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DTM-Saisonfiinale

DTM: Das sagt Thomas Preining vor dem finalen Showdown

  • Aktualisiert: 21.10.2023
  • 23:06 Uhr
  • Michael Gerhäußer

Thomas Preining steht kurz vor dem Titel-Gewinn in der DTM. Nach dem Sieg am Samstag hat er die Trümpfe in der eigenen Hand. Trotzdem bleibt der Österreicher gelassen.

Von Michael Gerhäußer

Thomas Preining hatte am Samstag auch gut zwei Stunden nach seiner Zieldurchfahrt am Hockenheimring noch seinen Rennanzug an. Für Kleidungswechsel war noch keine Zeit - ganz besonders nicht für jemand, der Historisches vor sich hat. Der Österreicher steht vor dem Gewinn der DTM-Meisterschaft - und das in seiner gerade mal zweiten Saison.

Das Besondere daran ist aber etwas anderes: es wäre der erste Porsche-Titel in der DTM-Geschichte. Preining ist trotzdem ziemlich gelassen. "Ich bin eigentlich grundsätzlich sehr entspannt. Ich habe den wenigsten Druck", sagte er cool, aber glaubhaft. "Andere haben jetzt mehr Druck."

Kein Wunder: Er geht mit gehörigem Vorsprung in den finalen Tag der Saison, er muss nur noch zwei Zähler holen, um ganz sicher zu sein. "Wir haben das ganze Jahr darauf hingearbeitet. Wir haben eine gute Ausgangsposition. Aber wir dürfen keine Fehler machen, wir müssen unser Programm durchziehen", warnte der souveräne Sieger des Samstagsrennens.

"Wir sollten erst feiern, wenn es etwas zu feiern gibt. Das Qualifying ist genau so wichtig wie immer", sagte Preining mit Blick auf den Sonntagmorgen. "Je weiter vorne man liegt, desto geringer ist das Risiko von Start-Kollisionen." Theoretisch könnte er nach dem Qualifying sogar schon uneinholbar in der Fahrerwertung in Führung liegen.

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Das Wichtigste in Kürze

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Preining: Kein unnötiges Risiko

Sollte es so noch nicht klappen, lautet die Marschroute für das Rennen: entspannt bleiben. "Wir müssen nicht unbedingt gewinnen. Ich werde nicht zu viel Risiko eingehen." Nur: "Ankommen ist wichtig." Die Teamwertung haben die Manthey Porsches am Samstag schon klar gemacht.

Und das sei ihm sogar wichtiger als der Einzeltitel, sagte Preining gegenüber ran. "Mir ist die Fahrerwertung egal. Ich bin einfach glücklich, dass wir die Teammeisterschaft gewonnen haben." Das ehrt ihn und war schlau zugleich. Das wird das Team um ihn herum vielleicht sogar noch mehr motivieren als ohnehin schon. Und so wird dann am Sonntag - aller Voraussicht nach - das eine zum anderen führen: der erste Titel zum zweiten.

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