinha (Paris Saint-Germain) Real Madrid könnte laut "Marca" wohl im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der 25-jährige Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
Alejandro Garnacho (Manchester United) FC Chelsea bastelt am Kader für die nächste Saison. Nächstes Ziel: Alejandro Garnacho. Der Flügelspieler von Manchester United soll ein Preisschild von rund 80 Millionen Euro haben. Laut "The Atlhletic" sind sich Spieler und Chelsea einig – nun liegt es an United. Mit dem Verkauf könnten die Red Devils einen Großteil der Ablösesumme für Neuzugang Benjamin Sesko wieder einspielen.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Der FC Liverpool ist in Shopping-Laune. Und hat dabei laut dem Transferexperten Fabrizio Romano den Pariser Stürmer Bradley Barcola ins Visier genommen. Um die Offensive nach Florian Wirtz und Hugo Ekitike weiter zu verstärken, sind die "Reds" wohl bereit PSG ein konkretes Angebot vorzulegen. Dieses liegt angeblich bei mindestens 100 Millionen Euro. Wie die "L'Equipe" berichtet, soll Barcola kommen, wenn der Deal um Alexander Isak (Newcastle United) platzt.
Robert Lewandowski (FC Barcelona) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft im kommenden Jahr aus. Dieser Umstand lockt zahlreiche Vereine an. Laut der "Mundo Deportivo" bemühen sich mehrere Klubs aus Saudi-Arabien um den Stürmer. Demnach soll ein Teil der Interessenten bereits bei dem Umfeld des Polen vorgefühlt haben. Zuletzt zeigte sich Lewandowski aber gewillt, in Barcelona zu bleiben. Auch der spanische Meister will ihn nicht zwingend abgeben - bei einem Mega-Angebot wäre man aber wohl bereit, Gespräche zu führen.
Antonio Rüdiger (Real Madrid) Die spanische "AS" berichtet von einem möglichen Aus des deutschen Innenverteidigers bei den Königlichen. Der 32-Jährige ist noch bis zum 20. August Rot-gesperrt. Zudem läuft sein Vertrag im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive bereits nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll wenn überhaupt zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
Stefan Ortega (Manchester City) Die Zeit von Stefan Ortega bei Manchester City scheint sich dem Ende zuzuneigen. Wie Fabrizio Romano berichtet, hat der Premier-League-Klub dem deutschen Torhüter mitgeteilt, dass er den Verein verlassen darf. Kurz davor stellten die Cityzens James Trafford offiziell vor. Der Keeper, der vom FC Burnley kommt, nimmt den Platz von Ortega ein. Für den bedeutet das, dass er sich wohl nach einem neuen Klub umschauen muss. ...
Stefan Ortega (Manchester City) Der Vertrag des 32-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Die ersten Vereine sollen sich bereits um den Torhüter bemühen. Laut "Sky" buhlen drei Klubs aus der Premier League um Ortega - auch Fenerbahce Istanbul soll demnach Interesse angemeldet haben. Der türkische Topklub soll sich sogar bereits in konkreten Gesprächen mit dem Champions-League-Sieger befinden.
Alexander Isak (Newcastle United) Der FC Liverpool rüstet mit den Transfers von Florian Wirtz, Hugo Ekitike oder Jeremie Frimpong ordentlich auf. Auch der ehemalige BVB-Spieler Alexander Isak wird seit Wochen laut Medienberichten umworben. Doch jetzt haben die Engländer einen finanzstarken Konkurrenten erhalten. Laut der "Sun" steigt der Saudi-Klub Al-Hilal in das Werben um den Stürmer ein. Demnach ...
Alexander Isak (Newcastle United) ... bietet der Verein Isak ein Gehalt von unglaublichen 36 Millionen Euro pro Jahr - netto. Damit würde er zum fünftbestbezahlten Spieler der Welt aufsteigen. Direkt hinter Sadio Mane, Karim Benzema, Riyad Mahrez und Cristiano Ronaldo. Dazu bekäme der 25-jährige Schwede einen Privatjet zur Verfügung, sowie eine Villa mit Vollzeitmitarbeitern und Chauffeur. Ein monatliches Taschengeld von 130.000 Euro gibt es obendrauf - für persönliche Ausgaben. Isak selbst soll aber Liverpool priorisieren. Die Ablöse könnte laut "Daily Mail" bei 177 Millionen Euro liegen.
Tino Livramento (Newcastle United) Manchester City plant wohl bereits den nächsten Mega-Transfer für den Sommer. Einem Bericht von "The Times" zufolge, wollen die Cityzens Tino Livramento verpflichten. Demnach plant der englische Top-Klub ein Angebot in Höhe von 75 Millionen Euro. Vor allem Pep Guardiola soll großer Fan von dem U21-Europameister sein. Bei den Magpies entwickelte sich der Rechtsverteidiger zum Stammspieler und Leistungsträger.
Klub-WM: Welche Stars könnten noch zur Klub-WM reisen?
Die Klub-WM-Teilnehmer waren natürlich bestrebt, einige Deals noch vor dem Start des Turniers abzuwickeln. Demnach sieht es jetzt nicht danach aus, als würde sich im Kader der Teams noch groß etwas verändern.
Der FC Chelsea hätte allerdings die Möglichkeit, den Zehn-Millionen-Euro-Neuzugang Kendry Páez nachzunominieren. Der 18 Jahre alte Ecuadorianer kam von Independiente.
Zudem besteht die Chance, dass die Blues Angreifer Joao Pedro, der unmittelbar vor einem 60-Millionen-Euro-Transfer stehen soll, noch nachnominiert wird. Allerdings dürfen Neuzugänge erst 48 Stunden nach ihrer Registrierung spielen. Im Falle von Pedro ist also bezüglich des Viertelfinales gegen Palmeiras (Samstag, 3 Uhr) besondere Eile geboten.
Ansonsten deutet sich vor Donnerstag kein weiterer Deal an. Zwar haben die Bayern bekanntlich großes Interesse an Nick Woltemade, jedoch werden die Verhandlungen noch deutlich länger andauern.
Alle Teams hätten natürlich auch die Möglichkeit, das eine oder andere Talent, welches bei der U21-EM aktiv war, nachzunominieren. Dies würde zum Beispiel den FC Bayern betreffen, der Paul Wanner theoretisch nachfliegen lassen könnte.
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Klub-WM 2025: Könnte Jamie Gittens für den FC Chelsea auflaufen?
Zwar sind sich im Falle von Jamie Gittens alle Parteien einig und selbst der Medizincheck soll bereits vonstatten gegangen sein, jedoch ist die Unterschrift noch nicht auf dem Papier.
Dies hat auch einen bestimmten Grund: Der FC Chelsea könnte Gittens ohnehin nicht mehr nominieren. Spielern ist es laut Regularien nicht erlaubt, für zwei Teams bei der laufenden Klub-WM auf dem Platz zu stehen.
Für den BVB soll Gittens jedoch auch nicht mehr zum Einsatz kommen, um keine Verletzung zu riskieren, die den 65-Millionen-Euro-Deal doch noch platzen lassen könnte.