Ex Audi-Pilot Frijns wechselt zu BMW
BMW: Robin Frijns wird neuer Werksfahrer
- Aktualisiert: 02.08.2023
- 16:44 Uhr
- Paul Wehler
Ex Audi-Pilot Robin Frijns wechselt zu BMW. Nachdem sein Abschied von Audi schon bekannt gegeben wurde, ist nun auch klar, wohin es den Niederländer zieht.
Nachdem Frijns seinen Abschied beim Formel E-Team Abt-Sportsline bereits bekannt gegeben hatte, ist nun klar, wo es weitergeht - bei BMW. Bei den Münchenern soll Frijns die Rückkehr nach Le Mans vorbereiten. Das 24-Stunden-Rennen dort ist das Highlight der Langstrecken-Saison.
Der Niederländer soll beim WEC-Projekt eingebunden werden und verändert seinen Arbeitsplatz damit auf die Langstrecke. Dort wird er mit dem neuen LMDh-Rennwagen an den Start gehen.
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Nächster Fahrer von Audi zu BMW
Mit Frijns wechselt allerdings nicht der Erste Pilot von Audi zu BMW: Nach Valentino Rossi, Dries Vanthoor und Charles Weerts wechselt der nächste große Name von Ingolstadt nach München. Auch Rene Rast, langjähriger Konkurrent und mehrmaliger DTM-Champion, wechselt zu BMW.
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Ein Zufall ist das keinesfalls. Schließlich ist mit Andreas Roos der ehemalige Werkssportleiter von Audi inzwischen BMW-Motorsportchef, wodurch beste Kontakte zu seinen ehemaligen Piloten bestehen dürfte.
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Frijns: Freude über Rückkehr
Neu ist für Frijns das BMW-Umfeld jedoch nicht. In der Formel BMW-Europe hat 2009 sein Aufstieg begonnen. "Es ist großartig, nach so vielen Jahren zu BMW Motorsport zurückzukehren, wo damals alles angefangen hat", lässt Frijns verlauten.
Trotzdem wird für den 31-Jährigen die Umorientierung zur Herausforderung. Viel Erfahrung in der Langstrecke hat der Niederländer nicht. Die letzten Jahre hat er schließlich hauptsächlich in der Formel E und der DTM verbracht.
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Audi: Frijns wird nicht der letzte sein
Nach der sehr umstrittenen Ankündigung von Audi, alle Rennsportaktivitäten abseits der Formel 1 einzustellen, kommt der Abgang prominenter Piloten wenig überraschend.
Die Ingolstädter werden dies wohl auch kalkuliert haben. Weitere Namen könnten folgen, auch weil Audi keinen Platz mehr für sie hat - der Formel 1 sei Dank!