NFL - Gewinner und Verlierer des 4. Spieltags: Amon-Ra St. Brown historisch, Nick Sirianni unterirdisch und Derrick Henry königlich
Aktualisiert: 02.10.2024
21:05 Uhr
Kai Esser und Andreas Reiners
Wer hat in Woche vier geglänzt und wer hat völlig versagt? ran hat die Gewinner und Verlierer des 4. Spieltags der NFL.
Von Kai Esser und Andreas Reiners
Der vierte Spieltag der NFL hatte wieder einiges zu bieten.
Kantersiege, unerwartet knappe Spiele und was auch immer da zwischen den Denver Broncos und New York Jets passiert ist. Dazu auch ein historischer Move von Amon-Ra St. Brown.
Wer hat noch alles geliefert?
Und wer hat versagt am vergangenen Wochenende?
ran hat die Gewinner und Verlierer des 4. Spieltags zusammengetragen.
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Gewinner: Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Nicht nur hat Amon-Ra St. Brown schon etliche Franchise-Rekorde der Detroit Lions gebrochen, nun steht der Wide Receiver auch in den Geschichtsbüchern des deutschen Footballs.
Mit seinem Trickspielzug, bei dem er einen Pass auf Jared Goff warf, wurde er zum ersten Spieler mit deutscher Herkunft, der einen Touchdown-Pass in der NFL wirft. Amon-Ra, dem seine deutschen Fans unheimlich wichtig sind, dürfte das sicher stolz machen!
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Gewinner: Derrick Henry (Baltimore Ravens)
Bow down to the King! Nach der vergangenen Saison von Derrick Henry bei den Tennessee Titans waren einige sogenannte Experten sicher, dass Henrys beste Zeit in der NFL vorbei wäre. Denkste!
Beim überzeugenden 35:10-Erfolg der Baltimore Ravens bei den Buffalo Bills sorgte Henry nicht nur für knapp 200 Rushing Yards, er wurde sogar mit knapp 35 km/h gestoppt - zwei absolut fantastische Werte. King Henry ist noch lange nicht am Ende!
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Gewinner: Kirk Cousins (Atlanta Falcons)
Was wurde nicht nach den ersten Spielen der Atlanta Falcons schon von Krise gesprochen. Kirk Cousins ist zu alt, zu teuer und keiner der Neuzugänge konnte überzeugen.
Zwar war das 26:24 gegen die New Orleans Saints kein Meisterwerk von Cousins - das Gegenteil ist der Fall - allerdings lieferte der Altmeister, wenn er gefragt war. Am Ende des Spiels brauchten die Falcons einen Game Winning Drive und den lieferte Captain Kirk auch. Wenn auch mit Mithilfe der Schiedsrichter und seines Kickers Younghoe Koo.
Gewinner: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)
Mit ordentlich Rachegelüsten im Gepäck kamen die Philadelphia Eagles zu den Tampa Bay Buccaneers. Klar, die Eagles waren in der Wild Card Round 2023 bei den Bucs gehörig baden gegangen.
Aus der Rache wurde jedoch nichts. Im Gegenteil, die Eagles holten sich die zweite Abreibung in Folge im Raymond James Stadium ab. Das lag auch an Baker Mayfield, der weiter an seiner MVP-Bewerbung tüftelt. Drei Viertel seiner Bälle kamen an, 347 Passing Yards, zwei Touchdowns, kein Turnover und ein 100er Passer Rating. Baker hat gegen eines der besten Teams der NFC wieder gekocht.
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Gewinner: Dan Quinn (Washington Commanders)
Die Washington Commanders überraschen. Der überzeugende 42:14-Sieg gegen die Arizona Cardinals war der dritte in dieser Saison. Mit Head Coach Dan Quinn sind die im vergangenen Jahr chancenlosen Commanders in der NFC East auf einem guten Weg.
Ein Fixpunkt des Erfolgs neben Quinn ist Rookie-Quarterback Jayden Daniels, dazu Offensive Coordinator Kliff Kingsbury. Dafür erhielt er nach dem Sieg in Week 4 von Quinn in der Kabine sogar den Spielball. Doch keine Frage: Mit Quinn ist bei den Commanders offenbar der Erfolg zurück in der Hauptstadt.
Verlierer: Alle Zuschauer im Hard Rock Stadium
Es gibt so Spiele, die sind nicht mehr als eine nackte NFL-Statistik. Sie haben stattgefunden, aber weder irgendjemanden vom Hocker gerissen noch bleibenden Eindruck hinterlassen. Stattdessen sind sie schon Stunden nach dem Ende vergessen und im Nirwana der Historie der besten Football-Liga der Welt verschwunden.
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NFL - die Top-5-Verdiener pro Position: Neue Nummer eins bei Quarterbacks
Die Top-5-Verdiener der NFL nach Positionen In der NFL dreht sich alles um Zahlen - auf dem Feld, aber auch in Verträgen. In jeder (Off-)Season hauen die Teams neue Mega-Verträge raus. ran stellt die Top-5-Verdiener der einzelnen Positionen in der Liga vor. Basis ist das durchschnittliche Jahresgehalt. (Quelle: spotrac.com; Stand: 28. September 2024)
Quarterback 1. Platz: Dak Prescott (Cowboys, Foto) - 60 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz (geteilt): Jordan Love (Packers) - 55 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz (geteilt): Trevor Lawrence (Jaguars) - 55 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 2. Platz (geteilt): Joe Burrow (Bengals) - 55 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 5. Platz: Tua Tagovailoa (Dolphins) - 53,1 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Running Back 1. Platz: Christian McCaffrey (49ers, Foto) - 19 Millionen US-Dollar über zwei Jahre 2. Platz: Alvin Kamara (Saints) - 15 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 3. Platz: Jonathan Taylor (Colts) - 14 Millionen US-Dollar über drei Jahre 4. Platz: Saquon Barkley (Eagles) - 12,6 Millionen US-Dollar über drei Jahre 5. Platz: Josh Jacobs (Packers) - 12 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Fullback 1. Platz: Kyle Juszczyk (49ers, Foto) - 4,6 Millionen US-Dollar über zwei Jahre 2. Platz: C. J. Ham (Vikings) - 4,3 Millionen US-Dollar über zwei Jahre 3. Platz: Alec Ingold (Dolphins) - 4,1 Millionen US-Dollar über drei Jahre 4. Platz: Patrick Ricard (Ravens) - 3,8 Millionen US-Dollar über drei Jahre 5. Platz: Reggie Gilliam (Bills) - 2,3 Millionen US-Dollar über zwei Jahre
Wide Receiver 1. Platz: Justin Jefferson (Vikings, Foto) - 35 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz: CeeDee Lamb (Cowboys) - 34 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: AJ Brown (Eagles) - 32 Millionen US-Dollar über drei Jahre 4. Platz: Amon-Ra St. Brown (Lions) - 30,002 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz (geteilt): Tyreek Hill (Dolphins) - 30 Millionen US-Dollar über drei Jahre 5. Platz (geteilt): Brandon Aiyuk (49ers) - 30 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Tight End 1. Platz: Travis Kelce (Chiefs, Foto) - 17,1 Millionen US-Dollar über zwei Jahre 2. Platz: T. J. Hockenson (Vikings) - 16,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: George Kittle (49ers) - 15 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 4. Platz: Dallas Goedert (Eagles) - 14,3 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Mark Andrews (Ravens) - 14 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Offensive Tackle 1. Platz: Tristan Wirfs (Buccaneers, Foto) - 28,1 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 2. Platz: Penei Sewell (Lions) - 28 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: Trent Williams (49ers) - 27,6 Millionen US-Dollar über drei Jahre 4. Platz: Christian Darrisaw (Vikings) - 26 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Laremy Tunsil (Texans) - 25 Millionen US-Dollar über drei Jahre
Guard 1. Platz: Landon Dickerson (Eagles, Foto) - 21 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz: Chris Lindstrom (Falcons) - 20,5 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 3. Platz (geteilt): Robert Hunt (Panthers) - 20 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 3. Platz (geteilt): Quenton Nelson (Colts) - 20 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Samuel Cosmi (Commanders) - 18,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Center 1. Platz Creed Humphrey (Chiefs, Foto) - 18 Millionen Dollar über vier Jahre 2. Platz: Frank Ragnow (Lions) - 13,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz (geteilt): Ryan Kelly (Colts) - 12,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz (geteilt): Lloyd Cushenberry (Titans) - 12,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Erik McCoy (Saints) - 12 Millionen US-Dollar über fünf Jahre
Defensive End 1. Platz: Nick Bosa (49ers, Foto) - 34 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 2. Platz: Myles Garrett (Browns) - 25 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 3. Platz (geteilt): Montez Sweat (Bears) - 24,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz (geteilt): Danielle Hunter (Texas) - 24,5 Millionen US-Dollar über zwei Jahre 5. Platz: Rashan Gary (Packers) - 24 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Defensive Tackle 1. Platz: Chris Jones (Chiefs, Foto) - 31,8 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 2. Christian Wilkins (Raiders) - 27,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: Justin Madubuike (Ravens) - 24,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz (geteilt): Derrick Brown (Panthers) - 24 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz (geteilt): Quinnen Williams (Jets) - 24 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Outside Linebacker 1. Platz: Josh Hines-Allen (Jaguars, Foto) - 28,3 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 2. Platz: Brian Burns (Giants) - 28,2 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 3. Platz: T.J. Watt (Steelers) - 28 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: Montez Sweat (Bears) - 24,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: Bradley Chubb (Dolphins) - 22 Millionen US-Dollar über fünf Jahre
Inside Linebacker 1. Platz: Roquan Smith (Ravens, Foto) - 20 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 2. Platz: Fred Warner (49ers) - 19 Millionen US-Dollar über fünf Jahre 3. Platz: Tremaine Edmunds (Bears) - 18 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: Patrick Queen (Steelers) - 13,7 Millionen US-Dollar über drei Jahre 5. Platz: Azeez Al-Shaair (Texans) - 11,3 Millionen US-Dollar über drei Jahre
Cornerback 1. Platz: Jalen Ramsey (Dolphins, Foto) - 24,1 Millionen US-Dollar über drei Jahre 2. Platz: Patrick Surtain II (Broncos) - 24 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: Jaire Alexander (Packers) - 21 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: A.J. Terrell (Falcons) - 20,3 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Denzel Ward (Browns) - 20,1 Millionen US-Dollar über fünf Jahre
Safety 1. Platz: Antoine Winfield Jr. (Buccaneers, Foto) - 21 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz: Derwin James (Chargers) - 19,1 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: Minkah Fitzpatrick (Steelers) - 18,4 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: Xavier McKinney (Packers) - 16,8 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Jessie Bates III (Falcons) - 16 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Kicker 1. Platz: Harrison Butker (Chiefs, Foto) - 6,4 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz (geteilt): Justin Tucker (Ravens) - 6 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz (geteilt): Jake Elliott (Eagles) - 6 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: Matt Gay (Colts) - 5,6 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Cameron Dicker (Chargers) - 5,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre
Punter 1. Platz: Michael Dickson (Seahawks, Foto) - 3,7 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz: Jack Fox (Lions) - 3,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: Tress Way (Commanders) - 3,4 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz (geteilt): A. J. Cole (Raiders, vier Jahre), Logan Cooke (Jaguars, vier Jahre), Cameron Johnston (Steelers, drei Jahre), Tommy Townsend (Texans, zwei Jahre), Bryan Anger (Cowboys, drei Jahre) - jeweils 3 Millionen US-Dollar
Long Snapper 1. Platz: Luke Rhodes (Colts, Foto) - 1,616 Millionen US-Dollar über vier Jahre 2. Platz: Zach Wood (Saints) - 1,578 Millionen US-Dollar über vier Jahre 3. Platz: Joe Cardona (Patriots) - 1,575 Millionen US-Dollar über vier Jahre 4. Platz: Thomas Hennessy (Jets) - 1,493 Millionen US-Dollar über vier Jahre 5. Platz: Tyler Ott (Commanders) - 1,463 Millionen US-Dollar über drei Jahre
Gut möglich, dass es auch den Zuschauern im Hard Rock Stadium so ergangen ist. Viele sind beim Heimspiel der Miami Dolphins gegen die Tennessee Titans frühzeitig gegangen, der Rest wird sich in Verdrängung üben.
Denn die Partie hatte bereits auf dem Papier nicht viel zu bieten und unterbot das "Versprechen" sogar noch. Vor allem die Dolphins erlebten beim 12:31 einen Horrorabend.
Verlierer: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Ja, die Kansas City Chiefs stehen bei einer 4-0-Bilanz. Allerdings hat das mehr mit einer starken Defense zu tun als mit Patrick Mahomes. Der dreifache Super Bowl Champion spielt nämlich weit unter seinen Möglichkeiten. Beim 17:10 gegen die Los Angeles Chargers warf er im vierten Spiel bereits die fünfte Interception bei nur sechs Touchdowns.
Die Luft für Jets-Coach Robert Saleh wird dünner. Durch das Comeback von Aaron Rodgers nach dem Achillessehnenriss haben die Jets nun keinerlei Ausreden mehr.
Salehs Stuhl wird wärmer, je mehr Rückschläge es in Richtung Playoffs gibt. Die 9:10-Pleite war so ein Rückschlag, denn die Jets haben ein Spiel verschenkt, das sie hätten gewinnen können. Nein, müssen, wenn sie in die Postseason wollen.
Die hässliche Pleite geht auch auf Salehs Konto, denn das Team wirkte nicht nur unvorbereitet, sondern bei 13 Strafen auch reichlich undiszipliniert. Da ist auch das bescheidene Wetter keine ausreichende Erklärung. Fakt ist: Dass ein Team den Fokus behält, ist der Job des Trainers.
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Verlierer: Jacoby Brissett (New England Patriots)
Die gute Nachricht: Jacoby Brissett bleibt der Starter der New England Patriots. Die schlechte Nachricht: Die Kritik wächst und wächst, und die sportlichen Probleme werden auch nicht kleiner. Denn Brissett hat beim 13:30 bei den San Francisco 49ers das Vertrauen von Head Coach Jerod Mayo nicht rechtfertigen können.
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NFL-Rekorde in der Saison 2024: Jared Goff ohne Fehlpass gegen die Seattle Seahawks
NFL-Rekorde 2024 Die NFL-Saison 2024 läuft. Wie jedes Jahr sorgen die Spieler der 32 Franchises für etliche Rekorde sorgen. ran schaut auf die NFL-Bestmarken in der laufenden Spielzeit. (Stand: 1. Oktober 2024)
Week 4: Jared Goff (Detroit Lions) Gegen die Seattle Seahawks gelang Jared Goff ein Kunststück: Von seinen 18 Pässen kam jeder einzelne an. Ein Spiel ohne Fehlpass bei mindestens elf Pässen gelang bisher noch keinem NFL-Quarterback. Dabei glückten ihm 292 Passing Yards. Als Sahnehäubchen obendrauf durfte er sich sogar über einen Receiving Touchdown freuen. Kurios: Ein perfektes Passer-Rating hatte er jedoch nicht...
Week 4: Jayden Daniels (Washington Commanders) Der Rookie-Quarterback stellte beim dritten Commanders-Sieg in Folge eine ganz besondere Bestmarke auf. Nach seinen ersten vier Einsätzen kann Daniels eine Passquote von 82,1 Prozent vorweisen. Damit stieß der 23-Jährige die NFL-Legende Tom Brady vom Thron. Seit 2007 konnten die 79,2 % zu diesem Saisonzeitpunkt bei mindestens 75 Versuchen nicht übertroffen werden.
Week 1: Chris Boswell (Pittsburgh Steelers) und Ka’imi Fairbairn (Houston Texans) Zwei Kicker für die Geschichtsbücher: Chris Boswell (l.) und Ka'imi Fairbairn waren die ersten Spieler der NFL-Historie, die beim Saisonauftakt je drei Field Goals aus mindestens 50 Yards erzielten. Überhaupt war es das erste Mal in der Geschichte der Liga, dass mehrere Kicker an einem Spieltag drei Field Goals aus dieser Distanz trafen.
Week 1: Ryan Rehkow (Cincinnati Bengals) Während sich die Offensive der Bengals gegen die Patriots überaus schwertat, legte Rookie-Punter Ryan Rehkow eine historische Performance hin: Der 25-Jährige puntete den Ball viermal und im Durchschnitt 64,5 Yards weit - laut "NFL Network" ein Liga-Rekord! Entscheidend war dabei ein 80-Yard-Punt im ersten Viertel, der außerdem einen Franchise-Rekord der Bengals darstellt.
Week 1: Zuschauer-Rekord beim Season Opener Das Eröffnungsspiel der Saison zwischen den Kansas City Chiefs und den Baltimore Ravens sorgte für einen Rekord bei der Einschaltquote: Insgesamt 28,9 Millionen Menschen schauten auf "NBC" zu, so viele wie noch nie bei einem Season Opener. Bisher hatte New England Patriots gegen Pittsburgh Steelers in der Saison 2015 die Bestmarke gehalten (27,6 Millionen).
Week 1: Saquon Barkley (Philadelphia Eagles) Barkley-Show gegen die Green Bay Packers! Der Running Back der Philadelphia Eagles lieferte in seinem ersten Spiel für sein neues Team drei Touchdowns ab - geteilter Rekord in der Super-Bowl-Ära, denn drei Scrimmage Touchdowns beim Team-Debüt schaffte vorher nur Terell Owens 2004, ebenfalls für die Eagles.
Week 1: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Neue Saison, alter Mahomes. Der Star-Quarterback ist beim Sieg gegen die Baltimore Ravens zum All-Time-Passing-Leader der Kansas City Chiefs aufgestiegen. Mahomes steht nach Woche 1 bei 28.715 Passing Yards und ist an Franchise-Legende Len Dawson (28.507) vorbeigezogen.
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Brissetts Bilanz: Er brachte bislang rund 60 Prozent seiner Würfe zum Mann für 536 Yards, zwei Touchdowns und einen Pick-Six. Sein Rating liegt bei 77. Er konnte die dritte Niederlage in Folge für die Patriots nicht verhindern.
Und die Offensive Line wird ein immer größeres Problem: In den letzten beiden Spielen haben die "Pats" 13 Sacks zugelassen. In den beiden Spielen zuvor waren es deren vier.
Verlierer: Nick Sirianni (Philadelphia Eagles)
Es gibt nicht wenige in Philadelphia, die Head Coach Nick Sirianni schon zum Ende der vergangenen Saison zum Zeitpunkt des großen sportlichen Absturzes entlassen hätten.
Wie es aussieht, verschärft sich die Situation nun wieder. Denn nach einem 16:33 bei den Tampa Bay Buccaneers stehen die Eagles nicht nur bei einer 2:2-Bilanz, sondern auch an einem Scheideweg.
Sirianni findet offenbar nicht die Antworten auf die Probleme. Und er droht seinen Quarterback zu verlieren. Auf die Frage, ob er mit Sirianni in der Bye Week nun darüber spreche, Wege aus der Krise zu finden, meinte Jalen Hurts bloß: "Wir haben unsere Momente." Vier Worte, die tief blicken lassen.