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DTM: 0,005 Sekunden geben Ausschlag! Strafe gegen Wittmann bleibt folgenlos

  • Aktualisiert: 09.06.2025
  • 00:39 Uhr
  • Motorsport-Total

Glück für Marco Wittmann beim DTM-Rennen in Zandvoort: Trotz einer Strafe behält er seinen Podestplatz.

Glück im Unglück für Marco Wittmann in Zandvoort: Dem BMW-Werksfahrer, der in seinem 200. DTM-Rennen den Schubert-Doppelerfolg hinter dem schwer angeschlagenen Rene Rast einfuhr, wurden nach dem Rennen fünf Sekunden als Ersatzstrafe für eine Penalty-Lap aufgebrummt. Die Sportkommissare werfen ihm vor, Jack Aitken beim Start in der ersten Kurve abgedrängt zu haben. Doch die Strafe hat keine Folgen!

Denn Wittmann bleibt um 0,005 Sekunden vor "Grello"-Porsche-Pilot Thomas Preining auf Platz zwei. Mit dem Manöver kam Wittmann, der als Dritter startete, am Emil-Frey-Ferrari-Piloten vorbei und legte den Grundstein für den Doppelerfolg. "Das war tatsächlich von Anfang an der Plan", grinst Wittmann über seinen Sprung auf Platz zwei. "Aber man hat Pläne und weiß nie, ob sie klappen."

Ob es eine Absprache mit seinem Teamkollegen gab, der direkt vor ihm entscheiden konnte, wann er das Tempo anzieht? "Gar nicht, weil er blockiert natürlich die Innenseite. Er will mich ja auch nicht durchlassen", sagt Wittmann.

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Wittmann über bestrafte Aktion: "Versucht, Platz zu lassen"

Aber wie erlebte Wittmann die Aktion gegen Aitken, für die er bestraft wurde? "Er hat es in der ersten Kurve noch einmal außen probiert", sagt Wittmann. "Mir war schon klar, dass er auf der Ideallinie außen wahrscheinlich später bremsen kann." Durch die Außenbahn sei der Ferrari-Pilot aber in einem ungünstigeren Winkel gewesen.

"Ich habe versucht, ihm Platz zu lassen", ist er sich keiner Schuld bewusst. "Mir war natürlich auch bewusst, dass in der nächsten Kurve ich im Vorteil bin, weil ich auf der Innenseite bin."

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Profitierte Wittmann am Ende von Rasts Verfassung?

Danach entspann sich ein interessantes Duell zwischen den BMW-Piloten um den Sieg. Wittmann steckte vor allem in der Endphase in Rasts Windschatten, kam aber nicht vorbei. "Rene hatte im ersten und zweiten Stint eine sehr starke Pace", fällt Wittmann auf. "Dann hat sich das Blatt ein bisschen gewendet, als ich im letzten Stint auf einmal attackieren konnte. Aber es hat nicht ganz gereicht."

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DTM-Fluch seit 2020? Kein Champion der Titelverteidigung nahe

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<em><strong>DTM-Fluch! Kein Champion seit 2020 der Titelverteidigung nahe</strong><br>Es zeichnet sich seit fünf Jahren ein Trend ab. Die letzte dominante <em><a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm">DTM</a></em>-Ära eines Fahrers war noch vor der GT3-Zeit. Rene Rast gewann 2017 den Titel, 2018 wurde er hinter Gary Paffett 2., 2019 und 2020 gewann er wieder. Doch seitdem schaffen es die Champions nicht mehr, eine große Rolle in der Titelverteidigung zu spielen. <strong>ran</strong> zeigt Euch das verfluchte Jahr nach der Meisterschaft.<br>-<em> <a data-li-document-ref="523758" href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/news/dtm2025-live-rennen-fahrer-termine-tv-uebertragung-auf-prosieben-und-im-joyn-livestream-alle-informationen-im-ueberblick-523758">DTM-Saison 2025 live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App</a></em></em>
© imago images / Pakusch

DTM-Fluch! Kein Champion seit 2020 der Titelverteidigung nahe
Es zeichnet sich seit fünf Jahren ein Trend ab. Die letzte dominante DTM-Ära eines Fahrers war noch vor der GT3-Zeit. Rene Rast gewann 2017 den Titel, 2018 wurde er hinter Gary Paffett 2., 2019 und 2020 gewann er wieder. Doch seitdem schaffen es die Champions nicht mehr, eine große Rolle in der Titelverteidigung zu spielen. ran zeigt Euch das verfluchte Jahr nach der Meisterschaft.
- DTM-Saison 2025 live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App

<strong>2020: Rene Rast (Audi)</strong><br><strong>Platz: 1</strong> (23 Punkte auf Platz 2)<br>2020 klappte die letzte Titelverteidigung eines Champs. Rast wurde in einem Audi-dominanten Jahr Meister. Vor den Markenkollegen Nico Müller und Robin Frijns.
© imago images/Pakusch

2020: Rene Rast (Audi)
Platz: 1 (23 Punkte auf Platz 2)
2020 klappte die letzte Titelverteidigung eines Champs. Rast wurde in einem Audi-dominanten Jahr Meister. Vor den Markenkollegen Nico Müller und Robin Frijns.

<strong>2021: Rene Rast (<em>ranRacing</em>-Experte)</strong><br>Wer weiß, wie Rast 2021 abgeschnitten hätte. Er wechselte in die Formel E und versuchte sich so in neuen Gefilden. An die DTM-Strecke kam er lediglich als <em><strong>ranRacing</strong></em>-Experte. Den Titel konnte er so natürlich nicht verteidigen.
© imago images/Pakusch

2021: Rene Rast (ranRacing-Experte)
Wer weiß, wie Rast 2021 abgeschnitten hätte. Er wechselte in die Formel E und versuchte sich so in neuen Gefilden. An die DTM-Strecke kam er lediglich als ranRacing-Experte. Den Titel konnte er so natürlich nicht verteidigen.

<strong>2021: Maximilian Götz (Mercedes)</strong><br><strong>Platz: 1</strong> (3 Punkte auf Platz 2)<br>Dieser ging stattdessen an den heutigen <em><strong>ranRacing</strong></em>-Experten Maximilian Götz! In einem Herzschlagfinale bewahrte er die Nerven und gewann sensationell den Titel vor dem heutigen Formel-1-Fahrer Liam Lawson. Dritter wurde Kelvin van der Linde. Ein Mercedes vor einem Ferrari vor einem Audi.
© imago images/Jan Huebner

2021: Maximilian Götz (Mercedes)
Platz: 1 (3 Punkte auf Platz 2)
Dieser ging stattdessen an den heutigen ranRacing-Experten Maximilian Götz! In einem Herzschlagfinale bewahrte er die Nerven und gewann sensationell den Titel vor dem heutigen Formel-1-Fahrer Liam Lawson. Dritter wurde Kelvin van der Linde. Ein Mercedes vor einem Ferrari vor einem Audi.

<strong></strong><strong>2022: Maximilian Götz (Mercedes)</strong><br><strong>Platz: 11</strong> (84 Punkte auf Platz 1)<br>Der Absturz danach. Als Champion erreichte Götz in der gesamten Saison nur eine Podiumsplatzierung. Mit 80 Punkten lag er weit hinter dem neuen Champion.
© IMAGO/Alexander Trienitz

2022: Maximilian Götz (Mercedes)
Platz: 11 (84 Punkte auf Platz 1)
Der Absturz danach. Als Champion erreichte Götz in der gesamten Saison nur eine Podiumsplatzierung. Mit 80 Punkten lag er weit hinter dem neuen Champion.

<strong></strong><strong>2022: Sheldon van der Linde (BMW)</strong><br><strong>Platz: 1</strong> (11 Punkte auf Platz 2)<br>Der hieß Sheldon van der Linde. Als erster Südafrikaner sicherte sich der BMW-Pilot den Titel. Auf Platz zwei fuhr Lucas Auer, Rückkehrer Rene Rast wurde Dritter.
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2022: Sheldon van der Linde (BMW)
Platz: 1 (11 Punkte auf Platz 2)
Der hieß Sheldon van der Linde. Als erster Südafrikaner sicherte sich der BMW-Pilot den Titel. Auf Platz zwei fuhr Lucas Auer, Rückkehrer Rene Rast wurde Dritter.

<strong></strong><strong>2023: Sheldon van der Linde (BMW)</strong><br><strong>Platz: 4</strong>&nbsp;(95 Punkte auf Platz 1)<br>Tough. Zu keinem Zeitpunkt lag eine Titelverteidigung wirklich in der Luft. SVDL gewann zwar ein Rennen am Norisring, konnte sonst aber nicht an die Vorsaison anknüpfen. Platz vier liest sich nicht so schlecht, aber der Abstand von 95 Punkten zeigt das deutliche Ergebnis.
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2023: Sheldon van der Linde (BMW)
Platz: 4 (95 Punkte auf Platz 1)
Tough. Zu keinem Zeitpunkt lag eine Titelverteidigung wirklich in der Luft. SVDL gewann zwar ein Rennen am Norisring, konnte sonst aber nicht an die Vorsaison anknüpfen. Platz vier liest sich nicht so schlecht, aber der Abstand von 95 Punkten zeigt das deutliche Ergebnis.

<strong></strong><strong>2023: Thomas Preining (Porsche)</strong><br><strong>Platz: 1</strong> (33 Punkte auf Platz 2)<br>Brutale Performance des Österreichers. Während Teamkollege Dennis Olsen Siebter in der Fahrerwertung wurde, lieferte sich Preining ein tolles Duell um die Meisterschaft mit Mirko Bortolotti. Im großen Finale in Hockenheim gewann Preining mit einer perfekten Performance beide Rennen und wurde verdient Champ.
© IMAGO/foto2press

2023: Thomas Preining (Porsche)
Platz: 1 (33 Punkte auf Platz 2)
Brutale Performance des Österreichers. Während Teamkollege Dennis Olsen Siebter in der Fahrerwertung wurde, lieferte sich Preining ein tolles Duell um die Meisterschaft mit Mirko Bortolotti. Im großen Finale in Hockenheim gewann Preining mit einer perfekten Performance beide Rennen und wurde verdient Champ.

<strong></strong><strong>2024: Thomas Preining (Porsche)</strong><br><strong>Platz: 5</strong>&nbsp;(80 Punkte auf Platz 1)<br>Der Porsche enttäuschte. Vor allem der Saisonstart mache es Preining schwer. Er wurde nur Fünfter und hatte mit der Meisterschaft durch den großen Rückstand nicht viel zu tun.
© IMAGO/Eibner

2024: Thomas Preining (Porsche)
Platz: 5 (80 Punkte auf Platz 1)
Der Porsche enttäuschte. Vor allem der Saisonstart mache es Preining schwer. Er wurde nur Fünfter und hatte mit der Meisterschaft durch den großen Rückstand nicht viel zu tun.

<strong></strong><strong>2024: Mirko Bortolotti (Lamborghini)</strong><br><strong>Platz: 1</strong> (17 Punkte auf Platz 2)<br>Sein Vorjahresrivale schnappte sich knapp vor Kelvin van der Linde den Titel. Das sind übrigens auch die beiden einzigen Fahrer, die es seit der GT-Ära schafften, zwei Mal unter die besten drei Plätze in der Meisterschaft zu fahren. BOR wurde Zweiter und Erster, KVDL in 2021 Dritter und 2024 Zweiter. Ein Beweis, wie eng die DTM beisammen liegt.
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2024: Mirko Bortolotti (Lamborghini)
Platz: 1 (17 Punkte auf Platz 2)
Sein Vorjahresrivale schnappte sich knapp vor Kelvin van der Linde den Titel. Das sind übrigens auch die beiden einzigen Fahrer, die es seit der GT-Ära schafften, zwei Mal unter die besten drei Plätze in der Meisterschaft zu fahren. BOR wurde Zweiter und Erster, KVDL in 2021 Dritter und 2024 Zweiter. Ein Beweis, wie eng die DTM beisammen liegt.

<strong></strong><strong>2025: Mirko Bortolotti (Lamborghini)</strong><br><strong>Platz: 10</strong>&nbsp;(41 Punkte auf Platz 1)<br>Weg von SSR Performance und neu bei Team Abt. Bortolotti braucht Zeit in seinem neuen Team. Kollege Nicki Thiim hat noch größere Probleme. Doch eines Champs würdig, ist er sich dessen bewusst und stärkt seinem neuen Rennstall den Rücken. Die Saison ist erst <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/videos/dtm-2025-lausitzring-rennen-2-im-relive">zwei Rennwochenenden</a> alt, aber der Abstand wird immer größer. Wird Bortolotti das nächste Opfer des DTM-Titelfluchs? Nächster Stop ist im niederländischen Zandvoort (<em><em><a data-li-document-ref="523758" href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/news/dtm2025-live-rennen-fahrer-termine-tv-uebertragung-auf-prosieben-und-im-joyn-livestream-alle-informationen-im-ueberblick-523758">live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App</a>).</em></em>
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2025: Mirko Bortolotti (Lamborghini)
Platz: 10 (41 Punkte auf Platz 1)
Weg von SSR Performance und neu bei Team Abt. Bortolotti braucht Zeit in seinem neuen Team. Kollege Nicki Thiim hat noch größere Probleme. Doch eines Champs würdig, ist er sich dessen bewusst und stärkt seinem neuen Rennstall den Rücken. Die Saison ist erst zwei Rennwochenenden alt, aber der Abstand wird immer größer. Wird Bortolotti das nächste Opfer des DTM-Titelfluchs? Nächster Stop ist im niederländischen Zandvoort (live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App).

<strong>2025: Lucas Auer (Mercedes)</strong><br><strong>Platz: 1</strong>&nbsp;(6 Punkte auf Platz 2)<br>Momentan führt "Luggi" die Meisterschaft an. Vize-Meister wurde er 2022 bereits. Es sind nur sechs Punkte auf den Marken-Kollegen Jules Gounon und noch viele Rennen. Aber die <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/videos/dtm-highlights-wilder-start-und-manoever-des-jahres-am-lausitzring">Highlights vom Lausitzring</a> mit Photo-Finish, vielen tollen Manövern und viel Kontakt zwischen den Autos machen Lust auf mehr!<br><em>-<em> <a data-li-document-ref="523758" href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/news/dtm2025-live-rennen-fahrer-termine-tv-uebertragung-auf-prosieben-und-im-joyn-livestream-alle-informationen-im-ueberblick-523758">DTM-Saison 2025 live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App</a></em></em>
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2025: Lucas Auer (Mercedes)
Platz: 1 (6 Punkte auf Platz 2)
Momentan führt "Luggi" die Meisterschaft an. Vize-Meister wurde er 2022 bereits. Es sind nur sechs Punkte auf den Marken-Kollegen Jules Gounon und noch viele Rennen. Aber die Highlights vom Lausitzring mit Photo-Finish, vielen tollen Manövern und viel Kontakt zwischen den Autos machen Lust auf mehr!
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Hatte es mit Rasts körperlicher Verfassung zu tun, dass Wittmann am Ende rankam? "Das weiß ich nicht", antwortet Teamboss Torsten Schubert. "Sie waren beide relativ auf einem Level." Abgesehen davon glaubt er, dass Rast zum Schluss auch "nicht mehr so angepacet" habe. "Ich glaube, dass die beide vereinbart hatten, nicht miteinander zu kämpfen."

Bei Witmann klingt das etwas anders: Ob es eine Chance gegeben habe? "Ich glaube, sowohl Rene als auch mich in den Fehler zu locken, ist eher schwierig", antwortet er. "Wir sind auf einem extrem hohen Level gefahren. Man versucht, man schaut, ob man vielleicht eine Lücke findet, man schaut, ob man einen kleinen Schnitzer hat, den man vielleicht nutzen kann."

Wittmann: "Gabe keine Möglichkeit für eine Attacke ohne Risiko"

Schon in der zweiten oder dritten Runde sei es "im Infield sehr eng" gewesen, "als ich direkt hinter ihm war. Aber es gab eigentlich keine Möglichkeit für eine Attacke, die unter Markenkollegen ohne Risiko stattfindet."

Laut Wittmann habe die Pole Rast auch den Sieg gebracht. "Ich bin mit Platz zwei wirklich zufrieden, denn in Zandvoort hast du von der Pole einen großen Vorteil, weil du in der Clean-Air fährst und die Reifen nicht so sehr beanspruchst"; erklärt der Franke. "Deswegen hat er den Grundstein mit der Pole gelegt."

Wittmann, der im Vorjahr in Zandvoort siegte und in der Meisterschaft nun vor seinem Norisring-Heimspiel 31 Punkte Rückstand auf Leader Lucas Auer hat, freut sich mit seiner Crew: "Für das Team ist es großartig. Sie können heute ein paar Bier trinken." Teamkollege Rast ist Zweiter, hat aber nur fünf Punkte mehr auf dem Konto.

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