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Fan-Angriff auf Spieler Von Ogc nizza

Fußball: Skandal in Frankreich - Spieler von OGC Nizza nach Niederlage von eigenen Fans geschlagen und bespuckt

  • Veröffentlicht: 02.12.2025
  • 10:47 Uhr
  • Julian Erbs

In Frankreich kam es zu einem brutalen Fan-Angriff auf zwei Spieler des OGC Nizza. Rund um den Klub herrscht Entsetzen.

Die beiden Offensivspieler von OGC Nizza, Terem Moffi und Jeremie Boga, wurden vom Klub für einige Tage freigestellt, nachdem sie am Sonntagabend bei ihrer Rückkehr vom 1:3 in Lorient offenbar von eigenen Fans angegriffen worden waren.

Laut "ESPN" sollen rund 400 Ultras die Mannschaft am Trainingsgelände erwartet haben, nachdem das Team aus Lorient zurückgekehrt war. Demnach stiegen zwei Anhänger sogar in den Mannschaftsbus, um ihrem Ärger Luft zu machen. Als die Spieler ausstiegen, eskalierte die Situation.

Moffi wurde für eine Woche krankgeschrieben, Boga für fünf Tage. Beide sollen von den Ultras geschlagen, bespuckt, getreten und beleidigt worden sein, wie Augenzeugen berichten.

Der Vorfall ereignete sich am Boulevard Jean-Luciano, wohin der Mannschaftsbus die Spieler und das Trainerteam nach der Rückkehr vom Flughafen gebracht hatte.

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OGC Nizza verurteilt Angriff der Fans auf Schärfste

Am Montag wandten sich die beiden Profis an die örtliche Polizei und erstatteten Anzeige gegen die mutmaßlichen Angreifer. Die Polizei wollte sich nicht zu dem Fall äußern.

Der Klub erklärte, dass man den Frust der Fans angesichts der zuletzt schwachen Auftritte und der Leistungen, die nicht den eigenen Werten entsprechen, nachvollziehen könne.

Gleichzeitig betonte Nizza, dass die Ausschreitungen bei dem Zusammentreffen völlig inakzeptabel seien. Mehrere Personen des Vereins seien angegriffen worden. OGC Nizza sicherte ihnen seine volle Unterstützung zu und verurteilte die Vorfälle aufs Schärfste. Die Niederlage in der Bretagne war bereits die sechste Pleite in Folge in allen Wettbewerben.

Moffi und Boga standen besonders im Fokus der Ultras, die ihnen in den vergangenen Wochen eine schlechte Einstellung vorwarfen. Sie brauchten Hilfe von Torhüter Yehvann Diouf, um aus der Menge herauszukommen und sicher das Gebäude des Klubs zu erreichen.

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Spieler geschockt von fehlenden Sicherheitsmaßnahmen

Auch Sportdirektor Florian Maurice musste nach Informationen der Quellen von Sicherheitskräften geschützt werden, als er zu seinem Auto ging. Trainer Franck Haise hingegen wurde von den Ultras gefeiert.

Sie machten ihm klar, dass er weiterhin ihre Unterstützung habe. Kapitän Melvin Bard und Mittelfeldspieler Sofiane Diop blieben von den Angriffen verschont.

Laut den Quellen gelang es schließlich der gesamten Mannschaft, das Gebäude zu betreten. Viele Spieler standen unter Schock und fühlten sich durch die mangelnden Sicherheitsvorkehrungen des Vereins im Stich gelassen.

Ein Spieler sagte gegenüber "ESPN", dass es unverständlich sei, wie der Klub der Mannschaft in einer solchen Situation keinen besseren Schutz bieten könne. Die Szene sei unglaublich und beängstigend gewesen. Nizza liegt aktuell auf Platz zehn der Ligue 1 und empfängt am Wochenende Angers.

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